w201 2,6 autom. Ruckelt und geht aus - bereits bei 2 Werkstätten gewesen
Hallo liebe Leute,
ich hoffe Ihr könnt mir helfen. Ich habe einen 1990 Bj. 2,6 Automatik -mit 135000 Km.
Manchmal ruckelt er, die Drehzahl geht runter bis auf fast aus - je wärmer der Motor wird um so mehr. manchmal geht er auch aus -lässt sich dann nur ( mit orgeln ) schwer starten. manchmal springt er auch gar nicht mehr an.
bereits getauscht:
Zündkerzen, Zündkabel, Verteiler mit Verteilerläufer, Benzinpumpe, Benzinpumpenrelais, Überspannungsrelais,
Gummischläuche unter dem Luftfilter, Luftfilter.
Ich bin kein Mechaniker, aber irgendwo ist ja sicher der Fehler. 2 Werkstätten haben es bisher nicht gefunden trotz Austausch der oben genannten Teile. Vielleicht hat ja hier jemand ne Idee was es sein könnte. Vielleicht auch mit einer Anleitung wie ich es selbst rausbekommen kann - wenn es nicht allzu schwierig ist. - Bin zwar selber Handwerker aber kein wirklicher Schrauber.
Besten Dank im Voraus
Michael
40 Antworten
Ach, schon okay, mein Auto wird tatsächlich mehr gefahren und benutzt als gepflegt, aber immerhin, grade bin ich dran. Verteilerkappe ist bestellt, sobald die da ist kommt sie auch rein, gerne auch mit Fotodokumentation.
Das mit der "Friemelei" bezog sich übrigens nur auf die untenliegende Schraube an der Kappe, der Reihensechser lässt im 190E einfach nicht viel Platz zum schrauben, das haben aber vor mir ja auch schon andere festgestellt. Bei meinem Bulli war das früher deutlich einfacher...
Die Kerzen sind wie erwähnt erst ein paar Monate alt, nächste Woche kommt wie jedes Frühjahr neues Öl rein, gegen die "Inspektionsvernachlässigung" muss ich mich also ein wenig verwahren. Aber klar, an so einer alten Kiste ist immer irgendwas fällig oder mal wieder zu machen. Ich hab letzten Herbst die Schweller und Wagenheberaufnahmen komplett entrosten und schweißen lassen und vorne neue Federn einbauen lassen, hat ganz schön zu Buche geschlagen. Dieses Jahr gabs schon neue Bremsbeläge. Alles geht halt nicht, schon gar nicht gleichzeitig.
Außerdem, KFZler ist nicht umsonst ein Ausbildungsberuf und ich hab was anderes gelernt. Trotzdem mach ich selber, was ich kann, das auch mit Freude und Interesse an der Sache. Bin auch echt dankbar für solche Foren, wo immer mal wieder jemand auf Ideen kommt, die der Mechaniker nicht hat oder wo es Erfahrungswerte gibt, die in der Werkstatt in Monatslöhnen gemessen werden können.
Nun denn, ich halt Euch auf dem laufenden.
(Und bin mit meinem Baby hoffentlich die Tage auch wieder unter den fahrenden! ;-))
So, mal ein kurzes Upgrade.
Verteilerkappe ist gewechselt. Bei der Gelegenheit hab ich gleich noch zwei Zündkabel mitgetauscht. Springt aber nicht an. Er will aber schaffts nicht. Kerzen kontrolliert, sind gut, nicht nass. Wenn ich voll auf dem Gas stehe schafft ers fast, aber eben nur fast. Ohne Gas geht gar nichts.
Also Luftfilter ausgebaut und den Leerlaufsteller kontrolliert. Da hingen irgendwelche Gummistücke drin und blockierten die Klappe. Keine Ahnung, wo die herkamen und wie sie da hingekommen sind. Egal, ich hatte noch einen da, also hab ich getauscht. Alles wieder eingebaut. Und er springt trotzdem nicht an! Es fehlt nicht viel, aber er scheint zu wenig Sprit zu bekommen. Morgen schau ich nach dem Kraftsstofffilter...
Vom Leerlaufsteller gehen 2 Schläuche ab hast du auch den unter der Einspritzung geprüft?
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Neues aus der Werkstatt. Die Stauscheibe wars. Die wurde wohl bei einer Fehlzündung hochgedonnert und saß dann fest. Stundenlange Fehlersuche...
Nun ja, jetzt läuft er wieder.
Zitat:
@Dreckflosse schrieb am 19. April 2016 um 14:48:55 Uhr:
Neues aus der Werkstatt. Die Stauscheibe wars. Die wurde wohl bei einer Fehlzündung hochgedonnert und saß dann fest. Stundenlange Fehlersuche...
Nun ja, jetzt läuft er wieder.
Na Prima....wer suchest,der findet....außer in Werkstätten,dann wird es meist TEUER😎
@Tequila009:
Vielen Dank erst mal für das Dokument! Auch wenn es schon wie oft von dir hier hochgeladen wurde.😁 Ich zeig mich ja auch lernwillig und hoffentlich auch -fähig...
Also ist die Stauscheibe dafür da, die eingebrachte Luftmenge im Luftmengenmesser über das Potentiometer zu erkennen und somit den Ausschlag für das Steuergerät zur benötigten Spritmenge vorzugeben...sehe ich das richtig?
Ich habe übrigens einen nichttechnischen Beruf erlernt und das Interesse zur Technik erst in den letzten Monaten/Jahren (schleichend) entwickelt, aber mit Ü-40 ist alles nicht unbedingt leichter geworden...😉