W203 - Automatik geht beim starten fast aus...
Hallo Zusammen,
ich wende mich heute mit etwas Verzweiflung an Euch, in der Hoffnung, dass man mir vielleicht weiter helfen kann oder jemand schon mal mit einem derartigen Problem zu tun hatte.
Ich habe mir vor ca. 1,5 Monaten eine C-Klasse (C200 Kompressor, BJ.2002, 103.000 km, Automatik Getriebe, Benzin) gekauft und war super zufrieden.
Seit ein paar Wochen tritt folgendes Phänomen auf:
Ich steige morgens in das Auto (Kaltstart) und starte den Motor, der auch sofort und ohne auffälliges Geräusch anläuft. Jetzt kommt das Problem.
Wenn ich dann von (P) in (R) oder (D) schalte, geht die Drehzahl rapide von ca. 700 auf 500 runter und der Motor stottert bzw. geht auch manchmal direkt aus.
Wenn man den Motor anschließend im Gang (P) wieder startet - dasselbe Prozedere.
Sobald man einen Gang einlegt und gleichzeitig auf der Bremse steht, kämpft der Motor mit der Drehzahl und verliert diesen meist.
Vor 2 Wochen hatte ich das Auto über Nacht bei einer Mercedes-Werkstatt, die mir am Folgetag folgendes diagnostizierte:
Freilauf der Lichtmaschine könnte defekt sein.....also habe ich den Freilauf sogleich austauschen lassen und hatte Anfangs das Gefühl, dass es nun etwas besser funktionieren würde.
Das Problem an sich war aber noch nicht weg,....das ist nun 1 Woche her.
Heute morgen ist mir das Auto dann wieder ausgegangen und ich könnte langsam verzweifeln.
Hat mir jemand eine Idee oder Vorschlag, was ich noch hinterfragen sollte ?
Danke für Eure Vorschläge...
40 Antworten
Also ich kann die letzten Kommentare bzgl. Schaltgetriebe absolut nicht nachvollziehen!
Der TE hat das Problem, das beim Einlegen einer Fahrstufe die Drehzahl runter geht. Das sagt selbst mir als Laie, das es sich hier um ein Problem mit dem Wandler handeln muss. Der wird wohl zu wenig Schlupf zulassen.
Was das mit Schaltgetriebe zu tun haben soll, erschliesst sich mir nicht ganz. Wenn ich bei einem Schaltgetriebe nen Gang einlege, dann geht doch die Drehzahl nicht runter. Bei einem Schaltgetriebe ist es bei vollständig getretener Kupplung dem Motor sowas von egal, welcher Ganz da nun gerade eingelegt ist.
Aufgrund der Statements kann man dem themenersteller nur empfehlen, eine freie kfz Werkstätte zu suchen, die nicht einfach darauf loslegt, sondern wirklich die Eventualitäten erst mal begutachtet .
Gute Werkstätten findet man nur über Mundpropaganda
Zitat:
@Bytemaster schrieb am 5. Oktober 2014 um 16:10:45 Uhr:
Also ich kann die letzten Kommentare bzgl. Schaltgetriebe absolut nicht nachvollziehen!Der TE hat das Problem, das beim Einlegen einer Fahrstufe die Drehzahl runter geht. Das sagt selbst mir als Laie, das es sich hier um ein Problem mit dem Wandler handeln muss. Der wird wohl zu wenig Schlupf zulassen.
Was das mit Schaltgetriebe zu tun haben soll, erschliesst sich mir nicht ganz. Wenn ich bei einem Schaltgetriebe nen Gang einlege, dann geht doch die Drehzahl nicht runter. Bei einem Schaltgetriebe ist es bei vollständig getretener Kupplung dem Motor sowas von egal, welcher Ganz da nun gerade eingelegt ist.
Na dann überleg dir nochmal genau was bei einem Wagen mit Automatikgetriebe passiert wenn man im Stand D einlegt.
Das was da passiert ist beim Handschalter zu vergleichen mit: auf der Bremse stehen und die Kupplung im ersten Gang schleifen lassen.
Normalerweise geht beim Einlegen von D die Drehzahl dann nur geringfügig nach unten (50-100 U/min) wenn sie jedoch weiter nach unten geht muss das nicht zwingend ein Getriebeproblem sein. Wenn der Motor nämlich einfach weniger Leistung abgibt als vom Motorsteuergerät vorgeschrieben und vom Getriebesteuergerät erwartet, ist das wie wenn man bei einem Schaltgetriebe ohne Gas ein wenig zu schnell einkuppelt -> Motor aus.
Zitat:
@newGoLf90 schrieb am 12. Oktober 2014 um 22:07:42 Uhr:
ist das wie wenn man bei einem Schaltgetriebe ohne Gas ein wenig zu schnell einkuppelt -> Motor aus.
Also liegt es doch an der Kupplung und nicht am Motor!
Wenn beim Einlegen der Fahrstufe die Drehzahl runter geht, dann ist das definitiv ein Problem des Wandlers und nicht des Motors.
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Das habe ich lediglich geschrieben um zu veranschaulichen was dort passiert. Normalerweise würde der Motor ja "gegensteuern", da es eben ein automatisiertes Getriebe ist.
Wenn du dich morgen in deinen Wagen setzt und losfährst, beobachte das doch einfach mal 😉 Du wirst merken, sobald du D einlegst brummt dein Motor ein wenig angestrengter und die Drehzahl fällt minimal ab gegenüber P oder N. Sieht man auch sehr gut wenn man von D zurück auf N schaltet, da dann die Motordrehzahl wieder nach oben geht.
