W 213
Im stillen Kämmerlein dengelt, hämmert, fräst und plant es .... die Heinzelmännchen sägen den Nachfolger des 212 aus dem Stamm heraus ... .
Sind noch Wünsche anmeldbar?
Die äußere Form dürfte wohl weitestgehend festgelegt sein, Pressen bestellt, die Inneneinrichtung im Entwurf vorliegen, die Zulieferer haben ihre Nischen im Auto bestückt ...
... was liesse sich noch beeinflussen?
Als bekennender Traditionalist am unteren Ende der "Krone" des gegenwärtig aktuellen Lebensbaumes und damit potentieller Kunde mindestens des nächsten und übernächsten "E" möchte ich in aller Bescheidenheit ein paar -zugegeben sehr subjektive- Anregungen geben.
1. Lasst dem Neuen das 212er Dach!
Einer der großen Vorzüge des 212 ist sein größeres geraderes Dach gegenüber dem Kuppeldach des Vorgängers. Zum einen macht es den Wagen seriöser als die Eierdächer der Konkurrenten, zum anderen hat es handfeste Vorteile. Die Front-, Heck- und Seitenscheiben sind nicht so eingezogen, man sitzt weniger in der Sonne, das Auto erscheint größer, da besser auf die Grundfläche bezogen.
2. Zieht die Mittellinie gerade.
Auch die "R"-Klasse stirbt einen ruhmlosen Tod, die "Bananenseitenlinie ist "out". Sie hat auch handfeste Nachteile. Der Wagen ist nach vorn und hinten unübersichtlicher, der weit zurückgesetzte Stern taugt nur schlecht als Orientierungshilfe, die Eleganz ist stark beeinträchtigt.
3. Haltet euch mit sinnlosen Quetschfalten im Karosserieblech zurück.
Man sieht sie sich leid. Sicken sind so anzubringen, dass gleichzeitig die Verschmutzung der Türklinken weitgehend verhindert wird. Und wenn es irgend geht: keine "Gabelstaplerforke" mehr als Seitenlinie in Richtung Vorderes Radhaus. Das ist einfach gruselig. Die Radhäuser sollten auch nicht nach Mazda-Art vorn erhaben sein. Das war schon beim seligen Javellin SS, welcher dies als erster kultivierte, ein scheusslicher Anblick.
4. Gebt etwas mehr Sorgfalt bei der Auswahl der Innenraummaterialien und Sitzkonstruktion.
Zumindest optional sollten "schwellendere" Polster zu bestellen sein. Man erinnere sich an die Innenraumoptionen "Normal" und "Luxus" beim W 116. Damit liesse sich der Wunsch nach weicheren, größeren Sitzen und besseren Bezugsstoffen als den derzeit verwendeten erfüllen. Leder ist für viele, auch für mich, keine Option. Der im frühen 126er verwendete gefältelte Bezugsstoff war sehr erfreulich. Die Gestaltung selbst des Innenraums des 212 ist m. E. dagegen kaum noch verbesserungsfähig.
Die Farbauswahl darf ausser grau und schwarz gern auch andere Farben beinhalten. Ein dunkelbraun lackiertes Fahrzeug ist derzeit nicht mit grüner Innenausstattung bestellbar. Zum Beispiel.
Es dürfen auch durchaus "Nicht-Metallic"-Karosseriefarben sein. Ein europäisches Unternehmen lackiert -ohne Aufpreis- in allen RAL-Farben. Das wäre doch mal was!
5. Die Lenkung könnte ein noch etwas größeres Lenkrad mit Fingerkerbung vertragen. Ein wesentlicher Kaufgrund für den 212 war neben der Dachform -für mich- das erstmals nach vielen Jahren wieder akzeptable Lenkrad mit dünnerem konturiertem Kranz ... nach den vorherigen Babybeissringen in den Modellen seit dem 124er eine wirkliche Wohltat, gerade auch im Zusammenspiel mit der Direktlenkung.
6. Das Auslösen der AHK durch den Drehknebel ist mühsam. Die vorherige Lösung im 211 mit dem Hebel war wesentlich besser zu bedienen.
Die von der Fa. Uebler zugelieferten Fahrradträger sollten um ein Modell mit absenkbarem Lift für das ebene Aufschienen schwerer Elektroräder ergänzt werden. Auch der jetzt erhältliche Spezialträger für E-Bikes und Pedelecs erfordert immer noch ein mühsames Gebalge mit den rund 30 Kilo schweren Rädern.
