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W140 500 kein Öldruck nach Montage Zylinderkopfdichtungen M119
Hallo, ich habe einen W140 500 SE Bj. 1991. Beide Zylinderköpfe lagen demontiert im Auto.
Das Auto stand mit Kopfdichtungsschaden zwei Jahre rum.
Ich habe den Motor komplettiert und dabei die Köpfe planen lassen, waren geringfügig verzogen.
Steuerkette und Gleitschienen habe ich erneuert, obwohl die noch sehr gut aussahen und ich habe zwei neue Nockenwellenversteller gekauft. Die ersten beiden habe ich kaputt gemacht .
Beim ersten start der Motors sprang er sofort an, allerdings ein starkes rumpeln aus dem Kettenkasten.
KEIn ÖLDRUCK !
Motor sofort aus und auseinander gebaut. Steuerzeiten sind i.O.
Der Motor bekommt kein Öl, fällt sofort auf, rote Lampe und der Zylinderkopf Fahrerseite ist trocken nach dem Ventildeckel abschrauben.
Was kann das sein? Da das der erste M119er ist den ich zerlege hoffe ich das der eine oder andere einen Tipp für mich hat. Ich habe eben schon die Teilenummern der Kopfdichtungen geprüft , die sind richtig, hätte ja sein können vor lauter "ersetzt sich in".
Als erstes vor dem zusammenbauen, habe ich einen Ölwechsel gemacht. Dabei kamen mir erst mal ein paar Liter Wasser entgegen, ob sich das Ansaugsieb der Ölpumpe zugesetzt hat?
Need help.
Grüße Thorsten
Beste Antwort im Thema
Hoffentlich hast Du Dir durch das Anlassen keine Schäden verursacht!
Nach solchen Arbeiten lasse ich immer die Kraftstoffversorgung abgeklemmt damit der Motor Öldruck aufbauen aber nicht starten kann.
Ganz klar in Deinem Fall, schau Dir mal die Ölpumpe an.
Gruß
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11 Antworten
mmhhmm...vermute daß hier grundsätzlich herangegangen werden muß. wenn wasser im öl war kann es die ölpumpe beeinträchtigt haben...muß aber nicht.
wenn wasser im öl war kann es die kurbelwellenläger beeinträchtigt haben... muß aber nicht.
öldrucksensor in ordnung ?
wenn zylinderköpfe neu und dichtungen in ordnung...( kompressionsmessung ?) kann es sich nur um sensoren oder
in diesem fall tatsächlich ölpumpenproblem oder dessen antrieb handeln.
mal nachsehen ob ölfilter späne hat , denn bevor die ölwanne entfernt wird ( sauarbeit- insbesondere der wiedereinbau ) erst obengenannten sensoren/ kompression prüfen. grundsätzlich glaube ich nicht an defekte ölpumpe. öldruckanzeiger hat funktioniert?
rumpeln aus dem kettenkasten....oben oder unten ?
gruss jl
Wenn da Wasser drin war hättest du besser den Motor komplett zerlegt.
Da wird mit Sicherheit noch irgendwas an Rückständen im und Motor sein.
Da musst du schon sehr genau alle Kanäle reinigen, alle Lager öffnen und reinigen und auch die Ölpumpe zerlegen so wie natürlich auch reinigen.
Ist ne Menge Arbeit aber unumgänglich.
Gruß.
Klaus
Zitat:
Als erstes vor dem zusammenbauen, habe ich einen Ölwechsel gemacht. Dabei kamen mir erst mal ein paar Liter Wasser entgegen, ob sich das Ansaugsieb der Ölpumpe zugesetzt hat?
Womöglich ist die Ölpumpe festgerostet oder das Öldruckregelventil hinüber, etc.
Wasser im Motor für lange Zeit ist tödlich...
Musste Ölwanne abbauen, Ölpumpe ausbauen und nachsehen. Ölfilterbock und Öldruckregelventil würde ich in dem Zuge gleich mit zerlegen und reinigen und durchsehen. Wenn du oben keinen Fehler gemacht hast, wird irgendwo da der Fehler liegen.
