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Vorstellung Benni ML 270 CDI

Mercedes ML W163

Hallo zusammen,
Ich bin 27, Hobbyschrauber und habe hier im Forum viel hilfreiches gefunden,danke dafür!
Meine Autogeschichte war
1) Ford Ka/ Ford Fiesta
2)Land Rover Freelander
3) -->
Habe mir im Februar 2016 meinen ML 270(Mopf, EZ 01/2002, Automatik) von privat gekauft. Hatte 143000 Km auf der Uhr und ich konnte bei der Probefahrt und Erkundung des Fahrzeuges nichts zu bemängelndes finden ausser einem von innen feuchten Nebelscheinwerfer.
Direkt auf der Heimfahrt fiel mir auf, dass die Heizung(Klimaautomatik) nicht lief, es kam nur kalte Luft(Auf der Probefahrt alles i.O.). Motorneustart behob das Problem. Habe ich bis heute in unregelmäigen Abständen immer wieder mal. Kann keine Regelmäßigkeit durch Außentemperatur, Witterung etc. erkennen.
Als erstes einen Motorölwechsel mit Filter gemacht. Luftfilter durch einen K&N ersetzt. Innenraumfilter neu.
Ein paar Tage später bei der ersten Fahrt im dunkeln fiel mir auf, dass die Scheinwerfer ca. 5m weit schienen. Da es mein erstes Auto mit Xenon war, lernte ich dann erst die Besonderheit mit der automatischen LWR kennen und las die ersten Beiträge hier ;). Der Halter der Stange am vorderen Sensor war gebrochen. Hab die "Koppelstange" ausgebaut, gängig gemacht, Halter geschweisst und alles wieder zusammen gebaut. Hält vorerst bis heute.
Nächster Fehler waren dann der bekannte ESP, BAS etc... Tausch des Steuergerätelüfters gegen die verbesserte Version vom Freundlichen brachte Abhilfe.
Dann immer öfter Notlauf und Motordrehzahl nur bis 2200 Umdrehungen. Tausch des Luftmassenmessers brachte hier Abhilfe.
Hab im Laufe der Recherche von dem Problem mit der Restwärmepumpe erfahren und meine auch defekt vorgefunden. Tausch der Kohlen funktionierte.
Nach der ganzen Technik mal was für die Optik. Alle Wurzelholzapplikation mit Carbon-look-Folie beklebt.
Auf einmal bei Temperaturen unter 0° Dieselverlust an der Hochdruckpumpe. Der Diesel spritze überall hin und sorgte dafür, dass der Keilriemen absprang(Riemen und Spanner waren vom Vorbesitzer neu). Hab beim Freundlichen den Dichtungssatz geholt und die Pumpe erfolgreich abgedichtet.
Jetzt auch deutlich ruhigerer Motorlauf.
In einem direkt die 3 Dieselleitungen(komplett) und den Dieselfilter erneuert.
Kürzlich die obere Umlenkrolle des Keilriemens wegen leichten Spiels getauscht.
Zusätzlich war eine neue Starterbatterie fällig.
Außerdem die Birne des Aschenbechers getauscht(Bei Mopf ziemliche Fummelei). Wahrscheinlich als lebenslange Birne geplant :'D