7. Die Wagen sollten so konstruiert sein, dass sie Akkus für einen Plug In Hybrid mit einer Reichweite von rund 50 km fassen können. Als Privatfahrer ist man häufig "um den Kirchturm" unterwegs. Wenn der Motor da aus bleiben kann, ist das im Interesse seiner Lebensdauer wie auch der geringen Umweltbelastung sicher mehr als sinnvoll.
Das war es schon im wesentlichen. Vielleicht hat der eine oder andere weitere Merkmale, welche er erfüllt sehen möchte.
Mir selbst reichte die derzeitige Motorisierung -in Verbindung mit einem Plug In Hybrid insbesondere mit den sparsamen Diesel-Vierzylindern- aus, da ich sowieso kaum schneller als 130 km/h fahren kann, wegen der Geschwindigkeitsbegrenzung des Fahrradträgers, auf welchem ich das E-Fahrrad für Fahrten am Zielort stets mitführe (Nein, ich bin kein Öko ... es macht einfach soviel Spass, das ich dafür auf das Cabrio locker verzichten konnte, es läuft nun bei einem Liebhaber der Baureihe (A 208) auch als Saisonfahrzeug).
Gruß
T.O.
Beste Antwort im Thema
Im stillen Kämmerlein dengelt, hämmert, fräst und plant es .... die Heinzelmännchen sägen den Nachfolger des 212 aus dem Stamm heraus ... .
Sind noch Wünsche anmeldbar?
Die äußere Form dürfte wohl weitestgehend festgelegt sein, Pressen bestellt, die Inneneinrichtung im Entwurf vorliegen, die Zulieferer haben ihre Nischen im Auto bestückt ...
... was liesse sich noch beeinflussen?
Als bekennender Traditionalist am unteren Ende der "Krone" des gegenwärtig aktuellen Lebensbaumes und damit potentieller Kunde mindestens des nächsten und übernächsten "E" möchte ich in aller Bescheidenheit ein paar -zugegeben sehr subjektive- Anregungen geben.
1. Lasst dem Neuen das 212er Dach!
Einer der großen Vorzüge des 212 ist sein größeres geraderes Dach gegenüber dem Kuppeldach des Vorgängers. Zum einen macht es den Wagen seriöser als die Eierdächer der Konkurrenten, zum anderen hat es handfeste Vorteile. Die Front-, Heck- und Seitenscheiben sind nicht so eingezogen, man sitzt weniger in der Sonne, das Auto erscheint größer, da besser auf die Grundfläche bezogen.
2. Zieht die Mittellinie gerade.
Auch die "R"-Klasse stirbt einen ruhmlosen Tod, die "Bananenseitenlinie ist "out". Sie hat auch handfeste Nachteile. Der Wagen ist nach vorn und hinten unübersichtlicher, der weit zurückgesetzte Stern taugt nur schlecht als Orientierungshilfe, die Eleganz ist stark beeinträchtigt.
3. Haltet euch mit sinnlosen Quetschfalten im Karosserieblech zurück.
Man sieht sie sich leid. Sicken sind so anzubringen, dass gleichzeitig die Verschmutzung der Türklinken weitgehend verhindert wird. Und wenn es irgend geht: keine "Gabelstaplerforke" mehr als Seitenlinie in Richtung Vorderes Radhaus. Das ist einfach gruselig. Die Radhäuser sollten auch nicht nach Mazda-Art vorn erhaben sein. Das war schon beim seligen Javellin SS, welcher dies als erster kultivierte, ein scheusslicher Anblick.
4. Gebt etwas mehr Sorgfalt bei der Auswahl der Innenraummaterialien und Sitzkonstruktion.
Zumindest optional sollten "schwellendere" Polster zu bestellen sein. Man erinnere sich an die Innenraumoptionen "Normal" und "Luxus" beim W 116. Damit liesse sich der Wunsch nach weicheren, größeren Sitzen und besseren Bezugsstoffen als den derzeit verwendeten erfüllen. Leder ist für viele, auch für mich, keine Option. Der im frühen 126er verwendete gefältelte Bezugsstoff war sehr erfreulich. Die Gestaltung selbst des Innenraums des 212 ist m. E. dagegen kaum noch verbesserungsfähig.
