VW pusht Ausbau CNG - Bravo!!

Das ging eben durch das WWW:

http://www.gibgas.de/.../...ftlichen-Ausbau-der-CNG-Mobilit%C3%A4t?...

Wenn das mal nicht ein klares Signal ist.

Es grüßt
der "Stevie"

Beste Antwort im Thema

VW liegt nicht am Boden, die treten weiterhin auf als wären sie die absoluten Kings der Automobilität. Kein glaubwürdiges Bedauern, Bekenntnis zur eigenen Verantwortung, keine echten Konsequenzen im Konzern, einfach weiter so. Die Konzernführung und die Eigentümerfamilien gehen davon aus, dass sie "to Big to fail" sind und daher alles weiter so läuft, wie bisher.

Kein Wort des Verständnisses oder des Bedauerns gegenüber den CNG Tankrost-Opfern, gegenüber den betrogenen Diesel Käufern, gegenüber dem millionenfachen Wertverlust gerade bei privaten Autobesitzern, einfach ignorieren, aussitzen und die Opfer vor den Gerichten mit Hilfe gut bezahlter Anwälte unter Ausnutzung aller Möglichkeiten und Instanzen mit Rückendeckung durch die Regierungen auflaufen zu lassen und Entscheidungen endlos zu verzögern.

Ein Versehen kann mal passieren. Nehmen wir den Elchtest damals bei der A-Klasse. Das wurde veröffentlicht und in Ordnung gebracht, ohne dass Kunden geschädigt wurden.
Der Betrug von VW war die bewusst geplante und im Konzern von oben nach unten durchgesetzte Absicht, wissentlich geltende Gesetze weltweit zu ignorieren. Das ist eine ganz andere Qualität als die Betrügereien der anderen mit ihren Thermofenstern!
Besonders abgefahren ist es jedoch von einzelnen VW Fans, den umfassenden VW Betrug mit dem betrügerischen Verhalten anderer zu rechtfertigen.

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89 Seiten Thread und 10x am Tag poppt er auf...für "may be, may be not"...

irgendwie verständnislosen Gruß
Roman

Zitat:

@jokergermany.de.vu schrieb am 11. Juni 2018 um 09:17:59 Uhr:


Und genau das ist der Punkt, wenn man Deutschlandweit unterwegs ist, ist es egal.
Wenn man Kurzstrecken Fahrer ist und extra 25-30km (EINE Strecke) zum Tanken fahren muss, dann ist das Märchen erschreckend real.
Sogar sehr real, wenn man ein Erdgas Fahrzeug hat und genau in dieser Situation steckt 😉

Das habe ich ja immer schon gesagt: Wenn jemand in einem kleinen Radius unterwegs ist, und es dort keine einzige Erdgastankstelle gibt, dann ist das natürlich nichts für ihn. Wer zum ganz überwiegenden Teil Kurzstrecken um die eigene Kirchturmspitze fährt, der ist sicher mit einem Elektroauto am besten bedient.

Matthias

Zitat:

@Pianist28 schrieb am 11. Juni 2018 um 09:25:35 Uhr:



Das habe ich ja immer schon gesagt: Wenn jemand in einem kleinen Radius unterwegs ist, und es dort keine einzige Erdgastankstelle gibt, dann ist das natürlich nichts für ihn. Wer zum ganz überwiegenden Teil Kurzstrecken um die eigene Kirchturmspitze fährt, der ist sicher mit einem Elektroauto am besten bedient.

Matthias

.. die Frage ist ja, ob sich in dem Radius überhaupt ein CNG (oder auch Diesel) für "Langstreckenfahrer" lohnt.

der "Stevie"

Zitat:

@steviewde schrieb am 11. Juni 2018 um 09:59:53 Uhr:


.. die Frage ist ja, ob sich in dem Radius überhaupt ein CNG (oder auch Diesel) für "Langstreckenfahrer" lohnt.

