VW will 10000 Jobs in Deutschland streichen

VW

"VW will 14.000 Jobs in Europa, davon 10.000 in Deutschland abbauen."

Der Autobauer will angesichts gigantischer
Überkapazitäten und Verlusten vor allem im Hauptwerk Wolfsburg mehrere tausend Jobs streichen. Der größte europäische Autobauer will über Vorruhestandsmaßnahmen und Abfindungen die Stellen abbauen. VW habe an den deutschen Standorten, vor allem in Wolfsburg, "einen Personalüberhang in einer Größenordnung von mehreren tausend Mitarbeitern", sagte Konzernchef Bernd Pischetsrieder am Montag auf einer Betriebsversammlung in Wolfsburg und bestätigte damit Pressemeldungen vom Wochenende, wie VW mitteilte.

Die Marke VW steckt seit vergangenen Jahren in den roten Zahlen. Einer der Hauptgründe ist die Überkapazität, die nach Schätzungen des Autoexperten Ferdinand Dudenhöffer eine Million Autos pro Jahr beträgt. Das Hauptwerk Wolfsburg mit 50.000 Beschäftigten muss aller Wahrscheinlichkeit nach die Hauptlast des Stellenabbaus tragen, weil die dort angesiedelte Golf-Produktion bei Weitem nicht ausgelastet ist.

Was meint ihr, ist das der Anfang vom Ende oder sind diese Presseberichte reiner Schmarrn?

123 Antworten

Über DIE Brücke gehe ich aber nicht,
der PHAETON und das 1001-PS-Quatsch-Wägelchen haben ganz bestimmt mehr Kosten verursacht, als die Sparmodelle, und in Zukunft kann man ja die "alten" 3-Liter-Autos wieder aufgrund der gemachten Erfahrungen reaktivieren.

Wer aber wird einen 16-Zylinder fahren ???

... und nochwas: Indische oder tschechische Manager sind intelligenter,
besser und insbesondere wesentlich kostengünstiger
als unsere deutschen Führungskräfte !!

Zitat:

Original geschrieben von haitec-56


... und nochwas: Indische oder tschechische Manager sind intelligenter,
besser und insbesondere wesentlich kostengünstiger
als unsere deutschen Führungskräfte !!

Ach jetzt sind die Manager intelligenter, weil die Arbeiter weniger kosten und weniger Ansprüche Stellen 🙄

..., weil sie nicht krankenversichert sind etc.
und dann frage ich mich, WENN indische und tschechische Manager intelligenter sein sollen,
wieso habe ich dann an der FH Kommilitonen aus
diesen Ländern, die eine deutsche Hochschule besuchen, also die gleiche Ausbildung genießen wie wir...?

Demnach müssen die ja alle dumm sein, daß sie nicht in ihrem Heimatland studieren, weil da sind ja ALLE wieder mal intelligenter als wir... 🙄 mann o mann

Versteh mich nicht falsch, aber die kochen auch nur mit Wasser, und die wirtschaftlichen Zuwachsraten kommen in diesen Ländern nur zustande, weil keine flächendeckenden Kranken-, Renten- und Pflegeversicherungen bestehen.

Ich finds nur immer so krank, wenn sich manche Politiker hinstellen und behaupten, Länder wie die im Baltikum hätten den Kapitalismus verstanden.

In diesen Ländern bestehen oft keine Umweltauflagen für Unternehmen und keine Körperschafts- oder sonstige Steuern, damit Unternehmen angelockt werden.
Das heißt, der Staat verdient nichts an den ansässigen ausländischen Unternehmen (!!!) und die Umwelt wird ungeniert verpestet.
Da werden Produkte von Leuten hergestellt, die 100 Euro im Monat verdienen, groteskerweise werden die Fernseher etc. auch nicht billiger... im Gegenteil.

Wir können ja auch mal derartige Bedingungen in D realisieren...

naja gut, aber über das Thema kann man noch stundenlang Argumente anführen.

Zitat:

Original geschrieben von braunan


Zunächst ist mal festzuhalten, dass VW recht ordentliche Zahlen hat (1,7 Milliarden Gewinn).

Ein Ebit von 1,7 Mrd. EUR ist mit Sicherheit nicht das große Problem bei Volkswagen. Das Problem ist, dass dies das Ebit des Konzerns ist und nicht der Marke Volkswagen. Denn diese hat im ersten Halbjahr 2005 einen zweistelligen Millionenverlust eingebracht, schreibt also keinesfalls recht ordentliche Gewinne. Und wenn man dann gerade im teuersten Stammwerk massive Überkapazitäten hat, dann gibt es da nach wie vor riesigen Handlungsbedarf. Diesen gab es auch vorher schon, nur hat man diese Probleme wie üblich immer nur wieder vor sich her geschoben.