Die Farbauswahl darf ausser grau und schwarz gern auch andere Farben beinhalten. Ein dunkelbraun lackiertes Fahrzeug ist derzeit nicht mit grüner Innenausstattung bestellbar. Zum Beispiel.
Es dürfen auch durchaus "Nicht-Metallic"-Karosseriefarben sein. Ein europäisches Unternehmen lackiert -ohne Aufpreis- in allen RAL-Farben. Das wäre doch mal was!
5. Die Lenkung könnte ein noch etwas größeres Lenkrad mit Fingerkerbung vertragen. Ein wesentlicher Kaufgrund für den 212 war neben der Dachform -für mich- das erstmals nach vielen Jahren wieder akzeptable Lenkrad mit dünnerem konturiertem Kranz ... nach den vorherigen Babybeissringen in den Modellen seit dem 124er eine wirkliche Wohltat, gerade auch im Zusammenspiel mit der Direktlenkung.
6. Das Auslösen der AHK durch den Drehknebel ist mühsam. Die vorherige Lösung im 211 mit dem Hebel war wesentlich besser zu bedienen.
Die von der Fa. Uebler zugelieferten Fahrradträger sollten um ein Modell mit absenkbarem Lift für das ebene Aufschienen schwerer Elektroräder ergänzt werden. Auch der jetzt erhältliche Spezialträger für E-Bikes und Pedelecs erfordert immer noch ein mühsames Gebalge mit den rund 30 Kilo schweren Rädern.
7. Die Wagen sollten so konstruiert sein, dass sie Akkus für einen Plug In Hybrid mit einer Reichweite von rund 50 km fassen können. Als Privatfahrer ist man häufig "um den Kirchturm" unterwegs. Wenn der Motor da aus bleiben kann, ist das im Interesse seiner Lebensdauer wie auch der geringen Umweltbelastung sicher mehr als sinnvoll.
Das war es schon im wesentlichen. Vielleicht hat der eine oder andere weitere Merkmale, welche er erfüllt sehen möchte.
Mir selbst reichte die derzeitige Motorisierung -in Verbindung mit einem Plug In Hybrid insbesondere mit den sparsamen Diesel-Vierzylindern- aus, da ich sowieso kaum schneller als 130 km/h fahren kann, wegen der Geschwindigkeitsbegrenzung des Fahrradträgers, auf welchem ich das E-Fahrrad für Fahrten am Zielort stets mitführe (Nein, ich bin kein Öko ... es macht einfach soviel Spass, das ich dafür auf das Cabrio locker verzichten konnte, es läuft nun bei einem Liebhaber der Baureihe (A 208) auch als Saisonfahrzeug).
Gruß
T.O.
3566 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von EuropeanDude
Hier bin ich vollkommen bei dir.Zitat:
Original geschrieben von Snoubort
Grundsätzlich den größten Handlungsbedarf sehe ich aber ausgerechnet bei den Diesel-Motoren, und hier meine ich nicht nur einen 400er etc.. Während die Konkurrenz hier stetig Verbesserungen bringt, tut sich bei MB kaum etwas (gleichbleibende Leistungs,- Verbrauchs-, Geräuschwerte und Problemquoten), man verliert immer mehr an Anschluss, in jeder Leistungskategorie. Und durch den Zwangs-Aufschlag bei den Bluetec-6-Zylindern verliert man natürlich auch an Wettbewerbsfähigkeit (die waren ja vorher so unglaublich gefragt).
Mercedes ist motorisch nahezu durch die Bank ins Hintertreffen geraten, vor allem bei den Dieseln.Der OM642 ist in der Zwischenzeit ein altes, ausgereiztes Triebwerk (gibt´s so ja seit 2005). Der enorme Aufwand, der getrieben wurde, um den 350 CDI auf das Niveau der Gegner zu hieven, zeigt dies. Hier muss ein Nachfolger her, der bei der Leistung, aber vor allem auch bei Verbrauchs- und Co2-Emissionswerten deutlich besser ist.
Auch die Vierzylinder OM651 sind, obwohl als Weltmotor angepriesen, hinter der Konkurrenz. Der Motor ist in den großen Varianten technisch mit zwei Turboladern, eigentlich mal Piezoinjektoren usw. technisch ziemlich kompliziert, viel aufwendiger als etwa BMWs x20d-Volumendiesel.
