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VW T5 2.5 TDI keine Bremsleistung

VW T5 7H

Hallo,

ich habe ein Problem mit der Bremse am T5 meiner Eltern. T5 2.5 TDI Bj. 2003 AXD Motor 131PS.
Letzte Woche war er in der Werkstatt zum Radlager hinten wechseln. Der Freundliche rief dann noch an und meinte, dass die hinteren Bremsen erneuert werden müssen, da würde sich nichts mehr bewegen. Für 850€ Aufpreis würde er es machen. Wir lehnten dankend ab und holten das Auto letzten Samstag ab. Sofort stellten wir fest, dass es nicht mehr richtig bremst. Das Pedal ist sehr weich, keine Bremswirkung und erst im letzten Viertel kommt Widerstand und es bremst. Nochmal dorthin und es wurde nur gesagt "Da die Bremskolben gerostet sind und ich daran gearbeitet habe, ist das nun so". Ahja, super Aussage, vorher hat ja alles ohne Probleme geklappt.

So, daraufhin habe ich Teile im Internet bestellt, Bremsbeläge, Bremsscheiben und Bremssättel für hinten beide Seiten. Heute kam ich dann dazu, es zu machen. Erstmal bemerkten wir, dass die Plastik Abdeckung auf der Innenseite vom Radlager fehlte. Ein Anruf beim Freundlichen mit der Frage, wo dies sei, wurde mit "Die liegt hier noch" beantwortet. Auf unsere Frage "Wieso sagen Sie uns nicht Bescheid?" kam "Die braucht man sowieso nicht, ist nicht schlimm wenn die fehlt". Allein damit zeigt die Werkstatt ja, was sie drauf haben.

Nun zum eigentlichen Problem: Die alten Teile sahen halt dem Alter entsprechend aus, ein Bremsbelag war am Ende, aber sonst machte die Bremsanlage nicht den Eindruck, nicht mehr funktionieren zu können, da habe ich schon andere Teile gesehen, zumal ich letztes Jahr im Oktober hinten links schonmal alles auseinander hatte und den Kolben geschliffen habe, da leicht Rost dran war und er klemmte. Nun alle Teile montiert, alles festgemacht und erst hinten links entlüftet, dann rechts angefangen. Mit der Methode "Bremse drücken, Schraube auf, Schraube zu, Bremse loslassen", klappt bei mir immer super. Nur hier dieses Mal kam selbst nach 30 Wiederholungen noch Luft mit raus. Irgendwann war auch diese komplett weg und ich fuhr eine Runde.

Leider stellte ich fest, es hat sich nichts geändert. Das Problem besteht weiterhin, auch die Handbremse kann man anziehen ohne das es bremst. Erst wenn man sie mit maximalem Kraftaufwand anzieht, kommt eine leichtere Wirkung. Aber die Handbremse hat ja eigentlich nichts mit der Bremsflüssigkeit zu tun, oder? Das heißt Luft im System kann es eigentlich nicht sein. Kann mir jemand vielleicht einen Tipp geben, was wir noch machen können? Wollen morgen nochmal komplett die Flüssigkeit wechseln und ich möchte den Freundlichen nochmal besuchen und mal nett nachfragen, was er da so schönes gemacht hat. Denn vorher ging wie gesagt alles tadellos...

Danke schonmal!

Beste Antwort im Thema

Na dann das nächste mal viel Spaß mit deiner Überheblichkeit 😛

13 weitere Antworten
13 Antworten

Lass die Bremse von der Fachwerkstatt mit Überdruck entlüften und nicht nach deiner Bastlermethode 😉.

Genau das beantwortet meine Frage! Solch eine Kompetenz benötige ich, aber ich bin mit meiner Bastlermethode schon zur Lösung gekommen, keine Sorge 😉 Das nächste Mal bitte die Gedanken im Kopf lassen und nicht aufschreiben, wenn es sowieso nicht weiterhilft, damit hilfst du den anderen.

