W124 300D als neues Alltagsfahrzeug

Mercedes E-Klasse W124

Guten Tag,

kurz zu meiner Person, mein Name ist Julian und ich bin 21 Jahre jung.
Nachdem mein jetziges Fahrzeug (C43 AMG T) im Mai wieder an dem Händler geht, bin ich schon auf der Suche nach einem Nachfolger. Nach 1,5 Jahren Spaß im AMG, lege ich bei meinem nächsten Fahrzeug eher wieder Wert auf Sparsamkeit und Zuverlässigkeit (nicht dass die C-Klasse nicht zuverlässig gewesen wäre, aber Sparsamkeit ist was anderes). Daher gucke ich mich seit geraumer Zeit nach genau 2 Modellen um:

-W124 300d Handschalter Limo (am besten Baujahr 1989, wegen MOPF 1 und trotzdem bald H-Kennzeichen)
-W201 190d 2.5 Handschalter

Jetzt habe ich auch schon einen 300d gefunden, welche genau passen würde, welcher mir aber relativ teuer vorkommt.

-300d Handschalter Limo
-Baujahr 89 (glaube ist schon ein MOPF 1)
-ABS, ESchD, Niveauregelung
-Silber
-300.000km gelaufen
-auf den Bildern sehr gepflegt und keinen offensichtlichen Rost
-4.995€ VHB

Haltet ihr diesen Preis für ein so altes Auto für realistisch oder wie viel würdet ihr dafür ausgeben?
Darüber hinaus weiß ich nicht, was ich von der Niveauregelung halten soll. Scheint eher eine unübliche SA für einen W124 Limo zu sein?
Ich denke, dass dieses Fahrzeug mit H-Kennzeichen ein sehr günstiger und zuverlässiger Begleiter für den Alltag sein kann und neben dem nostalgischen Aspekt ein langfristig sinnvoller Kauf wäre?
Könnt ihr das so unterschreiben oder hättet ihr Bedenken?

Vielen Dank im Voraus für Tipps

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@xmancool schrieb am 14. Dezember 2017 um 11:49:33 Uhr:



-300d Handschalter Limo
-Baujahr 89 (glaube ist schon ein MOPF 1)
-ABS, ESchD, Niveauregelung
-Silber
-300.000km gelaufen
-auf den Bildern sehr gepflegt und keinen offensichtlichen Rost
-4.995€ VHB

Haltet ihr diesen Preis für ein so altes Auto für realistisch oder wie viel würdet ihr dafür ausgeben?
Darüber hinaus weiß ich nicht, was ich von der Niveauregelung halten soll. Scheint eher eine unübliche SA für einen W124 Limo zu sein?

Wenn der Pflegezustand des Autos wirklich gut bis sehr gut ist, vorallem hinsichtlich Korrosion, dann sind knapp 5.000€ nicht aus der Welt. Was man etwas günstiger bekommt sind gute 4Zylinder-Benziner aus Rentnerhand. Aus wirtschaftlichen Gründen braucht man imho keinen W124-Diesel kaufen, man muss schon den Diesel wegen des "Diesel-Willens" wollen. Ansonsten ist der Benziner (außer bei wirklich hohen km-Leistungen) unterm Strich sogar oftmals günstiger.

Niveauregulierung ist bei der Limo nicht so oft verbaut. Hat imho nur im Anhängerbetrieb und bei Fahrten mit 4 Personen + viel Gepäck Vorteile. Ansonsten nur 1 System mehr, dass kaputt gehen kann. Allerdings würde ich davon keine Kaufentscheidung abhängig machen. Es zählt Zustand, Zustand und Zustand.

Zitat:

Ich denke, dass dieses Fahrzeug mit H-Kennzeichen ein sehr günstiger und zuverlässiger Begleiter für den Alltag sein kann und neben dem nostalgischen Aspekt ein langfristig sinnvoller Kauf wäre?
Könnt ihr das so unterschreiben oder hättet ihr Bedenken?
Vielen Dank im Voraus für Tipps

Jein. Kommt darauf an was man unter "sehr günstig" versteht. Im Vergleich zu anderen Limos der gehobenen Mittelklasse ja. Mit nem gebrauchten Polo fährt man imho günstiger.

Die Zuverlässigkeit muss man sich bei so alten Autos entweder mit "Schrauberzeit" oder Werkstattkosten erkaufen, d.h. Verschleißteile im Blick behalten, bzw. auch mal Tauschen bevor man Nachts im Regen liegen bleibt. Ferner muss man, damit das Auto den Zustand behält, auch Zeit/Geld in Konservierung stecken. Es ist kein Selbstläufer, moonraker74 hat das in seinem Beitrag schön beschrieben. Man muss so ein Auto wegen dem Auto fahren wollen, nicht wegen den Kosten.

34 weitere Antworten
34 Antworten

Hut ab, von einem 43 AMG auf nen 300D das sind schon ganze viele Pferde auf die man da verzichtet

Zitat:

@schaukelpirat schrieb am 19. Dezember 2017 um 08:44:20 Uhr:


Jetzt muss ich hierzu auch meinen Senf absondern:
Ich hatte bisher vier w124:
250D (Mopf1)
E220 Coupé
300D (Mopf1)
300TDT 4matic (Mopd1)

Bis auf den 4matic waren alle im Unterhalt günstig und technisch problemlos - abgesehen vom Rost. Den 300D fährt jetzt mein Bruder - gefühlte tausend Mal geschweißt und billig zusammengeflickt. Mit dem Antriebsstrang gab und gibt es nicht das geringste Problem. Nur: der einzige meiner 124er, der wirklich zog, war der 220er. Der 300D ist im Vergleich zum 250D gefühlt kaum stärker, nur die Endgeschwindigkeit ist etwas höher. Und unterhalb von 2000 U/min merkst du auch keinen Unterschied zwischen 300D und dem (natürlich schwereren) 300TDT 4m. Das Turboloch ist so groß, darin kannst du eine halbe Sau verstecken...

Hm, das kann ich so nicht bestätigen.

Gerade bei wenig Drehzahl hat der 300 D eigentlich sehr ordentlich Drehmoment.

Jedenfalls der Zweiventiler. Ich bin mal einen E 300 Diesel gefahren, den fand ich bei geringer Drehzahl furchtbar zäh, da fährt der Zweiventiler wirklich schöner.

Der 220er hingegen... Geht wie Sau, das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Nachgemessen lief der 218 laut GPS mit noch Luft nach oben. Und rein vom Gefühl war der nicht so viel langsamer als der 420 SE, der ihm folgte.

Der 30024v muß warm sein, sonst ist der tatsächlich etwas mühsam. Besonders die ersten 2 Minuten nach Kaltstart.

also zwischen 150 und 280 ps ist defintiv ein unterschied
hatte ne zeitlang nen 400E der lief schon gut^^
die 4V sind in allen lebenslagen leistungs als auch drehmomentmäßig den 2V überlegen
wer Diagramme lesen kannn sieht das,
und beim fahren merkt man das auch sehr deutlich,
ich mag den 2V im 124 trotzdem lieber ist einfach der problemlosere motor.

Ähnliche Themen

Zitat:

@Matti174 schrieb am 14. Dezember 2017 um 12:53:06 Uhr:


Was will er uns mit den Bildern sagen???

; -D

Daß er Niveau hat?

Deine Antwort
Ähnliche Themen