Vergleiche beispielhaft Mercedes-Benz unter Edzard Reuter und seiner Vision vom integrierten Technologiekonzern. Mehr als zwanzig Geschäftsbereiche, kaum einer hat Gewinn erwirtschaftet, aber das Konzernergebnis war Dank zwei oder drei Sparten trotzdem positiv.

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Also FAKT ist: Unsere Manager sind naja ...... nicht besonders gut (sehr diplomatisch formuliert ;-)

Beispiel: Toll-Collect - VW - DB - MANNESMANN - SMART
usw. usw. ......

Also: Warum keine Inder ??

DIE können nicht schlechter sein, kosten aber
ganz wesentlich weniger als deutsche Manager -

Einen Versuch ist es allemal Wert !!!

Zitat:

Original geschrieben von haitec-56


Also FAKT ist: Unsere Manager sind naja ...... nicht besonders gut (sehr diplomatisch formuliert ;-)

Das einfachste ist natürlich alle und alles über einen Kamm zuscherren 🙄

Solange "unsere" Manager "alles über einen Kamm scheren"
- was ist daran falsch, es bei denen auch zu tun ??

Und mal ehrlich: Wäre doch mal interessant,
was ein indischer Vorstand aus einem Unternehmen machen könnte ?

(oder ein türkischer, ein Lette, ein Chinese .......)

Zitat:

Original geschrieben von haitec-56


DIE können nicht schlechter sein, kosten aber
ganz wesentlich weniger...

Das sehe ich genauso. Wenn deren Leistungen identisch oder besser sind, wird dies auf jeden Fall im Sinne der Aktionäre sein. Wenn es schon um Kostenersparnis geht, dann auch durch die Bank und ohne Ausnahmen...

Zitat:

Original geschrieben von haitec-56


Also FAKT ist: Unsere Manager sind naja ...... nicht besonders gut (sehr diplomatisch formuliert ;-)

Beispiel: Toll-Collect - VW - DB - MANNESMANN - SMART
usw. usw. ......

Also: Warum keine Inder ??

DIE können nicht schlechter sein, kosten aber
ganz wesentlich weniger als deutsche Manager -

Einen Versuch ist es allemal Wert !!!

Unsere Manager sind top, und deshalb werden sie so bezahlt. Wenn es günstigere Möglichkeiten gäbe, würden spätestens die Aktionäre auf der Hauptversammlung ärger machen. Denn es ist ja schließlich ihr Geld, was für sie drauf geht.

Es besteht lediglich die Möglichkeit, die Arbeiter in Deutschland zu entlassen und in Indien zu fertigen, dann wird es nämlich deutlich günstiger 🙄 Und das wäre wahrscheinlich das, was ein indischer Manager sofort vorschlagen würde.

Toll Collect ist übrigens wenn ich mich recht erinnere nur so schlecht dran gewesen, weil Schröder unbedingt damit Wahlkampf machen wollte und seine Beziehungen hat spielen lassen. Dann wurden die Fristen schön kurz gesetzt, ein paar Leute beschafft, die bereit sind, ihren Kopf hinzuhalten.... fertig.

So einfach ist das, Schröder ist jetzt auch die Mautmisere Schuld .....
Ein ganzes Heer von überbezahlten Managern
in diversen Renomee-Firmen bringt nichts zu Stande,
hält den Terminplan nicht und WEIST nichtmal rechtzeitig draufhin ...

BILD läßt grüßen, was ??

Soviel Mist auf einem Haufen noch zu entschuldigen
bedarf schon einer sehr speziellen Sicht ( ?? )

Hier, was mir so eben einfällt und dann begründe DAS mal mit Deinem Wissen aus der BILD:

Esser bei MANNESMANN
Mercedes-A-Klasse
SMART
Pendelino von SIEMENS
MAUTsystem (das übrigens IMMER NOCH NICHT funktioniert !)
Transrapid
VW (kauf Sie alle)
OPEL (Gruß an Herrn Lopez)

alles nicht so oder was ??

@haitec-56

Ein paar Hintergründe in Deinen Postings würden die Diskussion durchaus bereichern.

