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Vorstellung im W210 Forum

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 20. September 2014 um 7:01

Liebe W210 Freunde,

Seit vergangenen Samstag bin ich stolzer Besitzer eines E430. Das Fahrzeug ist aus BJ98 hat 180tkm auf der Uhr und hat eine sehr schöne Ausstattung (Leder, ADS, Memory, Sitzheizung vorne und hinten, Glasschiebedach, ESP, einklapbare Spiegel, Standheizung, Durchlade mit Skisack und noch einiges mehr).

Zur Zeit fahre ich noch ein CLK230K. Der geht aber demnächst an meine Freundinn. Für die schönen Tage steht noch mein SL500 in der Garage.

Den 430er habe ich eher durch Zufall gefunden. Der Zustand und der Preis haben mich überzeugt. Der Wageb fährt sich super aber hat leider auch etwas Flugrost an den Radläufen hinten den ich zeitnah beseitigen möchte. Ich habe hier im Forum schon nach einer detalierten Anleitung bezüglich Rostentfernung gesucht aber leider nichts gefunden. Wie geht man also an besten vor um den Rost zu entfernen? Welche Arbeitsschritte sind zu machen um das ganze richtig zu behandeln und zu versiegeln? Welche Produkte sollte man nehmen?

Cheers

Dr.Jargus

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24 Antworten

@DSD

Meine ich im ernst! An den 3 210ern bei uns rostet vielleicht mal die untere Windung ab. Aber eine so komplett verrostete und verpilzte Feder habe ich noch nicht gesehen!

Oder sollte ich da immer "Ausnahmefedern" gesehen haben ?

Dein Beitrag machte den Eindruck, lieber Ralph, als wolltest du bezweifeln, dass es sich um Rost handelt. Die Federn sehen aus , als hätten sie 3Jahre in einer Salzlake gelegen - habe so etwas auch noch nie bei einem 210er gesehen, wohl aber bei einem Ponton oder einer Heckflosse. Dagegen sieht der übrige Rost ja noch sehr gemäßigt aus. Natürlich ist das alles sanierbar - da habe ich schon ganz andere Sachen gesehen! Zumindest würde ich bei solchen Federn auch die Federaufnahmen nach Befreiung vom UBS genau inspizieren und auch für die versteckteren Bereiche ein Endoskop hinzuziehen-dann sieht man klarer!

Themenstarteram 21. September 2014 um 18:28

Hallo,

Ich habe nochmal über das ganze nachgedacht. Mir macht das Auto sehr viel Spass. Er fährt sich super und in Kombination mit dem M113 bietet er einen Top Fahrkomfort. Daher will ich den Wagen so ohne weiteres nicht aufgeben. Ich möchte aber auch nicht aus der ganzen Rostproblematik eine Wissenschaft machen und mir ständig den Kopf zerbrechen was noch so alles an Rost anliegen könnte. Daher werde ich zunächst eine genauere Sichtkontrolle machen wie gross und kritisch die vorhandenen Rostschäden sind. Mal schauen wie aufwendig das ganze ist so dass man eine Weile Ruhe hat. Wenn der Tag dann kommt wo das ganze mich nur noch nervt, dann kommt er halt wech.

cheers

Dr.Jargus

Hallo et290td,

das Teil ist die Aufnahme für eine Motor-/Getriebestütze (1). In der Mitte befindet sich ein

Stahlbolzen, den man auch zum besseren "Orientieren" herausziehen kann.

(1) zum Anheben des Vorderwagens

Gruß vom Harz!

Dacon

am 21. September 2014 um 19:25

Zitat:

Original geschrieben von Dr.Jargus

Daher werde ich zunächst eine genauere Sichtkontrolle machen wie gross und kritisch die vorhandenen Rostschäden sind. Mal schauen wie aufwendig das ganze ist so dass man eine Weile Ruhe hat.

Weiser Entschluss. Wenn sich bei der genauen Prüfung herausstellt, dass sich die notwendigen Sanierungsmassnahmen im Rahmen halten, hast du erstens vorher Klarheit und zweitens hinterher, trotz einiger Anlaufkosten, immer noch unterm Strich für kleines Geld einen tollen Achtzylinder. Und wenn nicht, was ich auf Grund der gezeigten Bilder gar nicht mal annehme, dann ersparst du dir viel Ärger. Von deinem Entschluss profitierst du so oder so.

