VW Phaeton V10 5.0 4 Sitze Kauf :S
Mahlzeit die Damen und Herren!
Bin zwar erst seit heute ein Forumsmitglied jedoch werde ich durch den kommenden Kauf eines Phaetons V10 5.0 hoffentlich in die Reihe der kompetenten Stammgäste eintreten können.
Seit nun knapp 4 Wochen lese ich mich durch etliche Threads,Foren,Testberichte und Erfahrungen anderer Menschen im Zusammenhang mit dem Volkswagen Phaeton-Luxusmobil.
Aufgefallen sind mir die üblichen Probleme:
-Turbolader
-Verhältnismäßig schwache Bremsen für das Gewicht
-glg. Rost an Türkanten
-Wechsel Bereifung nach 25.000 KM
-Getriebeprobleme-v. jeweils 2 verschiedene Herstellern (Aufgrund der sogar schon gedrosselten 750nm von angeblich fast 1.000)
-uvm...?
Entschieden habe ich mich bisher für diesen:
Phaeton Mob.
Die Probefahrt steht noch an und der Preis muss bei Interesse noch verhandelt werden.
4-Sitzer, 4-Fach Massage, DPF usw...
Nun zu meiner Frage:
Ist es eine blöde Entscheidung einen gepushten Phaeton V10 zu kaufen welcher eine V-MAX von 275kmh, 355 PS u. einen DPF verbaut hat? Vermutlich wurden die Turbos u. Steuerg. nochnie erneuert.
Vermutlich wurde dieser enorm getreten und befindet sich auch schon in der 2. Hand.
Wieviel darf dieses Modell max. Kosten?
Für mich ist es eine sehr emotionale Anschaffung wofür ich insgm über 2 Jahre gespart habe. Darin enthalten sind unerwartete Komplikationen mit dem Fahrzeug sowie die Unterhaltskosten, aber ein Fass ohne Boden sollte es def. nicht werden das würde mich und meine Lebenszeit anfressen ;*). Ich möchte einfach in den Genuß kommen in einem wunderschön ausgestatteten Wohnzimmer dahin zu gleiten und mich dem Sein zu erfreuen.
Das Fahrzeug wird in einer temp. Garage stehen. Es werden ausschließlich die besten Pflegeprodukte und Öle verwendet. Die Wartungsintervalle werden von mir penibel eingehalten (derzeit fahre ich einen Alfa Giulietta 2.0 JTDM 16V TCT)
Nun liegt es nur noch daran das ich einen Wagen erwische der vom Vorbesitzer ebenfalls sehr pfeglich behandelt wurde (Nicht im kalten Zustand getreten usw...)
Was meint ihr wie gehe ich dies am besten an? Ist mein erster Gebrauchter :/ Aber der Phaeton hats mir angetan seit ich in einem mitgefahren bin.
Lieben Dank an die teilnehmenden User!!!
Angenehmes noch.
Beste Antwort im Thema
Hallo "Paentom" und alle die sich Gedanken zum Thema Tuning an Ihrem Phaeton machen.
Ich möchte hier einmal zu Bedenken geben, dass man das Thema eher differenzierter betrachten sollte, als es in diesem Forum bisher gemacht wurde.
Ich spreche hier nicht von den geänderten Rad/Reifen-Kombinationen, bei denen die zwangsläufig eintretende Veränderung des Fahrverhaltens unter dem Strich zunächst einmal "Geschmackssache" ist. Aber daran gewöhnt man sich und stellt sich, wenn man's kann, drauf ein.
Auch das Werk traut dem Phaeton bei späteren Modellen andere Rad/Reifen-Kombinationen als nur die 18" Variante zu. Man kann davon wohl ableiten, dass die mit 18“ ausgelieferten Fahrzeuge demnach auch z.B. auf 19“ umgerüstet werden können.
Aber ab hier wird es dann deutlich komplexer.
Und es ist dennoch ganz einfach, wenn man das Thema einmal bis zum Ende durchdenkt:
Welcher Tuner weiss denn eigentlich wirklich über das Basisprodukt genau Bescheid?
Mit ganz wenigen Ausnahmen haben diese nämlich keinen Zutritt zu den wirklich repräsentativen und für Ihre Arbeit so wichtigen Daten und Informationen.
- Wenn sie zumindest schon einmal gesichert wüssten, wie lange statistisch -bei welchem Fahrprofil- z.B. die Turbolader halten, könnten sie die Frage beantworten ob sie (und damit der auch der Kunde) ein Risiko eingehen oder nicht.
- Wenn sie zumindest schon einmal wüssten, wie lange unter welchen Bedingungen die Getriebe halten, könnten sie die Frage ob sie dieser Komponente eine noch höhere Beanspruchung zutrauen können, erst beantworten.
