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VW 20'000 Jobs in Gefahr !

Themenstarteram 18. April 2006 um 13:36

Uppssss...

Hi zusammen

Habe heute diesen Artikel klick gelesen, ich frage mich was da schief gelaufen ist ?!?

Hat jemand Insider Kenntnisse und weiss wieso VW solche Probleme hat :rolleyes:

Ich hoffe nur, die bauen mir meinen neuen Passat Variant richtig zusaammen und der Termin Ende Mai wird eingehalten ;)

Lieber Gruss

cybernetv6

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17 Antworten

Ganz einfach,

die Produktionskosten sind bei VW z.Zt. gigantisch

hoch und liegen bei ca. 30% über denen der Konkurrenz.

Euer SunShine

Spiegel leser wissen mehr :D

Im aktuellen Spiegel ist ein über mehrere Seiten gehender Bericht:

Fazit:

- Bau eines Golf dauert 3 mal so lange wie bei der Konkurenz

- Golf-Tür ist zweiteilig und verschraubt, verzieht sich gerne,

- Golf-Tür braucht im schlimmsten Fall 3 - 6 Std bis sie eingepasst ist

- neue Laser-Schweißanlage (300 Mio) ist Schrott, wird wieder eingemottet

- WOB hat noch Maschinen aus der DDR-Zeit laufen

- Design und Produktion ist getrennt (linke Hand weiß nicht was die rechte macht)

- Piech und "sein" Phaeton, Bugatti, Premium-Gehabe bei Passat

- Pietschrieder ist (Durchsetzungs)schwach und nicht angesehen

- Lustreisen der Gewerkschaftler

- mangelnedes Controlling

- bis Bernhard (VW-Chef) Entscheidungen greifen geht mind. 1 Jahr ins Land

Dazu kommt noch:

- mangelnder PKW-Absatz (wobei man sich natürlich streiten kann, was besser ist: doppelter PKW-Absatz zum halben PKW-Preis (so wie zu DM-Zeiten), oder halber PKW-Absatz zu doppelten Preisen (wie zu Euro Zeiten)... Der Umsatz ist in etwa gleich...;) )

- die Rabattitis

- zu hoher Personalbestand, der auch durch Roboter ersetzt werden kann...

Endgültiges Fazit vieler Experten: 80% der Probleme sind hausgemacht

Ich sag nur 35Strunden Woche.

Unsere Auszubildende haben schon 42.5 Stunden Woche. Ist doch klar das bei 35 Stunden Woche das nicht lange gut geht.

MFG(aus CH)

Zitat Focus:

"Demnach sollen die Mitarbeiter künftig 35 Stunden statt bisher 28,8 Stunden für das gleiche Gehalt arbeiten"

Wow, bei ner 28,8 Std Woche hätte ich Mittwoch Mittag schon Wochenende....???

Ich habe das eh nie verstandemn was das sollte. Von 40 Std ist man runter auf 35 Std, dann noch weiter runter und jetzt wieder hoch????

Da hat wirklich das Management und die Gewerkschaften was versiebt.

Wir haben ein kleines Mittelständisches Unternehmen und 42 Std. sind für jeden Pflicht und ich viele wie auch ich dürfen sogar über 60 Std die Woche ran! Aber entlassen haben wir Betriebsbedingt seit 45 Jahren noch keinen einzigen!

Gruß Schulle

Diese 28 Stunden Woche wurde eingeführt damit keine Arbeitsplätze gestrichen werden. Hat auch bis jetzt super geklappt...

Natürlich hängt an jedem Arbeitsplatz ein Schicksal. So wie jetzt, kann es aber nicht weiter gehen, wenn VW nicht eines Tages die Tore schließen möchte, bzw. seine Befehle aus Japan bekommen möchte (Ist klar, was ich meine, oder :D).

Also, objektiv gesehen, ist es wirklich das klügste, wenn sich VW gesund spart. Also: Weniger Arbeitsplätze, dafür längere Arbeitszeiten zu gleichem Gehalt (das sicherlich nicht zu gering ist). Und die ersparte Kohle in die Qualitätsoffensive bzw. Produktionszeitsenkung (ggf. neue Maschinen/Abläufe o. ä.) stecken.

moin,

ist ja interessant.

vor ein paar wochen war noch ein bericht hier, dass VW das umsatzstärkesten ersten drei monate hatte seit VW besteht.

da hatte ich schon gesagt, es wird hochgejubelt, damit man später weinen kann, dass es nicht mehr so wie früher ist.

was solls.

die einen gehen, die anderen kommen.

grüße

Zitat:

Original geschrieben von Sound Lupo 3L

moin,

ist ja interessant.

vor ein paar wochen war noch ein bericht hier, dass VW das umsatzstärkesten ersten drei monate hatte seit VW besteht.

da hatte ich schon gesagt, es wird hochgejubelt, damit man später weinen kann, dass es nicht mehr so wie früher ist.

Dass es dem Konzern (weltweit) ganz gut geht, heisst doch nicht, dass man den Leuten im Stammwerk das Geld hinterherschmeißen muss. Arbeitsplatzschutz hin oder her, unter 30 Stunden die Woche ist einfach unproduktiv. Und um das auszugleichen muss man dann wieder seine Zulieferer Erpressen und die Qualität geht in den Keller...

am 19. April 2006 um 20:35

war gerade in den nachrichten,

irgendwann geht der schuss nach hinten los:(

übermut tut selten gut!!!!!! vw hatte doch vor jahren das ziel, der drittgrösste automobilhersteller zu werden.

ob die 28,8 std bei vollem lohn arbeitsplätze erhalten haben, bezweifel ich. immer nur mehr geld und nix dafür tun, kann auf dauer nicht funktionieren.

arbeite als student schon min. 20 std in der woche :(

in den semesterferien ca. 40-50. anders gehts halt finanziell ned.

naja mal schaun des noch werden soll.

gruss

VW hätte das viel früher tun sollen, dann stünden auch nicht gleich 20.000 Beschäftigte zur Diskussion.