Da ich die Mittelkonsole dafür eh draussen hatte, versucht die Rollade/Schublade zu reparieren(Sich lösender Kleber vom Werk) mit mittelmäßigem Erfolg. Klemmt nicht mehr komplett, aber ist immer noch recht schwergängig.
Außerdem mal in der Werkstatt gewesen, um das Automatikgetriebeöl samt Filter tauschen zu lassen(nur 5,7 Liter, nichts aus dem Wandler), das hätte ich mir auch sparen können. Schaltvorgänge eher ruckliger als Vorher (??). Hab mir fest vorgenommen, demnächst eine richtige Getriebespülung beim Spezialisten machen zu lassen.(Angebot bei Benz 650€ ...)
Einige Sachen bereiten mir noch Kopfschmerzen und da muss ich noch nach schauen. Dabei habe ich das Gefühl, je mehr ich hier lese, desto länger wird die Liste ;-D :
- Unter 5° quietscht/schleift es vom Klimakompressor her(egal ob Klima an oder aus)
- Rost unten an allen 4 Türen(mehr oder weniger)
- Hauptscheinwerfer erblinden langsam, einmal aufpolieren ;-)
- Kofferraumbeleuchtung defekt. Ein Kontakt, der die Soffitte hält, abgebrochen. Leider das Teil verloren :-(
- Heckklappe geht trotz neuer Dämpfer nicht ganz hoch. Ohne Warndreieck drin etwas besser. Da sind wohl die Scharniere fällig
- Die Fächerdüsen vorne mal säubern
- Türfangband der Fahrertür macht Knackgeräusche
- Unter/Aus dem Ansaugkrümmer sifft es gewaltig(Öl)
- Zusätzlicher Ölabscheider der KGE
- Lenkungsöl inkl Filter tauschen
- Der ZV Motor der hinteren linken Tür summt komisch beim verschliessen(unter ca 2°)
- Automatikgetriebe hat ca 2 Gedenksekunden beim Wechsel von D auf R und zurück :-(
- Sehr schwammiges Fahrgefühl, vor allem bei den Regenrinnen im Wohngebiet, auch ein leichter Zug nach links
- Bei Temperaturen um die 0 sehr lange Warmlaufphase. Arbeitsweg von 17 km mit Schnellstrasse und Autobahn(gemäßigte Fahrweise) reicht nicht, um die ~85° zu erreichen. Wenn die Betriebstemperatur einmal erreicht ist, bleibt die Nadel wunderbar stehen. Das obere Thermostat ist (rein optisch) ziemlich neu, habe das Nebenthermostat im Verdacht. Pappe vor dem Kühler brachte etwas Abhilfe.
Nachdem ich das jetzt alles mal in einer Liste aufgeschrieben habe, sehe ich erst, wie viel Text da zusammen kommt(und wie viel Arbeit) :-D Auf jeden Fall war ich bisher bei den Schraubereien am ML sehr dankbar um die gesammelte Erfahrung am Land Rover Freelander (aber >250.000km), der mich Blut, Schweiss und Tränen gekostet hat(Neben dem ganzen Geld natürlich :-D)
Ich bin jedenfalls froh, hier im Forum angekommen zu sein und hoffe, ich kann manch einem hier auch mal weiterhelfen.
Bilder folgen.
Besten Gruß,
Benni

