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W210 - ab welchem Baujahr rostfrei?

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 30. Oktober 2011 um 11:11

Liebe W210 Experten,

da der W210 leider als "Gammelbenz" in die Geschichte eingegangen ist, wüßte ich dennoch gerne, ab welchem Baujahr die Rostgefahr geringer ist (wenn überhaupt)?

A.

Beste Antwort im Thema

Hallo,

schwere Frage.

Bauzeit war von 1995 - 2002 .

Im Grunde kann für kein Baujahr Rostfreiheit garantiert werden - Glückssache.

Hier eine Liste üblicher Schwachpunkte:

Türkanten unter den Dichtungsgummis

Batteriefach unter der Rücksitzbank

Federbeindom und obere Stoßdämpferaufnahme an der Vorderachse

Vorderachsträger, Hinterachsträger, teilweise unter Verkleidungen nicht sichtbar

Blechkanten an der Motorhaube sowie rund um den Kühlerbereich

Heckklappe, Scharniertaschen der Heckklappe beim Kombi

Blech um das Kofferraumschloss (Limousine) sowie Heckklappengriff (Kombi)

flächiger Rostbefall im Unterbodenbereich und Kantenunterostungen

Halterungen+Blechkanten unter den Innen-Kotflügeln vorn+hinten, ohne Demontage nicht sichtbar

Halterungen der Stoßstange, ohne Demontage nicht sichtbar

Schweller, ohne Endoskop nicht sichtbar

Hinter seitlichen Zierleisten ist auch gerne was zu finden

Kotflügelkanten vorne und hinten im Übergang zu den Stoßstangen

Türfalze im unteren Bereich

Sollte man immer genau hinschauen und ggfs. auch wirklich Lackmessungen machen.

Lackierungen haben ja oft nur eine kurze optische Schönheit.

Skepsis und Aufmerksamkeit sind angesagt.

Aber Ausnahmen mag es wohl geben.

Grüße.

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am 31. Januar 2013 um 17:31

Ich kann mir gar nicht so recht vorstellen,dass es überhaupt komplett rostfrei Wagen gibt.

Immerhin war das ja ein Serienproblem.....hätte eher gedacht es gibt rostarme,aber lasse mich gerne positiv belehren.

Schön wenn jmd so ein Exemplar hat.

So wie es extreme Lauben gab muss es laut Gauss'scher Normalverteileung ja auch das Gegenteil geben. Der Seltenheitswert der rostarmen Modelle resultiert ja daraus, dass alle einzeln lackierten Teile zufällig von besserer Qualität sein müssen.

In Serie wurden praktisch rostfreie 210er ab Sommer 2003 gebaut, schauen aber -- besonders innen -- etwas anders aus. ;)

Im "Rostjahrzehnt" 1992 - 2002 entschied nicht das Baujahr , sondern die Frische der Lacke im Tauchbad über den Rostbefall der Fahrzeuge von Mercedes : Je frischer der Lack , desto geringer die Wahrscheinlichkeit einer bakteriellen Verseuchung der 1992

eingeführten wasserbasierten Lacke . Von daher wird es sehr wohl praktisch rostfreie

Fahrzeuge gegeben haben und auch noch geben .

Heute sind die Fahrzeuge schon bis zu 18 Jahre alt . Da darf doch bitteschön ein Kotflügel auch einmal rosten...ohne daß das gleich wieder als Beweis dafür genommen

wird , daß 210er grundsätzliche Rostlauben seien !

Mein X, auch in Graz gebaut, hat auch alle genannten Roststellen, die kamen serienmässig mit. Jeden Frühling hilft da nur Blankstrahlen und Rostschutzfarbe als Grundierung. Zumindest da kommt dann nichts mehr nach.

Unsere Asphaltpisten werden hier sehr großzügig mit Salz versorgt...

Gruß aus dem Salzkammergut

...Kotflügel, gutes Thema...

wer hat Erfahrungen mit passgenauigkeit und Rost bei Nachbaukotflügeln, also nicht vom zuverlässigen Freundlichen?

Gruß

Miles

Steckt ja im Namen, SALZkammergut .... ;)

am 31. Januar 2013 um 18:49

Hallo DSD,

ich wollte auch nicht behaupten alle 210er seien Rostlauben und sicherlich darf auch ein Kotflügel mal rosten,selbst unabhängig vom Alter,wenn der Schutz den Steinschlägen nix mehr entgegensetzen kann.

Und wie gesagt,ich lasse mich da gern belehren und sicherlich ist die Erklärung von dir mit dem Tauchbad einleuchtend,aber ich habe das Gefühl das bei fast allen Fzg mit Unterbodenschutz gespart wurde,sodass meine Vermutung daher rührt,dass es kaum komplett rostfreie 210er gibt.

Außer es wurde schnell erkannt und gehandelt bzw bei schlecht Wetter in der Garage geparkt.

...na, bei mir rosten die zweiten (von MB lackiert und verbaut) Kotflügel von innen nach aussen. Steinschlag ist nicht mein Problem.