Zitat:

Original geschrieben von haitec-56


Esser bei MANNESMANN

Was hast Du mit Esser und Mannesmann? Der Mann hat seinen Aktionären ein überaus vorteilhaftes Geschäft ermöglicht, nämlich den Verkauf ihrer Aktien zu einem Wert weit über Marktwert. Wo ist das Problem? Dass er dafür eine Belohnung bekommen hat? Ist doch fair.

Zitat:

Mercedes-A-Klasse

Wo ist das Problem mit der A-Klasse? Ist doch ein schönes Auto. Du meinst, dass sie damals umgefallen ist? Geschenkt! Wen interessiert das heute noch? MB hat damit ein neues Fahrzeugsegment eröffnet, das seitdem von fast jedem anderen Hersteller erobert wird. Wenn man der erste ist, der etwas ausprobiert, gibt's halt ein paar Hürden.

Zitat:

SMART

Auch hier: Schönes Auto. Klein, sparsam, city-tauglich. Ist doch genau das, was Du die ganze Zeit verlangt hast. Der smart fortwo cdi kommt nah an das 3L-Auto heran. Der Roadster war halt ein Versuch, der gescheitert ist. Na und? Was ist so schlimm daran, wenn mal etwas nicht klappt? Wie soll man eine Firma sonst führen? Soll man erst 100.000 Versuche machen, bevor man mal ein Produkt auf die Kunden loslässt? Mit dieser Taktik wäre das ABS heute noch nicht serienreif.

Zitat:

Transrapid

Auch hier: Was ist mit dem Transrapid? Details, bitte! Ich bin damit gefahren, und zwar 2004 in Shanghai. Fährt ganz wunderbar. Die Politiker haben sich irgendwann überlegt, dass sie das Ding in D gar nicht haben wollen. Eine Zukunftstechnologie ist es trotzdem.

Zitat:

VW (kauf Sie alle)

VW hat aus Marken wie Seat und Skoda wieder AUTOS gemacht, indem deutsche Technik transferiert wurde. Was spricht dagegen?

Man kann heutzutage als klitzekleiner Hersteller von ein paar Tausend Autos pro Jahr schlicht nicht mehr überleben. Ausnahme ist Porsche, weil eine unglaublich wertvolle Marke, die abartige Preise ermöglicht. Stell Dir vor, Du würdest heute eine Firma gründen, die in jedem Detail genauso ist wie Porsche - Du würdest damit vor die Hunde gehen. Das Unternehmen lebt von seiner Historie. Insofern finde ich Bemerkungen von W. Wiedeking, Deutschland sei doch ein unglaublich produktiver und günstiger Standort, auch ausgesprochen arrogant. Wenn man Schmuckstücke für die oberen 100.000 dieser Welt baut, dann wäre selbst Long Island ein günstiger Standort. Industrielle Massenproduktion sieht aber anders aus. Die muss vor allem ein bezahlbares Endprodukt liefern.

Zitat:

OPEL (Gruß an Herrn Lopez)

Ohne Leute wie Lopez wäre der Laden heute schlicht PLEITE. Wäre das besser?

Fakt ist: Mit DaimlerChrysler, BMW und Volkswagen haben drei der weltstärksten Automobilkonzerne ihren Sitz in Deutschland, mit Porsche zudem die vielleicht beliebteste Automobilmarke. Das kann so schlecht nicht sein.

Viele Grüße, Beethoven

Zitat:

Original geschrieben von Beethoven


@haitec-56

Ein paar Hintergründe in Deinen Postings würden die Diskussion durchaus bereichern.

Was hast Du mit Esser und Mannesmann? Der Mann hat seinen Aktionären ein überaus vorteilhaftes Geschäft ermöglicht, nämlich den Verkauf ihrer Aktien zu einem Wert weit über Marktwert. Wo ist das Problem? Dass er dafür eine Belohnung bekommen hat? Ist doch fair.

Wo ist das Problem mit der A-Klasse? Ist doch ein schönes Auto. Du meinst, dass sie damals umgefallen ist? Geschenkt! Wen interessiert das heute noch? MB hat damit ein neues Fahrzeugsegment eröffnet, das seitdem von fast jedem anderen Hersteller erobert wird. Wenn man der erste ist, der etwas ausprobiert, gibt's halt ein paar Hürden.