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen,
Ich bin 27, Hobbyschrauber und habe hier im Forum viel hilfreiches gefunden,danke dafür!
Meine Autogeschichte war
1) Ford Ka/ Ford Fiesta
2)Land Rover Freelander
3) -->
Habe mir im Februar 2016 meinen ML 270(Mopf, EZ 01/2002, Automatik) von privat gekauft. Hatte 143000 Km auf der Uhr und ich konnte bei der Probefahrt und Erkundung des Fahrzeuges nichts zu bemängelndes finden ausser einem von innen feuchten Nebelscheinwerfer.
Direkt auf der Heimfahrt fiel mir auf, dass die Heizung(Klimaautomatik) nicht lief, es kam nur kalte Luft(Auf der Probefahrt alles i.O.). Motorneustart behob das Problem. Habe ich bis heute in unregelmäigen Abständen immer wieder mal. Kann keine Regelmäßigkeit durch Außentemperatur, Witterung etc. erkennen.
Als erstes einen Motorölwechsel mit Filter gemacht. Luftfilter durch einen K&N ersetzt. Innenraumfilter neu.
Ein paar Tage später bei der ersten Fahrt im dunkeln fiel mir auf, dass die Scheinwerfer ca. 5m weit schienen. Da es mein erstes Auto mit Xenon war, lernte ich dann erst die Besonderheit mit der automatischen LWR kennen und las die ersten Beiträge hier ;). Der Halter der Stange am vorderen Sensor war gebrochen. Hab die "Koppelstange" ausgebaut, gängig gemacht, Halter geschweisst und alles wieder zusammen gebaut. Hält vorerst bis heute.
Nächster Fehler waren dann der bekannte ESP, BAS etc... Tausch des Steuergerätelüfters gegen die verbesserte Version vom Freundlichen brachte Abhilfe.
Dann immer öfter Notlauf und Motordrehzahl nur bis 2200 Umdrehungen. Tausch des Luftmassenmessers brachte hier Abhilfe.
Hab im Laufe der Recherche von dem Problem mit der Restwärmepumpe erfahren und meine auch defekt vorgefunden. Tausch der Kohlen funktionierte.
Nach der ganzen Technik mal was für die Optik. Alle Wurzelholzapplikation mit Carbon-look-Folie beklebt.
Auf einmal bei Temperaturen unter 0° Dieselverlust an der Hochdruckpumpe. Der Diesel spritze überall hin und sorgte dafür, dass der Keilriemen absprang(Riemen und Spanner waren vom Vorbesitzer neu). Hab beim Freundlichen den Dichtungssatz geholt und die Pumpe erfolgreich abgedichtet.
Jetzt auch deutlich ruhigerer Motorlauf.
In einem direkt die 3 Dieselleitungen(komplett) und den Dieselfilter erneuert.
Kürzlich die obere Umlenkrolle des Keilriemens wegen leichten Spiels getauscht.
Zusätzlich war eine neue Starterbatterie fällig.
Außerdem die Birne des Aschenbechers getauscht(Bei Mopf ziemliche Fummelei). Wahrscheinlich als lebenslange Birne geplant :'D
Da ich die Mittelkonsole dafür eh draussen hatte, versucht die Rollade/Schublade zu reparieren(Sich lösender Kleber vom Werk) mit mittelmäßigem Erfolg. Klemmt nicht mehr komplett, aber ist immer noch recht schwergängig.
Außerdem mal in der Werkstatt gewesen, um das Automatikgetriebeöl samt Filter tauschen zu lassen(nur 5,7 Liter, nichts aus dem Wandler), das hätte ich mir auch sparen können. Schaltvorgänge eher ruckliger als Vorher (??). Hab mir fest vorgenommen, demnächst eine richtige Getriebespülung beim Spezialisten machen zu lassen.(Angebot bei Benz 650€ ...)
Einige Sachen bereiten mir noch Kopfschmerzen und da muss ich noch nach schauen. Dabei habe ich das Gefühl, je mehr ich hier lese, desto länger wird die Liste ;-D :
- Unter 5° quietscht/schleift es vom Klimakompressor her(egal ob Klima an oder aus)
- Rost unten an allen 4 Türen(mehr oder weniger)
- Hauptscheinwerfer erblinden langsam, einmal aufpolieren ;-)
- Kofferraumbeleuchtung defekt. Ein Kontakt, der die Soffitte hält, abgebrochen. Leider das Teil verloren :-(
- Heckklappe geht trotz neuer Dämpfer nicht ganz hoch. Ohne Warndreieck drin etwas besser. Da sind wohl die Scharniere fällig
- Die Fächerdüsen vorne mal säubern
- Türfangband der Fahrertür macht Knackgeräusche
- Unter/Aus dem Ansaugkrümmer sifft es gewaltig(Öl)
- Zusätzlicher Ölabscheider der KGE
- Lenkungsöl inkl Filter tauschen
- Der ZV Motor der hinteren linken Tür summt komisch beim verschliessen(unter ca 2°)
- Automatikgetriebe hat ca 2 Gedenksekunden beim Wechsel von D auf R und zurück :-(
- Sehr schwammiges Fahrgefühl, vor allem bei den Regenrinnen im Wohngebiet, auch ein leichter Zug nach links
- Bei Temperaturen um die 0 sehr lange Warmlaufphase. Arbeitsweg von 17 km mit Schnellstrasse und Autobahn(gemäßigte Fahrweise) reicht nicht, um die ~85° zu erreichen. Wenn die Betriebstemperatur einmal erreicht ist, bleibt die Nadel wunderbar stehen. Das obere Thermostat ist (rein optisch) ziemlich neu, habe das Nebenthermostat im Verdacht. Pappe vor dem Kühler brachte etwas Abhilfe.
Nachdem ich das jetzt alles mal in einer Liste aufgeschrieben habe, sehe ich erst, wie viel Text da zusammen kommt(und wie viel Arbeit) :-D Auf jeden Fall war ich bisher bei den Schraubereien am ML sehr dankbar um die gesammelte Erfahrung am Land Rover Freelander (aber >250.000km), der mich Blut, Schweiss und Tränen gekostet hat(Neben dem ganzen Geld natürlich :-D)
Ich bin jedenfalls froh, hier im Forum angekommen zu sein und hoffe, ich kann manch einem hier auch mal weiterhelfen.
Bilder folgen.
Besten Gruß,
Benni