Meiner Meinung nach kann man als Faustformel sagen: Wenn jemand auf seinen üblichen Wegen keine einzige CNG-Tankstelle hat, dann bringt das für ihn nichts. Natürlich könnte man jetzt total präzise zu rechnen beginnen, so ähnlich wie beim PHEV: Wenn dann jemand soundsoviel Prozent seiner Strecken elektrisch fährt, dann hat er schon seine Bilanz verbessert. Aber solche Rechenoperationen finde ich viel zu kompliziert. Mir sind da klare Aussagen wesentlich lieber. Und vor allem finde ich konsequente Verhaltensmuster gut. Man kauft sich doch nicht ein Erdgasauto, um dann nur 50 Prozent der Kilometer mit Erdgas zu fahren. So wie ich mir kein PHEV kaufen würde, wenn ich weiß, dass ich damit nur 20 Prozent meiner Kilometer elektrisch fahren könnte, und gleichzeitig auf 80 Prozent meiner Kilometer schlechter werden würde.

Genau das hat ja beim mir zum CNG-Fahrzeug geführt: Weil ich damit auf fast 100 Prozent meiner Kilometer besser werde. Und das sollte schon der Anspruch sein, finde ich.

Matthias

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Zitat:

@Pianist28 schrieb am 11. Juni 2018 um 07:52:49 Uhr:



Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 10. Juni 2018 um 00:53:56 Uhr:


Nicht ausgereift wegen neuer Grundmotoren ohne Zulassung und zuwenig Tankstellen inkl des unwillens des Verbrauchers zum Umsteigen.

Dieses Märchen von den "zu wenigen Tankstellen" kann ich wirklich nicht mehr hören. Ich bin deutschlandweit unterwegs, und von meinen mittlerweile rund 10.000 Kilometern seit Februar musste ich gerade mal 50 Kilometer mit Benzin fahren, weil an einer Tankstelle nachts ein Software-Update fehlgeschlagen ist und man dort nichts verkaufen konnte.

Matthias

Nun bezog sich meine Aussage ja auf den Gedanken das VW, mit den CNG Fahrzeugen, die Alternative für Diesel schon in der Schublade hätte.

Um die Alternative zu sein reicht es sicherlich nicht wenn alle 10-20km mal eine Zapfstelle ist. Wie lang sollen da dann 30 Mio. Fahrzeuge auf Betankung warten? Sicher etwas überspitzt, schon klar.

Letzten Freitag habe ich zum ersten mal auf einen freien Schlauch warten müssen (bei Bensheim).
Zur gleich Zeit war ein Seat-Mii mit Anhänger und ein Golf am Tanken.
Da gleichzeitig noch eine Spur wegen irgendwelcher Reparaturarbeiten abgesperrt war, waren das schon fast Krisenzustände an der Tankstelle - Rückwärts an die Zapfsäule fahren und so...

Ich gehörte auch zu den VW Diesel- Betrogenen und ja, ich wollte auch keinen VW mehr kaufen, aber da wir auf CNG umsteigen wollten sind wir mangels Hersteller doch wieder bei VW gelandet und sind bis jetzt voll und ganz zufrieden.
Da wir mitten im Herzen des Ruhrpotts wohnen ist die Tankstellenauswahl auch sehr entspannt und die nächste ist 1,5km entfernt.
Da gibt es für mich keine Alternative.

In jetzt 10 Jahren musste ich ein mal an einer LPG Tankstelle warten, zwei mal war eine LPG Tankstelle außer Betrieb. Das halte ich auf die Zeit gesehen für unerheblich.
Als es damals mit dem Smartphone noch nicht klappte, habe ich LPG Tankstellen und Öffnungszeiten auf den geplanten Strecken vor der Fahrt am PC rausgesucht, um den Betrieb mit Benzin zu vermeiden. Heute gibt es dafür ja Apps und eine brauchbare Netzabdeckung, jedenfalls an den Hauptstrecken.

Lästiger ist es bei CNG auf jeden Fall, wenn eine Tankstelle an der geplanten Strecke ausfällt, weil dann die nächste Tankstelle oft 30 bis 50km entfernt ist und der Online abrufbare Status auch nicht unbedingt zuverlässig abgefragt werden kann.

Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie die Wartezeit erst mit Elektrofahrzeugen werden, wenn die in nennenswerten Zahlen auf längeren Strecken unterwegs sind und dann natürlich auch laden müssen. Denn die haben ja überhaupt keine Alternative zu ihren Ladesäulen.