Doch der technische Aufwand, der den Motor anfällig macht, kommt beim Kunden nicht an. Audi und besonders BMW bauen sparsamere, leisere, ebenso durchzugsstarke Motoren, kommen aber mit weniger Firlefanz aus (es reicht beiden zum Beispiel ein Turbolader).Da muss dringend was gemacht werden, weil die Vierzylinderdiesel in großen Mengen abgesetzt werden und ein Rückstand hier richtig Geld und Marktanteile kosten kann.
Ich finde zwei Turbolader gut. Es gibt keinerlei Anfahrschwäche, der Motor zieht gleichmäßig von unten raus.
Zitat:
Original geschrieben von Snoubort
Mir ist schon klar, dass MB hier nicht frühzeitig informiert wurde, aber wie machen das denn die anderen Hardware-Hersteller für Apple Produkte (Lautsprechersysteme, Hifi-Anlagen-Anbindungen usw. usw.)? Wenn die auch 9 Monate bräuchten, wären die alle weg vom Fenster!Zitat:
Original geschrieben von Yogiman
die infotainment-entwicklung wird nach indien outgesourced, so viel dazu.
betrifft auch andere hersteller.zum iphone 5: das liegt denke ich nicht an mercedes sondern an apple,
die ihre "produkte" nicht rechtzeitig vor markteinführung bereitstellen wollen
Oh das sehe ich aber ganz anders. Versuche mal für ein Apple Produkt mit dem Lightning-Anschluss eine
Lautsprecher Dockstation zu bekommen. Dazu brauche Sie alle ein halbes Jahr.
Selbst Bose bekommt das bis heute nur bedingt hin.
Gruß Uwe
Zitat:
Original geschrieben von 620Nm
Werter, geschätzter T.O.!Deine Worte in Gottes Ohr! Aus ihnen spricht viel Substanz zur Sache und eine beeindruckende Form von sentimentaler Liebe zur Marke (ohne Ironie gemeint). Nur: der deutsche Papst tritt zurück und auch sonst fehlt mir der Glaube, dass Deine konstruktiven Vorschläge in Sindelfingen ankommen. Wenn ich von der Vorstandsetage zB lesen muss:
"Insgesamt werden wir noch mal ein deutliches Stück chinesischer werden" - Bodo Uebber (Daimler Finanzvorstand)
oder
"Aktuell stehen einige wichtige Baureihen (Anm.: wie die E-Klasse) vor dem Modellwechsel. Zudem hat uns speziell für jüngere Kunden ein attraktives Angebot gefehlt. Das ändert sich jetzt mit underen neuen kompakten Modellen (Anm.: A-Klasse, GLA). Das wird auch beim Image Wirkung zeigen." - Thomas Weber (MB Entwicklungschef)
Dann graut es mir als eher arrivierter Kunde vor dem, was solche "Denker" und Entscheider uns noch vorsetzen werden. So sehr mir Deine Worte gefallen, so sehr fürchte ich, dass jemand wie Du eher Prediger in der Wüste Sindelfingens zu sein scheint...
Gruß, 620Nm
Vielen Dank für Deine netten Worte, mein Lieber!
Daran sehe ich doch: Ich bin nicht allein ... .
Die Firma gibt es seit über 100 Jahren; deren traditionelle Werte existieren also wesentlich länger als die "Neuausrichtung", die sich zunächst einmal bewähren müsste.
Der Unfug in den letzten Jahrzehnten, verbrämt als "Integrierter Technologiekonzern (teuerst erledigt)", "Hochzeit im Himmel (leidvoll geschieden)", hat die Substanz wohl aufgefressen. Anders ist die Zurückhaltung der Investoren bei den immerhin erfreulichen mitgeteilten Margen wohl kaum zu erklären.
Daher tanzen die Herren jetzt wohl oder übel auf dem Vulkan und bedienen Stiletto-Girls mit entsprechenden Produkten. Wollen wir hoffen, dass es nutzt.
Allerdings ist es jetzt höchste Zeit, an der Vorstandstür zu rütteln und sich als Bestandskunde bemerkbar zu machen ... damit dort nicht in juveniler Begeisterung Strohfeuer mit Dauerbrennstoff verwechselt wird ... .