Viel Erfolg! :)

Dacon, besten Dank.

Grüsse aus Österreich

da 290er

Zitat:

Original geschrieben von Dacon

Hallo et290td,

das Teil ist die Aufnahme für eine Motor-/Getriebestütze (1). In der Mitte befindet sich ein

Stahlbolzen, den man auch zum besseren "Orientieren" herausziehen kann.

(1) zum Anheben des Vorderwagens

Gruß vom Harz!

Dacon

Themenstarteram 22. September 2014 um 8:24

Hallo,

Bezüglich das entrosten und konservieren der Radläufe habe ich folgenden groben Arbeitsablauf zusammengestellt.

1. Grobes entrosten mit Drahtbürste. Anschliessend mit Sandstrahlpistole den ganzen feinporigen Rost entfernen.

2. Blankes Blech mit Druckluft und Silikon/Fetentferner gründlich reinigen.

3. Rostentferner Pelox RE mehrmals, nach Anleitung, auftragen.

4. Rostentferner Pelox RE mit nassen Tuch gründlich entfernen und nochmal mit Silikon/Fetentferner gründlich reinigen.

5. Rostschutzgrundierung Brantho-Korrux "nitrofest" nach Anleitung auftragen. Nach Trocknungszeit gffls. mit 240er oder 320er Schleifpapier anschleifen. Dannach wieder mit Druckluft und Silikon/Fettentferner gründlich reinigen.

6. Drei Schichten Basislack auftragen. Nach Trockenzeit zwei Schichten Klarlack auftragen, wobei ich nicht weis ob zwischen diesen beiden Schritten nochmals der Basislack mit Silikon/Fetentferner gereinigt werden sollte.

Falls ich was vergessen haben sollte dann korrigiert mich bitte. Ich habe bisher damit keine Erfahrung und habe mir diese Arbeitsanleitung aus dem inet zusammengestellt.

Cheers

Dr.Jargus

Das ist kein schlechter Plan ! Aber...;) Was du nimmst , ist gar nicht so wichtig, einfache 20%ige Phosphorsäure und aufgepinselte Zinkfarbe als Grundierung tun es genauso, sind nur billiger! Das eigentliche Problem ist die Blechdicke bzw. die Tatsache (merkst du beim Schleifen!), dass plötzlich Löcher im Blech sind!:eek: Das zweite Problem besteht beim Radlauf darin , dass er im Bereich des Umschlagfalzes von innen nach außen rostet, da sich dort meistens ein Feuchtbiotop gebildet hat;) .

Man kommt da sehr schwer ran, deshalb sind diese Arbeiten auch so beliebt und erfolgreich! Drahtbürste brauchst du nicht , wenn du strahlen kannst, besser ist ein schmaler Bandschleifer, ansonsten macht man das von Hand . Alles äußerst großzügig abkleben, das Strahlgut findest du nachher überall!

So wie deine Bilder aussehen, dürfte es nicht mehr möglich sein, den Rost narbenfrei bis aufs blanke Blech abzuschleifen. Alternativ wurde ich den Radlauf eines neuen Kotflügels aus der Bucht ausschneiden und einschweißen lassen - sprich mal mit einem Karosseriebauer darüber, das kostet nichts und der wird dir schon vor Ort bessere Ratschläge geben können als wir aus der Entfernung nur anhand von Bildern es können!

Zitat:

Original geschrieben von dickschiffsdiesel

...Die Federn sehen aus , als hätten sie 3Jahre in einer Salzlake gelegen - habe so etwas auch noch nie bei einem 210er gesehen, ...

Genau das meine ich ja! Aber Bildferndiagnosen sind immer grenzwertig...

Da sollte der TE mal genauer drauf schauen ;)

Neue Federn würden ja auch nicht die Welt kosten ;)

Themenstarteram 22. September 2014 um 12:12

Hallo,

Ok, vielen Dank für Eure Ratschläge! Ich werde erstmal schauen in wie fern die Radläufe noch von der Substanz sind. Wenn noch genug Blech vorhanden ist und noch keine Löcher vorhanden sind dann werde ich erst mal keine neuen einschweissen lassen.

Derzeit bin ich noch in Spanien und werde wohl erst kommende Woche damit beginnen können. Ich halte Euch auf dem Laufendem.

Viele Grüsse

Dr.Jargus

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