Ernüchternd auch die Erlebnisse eines Freundes mit einem Tesla, der uns öfters besuchen kommt. Er hat die 85KWh Ausführung. Den habe ich vor ein paar Wochen an einer 6km entfernten Ladestation mit dem Caddy abgeholt, weil alle anderen Stationen in der Nähe unseres Hauses belegt waren. Und das war in der Großstadt Essen.
Wie soll das denn auf dem Land funktionieren. OK, an unserem neuen Haus in einem Dorf in Nordhessen haben wir einen 400V Drehstrom Anschluss auf dem Hof. Da hängt er sich dran und zieht sich die benötigen 70 bis 80 kWh aus dem Stromnetz. Aber eine 400V Drehstrom Außensteckdose hat man nicht als Mieter in einem Mehrfamilienhaus oder Besitzer eines Reihenhauses in der Großstadt.

Die Folgerungen im Systemvergleich muss jeder nach seinen Bedürfnissen analysieren.

Nungut, man kann sich sicherlich auch in der Stadt, bei seinem Eigenheim, Drehstrom legen lassen, kostet in aller Regel auch nicht die Welt. Laden kann man aber auch mit 230V, dauert halt.

Wenn man einen Erdgasanschluß hat kann man auch die eigene Tanke in die Garage stellen, so man will.

Beides nützt aber den Handelsvertreter im Bundeseinsatz wenig.

Ich hab schon öfter erlebt das LPG Tanken defekt waren, ist halt kein Problem wenn die nächste 2km weg ist. Eine App zum finden von LPG Tankstellen hab ich auch bis Dato höchstens wegen dem Preis genutzt. Ansonsten hat sowieso gefühlt jede 2te Tankstelle LPG.

Also ich wäre mit meinem Nutzungsprofil (Pendler, 120 km pro Tag, mit privaten Fahrten ca. 40.000km im Jahr) eigentlich ideal für das Elektroauto geeignet. Lademöglichkeiten am Arbeitsplatz und zu Hause vorausgesetzt. Für den Urlaub könnte man sich dann wenn nötig ein Auto mieten. Aber weder am Arbeitsplatz, noch für meine Mietwohnung sind derartige Möglichkeiten zum Laden in der Zukunft absehbar. Zumindest nicht in den nächsten 5-10 Jahren.

CNG scheint mir in ökonomischer und ökologischer Sicht die beste Alternative für mein Profil zu sein. Mein verfügbares Tankstellennetz ist mehr ausreichend, was die tägliche Fahrerei betrifft. Für die längeren Fahrten in den Urlaub muss ich sicher ein bisschen mehr planen und wenn dann halt mal eine Benzinfahrt dabei ist...so what. Den Hauptanteil an Kilometern bringt die Pendelei.

Der einzige Nachteil, der mir für mein Profil in den Sinn kommt ist, dass ich öfter an die Säule muss.

Ich habe heute übrigens erfahren, dass mein Octavia G-Tec gebaut wurde...in 3-4 Wochen gurke ich dann auch mit einer Gas-Möhre durch die Gegend...endlich. 😁

Jo, da passt das schon. Ansich könnte ich auch gut mit einem CNG leben. Auf meinen Strecken gibts in aller Regel eine Tanke. Halt gut 5-10mal soviele LPG Tanken, die gern auch 2 Anschlüsse haben. Fast doppelt so oft tanken wäre auch angesagt.

Zitat:

@Fabifahrer schrieb am 10. Juni 2018 um 22:14:42 Uhr:


Im bewusst sparsamen Pendelbetrieb (35km Autobahn im Ruhrgebiet) schaffe ich maximal 350km (Verbrauch lt. Spritmonitor ca. 4.4 kg/100km).
Bis auf die Tatsache, dass ich die hier häufig proklamierten "leicht erreichbaren Standard-Verbräuche" unter 4kg/100km bei TGI und G-Tec nicht bestätigen kann, bin ich aber mit dem Fahrzeug/Motor sehr zufrieden.

4.4 kg sind etwa 6.x Liter Benzin. Was angesichts der Spritmonitor-Daten und den "Branchenüblichen" Methoden den NEFZ zu messen eigentlich zu erwarten war, dein sparsames Profil kommt dazu. NEFZ + 30% ist eher die Faustformel. Vermutlich geht "unter 4" auf einer leeren Brandenburger Landstraße bei Tempo 80. Im Ruhrgebiet ist die CNG Abdeckung ganz ok, mit aufgerundet ca 5€/100km auch recht günstig. Mein LPG Z4 steht bei knapp 6€. Wenn auch mit "etwas mehr Spaßfaktor".