Hallo, erst einmal danke für die Antworten. Ich tendiere auch dazu die Ölwanne zu demontieren und erst mal nachsehen was da los ist. Es wird überhaupt kein Öl gepumpt , es kommt kein Öl oben an.
Gruß Thorsten
Wenn ein Motor so lange offenstand, also die Zylinderköpfe demontiert waren und sogar Wasser eingedrungen ist, muss der komplett zerlegt und gründlichst gereinigt werden.
Dann erst an den Zusammenbau gehen und dabei alle Lager und Reibflächen ( z.B. die Laufbuchsen der Kolben ) mit Motoröl vorschmieren.
Alles andere kann zu einem kapitalen Schaden am Motor führen und so alle vorangegangenen Arbeiten zu Nichte machen.
Gruß.
Klaus
bei der demontage der ölwanne muss meines wissens der motorblock angehoben werden. achtung:
bei der wiedermontage der ölwanne ist äußerste sorgfalt gefragt . die erneute abdichtung fällt selbst mercedes werkstätten schwer. und bitte nochmal das kettenrasseln orten. gruss jl
Welcher Witzbold hat denn da rumgepfuscht und Wasser jahrelang in der Ölwanne stehen lassen ? Wenn kein Öl gefördert wird, dann bleibt kaum etwas anderes übrig, als ein Problem mit der Ölpumpe, mal abgesehen von den Dingen die Mark-86 geschrieben hat.
Hoffentlich hat die Kurbelwelle oder die Lager dort nichts abbekommen, das ist schließlich alles blankes Material, Wasser kommt da in der Regel nicht so gut, Stichwort Rost.
Mach die Ölwanne runter und schau rein, da bleibt dir nichts anderes übrig und rechne am besten mit dem schlimmsten. Und freue dich, wenn es dann hoffentlich nicht schlimm ist.
Viel Glück
Das Rasseln und rumpeln aus dem Kettenantrieb kommt aus der oberen linken Zylinderbank. Dort wo auch der neue Nockenwellenversteller verbaut ist. Habe aber den Motor nach ein paar Sekunden wieder aus gestellt. SO ohne Öl sind die Geräusche nicht verwunderlich oder. Ich hoffe auch das der Motor keine weiteren Schäden hat. Sonst ist er in einem Prima Zustand und hat nicht viel gelaufen, was man auch am Zustand innen sehen kann. Kein Ablagerungen oder Verschleiß zu finden.
Auch im Kettenantrieb waren Gleitschienen wie neu.
Zur Not baue ich den Motor aus, wenn nach dem Abbauend er Ölwanne noch mehr Probleme auftauchen.
Habe ich zwar beim M119 noch nicht gemacht , dafür aber bei den anderen M117 usw. Motoren diverse male.
Wäre nur schade um den Motor.
Ersatz gibt es ja reichlich. Der M119 geht wohl selten kaputt
Gruß Thorsten
Hoffentlich hast Du Dir durch das Anlassen keine Schäden verursacht!
Nach solchen Arbeiten lasse ich immer die Kraftstoffversorgung abgeklemmt damit der Motor Öldruck aufbauen aber nicht starten kann.
Ganz klar in Deinem Fall, schau Dir mal die Ölpumpe an.
Gruß
Also ich würde die Wasserpampe da rausputzen und vorgehen wie oben geschrieben. Ölwanne abbauen ist natürlich im Auto ziemlicher Krampf... Beim M117 kommste schneller an die Pumpe.
kettengeräusche oben links..... wenn die spanner erneuert wurden kann es nur an überdehnung der kette liegen.
also irgendwo schlägt sie gegen. oder es ist nicht die kette sondern ein nockenwellenlager.... mal durchrechnen was neue läger etc kosten würden...evtl gebrauchten rumpfmotor in erwägung ziehen. geht dann alles schneller.
falls rumpfmotor infrage käme..nicht vergessen vor kauf eine kompressionsmessung in ihrem beisein durchzuführen.
mfg jl