Auch hier: Schönes Auto. Klein, sparsam, city-tauglich. Ist doch genau das, was Du die ganze Zeit verlangt hast. Der smart fortwo cdi kommt nah an das 3L-Auto heran. Der Roadster war halt ein Versuch, der gescheitert ist. Na und? Was ist so schlimm daran, wenn mal etwas nicht klappt? Wie soll man eine Firma sonst führen? Soll man erst 100.000 Versuche machen, bevor man mal ein Produkt auf die Kunden loslässt? Mit dieser Taktik wäre das ABS heute noch nicht serienreif.

Auch hier: Was ist mit dem Transrapid? Details, bitte! Ich bin damit gefahren, und zwar 2004 in Shanghai. Fährt ganz wunderbar. Die Politiker haben sich irgendwann überlegt, dass sie das Ding in D gar nicht haben wollen. Eine Zukunftstechnologie ist es trotzdem.

VW hat aus Marken wie Seat und Skoda wieder AUTOS gemacht, indem deutsche Technik transferiert wurde. Was spricht dagegen?

Man kann heutzutage als klitzekleiner Hersteller von ein paar Tausend Autos pro Jahr schlicht nicht mehr überleben. Ausnahme ist Porsche, weil eine unglaublich wertvolle Marke, die abartige Preise ermöglicht. Stell Dir vor, Du würdest heute eine Firma gründen, die in jedem Detail genauso ist wie Porsche - Du würdest damit vor die Hunde gehen. Das Unternehmen lebt von seiner Historie. Insofern finde ich Bemerkungen von W. Wiedeking, Deutschland sei doch ein unglaublich produktiver und günstiger Standort, auch ausgesprochen arrogant. Wenn man Schmuckstücke für die oberen 100.000 dieser Welt baut, dann wäre selbst Long Island ein günstiger Standort. Industrielle Massenproduktion sieht aber anders aus. Die muss vor allem ein bezahlbares Endprodukt liefern.

Ohne Leute wie Lopez wäre der Laden heute schlicht PLEITE. Wäre das besser?

Fakt ist: Mit DaimlerChrysler, BMW und Volkswagen haben drei der weltstärksten Automobilkonzerne ihren Sitz in Deutschland, mit Porsche zudem die vielleicht beliebteste Automobilmarke. Das kann so schlecht nicht sein.

Viele Grüße, Beethoven

ich unterschreibe jede Zeile deines Betrages und erspare mir deshalb die Antwort auf haitecs unfundierten Rundumschlag...

Grüße Andy

ESSER : Zu dem fällt mir ein, daß er nur 6 Monate in der Firma war und danach 10 000 Menschen ihre Arbeit verloren
(.....aber dem ESSER zahlt man 30 Millionen - wofür ???)

A-Klasse: Ohne das Elch-Debakel hätte die Firma hunderte Millionen ERTRAG mehr erwirtschaftet, anstatt mit enormem Aufwand ESP nachzurüsten und ab da in Serie verbauen zu müssen.....Fehler sind Fehler und bleiben es!

SMART: Erfolgreich? SMART macht nachwievor Riesenverluste,
der Geländeableger kommt gar nicht erst, und der Roadster wird eingestellt - zu welchem Augenarzt gehst DU ??

TRANSRAPID: Auch eine "Zukunftstechnolgie" muß finanzierbar sein, der RAPID ist es NICHT !

VW: ... und das die Betriebsräte in großem Stil kaufen ?
Nur peanuts, klar ......

LOPEZ: Ohne Lopez hätte OPEL nicht den halbwegs guten Ruf ruiniert - und Milliarden gespart.
Lopez, wollte eigene Autos bauen. Was ist denn geworden, aus dem Großmaul ??

Auf Andys hilfloses kopieren anderer Leuts Texte verschwende ich hier weiter keine Zeilen,
er hat dazu zu wenig "Fundament"

mfG

Zitat:

Original geschrieben von haitec-56


TRANSRAPID: Auch eine "Zukunftstechnolgie" muß finanzierbar sein, der RAPID ist es NICHT !

Das der Transrapid sich in Deutschland nicht durchsetzen konnte, hatte ausschließlich politische Gründe, keine finanziellen. Wenn es am Preis gelegen hätte, gäbe es bis heute noch keine kommerzielle Strecke.

In Deutschland gibt es KEINE kommerzielle Rapid-Strecke, und in China ist sie subventioniert.

Eigentlich pfeifen es die Spatzen von den Dächern,
das ein Zug mit 400kmh Spitze in dem Du aber
kaum Gepäck mitnehmen kannst
keine Chance hat ......

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