Sevas vom Hoam des Soizes...

am 31. Januar 2013 um 19:13

Zitat:

Original geschrieben von Mile Eater

...na, bei mir rosten die zweiten (von MB lackiert und verbaut) Kotflügel von innen nach aussen. Steinschlag ist nicht mein Problem.

Sevas vom Hoam des Soizes...

Original Teile?!?

Hmm,da hat wohl der Lackierer nen schlechten Tag gehabt oder wie ist das zu erklären?

Seit wann soll der Lackierer denn die Innenseiten mit lackieren?;)

Scherz bei Seite. Bin selbst MB Veteran aus Niederlassung und Prototypenbau und später Ersatzteileinkauf. Ein heutiges OE-Teil hat nicht mehr die Lebenszeit wie bis 2003, aber das nur am Rande bemerkt.

Blech ist und war schon immer teuer aus den Sternenregalen zu beziehen, jedoch ist seit 2003 der Geiz auch geil bei MB geworden und die Bleche haben von der Metallurgie nicht mehr Erstausrüstungsqualität.

Das ich da lieber nach einem Nachbauer suche, bei dem die Qualität ok ist, versteht sich von selbst.

Gruß

am 1. Februar 2013 um 8:29

Hallo

Mein Wagen wurde 10.2002 zugelassen .

Im August 2004 hat er einen Motorhaube , 4Türen bekommen.

Im Oktober 2005 gab es dann die Hecktür.

Alles wurde vom Vorbesitzer bei MB auf Garantie erledigen lassen.

Ich habe mal die Kotflügelkanten entrostet und Lackiert.

Es sind immer mal kleine Stellen zu sehen aber ich damit Glücklich, weil ich weiß das es bei anderen W210 viel dramatischer ist.

Gruß Dietmar

Hallo Medlock , zu deiner Vermutung mit dem nicht ausreichenden UBS : Das mag durchaus bei einigen Fahrzeugen der Fall gewesen sein , bei meinem dagegen mit Sicherheit nicht ! Er war nicht nur vollständig und intakt , da ich dem Braten

aber nicht getraut hatte , habe ich ihn trockeneisstrahlen lassen , auch darunter war das Blech einwandfrei .

Ich habe mein Auto im zarten Alter von 3 3/4 Jahre gekauft und gleich unten untersucht. Gar kein Korrossionsschutz, an den Kanten schon die ersten Rostansätze. Also habe ich den ganzen Unterboden und Hohlräume von einer tschechischen Fachwerkstatt versiegeln lassen. Angeblich wurde Heisswachs gesprüht. Jetzt, 9 Jahre nach der Aktion, ist unten alles piko bello, oben ein Paar Rostansätze, die aber sofort behandelt wurden. Neulackierung wäre nicht mehr wirtschaftlich, aber das Auto sieht immer noch sehr gut aus. Die kleinen Reparaturen sind mit Entroster und solider Grundierung versorgt, auch nach 2- 3 Jahren bleiben die Stellen rostfrei. Es sieht eben wie Steinschläge aus, die Aufbereiter können sowas wegpolieren so, das das Auto wie von anderem Stern kommt. Aber ein Käufer, der so ein Luxusschlitten für 2000€ kauft, hat andere Prioritäten. Und die Technik läuft und läuft....

am 1. Februar 2013 um 17:54

Zitat:

Original geschrieben von dickschiffsdiesel

Hallo Medlock , zu deiner Vermutung mit dem nicht ausreichenden UBS : Das mag durchaus bei einigen Fahrzeugen der Fall gewesen sein , bei meinem dagegen mit Sicherheit nicht ! Er war nicht nur vollständig und intakt , da ich dem Braten

aber nicht getraut hatte , habe ich ihn trockeneisstrahlen lassen , auch darunter war das Blech einwandfrei .

Bitte nicht falsch verstehen,ich meinte weder deinen Wagen,und ich wollte damit auch niemanden zu nahe treten.

Ist wahrscheinlich nur ein weitverbreitete Meinung an der nicht alles Gold ist was glänzt.

Ich würde es sogar sehr begrüßen,wenn dem so ist,nur hört man von allen Seiten,auch hier im Forum,dass man bei Neubeschaffung das Fzg gründlichst danach untersuchen solle,woraus ich rückschließe,dass es die Suche nach der Nadel im Heuhaufen ist,einen "rostfreien" zubekommen.

Aber wie du schonmal sagtest....mittlerweile haben die ersten auch ihre Jahre drauf,sodass man auch den ein oder anderen Rostansatz verzeihen kann.

am 1. Februar 2013 um 18:48

Hallo,

mein Unterbodenschutz war beispielsweise mangelhaft. Hinter den vorderen Innenkotflügeln war nur grundiert worden, ebenso wie im Bereich der hinteren Fußräume. Unverständlich sowas!

Gottseidank hatte sich da aber noch kein Rost angesetzt, so dass wir die Stellen problemlos nachbessern konnten konnten.

Gruß Marko

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