Da ich in letzter Zeit öfter Mietwagen hatte ("komischerweise" alle Benziner, Opel Mokka, Citroen C2, Fabia, Polo) - die neuen Direkteinspritzer / Downsizer sind echt sparsam geworden. Keiner von denen lag bei zügiger Fahrweise über 7l. Unter 6 wäre möglich, aber bei Autobahn 130+ eher nicht.

Schade dass VW keinen Gasmotor anbietet. Der EA888 Gen 3 als Portfueler LPG/CNG wäre ziemlich klasse. Der Vorteil Benzin-Direkt erschließt sich mir konzeptionell bei den Motoren dieser Bauart im Gasbetrieb nicht. Das einzige was die alle brauchen sind präzise dosierende Injektoren - das homogene Gemisch gibt sich bei Gasbetrieb von alleine.

Zitat:

@Broesel13 schrieb am 10. Juni 2018 um 23:27:36 Uhr:


Das immer noch Kunden auf den VW-Konzern reinfallen...
Jahrelang hat VW seine Kunden im CNG-Skandal betrogen und hängen gelassen...

Nicht, dass ich irgendwelche "Autoskandale" klein rechnen will - das ist nämlich für die Betroffenen immer schlecht -, aber nenne oder nennt mir einen Autoproduzenten, für den es sich lohnt, eine Kerze anzuzünden. Ich würde dann - bei einem passenden CNG-Modell - nur noch mit diesen Autos fahren 😉

Zum Verbrauch: Innerhalb der ersten 7.500 km mit meinem Skoda Octavia G-Tec ergibt sich ein Durchschnittsverbrauch von 3,7 kg H-Gas (nicht Bordcomputer, sondern getankte kg durch gefahrene Kilometer mal 100). Tendenz ist leicht fallend. Damit stimmt der Verbrauch bei mir im Moment exakt mit der Herstellervorgabe überein. Fahrprofil: 65% Landstraße (auch 100 km/h wenn möglich), 20% Stadt, 10% Autobahn (max. 130 km/h), 5% Hängerbetrieb (750 bis 1.400 kg), ca. 60% mit Winter- und 40% mit Sommerreifen, vorausschauende Fahrweise ist Voraussetzung, zu 90% fahre ich, 10 % die anderen nicht so sparsamen Familienmitglieder. Dazu kommen natürlich noch die ca. 2 km mit Benzin nach jedem Tanken: Insgesamt also für 44 km ca. 5 Liter.

Zum Tanken: Von den 22mal musste ich zweimal auf den noch nicht fertigen "Vortanker" warten. Nette CNG-Gespräche inklusive 😉 Musste noch kein Mal wegen fehlender Tankstelle auf Benzin fahren. Wer - wie ich - eine CNG-Tankstelle in der Nähe und auf dem Weg zur Arbeit hat, braucht wirklich keine Bedenken zu haben, ein CNG-Fahrzeug egal welcher Marke zu kaufen und zu fahren.

Fazit: Auch wenn ich mich wiederhole, für alle die nicht zu Fuß, mit dem Rad, mit dem Bus oder mit der Bahn unterwegs sein können, ist der CNG-Antrieb im Moment der einzige, der gleichzeitig kostengünstig (Anschaffung und Verbrauch) und praxistauglich und umweltfreundlich ist!

Ich denke mal, dass CNG nicht der einzige Option ist.... LPG? Elektro?

Ist immer eine Abwägung der persönlichen Gründe.

CNG ist ein natürliches Gas, während LPG ein "Abfallprodukt" von Erdölraffinerien ist, oft wird es während der Diesel- und Benzinherstellung einfach verbrannt, oder in den Raffinerien verstromt.
Somit ist LPG abhängig von der Kraftstofferzeugung aus Erdöl.
Erdgas hat damit nix zu tun, und die CNG-Technik lässt sich problemlos auch für Methangase verwenden, davon gibt es massenhaft Lager vor Norwegen.
Das ist übrigens die nächste Stufe verbrennbarer Rohstoffe.
Dazu braucht es aber noch etwas Forschung und Entwicklung.
Große Schiffe werden schon auf LNG-Antrieb gebaut, das Problem dabei ist die Kühlung, wenn die versagt, wird es gefährlich.
LNG ist die Stufe, wo auch die riesigen Methangaslager unter Wasser verbrennbar sind.
Dies ist ein Grund, warum LPG eben nicht so hoch gelobt wird und die CNG- Technik Vorrang genießt.

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