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52 Antworten

Was auch sehr Wichtig ist, der Belag muss frei laufen können. Die Auflageflächen müssen Sauber sein.
Und dann am besten ATE Plastilube nehmen. Ich dacht am Anfang auch, Laufrichtung? Ja ne is Klar :D
Textar wäre normal nicht schlecht. Bei mir ist das Quietschen von hinten gekommen. Da war Alu Gilb unter dem Edelstahl Plättchen wo den Belag führt. Vorsichtig 2mm hoch biegen und mit dem Teppichmesser sauber Kratzen.
Alles mit Plastilube (Führungen) einstreichen und wieder einbauen.
Ich dachte auch ewig es kommt von Vorne :D Dabei war es hinten. Ich hab dann auch Probe halber Febi Bremsbeläge hinten eingebaut (30€) Aber WEG war es erst nach dem ich den Sattel ausgekratzt habe. Da der Belag nicht frei gelaufen ist. Die Febi sind heute noch drinnen hinten, läuft 1a kein Quietschen mehr.

Bremsbelag

:-D werde es mir mal ansehen, wie sacht ein alter Bekannter immer: "So lange die Bremsen quietschen, funktionieren sie auch"

Hallo,
das mit dem Bremsenquietschen hatte ich hinten auch eine ganze Zeit. Auch vieles probiert, was die Vorschreiber schon dargestellt haben. Geholfen hat bei meinem ML dann eine „Bremskolbenmassage“. Hatte ich da beschrieben: https://www.motor-talk.de/.../...n-ha-nach-ruhetagen-t5123189.html?...
Wenn man den Kolben zusätzlich noch mit „ATE Bremszylinder-Paste“ schmiert (nicht Plastilube!) gleitet der Kolben im Dichtring noch besser (vorsichtig mit Einwegspritze -dicke Nadel- unter die etwas abgehobene Staubschutzmanschette geben).
Grüße Kallinichda

Oh wie Recht du doch hattest Roland :D das Ding fällt ja halb ausseinander. Morgen direkt Ersatz besorgen.
Jetzt stand ich da erstmal vor meinem Alltagsfahrzeug und musste sehen wie ich es wieder dicht kriege :'D hab jetzt erstmal dick Isolierband drum gemacht und alles wieder zusammengeschraubt, das sollte ein paar Tage halten

Notiz an mich selbst:
Beim demontieren auch Mal unter die Schlauchschellen gucken :eek:

IMG-20171214-WA0016.jpg

Das sieht man auch sau schlecht, den roten Ring auch mit bestellen. Deiner ist ja auch ganz schön Ölig.

Ohja da hast du Recht. Verfolge deine kge mit großem Interesse;)

Das war der beste und nützlichste Umbau den ich gemacht habe bis jetzt. Weil er am meisten bringt. Durch den OCC ist alles sauber. Werde die Tage mal den LL Schlauch abmachen,und checken ob es schon trockener geworden ist.
Vor dem OCC sah es bei mir auch so aus, sogar der Lader war an der Stelle total verölt. Weil im stand das Öl durch sifft.

Zitat:

@DerAllgi schrieb am 14. Dezember 2017 um 22:40:10 Uhr:


Das sieht man auch sau schlecht, den roten Ring auch mit bestellen. Deiner ist ja auch ganz schön Ölig.

So sah der rote Ring bei mir aus. Auch nur durch Zufall gesehen, aber mein Schlauch war in Ordnung.

20171119-121427
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