Das Abenteuer China und die scheinbar feste Bank "Dienstwagen für die jüngere Führungsriege" kann ganz schnell zu Ende sein ... und MB steht weltweit derzeit noch für traditionelle Werte wie Solidität, Dauerhaftigkeit und Seriösität ohne übermässige Experimente.
Wenn man nun wieder auf dem Eis tanzen geht, wie weiland mit dem "Integrierten Technologiekonzern", sollte eine Rettungsleine zum festesten Baum am Ufer diesmal nicht fehlen ... und der Baum sind derzeit noch wir, die wir ein Auto nach der alten Methode "Einsteigen, Schlüssel rum, 400.000 km fahren ohne durchgerüttelt oder mit Chi-Chi-Kram belästigt zu werden, austeigen und den nächsten Wagen blind bestellen", kaufen.
Und ja, wir sind noch da, schreien nicht nach komplizierten 400 PS Monstern, sondern nach Komfort, einer gewissen Gediegenheit, Zuverlässigkeit und dem Gefühl, einen wertigen, langlebigen, schweren Wagen zu fahren.
Eigentlich eine ideale Zielgruppe ... und schweigend, aber zahlreich.
Rufen wir also weiter aus der Wüste. Das hat auch den Vorteil, dass keiner widerspricht ... und die Wüste trägt weit. Wenn die Panik ausbricht, auch bis nach Sindelfingen. BS Castle ist ja erfreulicherweise der Anti-Größenwahn-Initiative schon zum Opfer gefallen ... .
Es geht also auch bescheiden, wenn man es gut plant. Man muss es nur versuchen.
Gruß
T.O.
Hallo zusammen,
glaubt hier wirklich Jemand daran, das die Konstrukteure ihr Pflichtenheft aus Ideen des Forums hier zusammen stellen?
Da finden wohl ganz andere Marktanalysen und an anderen Stellen statt.
Trotzdem ganz nette Ideen, die hier so entwickelt werden.
Gruss
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von E250TCDIavantgarde
Hallo zusammen,glaubt hier wirklich Jemand daran, das die Konstrukteure ihr Pflichtenheft aus Ideen des Forums hier zusammen stellen?
Da finden wohl ganz andere Marktanalysen und an anderen Stellen statt.Trotzdem ganz nette Ideen, die hier so entwickelt werden.
Gruss
ja,
es ist durchaus realistisch, daß die autohersteller hier zumindest mal mitlesen und sich die eine oder andere anregung und/oder kritik auch ggf. bei der optimierung vorhandener oder herstellung neuer modelle zu herzen nehmen.
grüße.
Was ich mir wünsche,
1. Technische Zuverlässigkeit (am wichtigsten, kein Beta-Test bei Frühkäufern)
2. Sportlich elegantes Design (weder Opa-like noch prollig)
3. Kein Einheitsbrei, deutliche optische Abgrenzung zu anderen Baureihen und dem W212/207
4. Kein offensichtliches Sparen an Kleinigkeiten (schlechte Comand Software beim W207)
5. E 400 Hybrid
Ansonsten lasse ich mich gerne überraschen und hoffe auf das Einfallsreichtum von Ingenieuren und Designern. Lasst euch von den Controllern nicht den Spaß verderben!!!
Auch ich habe nach jetzt 10tkm im 212er einige Wünsche, die ich gern im 213er erfüllt sähe:
Bitte schafft die Komforttelefonie nicht ab, sondern führt sie auf den besseren alten Standard zurück. Das musss nicht viel Kosten. Nehmt einfach die alte Programmierung aus dem 203...
Verwendet etwas mehr Liebe aufs Detail. Der Münzhalter ist im Handschuhfach, okay. Aber es wäre schön, wenn er die Münzen auch halten würde statt sie herumfliegen zu lassen. Nur ein kleines Beispiel für Flüchtigkeiten, die ich von Mercedes nicht gewohnt bin.
Ich würde mich freuen, wenn das Comand wieder alle Straßen kennt und auch weiß, wo sie sind...
Macht den 213er bitte wieder kantig wie den 212er Vormopf und tragt Sorge, dass ein 213 auch aus großer Entfernung aus 213 erkennbar ist.
