W201 190d auf zahnradlenkgetribe umbauen

Mercedes W201 190er

Moin habe ein w201 190d 2l mit 72 PS. Mein lenkgetriebe ist fritte und ich brauche ein neues. Ich würde aber gerne auf ein moderneren zahnradgetriebe umsteigen. Die Frage hatt das jemand gemacht gibt es lenkfetriebe für dieses Auto muß ich was ändern?

Ich freue mich auf eure Antworten

5 Antworten

Ist es definitiv hin? Welche Symptome treten auf? Servoöl mit Filter auch schon mal gewechselt?
Mir wurde damals auch gesagt,dass wohl das Lenkgetribe die Ursache meines Ploblems wäre. Ursache lag dan doch woanders und das gute Stück versieht noch seinen Dienst. Bei mir haben damals minderwertige Traggelenke zu Frust geführt.
Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass ein anderes Lenkgetriebe abgesegnet würde.
Kugelumlaufgetriebe passt gut zu dem Wagen und hinsichtlich Kurvenverhalten ist so einiges optimierbar. Man muss nur die Verschleißteile im Fahrwerk/Lenkung beim Tausch gegen entsprechende Upgradevarianten tauschen. Prinzipiell kein Hexenwerk. Dickerer Stabi auf der Vorderhand hilft beim schweren Motor ebenfalls.

Zitat:
@Grobi_190D schrieb am 29. August 2025 um 21:19:49 Uhr:
Ist es definitiv hin? Welche Symptome treten auf? Servoöl mit Filter auch schon mal gewechselt?
Mir wurde damals auch gesagt,dass wohl das Lenkgetribe die Ursache meines Ploblems wäre. Ursache lag dan doch woanders und das gute Stück versieht noch seinen Dienst. Bei mir haben damals minderwertige Traggelenke zu Frust geführt.
Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass ein anderes Lenkgetriebe abgesegnet würde.
Kugelumlaufgetriebe passt gut zu dem Wagen und hinsichtlich Kurvenverhalten ist so einiges optimierbar. Man muss nur die Verschleißteile im Fahrwerk/Lenkung beim Tausch gegen entsprechende Upgradevarianten tauschen. Prinzipiell kein Hexenwerk. Dickerer Stabi auf der Vorderhand hilft beim schweren Motor ebenfalls.

Es ist definitiv hin der Vorbesitzer hat die einstelschraube komplett rein gedreht gehabt und nachdem ich es nach Möglichkeit wider eingestellt hatte habe ich im Lenkrad immernoch zwei gute Zentimeter spiel rechtz links. Gestänge Dämpfer wurden vom vorbesitzer neu gemacht. Ich möchte gerne auf zahnradgetribe wechseln weil es erstens Wartungs armer und billiger in der Anschaffung ist

  1. Wartungsarm?! An meinem 190er war meines Wissens noch keine Wartung des Lenkgetriebes erforderlich, und ich habe den Wagen jetzt auch schon über neun Jahre mit ca. 10tkm/Jahr. Und sooo leicht ist der 2.3er Motor auch nicht.
  2. Ich würde dringend empfehlen, dass Du Dich bei TÜV, Dekra o.ä. zunächst mal schlau machst, ob (1) der Umbau abgenommen werden muss, (2) abnahmefähig ist und (3) was da an Kosten auf Dich zukommen wird. Damit dürfte sich das Thema "günstigere Anschaffung" auch schon erledigt haben. Bei fehlender Abnahme verlierst Du meines Wissens (ich lasse mich aber gern eines Besseren belehren) die ABE für den Wagen einschl. Versicherungsschutz etc.

Und das meint ChatGPT zum Thema:

Die Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) eines Fahrzeugs in Deutschland ist sehr streng an die zugelassenen Bau- und Ausführungsteile gebunden.

Grundsatz

  • Wenn du ein sicherheitsrelevantes Teil wie das Lenkgetriebe gegen ein anderes austauschst, das nicht der ursprünglich genehmigten Bauart entspricht (z. B. andere Übersetzung, anderes System, keine Zulassung für genau dieses Fahrzeugmodell), dann erlischt die Betriebserlaubnis (§19 Abs. 2 StVZO).

Warum?

  • Das Lenkgetriebe ist ein sicherheitsrelevantes Bauteil, das im Rahmen der Typgenehmigung geprüft wurde.
  • Eine Änderung auf ein anderes System (z. B. Zahnstangenlenkung statt Schneckenlenkung, oder ein Motorsportteil ohne ABE/Teilegutachten) kann Einfluss auf:
  • Lenkverhalten,
  • Fahrsicherheit,
  • Unfallverhalten.

Ausnahme / Zulässige Varianten

  • Wenn das Ersatz-Lenkgetriebe ein originales Ersatzteil oder ein baugleiches Teil mit entsprechender Genehmigung (E-Kennzeichnung, ABE, Teilegutachten) ist, bleibt die Betriebserlaubnis bestehen.
  • Für Teile ohne Genehmigung ist eine Einzelabnahme nach §21 StVZO durch den TÜV/Dekra nötig.
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Diese Ausführungen entsprechen in ausführlichster Weise dem, was ich mit meinem kurzen Satz sagen wollte.

Die Einzige „Wartung“, die in regelmäßigen Abständen erfolgen sollte, ist der Austausch der Hydraulikflüssigkeit in Kombination mit dem Filter. Kann schon verdammt hässlich dunkel werden mit den Jahren. Kann man sich aber etwa alle 10 Jahre mal antun. Bei meinen 211ern habe ich zum fast 20. Geburtstag auch mal auffrischen lassen.
Flüssigkeiten sollten generell in einem entsprechenden Zeitfenster erneuert werden.

Für den 190er sollte doch ein passendes Getriebe zu erschwinglichen Preisen zu beschaffen sein. Notfalls nen Teilespender suchen.
Möglicherweise sind auch noch andere Komponenten der VA mit Spiel versehen. Sind ja nicht nur die Komponenten vom Lenkgetriebe zum Rad verantwortlich.

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