An alle anderen: War zu viel Luft im System, weiß nicht was der Freundliche dort gemacht hat, auf jeden Fall geht es jetzt wieder.

Na dann das nächste mal viel Spaß mit deiner Überheblichkeit 😛

Zja ich arbeite jetzt nicht in einer Werkstatt, aber ich hab bei meinem letztes Jahr im Oktober auch hinten die Bremse komplett erneuert, entlüftet hab ich mit so ner überdruckflasche die man an einen reifen anschließt 😉

das ging wunderbar und irgendwann kam später keine luft mehr (dachte ich jedenfalls) nach einer 40km tour war mir die Bremse dann aber doch zu schwammig und ich hab das ganze entlüftungsprozedere nochmal durchgespielt und siehe da es kamen nochmals luftblasen, nicht viel, aber ganz offensichtlich ausreichend ... 😉

mit deiner Bastlermethode kannst du leider auch schnell mal den Hauptbremszylinder killen, der wiederum weit mehr kostet und erheblicheren arbeitsaufwand verursacht als die Anschaffung eines eigenen Bremsenentlüftungsgerätes 😉 auch wenn man es nicht soooo oft braucht.

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Also wenn ich Hauen und Stechen lesen will, gehe ich normal ins T5-Board 😁😁
Von Bremsen habe ich immer die Finger gelassen,ist irgendwie so drin bei mir, aber wer sich das zutraut, bitte.

Zitat:

@Luko713 schrieb am 8. April 2016 um 23:28:34 Uhr:


Hallo, Nur hier dieses Mal kam selbst nach 30 Wiederholungen noch Luft mit raus. Irgendwann war auch diese komplett weg und ich fuhr eine Runde.

Könnte es sein, dass du mehrere Bremszangen gleichzeitig ab hattest und die Leitungen deshalb teilweise leer gelaufen sind? Dann hast du natürlich Luftblasen überall in den Leitungen und die bewegen sich gern nicht nur in eine Richtung. Das sollte möglichst vermieden werden. Es sei denn, man verfügt über die schon genannte Profi-Fülleinrichtung.

Aber selbst in den Werkstätten wird z.B. beim Wechsel der Bremsflüssigkeit m.W. in der Regel das Leitungssystem nicht leer laufen lassen, sondern immer nur frische Flüssigkeit nachgedrückt, ggf. von oben.

Zitat:

@rohrdesigner schrieb am 9. April 2016 um 13:50:05 Uhr:


mit deiner Bastlermethode kannst du leider auch schnell mal den Hauptbremszylinder killen, der wiederum weit mehr kostet und erheblicheren arbeitsaufwand verursacht als die Anschaffung eines eigenen Bremsenentlüftungsgerätes 😉 auch wenn man es nicht soooo oft braucht.

Deine Smileys kann ich grade noch nicht so ganz interpretieren, aber wenn deine Flasche am Reifen auch nur annähernd ernst gemeint sein sollte und du die Luftblasen von unten (an den Zangen) ins System drückst, dann wäre ein Problem im Bremszylinder wohl u.U. vorprogrammiert.

Ansonsten erklär doch bitte mal, wie man mit einer Pump-Befüllung einen Hauptbremszylinder killen könnte - das würde mich doch sehr interessieren.

PS: Wenn deine Smileys bedeuten sollten, dass du den TE verjuxen willst, dann ist das
1. nicht besonders nett
2. gefährlich für alle, die den Witz ggf. nicht verstehen

Zitat:

@borstelnator schrieb am 9. April 2016 um 13:58:51 Uhr:


Von Bremsen habe ich immer die Finger gelassen,ist irgendwie so drin bei mir, aber wer sich das zutraut, bitte.

Ja, es ist zweifellos nicht ungefährlich, sich als Nichtfachmann an Bremsen heran zu wagen und jeder der es tut, muss sich der Verantwortung bewusst sein, die er sich aber vor allem auch anderen gegenüber hat, wenn es um die sichere Kontrolle des 3-Tonnen Schlachtschiffes geht. Auch die Haftung für mögliche Folgen bei anderen, das übersehen manche vielleicht - Millionenschäden können dabei durchaus in Betracht kommen.

