- Startseite
- Forum
- Auto
- Mercedes
- W114, W115 & W123
- W123 - 200D oder 230E
W123 - 200D oder 230E
Moin, ich plane die Anschaffung eines Mercedes W123 für Sonnenscheinfahrten. Wobei mir die Ausstattung ziemlich egal ist, heißt er muss keine Extras haben.
Nun kann ich zwischen einem 200D und einem 230E wählen, dass die im angebotenen Zustand um die 12T€ kosten ist mir schon klar.
Aber welche Maschine sollte ich vorzugsweise erwerben?
Für Tipps wäre ich sehr dankbar...
Ähnliche Themen
26 Antworten
Mach mal eine Probefahrt mit beiden. Die sind schon sehr unterschiedlich. Du fährst sicher nicht so viel. dass der Verbrauch eine Rolle spielt, zumal ja der 230 E für einen Benziner auch sehr sparsam ist. Wenn es dann immer noch egal ist, mach die Entscheidung vom Zustand abhängig.
Moin
wenn Du die Chance hast, mache Probefahrten.
Ohne Angabe der "Laufleistungen" ist es nicht leicht.
Ich z. B. liebe das Geräusch des Dieselmotores, aber der 200er hat gelinde gesagt zu wenig P.S..
Vielleicht hast Du Glück und findest ein 300cd.
Die Auswahl an 230E ist wesentlich grösser und wenn Du bereit bus 12.000 auszugeben, dann findest Du auch welche mit vergleichsweise geringer Laufleistung (Nachweise).
Einen guten 230cd würde ich immer vorziehen. Muss ich schreiben, da ich einen habe.
Wenn Dir "Extras" nicht so wichtig sind, dann lass die Klimaanlage möglichst weg....
230E mit nachweislich < 150 Tkm, Nockenwelle und Steuerkette mit Spanner gemacht. Kleinere Roststellen und Kratzer entfernt und lackiert. TÜV ohne Mängel. Hansablau
200D mit 92 Tkm auf der Uhr, könnte so sein, von unten sieht er gut aus. Weiß. Aber 54 PS... ?????
Beide etwas über 12 T€.
Ich persönlich tendiere zum 230E
Ich liebe das Dieselgeräusch, habe aber auch einen 230E und 200B, sind natürlich flotter unterwegs obwohl ich irgendwann auch einen 240D haben möchte. Wie die anderen schon gesagt haben, musst Du mal fahren und ein Gefühl für bekommen. Als Sommerfahrzeug ist zb. bei mir ein SD Pflicht, ist einfach ein tolles Gefühl bei schönem Wetter das Dach aufmachen zu können, Wind und auch Motorgeräusch zu hören. Der 230er hat schonmal so seine Probleme mit der K Jetronic, Krümmer, Relais, muss aber nicht sein!
Zitat:
@Joerg666 schrieb am 21. Januar 2024 um 15:20:57 Uhr:
im angebotenen Zustand
Wie sehen die beiden Kameraden denn von der Karosserie her aus - Stichwort Rost?
Das wäre für mich wahrscheinlich der ausschlaggebende Punkt.
An zweiter Stelle käme für mich das Kriterium der niedrigen Kosten: Da würde ich Treibstoffpreis und Kfz-Steuer vergleichen.
Wobei keiner weiß, wie teuer es mit konventionellen Ottomotoren und E5 mittelfristig wird. Kann man dann möglicherweise in so einen OM615 legal irgendeine Plörre kippen und damit einen richtig guten Schnitt machen?
(Ich habe leider nur Erfahrungen mit Ottomotoren; mit Problemen bei Pflanzenölbetrieb oder Abfall-Fett aus der Frittenschmiede ;) kennen sich andere also besser aus.)
Wenn ich mit so einem schönen W123 unterwegs wäre, würde ich wahrscheinlich eher weniger auf Spritzigkeit achten. Das ist jetzt rein persönliche Meinung. Schon 1976 schrieb die HörZu über den 200D: "nicht sehr spurtfreudig". Na wenn schon. Sich rumstressen und immer die Ersten sein wollen - das sollen andere machen. Vor allem: Wenn Zehntausende Taxis einst mit OM615 ein paar hunderttausend Kilometer mit dauerndem Bremsen und Beschleunigen im Stadtverkehr abgespult haben - klick :D -, dann sollte das auch für mich reichen.
Schon eher ein Kriterium: Welche Umweltvignette haben die beiden Schätzchen jeweils?
Nach heutigen Moden würde ich weniger gehen, auch wenn alles über den Diesel stänkert. Die im Treibstoff enthaltene Energie scheint er mir immer noch besser auszunutzen als der Ottomotor.
Was meinst Du denn mit Umweltvignette? Die haben doch eh ein H Kennzeichen!
Pardon, das hatte ich übersehen.
Die Probefahrt mit dem 200 D sollte auch eine Steigung beinhalten und (falls zum Einsatzprofil gehörend) Autobahn mit der gewünschten Geschwindigkeit :-)
Welcher Fachmann würde denn Wartung und Reparatur deines künftigen W123 übernehmen? Der sollte nämlich schon vor dem Kauf das Auto (optimal mit Hebebühne) prüfen, ob der Blechzustand so gut ist wie erwartet.
Ob beide Fahrzeuge ein H-Kennzeichen haben....?
Wenn, dann ist natürlich das evtl. Schon über 10 Jahe alte Gutachen eine Quelle für Informationen.
Dieselkraftstoff hat ca. 20 % mehr Energie. Daher der geringere Verbrauch.
Sonnendach eine Sache der Einstellung des Fahrers.
Der Charm des W123c ist ja gerade die fehlende B-Säule.
Alle 4 Seitenscheiben runter bei strahlenden Sonnenschein sorgt für guten "Durchzug", ohne Sonne auf den Kopf und die Beine. Mein SD ist fast immer zu.
Die geringe Laufleistung des Diesel (wenn dokumentiert) ist ein nicht zu verachtender Wertmassstab.
Ggf. steht ja in 10 Jahren ein Wiederverkauf an.
Bei dem geringen Kilometerstand sollte man gut hinsehen. Wir hatten mal einen OM615, der war mit 136.000km so runter, dass der Kaltstart kam noch möglich war. Kurzstreckenbetrieb tötet die Kisten zuverlässig und schnell.
Mit Wanderdüne ist der 200D hinreichend beschrieben
Die ganzen 800TKM Taxen sind nix anderes als Kurzstrecke gefahren!?
Ich hatte, vor gut 25-30 Jahren, beide, erst den 200D , danach 2 x 300D und dann den 230E. Der war mir der Liebste, allein wegen der Laufruhe. Wobei ein 4 Zylinder jetzt auch nicht wirklich geschmeidig läuft. Aber die Dieselmotoren sind akustisch deutlich präsenter und man spürt sie auch. Gerade zum cruisen will ich meine Ruhe.
Die Taxen sind nie kalt geworden....
Aber nur wenn die den ganzen Tag den Motor laufen ließen, die meisten stehn doch fast nur rum und fahren ab und zu mal!
Und es hat dann nix mit Kurzstrece zu tun, sondern mit der Temperatur
Morgens drei Kilometer ins Geschäft, mittags heim zum Essen und wieder ins Geschäft und abends wieder heim, das tötet den Diesel. Die Taxis liefen um die 100.000km im Jahr, die wurden warm übergeben. Das war früher einträglicher. Das letzte Mal fuhr ich im Herbst 2020 in Landau an der Isar nach Pilsting Taxi, das war ein 213er gut 18 Monate alt und der Kiloneterstand war sechsstellig.