- Wenn sie zumindest alle Informationen hätten, welche Komponenten wurden fliessend wann und warum in der Serie geändert, ohne das hierüber Informationen nach aussen gegeben wurden, dann könnten sie zu mindestens eine Eingrenzung auf mehr oder weniger geeignete Fahrgestellnummern-Kreise vornehmen.
Nur das Werk, bzw. die Modellverantwortlichen Ingenieure, aus der Entwicklung und der Betreuung der laufenden Serie, könnten wirklich entsprechende Aussagen treffen.
Oft könnten es auch die Händler sein, die durch eine grosse Anzahl von bestimmten Modellen in ihrer Kundschaft zu diesen einigermassen repräsentative Aussagen treffen könnten. Diese könnten aus der Praxis wissen, dass z.B. ihre "Langstrecken-Kunden" häufiger mit dem Problem "X" zu tuen haben als ihre Kunden die hauptsächlich Kurzstrecke fahren.
Daraus "dürften" sie zumindest schon einmal Rückschlüsse ziehen.
Meist tun sie es aber dennoch nicht, weil dies im „Tagesgeschäft“ kaum noch möglich ist. Eigentlich müsste man im einen oder anderen Autohaus einen Mitarbeiter finden können der so viel Spass am Produkt hat, dass er über solche Dinge nachdenkt.
Aber immer wenn ich dann denke „es gibt sie bestimmt noch, die engagierten, interessierten und serviceorientierten Jungs im Autohaus“, dann raubt mir der nächste Werkstätten-Test in einem der Automagazine jede Illusion. Da steht es dann wieder schwarz auf weiss, dass die Mehrzahl der Mitarbeiter in den Autohäusern noch nicht einmal eine defekte Glühbirne erkennt, in vier Reifen die gleiche Menge Luft reinpumpen und fehlerfrei Wasser in die Scheibenwaschanlage einfüllen kann.
Und obwohl die Autohäuser wahrscheinlich immer noch nicht viel über ihr Produkt wissen, haben sie dennoch den Tunern viel voraus.
Eines ist doch klar, es gibt nicht viele Motor-getunte Phaeton.
Der Phaeton ist kein Fahrzeug das sich dafür anbietet.
Die Mehrzahl sind Leasingfahrzeuge, bei denen fassen die Besitzer (mit ganz wenigen Ausnahmen) den Motor nicht an, weil im Schadensfalle alles an Ihnen hängen bleibt. Und eine Leasinggesellschaft stimmt vielleicht gerade noch einer Fahrwerks-Änderung zu, aber ein Motortuning am V10? Fragen Sie spasseshalber mal nach und Sie werden bei allen Gesellschaften auf Unverständnis und klare Absagen stossen.
Die anderen Besitzer-Profile sind ebenfalls nicht so Tuning-affin wie z.B beim Golf GTI;
Erst einmal sind in Summe viel weniger Fahrzeuge am Markt, damit gibt es nur eine kleine mögliche repräsentative Zahl.
- die Besitzer sind statistisch älter und sind damit, auch statistisch, weniger interessierte.
- einen Phaeton wählt man eher als eine Komfort- und Platzangebotsvariante als wegen seiner Fahrdynamik.
- das Tuningangebot ist auch deshalb sehr begrenzt und die Anbieter selbst gehören nicht zu denen "die man kennt". Das schafft kein Vertrauen und damit fallen von den bis dahin noch einigermassen Entschlossenen am Ende dann aus "Vernunftsgründen" die meisten auch noch weg.
Damit wird die Zahl nochmals kleiner.
So dreht sich dann das Thema auch für den Tuner im Kreis. Es bleibt für ihn s.o. statistisch nur eine ganz geringe Stückzahl übrig, auf die er seine Entwicklungskosten umlegen könnte. Würde er es dennoch tuen, würde jeder einzelne Umbau viel zu teuer.
Also wird in der Realität tatsächlich wohl auch nicht entwickelt.
Denn was heisst denn eigentlich Entwicklung für ein solches Angebot?
Im Grunde müssten alle beaufschlagten Komponenten im Ausschluss-Verfahren bis an die Ausfallgrenzen belastet werden.
Schon das hört sich teuer an – und wäre es in der Realität auch.
Beim Phaeton käme dann noch der „Maybach-Zuschlag“ hinzu, womit sich der Begriff „teuer“ nochmals potenziert.
Und dann käme zu allen Versuchen jeweils mindestens ein Referenzversuch, unter absolut gleichen Bedingungen, hinzu. Also alle Kosten mal Faktor 2.
Das nennt man bekanntlich: "kein Versuch ohne Gegenversuch".
Problematisch ist auch in der Realität die Grundvoraussetzung aller Versuche "unter gleichen Bedingungen". Das gibt’s bei den Tunern nicht. Keiner hat eine geeignete Teststrecke. Und im öffentlichen Strassenverkehr ist es niemals "unter gleichen Bedingungen".