Aber m.E. sind die Risiken auch für Laien wenigstens einigermaßen begreifbar, wenn man sie nur richtig erklärt bekommt. Wer bei der Bremsanlage allerdings unsicher ist oder den kleinsten Verdacht hat, dass irgendwas nicht 100%-ig ist, darf das auf keinen Fall ignorieren - dann muss ein Fachmann ran. Auch wenn man vielleicht dann ein selbstgefälliges Grinsen des Fachmanns einstecken muss, das muss dann eben egal sein.

Wenn ich sehe, dass hier im Forum munter über 230V-Installationen mit Kabel durch die Heckklappe, Schutzleiter-Anschluss am Chassis und FI diskutiert wird, oder Spannungwandler mit Schutzkontakt und Massekopplung, dann finde ich das z.B. bedeutend kritischer, weil diese Materie selbst gestandene Elektriker oft überfordert und es sich auch nicht leicht an Leute ohne tiefgreifende Fachkenntnisse vermitteln lässt. Aber das ist hier Off-Topic.

Was heißt OT, die Sache mit den Stromleitungen kenne ich auch. Hab damals auch mit Spannungswandler und so angeschossen und als das ein befreundeter Elektriker sah, gabs erstmal einen Einlauf. Er hat mir mal kurz hochgerechnet, mit was für Querschnitten ich arbeiten muss und so. Upppps, ich bekomme es nicht mehr zusammen, aber es war gut erklärt und die Bude dann auch nicht abgefackelt. Aber bei einer Wandlung mit 2KW Leistung, war es nicht zum Spaßen was ich da so gebastelt habe, war seine Anmerkung 😁 😁

Zitat:

@borstelnator schrieb am 9. April 2016 um 22:14:59 Uhr:


Was heißt OT, die Sache mit den Stromleitungen kenne ich auch. Hab damals auch mit Spannungswandler und so angeschossen und als das ein befreundeter Elektriker sah, gabs erstmal einen Einlauf. Er hat mir mal kurz hochgerechnet, mit was für Querschnitten ich arbeiten muss und so. Upppps, ich bekomme es nicht mehr zusammen, aber es war gut erklärt und die Bude dann auch nicht abgefackelt. Aber bei einer Wandlung mit 2KW Leistung, war es nicht zum Spaßen was ich da so gebastelt habe, war seine Anmerkung 😁 😁

Querschnitte und Stromstärke sind einfaches Gundwissen und, genau wie du sagst ist es nicht schwer, den Zusammenhang zu verstehen. Das meinte ich nicht. Das, was nicht so leicht ist, ist der sicherheitsgerechte Umgang mit Chassis und "Erdung". Da das Auto auf Gummi steht, ist es nicht geerdet, was z.B. die Funktion eines Fehlerstrom-Schutzschalters in Frage stellt und besondere Aufmerksamkeit bezüglich Kabelverlegung, Isolierung, Vibrationsfestigkeit und und und erfordert.

.... das hier ist zwar schon ein wenig her, aber nach den ganzen sinnfreien Kommentaren. ....: wie War die Lösung zu der teigigen Bremse und eben auch der Handbremswirkung???

FG Uwe

Entlüften in der Werkstatt.

Zitat:

@uwesen schrieb am 2. Januar 2018 um 18:10:37 Uhr:


.... das hier ist zwar schon ein wenig her, aber nach den ganzen sinnfreien Kommentaren. ....: wie War die Lösung zu der teigigen Bremse und eben auch der Handbremswirkung???

FG Uwe

Es waren Unmengen an Luft in der Bremsleitung, ich weiß nicht wie der Freundliche das hinbekommen hat beim Radlager wechseln...
Hab mir dann ein Entlüftungsgerät beim Kumpel geliehen und es nochmal fachmännisch gemacht... Anschließend alles wieder super!

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