Ich kenne es noch von der Lehre, da haben welche in meinem Betrieb < 35 Stunden gehabt. Da hat man auch nicht wirklich was geschafft.

Hoffentlich greifen die Lösungen von Bernhard recht schnell, denn niemand kann wirklich ein Interesse daran haben, daß es mit VW in Deutschland abwärts geht...

cheerio

am 20. April 2006 um 8:58

Im Werk WOB ist Freitags Ruhetag. Werk läuft auf ca. 60% seiner Kapazität.

Was soll man dazu noch sagen.

Im Mutterwerk werden mit Abstand die qualitativ schlechtesten VW´s gebaut.

Personalabbau ist keine Lösung, zunmindest nicht bei den Arbeitern.

In der Verwaltung und Co. sollte man eher mal abspecken.

Vorbild: Werk Mosel(Zwickau) Aufträge ohne Ende und mit unter beste Qualität bei VW.

Mich interessieren die 20 000 Jobs nicht die Bohne.

VW ist zu Teuer. Es muss sich was ändern.

Der ursprüngliche "Volkswagen" ist mittlerweile keine Wagen des Volkes mehr. Zudem erinnert mich der Konzern mehr an einen volkseigenen Betrieb in der DDR.

Sind wir mal ehrlich:

Die Autos teuer, zu teuer im internationalen Vergleich.

Qualität ist nicht mehr das, was sie mal war.

Sind wir mal ehrlich:

1.Eine 28 h - Woche, d.h. eine 4 Tage Woche ist doch wohl der Oberhammer.

2.VW hat Lohnkosten pro Stunde je ARbeiter von 55 €

3.Dann noch die Rabatte für Werksmitrarbeiter

4.urlaubsgeld

5.Weihnachtsgeld

6.Hohes Gehalt

In meinen Augen lebt man als Arbeiter , sei es bei VW, Mercedes was weis ich in der BRD wie die Made im Speck.

Eine Facharzt an einem Uniklinikums verdient weniger nach insgesamt 6 Jahren Studium und Fachartzausbildung, die nochmals zw.4 -8 Jahre dauert.

Da passt was nicht.

Als Arbeiter in einem derartigen Konzern hat man es nicht wirklich schwer.

Man hat Vorzüge,die es in mittelständischen Unternehmen schon laaaaaaaaaaaaange nicht mehr gibt.

VW muss sich konsolidieren.

Wenn in der BRD 2000 Unternehmen mit 10 Leute pleite gehen interessiert das auch NIEMANDEN und schon gar nicht die tollen Gewerkschaften.

Ergo ist es so: dass weniger Leute durch Mehrarbeit mindestens genauso viel schaffen wie zum jetzigen Zeitpunkt.

Sowas kann sich keine Unternehmen leisten.

am 21. April 2006 um 10:01

auf der anderen Seite bauen sie Fabriken in Tschechien und in der Slowakei, wo zB. der Tuareg hergestellt wird. Da spart man auch an Personalkosten, sprich der Konzern hat nicht soviele Ausgaben was Personalkosten angeht: also in Deutschland 20000Plätze weg, in der Slowakei viele erschaffen, die arbeiten für ein "Äppel und ein Ei", auch weit mehr als 40 Stunden die Woche, die Leute sind froh, dass sie dort in so einem Unternehmen Arbeit haben ... in China siehts nicht anders aus.

Vorzüge in der Qualität gibt es nicht unbedingt in den östlichen Ländern - sprich es gibt auch mal was zu reparieren, nicht gut für den Kunden, aber für die Wirtschaft in Deutschlands VW-Vertragswerkstätten.

Ich hab da nur eine Frage: die Autos (sei es VW oder ein anderer deutscher Hersteller), die NICHT in Deutschland produziert werden und in ein anderes Land, welches ebenfalls nicht Deutschland ist, exportiert wird, zählt trotzdem zu dem deutschen Export???

Zitat:

Original geschrieben von awaken

auf der anderen Seite bauen sie Fabriken in Tschechien und in der Slowakei, wo zB. der Tuareg hergestellt wird. Da spart man auch an Personalkosten, sprich der Konzern hat nicht soviele Ausgaben was Personalkosten angeht: also in Deutschland 20000Plätze weg, in der Slowakei viele erschaffen, die arbeiten für ein "Äppel und ein Ei", auch weit mehr als 40 Stunden die Woche, die Leute sind froh, dass sie dort in so einem Unternehmen Arbeit haben ... in China siehts nicht anders aus.

Siehts in Deutschland anders aus? 3,9 Mio Arbeitslose. Weitere Millionen Deutsche arbeiten zu Bezügen, mit denen sie nicht über die Runden kommen. Und die Unternehmen jaulen, dass die Arbeitnehmer zu teuer sind. Die Kinder werden immer dümmer. Und die arbeitende Bevölkerung findet keinen Nachwuchs. In 30 Jahren müssen (intelligente) Arbeitskräfte wieder mit Zügen nach Deutschland gelockt werden. Ist das "einer führenden Wirtschaftsnation" würdig?

Und wie sieht`s aktuell aus? Sollen die deutschen Fachkräfte ihren Arbeitsplätzen ins Ausland folgen? Weil das Leben in Deutschland zu teuer geworden ist? Scheint fast so... :(

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