Die Problematik potenziert sich dann nochmals bei leistungsstarken Autos, denn kann man vielleicht noch mit einem Lada Niva auf einer einigermassen freien Autobahn unter Umständen eine aussagekräftige Strecke Vollgas fahren, dann ist das mit einem Phaeton V10 wahrscheinlich noch nicht einmal nachts möglich.
Und jetzt kämen dann noch alle anderen Parameter hinzu. Wie verhält sich das alles bei extremen Aussentemperaturen, sowohl heiss als auch kalt, also alles multipliziert zusätzlich mal vier.
So und nun erklären Sie mir doch mal, welcher Tuner will bei einem solchen "Tuning-Exoten" mit deutlich kleiner Kaufzielgruppe ohne die geeigneten Tests und Versuche, ohne "Werks-Anbindung" und auf Grund all dieser Ausschlusskriterien am Ende auch ohne repräsentative Kunden-Fahrzeuge, irgendein wirklich geeignetes Produkt anbieten ?
Eigentlich kann sich jeder diese Frage selbst beantworten; jedenfalls nicht zu einem angemessenen Preis.
Und die Formel kann jeder weiter durch eine weitere Rechnung selbst lösen:
Der Kunde ist der am Ende der Testfahrer!
Und im Gegensatz zu allen anderen Testfahrern, die auf Grund Ihrer Qualifikation auch noch angemessen bezahlt werden, potenziert sich der Nonsens hier noch mit der Tatsache, dass Sie, lieber Tuninginteressierter, für Ihre Leistung auch noch vorher Geld mitbringen, aber bitte in bar!
Also Phaentom, wenn das Ihr Traumjob ist - nur zu !
mikeintown
48 Antworten
@Pesbod
Telefonisch nicht erreichbar gewesen.
Da ich bereits die Verhandlungsbereitschaft jener gewohnt bin wollte ich dies im Vorwege klären. Als wie ein Depp durch ganz Deutschland zu fahren.
Es geht nicht primär um Ost u. West! Es geht um die Herangehensweise ans Verhandeln.
Kein Teil deutschlands ist von einer derartigen Fehlpreisbildung geprägt wie jener Teil... HH = Hansestadt, handeln liegt im Blut :*)
Des Weiteren habe ich die Beiträge oben wie gesagt editiert um einer dämlichen Grundsatzdebatte aus dem Wege zu gehen.
Zitat:
Original geschrieben von pesbod
Mal erhlich, was soll der denn noch vorschlagen, wenn du mit so einem Angebot glänzt. Es handelt sich hier um einen PKW und nicht um eine Immobilie. Solche Leute wie du, die mit einem Angebot von ca. 30% unterhalb des gewünschten Verkaufspreis ankommen, werden in der Regel als "Spinner" abgetan. Es stellt sich die Frage, wer die "sehr schwache Eigenschaft" hat, der "Wessi" der meint er könne dem "Ossi" zeigen wo es lang geht, oder der "Ossi" in so einem Fall eben einfach nur stur bleibt?Zitat:
Original geschrieben von Phaentom
Und Sachsen-Deutschland üblich wird nur abgelehnt aber nichts vorgeschlagen, dass kenn ich schon von etlichen Verhandlungen im Immobilienbereich. Eine sehr schwache Eigenschaft.Solche "Sachen" verhandelt man auch nicht schriftlich, sondern mindestens telefonisch oder noch besser vor Ort.
Gruss
vom "Wessi" PESBOD
Da muss der Ossi dem Wessi mal recht geben😁
@Phaentom
Man muss schon mit einer gewissen Überheblichkeit herangehen, um solche Thesen auf zu stellen.
Zitat:
Original geschrieben von L200XX
Da muss der Ossi dem Wessi mal recht geben😁
Ich hatte in den letzten 20 Jahren genug Gelegenheit unsere "Ossis" und ihr Landschaften kennenzulernen.....😁 Was ich bisher gesehen habe, gefällt mit....
So wie es aussieht, werde ich den letzten Lebensabschnitt wohl im Osten, nämlich im wunderschönen DD verbringen....😉
Die Stadt hat es mir echt angetan.
Gruss
pesbod
Ich finde die Diskussion jetzt unappetitlich. ***
Speziell wir Phaeton Freunde und Liebhaber sächsischer Manufakturkunst , Bewunderer der Stadt Dresden, Leipzig etc... haben ganz bestimmt kein Ossi/Wessi Denken.
Dem Dümmsten sollte aufgefallen sein, das wir seit 89 ein Volk sind. So zumindest sehe ich es. Wir haben hier viele Freunde in Sachsen und ich mag diesen Teil Deutschlands ausserordentlich gern.
dsu
***Solche Pauschalisierungen sind immer Dummfug, vielleicht hast du Erfahrungen hinnehmen müssen, die ich dir auch gar nicht absprechen möchte, aber repräsentativ sind diese dann ganz gewiss nicht.