Wenn nun aufgrund eines Defekts am Motor zu wenig Leistung anliegt, geht dieser eben einfach aus. Das Getriebe geht ja von einem intakten Motor mit der serienmäßigen Leistung aus.
Das der Motor sich angestrengt anhört liegt ganz einfach daran, das er gegen den Wandler arbeiten muss.
Und zu deinem letzten Absatz: Das ist doch quark, sorry. Der Motor hat bei Leerlaufdrehzahl (bei mir knapp über 700/min) eine fest definierte Leistung. Wenn nun der Wandler defekt sein sollte und nicht genug Schlupf zulässt, dann würgts den Motor ab. Wie soll der Motor da entgegen wirken?
Zitat:
@Bytemaster schrieb am 13. Oktober 2014 um 19:28:58 Uhr:
Und zu deinem letzten Absatz: Das ist doch quark, sorry. Der Motor hat bei Leerlaufdrehzahl (bei mir knapp über 700/min) eine fest definierte Leistung.
Na wunderbar endlich kommen wir der Sache näher🙄
Das Getriebe weiß aber bei einem Motordefekt ohne Fehlermeldung ja nicht das weniger Leistung anliegt... Na klingelts? Wenn diese fest definierte Leistung nicht anliegt, sei es durch Falschluft oder einen defekten Sensor und das Motorsteuergerät dies nicht erkennt, gibt es keinen Fehlercode und wenn es keinen Fehlercode gibt weiß das Getriebe auch nichts von der fehlenden Leistung.
Der Wandler kuppelt also ein wie immer und wenn der Motor in Ordnung wäre würde es eben jenen auch nicht stören.
Dafür spricht z.B. das nach einer Warmlaufphase des Motors alles in Ordnung ist.
Motor warm -> weniger innere Reibung -> mehr Leistung (auch mit Defekt) -> kein Problem mehr
Nichts desto trotz kann natürlich der Wandler einen Defekt haben, da im normalen Fahrbetrieb jedoch keine Probleme auftreten halte ich das für weniger wahrscheinlich.
Jetzt aber genug davon, das hin und her hier bringt den TE auch nicht weiter.
Zitat:
@newGoLf90 schrieb am 12. Oktober 2014 um 22:07:42 Uhr:
Na dann überleg dir nochmal genau was bei einem Wagen mit Automatikgetriebe passiert wenn man im Stand D einlegt.Zitat:
@Bytemaster schrieb am 5. Oktober 2014 um 16:10:45 Uhr:
Also ich kann die letzten Kommentare bzgl. Schaltgetriebe absolut nicht nachvollziehen!Der TE hat das Problem, das beim Einlegen einer Fahrstufe die Drehzahl runter geht. Das sagt selbst mir als Laie, das es sich hier um ein Problem mit dem Wandler handeln muss. Der wird wohl zu wenig Schlupf zulassen.
Was das mit Schaltgetriebe zu tun haben soll, erschliesst sich mir nicht ganz. Wenn ich bei einem Schaltgetriebe nen Gang einlege, dann geht doch die Drehzahl nicht runter. Bei einem Schaltgetriebe ist es bei vollständig getretener Kupplung dem Motor sowas von egal, welcher Ganz da nun gerade eingelegt ist.
Das was da passiert ist beim Handschalter zu vergleichen mit: auf der Bremse stehen und die Kupplung im ersten Gang schleifen lassen.
Normalerweise geht beim Einlegen von D die Drehzahl dann nur geringfügig nach unten (50-100 U/min) wenn sie jedoch weiter nach unten geht muss das nicht zwingend ein Getriebeproblem sein. Wenn der Motor nämlich einfach weniger Leistung abgibt als vom Motorsteuergerät vorgeschrieben und vom Getriebesteuergerät erwartet, ist das wie wenn man bei einem Schaltgetriebe ohne Gas ein wenig zu schnell einkuppelt -> Motor aus.
und woran liegt jetzt das problem?
wurde das Problem gefunden??
Ich habe die C klasse 220/ W204 und genau die selben Probleme habe ich jeden morgen...
Getriebe Filter und Öl gewechselt
und auch alle anderen Sachen überprüft und mal nachgelesen die Systeme zeigen keine Fehler auf...
Hallo Zusammen,
muss ehrlich sagen, dass ich das Problem etwas habe schleifen lassen, da der Wagen über den Sommer nahezu fehlerlos gelaufen ist. Jetzt ist es wieder kalt und das Problem ist stärker vorhanden als zuvor. Wir haben in den Sommermonaten die Kompressorschläuche erneuert, weil der Verdacht der Fremdluft überwogen hatte - zudem stellten wir bei 2 Schläuchen Risse fest. Das Problem ist aber nicht behoben - leider !
Mittlerweile bin ich mit meinem Laien-Latein am Ende - ein Werkstattbesuch für knapp € 2.000,- kommt für mich nicht in Frage.
Hat noch jemand eine Idee ?
Ansonsten werde ich mich wohl oder übel von dem Fahrzeug verabschieden und an einen Händler verkaufen - was der dann damit macht ist mir egal - ausschlachten oder richten.
Mir sind die Kosten und Mühe einfach zu hoch/aufwendig.
Dann werf ich noch 2 Möglichkeiten in den Raum:
- Steuerkettenlängung (bzw. Steuerzeiten überprüft?)
- Kurbelgehäuseentlüftung-Schlauch
Anhand von deinen Symptomen würde ich als ahnungsloser Laie auf die Steuerkette tippen. Damit hatte es bei mir auch angefangen, und hier im Forum häufen sich auch derartige Anfragen in den letzten Monaten (zumindest meinem Gefühl nach)...