Vergrößert die Radausschnitte, damit zeitgemäße 20Zöller draufpassen und dabei die Reifenflanke so hoch ist wie heute bei den 18Zöllern. Das gibt dem Auto den angestrebten sportlichen Look, ohne dass es rundgelutscht werden muss.
Da die Menschen im Durchschnitt größer sind als vor 30 Jahren, gebt uns eine ausziehbare Sitzflächenverlängerung, wie jeder Zubehörsitz für 500 Euro sie hat. Nehmt dafür gern 500 Euro Aufpreis, aber gebt uns die Option.
Zu guter Letzt:
Der Stern gehört auf die Haube!
Greets, Stefan
Zitat:
Da die Menschen im Durchschnitt größer sind als vor 30 Jahren, gebt uns eine ausziehbare Sitzflächenverlängerung, wie jeder Zubehörsitz für 500 Euro sie hat. Nehmt dafür gern 500 Euro Aufpreis, aber gebt uns die Option.
Zu guter Letzt:
Der Stern gehört auf die Haube!Greets, Stefan
Nicht nur längere Sitzflächen, sondern auch eine etwas größeren Bereich für die Längsverstellung des Sitzes. In der C-Klasse ist mehr Spielraum, meine ich.
Meinen Wunsch nach Überarbeitung der Dieselmotoren (Richtung Haltbarkeit und Zuverlässigkeit als klassischer früherer
Diesel - Domäne , nicht Richtung Leistung) habe ich schon zu Beginn diese Threads geäußert , weitere Wünsche wären :
1. Weg vom versickten und aggressiven Proll - Design
2. Komfortable Sitze und Fahrwerke . Wer's gerne hart ("sportlich"😉 liebt , soll sich von mir aus ein entsprechendes Fahrwerk als Extra ordern können oder gleich einen AMG oder Morgan kaufen . Wem das zu teuer ist , kann ja erst mal auf dem GoKart üben...
3. Mehr Langzeitqualität . Beispielsweise dürfen gelochte Bremsscheiben getrost länger als gut 20 000 km leben oder Steuerketten länger als 100 000 km halten...
Zitat:
Original geschrieben von CC5555
....Bitte schafft die Komforttelefonie nicht ab, sondern führt sie auf den besseren alten Standard zurück. ....
.... Der Münzhalter ist im Handschuhfach, okay. Aber es wäre schön, wenn er die Münzen auch halten würde statt sie herumfliegen zu lassen. ...
Verstehe ich das richtig? Du wünschst Dir ein Münztelefon?
Zitat:
Original geschrieben von tulliusomnibus
Vielen Dank für Deine netten Worte, mein Lieber!Zitat:
Original geschrieben von 620Nm
Werter, geschätzter T.O.!Deine Worte in Gottes Ohr! Aus ihnen spricht viel Substanz zur Sache und eine beeindruckende Form von sentimentaler Liebe zur Marke (ohne Ironie gemeint). Nur: der deutsche Papst tritt zurück und auch sonst fehlt mir der Glaube, dass Deine konstruktiven Vorschläge in Sindelfingen ankommen. Wenn ich von der Vorstandsetage zB lesen muss:
"Insgesamt werden wir noch mal ein deutliches Stück chinesischer werden" - Bodo Uebber (Daimler Finanzvorstand)
oder
"Aktuell stehen einige wichtige Baureihen (Anm.: wie die E-Klasse) vor dem Modellwechsel. Zudem hat uns speziell für jüngere Kunden ein attraktives Angebot gefehlt. Das ändert sich jetzt mit underen neuen kompakten Modellen (Anm.: A-Klasse, GLA). Das wird auch beim Image Wirkung zeigen." - Thomas Weber (MB Entwicklungschef)
Dann graut es mir als eher arrivierter Kunde vor dem, was solche "Denker" und Entscheider uns noch vorsetzen werden. So sehr mir Deine Worte gefallen, so sehr fürchte ich, dass jemand wie Du eher Prediger in der Wüste Sindelfingens zu sein scheint...
Gruß, 620Nm
Daran sehe ich doch: Ich bin nicht allein ... .
Die Firma gibt es seit über 100 Jahren; deren traditionelle Werte existieren also wesentlich länger als die "Neuausrichtung", die sich zunächst einmal bewähren müsste.
Der Unfug in den letzten Jahrzehnten, verbrämt als "Integrierter Technologiekonzern (teuerst erledigt)", "Hochzeit im Himmel (leidvoll geschieden)", hat die Substanz wohl aufgefressen. Anders ist die Zurückhaltung der Investoren bei den immerhin erfreulichen mitgeteilten Margen wohl kaum zu erklären.
Daher tanzen die Herren jetzt wohl oder übel auf dem Vulkan und bedienen Stiletto-Girls mit entsprechenden Produkten. Wollen wir hoffen, dass es nutzt.
Allerdings ist es jetzt höchste Zeit, an der Vorstandstür zu rütteln und sich als Bestandskunde bemerkbar zu machen ... damit dort nicht in juveniler Begeisterung Strohfeuer mit Dauerbrennstoff verwechselt wird ... .
Das Abenteuer China und die scheinbar feste Bank "Dienstwagen für die jüngere Führungsriege" kann ganz schnell zu Ende sein ... und MB steht weltweit derzeit noch für traditionelle Werte wie Solidität, Dauerhaftigkeit und Seriösität ohne übermässige Experimente.
Wenn man nun wieder auf dem Eis tanzen geht, wie weiland mit dem "Integrierten Technologiekonzern", sollte eine Rettungsleine zum festesten Baum am Ufer diesmal nicht fehlen ... und der Baum sind derzeit noch wir, die wir ein Auto nach der alten Methode "Einsteigen, Schlüssel rum, 400.000 km fahren ohne durchgerüttelt oder mit Chi-Chi-Kram belästigt zu werden, austeigen und den nächsten Wagen blind bestellen", kaufen.
Und ja, wir sind noch da, schreien nicht nach komplizierten 400 PS Monstern, sondern nach Komfort, einer gewissen Gediegenheit, Zuverlässigkeit und dem Gefühl, einen wertigen, langlebigen, schweren Wagen zu fahren.
Eigentlich eine ideale Zielgruppe ... und schweigend, aber zahlreich.
Rufen wir also weiter aus der Wüste. Das hat auch den Vorteil, dass keiner widerspricht ... und die Wüste trägt weit. Wenn die Panik ausbricht, auch bis nach Sindelfingen. BS Castle ist ja erfreulicherweise der Anti-Größenwahn-Initiative schon zum Opfer gefallen ... .
Es geht also auch bescheiden, wenn man es gut plant. Man muss es nur versuchen.
Gruß
T.O.
Du sprichst mir aus der Seele
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von Holgernilsson
Verstehe ich das richtig? Du wünschst Dir ein Münztelefon?Zitat:
Original geschrieben von CC5555
....
Bitte schafft die Komforttelefonie nicht ab, sondern führt sie auf den besseren alten Standard zurück. ....
.... Der Münzhalter ist im Handschuhfach, okay. Aber es wäre schön, wenn er die Münzen auch halten würde statt sie herumfliegen zu lassen. ...
Nein Holger...
Die Münzen werfe ich immer in den Schlitz des Comand, damit es Pornos abspielt... 😁
Zitat:
Original geschrieben von CC5555
Nein Holger...Zitat:
Original geschrieben von Holgernilsson
Verstehe ich das richtig? Du wünschst Dir ein Münztelefon?
Die Münzen werfe ich immer in den Schlitz des Comand, damit es Pornos abspielt... 😁
Und wo hast Du die Box für die Tücher platziert?
Zitat:
Original geschrieben von Holgernilsson
Und wo hast Du die Box für die Tücher platziert?Zitat:
Original geschrieben von CC5555
Nein Holger...
Die Münzen werfe ich immer in den Schlitz des Comand, damit es Pornos abspielt... 😁
Küchenrolle im Fach unter dem Sitz... 😉
Guter Thread!
Ich wünsche mir für den W213 nur eine Sache und die nennt sich Zuverlässigkeit.
Bitte keine Katastrophen-Markteinführung eine E-Klasse mehr. 🙁
Ich gehe mal in der Geschichte zurück:
W124: Bonanza 😁
W210: Das war kein Mercedes 🙁 viele Mängel und mehr Rost als Metall
W211: Probleme mit Elektrik und vor allem der SBC Bremse
W212: Super-GAU OM651 Liegenbleiber und Notlauffahrer
W213: Bitte keine Versuchsfahrzeuge an Kunden ausliefern.