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Vorfahrt genommen, wie ist diese Situation zu bewerten?
Hallo liebe Community,
um kurz vor 23 Uhr war ich unterwegs, es war natürlich kein Verkehr und bekanntlich sind viele Ampelanlagen ausgeschaltet, so dass eben die Verkehrszeichen gelten.
Ich fuhr also auf einer Vorfahrtstraße (max 50 erlaubt), von Rechts (max 30 erlaubt) muss man also Vorfahrt gewähren. Außerdem kenne ich ja die Strecke, weshalb mir dass ja bekannt ist.
Von rechts kam plötzlich ein Fahrzeug, nur mit Standlicht eingeschaltet, angerast, mit deutlich über 30 Km/h.
Die Geschwindigkeit lag deutlich über 30 Km/h, dass konnte man sehr gut einschätzen. Wie schnell das fremde Fahrzeug nun wirklich war, konnte ich allerdings nicht sagen. Ich fuhr Strich 50 und auch nicht schneller.
Ich habe ihn wirklich sehr spät gesehen, vermutlich weil nur sein Standlicht eingeschaltet war. Ich musste eine Gefahrenbremsung einleiten und habe natürlich gehupt. Es fehlten vielleicht ein halber Meter und ich hätte das fremde Fahrzeug berührt. Ich stande auf der Kreuzung und musste mich erst einmal sammeln. In der Zeit stieg der fremde Fahrer aus, kam zu mir, laberte mich voll, ob ich denn völlig bescheuert bin.
Daraufhin diskutierte ich mit ihm und habe ihn klar gemacht, dass er einen Fehler begangen hat. Er ging zu meiner Frontscheibe und rotzte darauf, ging zum Fahrzeug und fuhr wieder weg.
Nun, wie ist die gefährliche Situation, inklusive das Anrotzen der Frontscheibe zu bewerten, ist hier eine Belästigung, oder bereits eine Nötigung vorhanden ?
Das Kennzeichen habe ich leider nicht gesehen und auch nicht notiert.
Ich habe zu der gefährlichen Situation eine Animation erstellt, damit ihr euch das ganz besser vorstellen könnt.
Ich freue mich auf hilfreiche Antworten, vielen Dank.
GIF Animation > KLICK MICH
Beste Antwort im Thema
Such dir im realen Leben ein paar gleichgesinnte Fahranfänger und sich von solchen Situationen überfordert fühlende erfahrenere VT. Zusammen gründet ihr dann eine Selbsthilfegruppe und sprecht einmal in der Woche über eure unverarbeiteten Erlebnisse. So könnt ihr in der Gruppe Lösungsansätze finden, diskutieren und dann auch gleich bei der wöchentlichen gemeinsamen Ausfahrt praktisch trainieren. Sollten sich vereinzelte Probleme für die Gruppe als zu schwierig erweisen, könnt ihr einen verkehrspsychologischen Therapeuten zum Gruppentreffen einladen und neben bewußtseinserweiternden Ansätzen unter Aufsicht auch praktische Übungen absolvieren. Das würde vermutlich allen ganz gut weiterhelfen. :)
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41 Antworten
Du hast kein Kennzeichen noch sonst etwas Beweiskräftiges.... wird also nichts...
Mir fällt allerdings auf, dass Du komische Situationen irgendwie anziehst :)
Zitat:
@NDLimit schrieb am 15. Oktober 2019 um 01:14:01 Uhr:
Du hast kein Kennzeichen noch sonst etwas beweiskräftiges.... wird also nichts...
Mir fäll allerdings auf, dass Du komische Situationen irgendwie anziehst :)
Du meinst, dass ich diese selber provoziere ?
Verstehe ich nicht so ganz
Und zum Kennzeichen .... nur möchte ich wissen, als was man so etwas bewerten kann. Mir ist klar, dass man ohne Kennzeichen nichts machen kann, hatte ich ja nicht vor.
Wenn Du kein Kennzeichen hast vergesse es ganz schnell bei dem Vorfall hätte ich die Polizei gerufen und hätte den fast Verursacher wegen grobfahrlässigem Verhalten im Straßenverkehr angezeigt
Aber wie gesagt ohne Kennzeichen
Vergesse es
Nein... du provozierst es sicher nicht... Dir passiert es scheinbar öfter :)
Zitat:
@zzeter schrieb am 15. Oktober 2019 um 01:17:49 Uhr:
Wenn Du kein Kennzeichen hast vergesse es ganz schnell bei dem Vorfall hätte ich die Polizei gerufen und hätte den fast Verursacher wegen grobfahrlässigem Verhalten im Straßenverkehr angezeigt
Aber wie gesagt ohne Kennzeichen
Vergesse es
Polizei anrufen hätte sich nicht gelohnt, so schnell, wie der aus der Straße rauskam, so schnell fährt der dir über alle Berge.
Zitat:
@NDLimit schrieb am 15. Oktober 2019 um 01:19:28 Uhr:
Nein... du provozierst es sicher nicht... Dir passiert es scheinbar öfter :)
Ach, du meinst, dass ich anscheinend sehr viel Action habe, was wo möglich zu Unglaubwürdigkeit führt. Das habe ich in Form von Antworten auf ein paar meiner erstellten Beiträge bereits gesehen.
Nun, ich berichte jeden Mist, der im Straßenverkehr passiert.
Oftmals sind es für den ein oder anderen dumme Fragen in Bezug auf Ratschläge etc., die aber für mich wichtig sind, auch sind mir ein paar mal Fehler passiert, die man hin und wieder als Fahranfänger macht, die ich in Form von Berichten niedergeschrieben habe. Dass was nun passiert ist, konnte ich nicht für mich behalten.
Such dir im realen Leben ein paar gleichgesinnte Fahranfänger und sich von solchen Situationen überfordert fühlende erfahrenere VT. Zusammen gründet ihr dann eine Selbsthilfegruppe und sprecht einmal in der Woche über eure unverarbeiteten Erlebnisse. So könnt ihr in der Gruppe Lösungsansätze finden, diskutieren und dann auch gleich bei der wöchentlichen gemeinsamen Ausfahrt praktisch trainieren. Sollten sich vereinzelte Probleme für die Gruppe als zu schwierig erweisen, könnt ihr einen verkehrspsychologischen Therapeuten zum Gruppentreffen einladen und neben bewußtseinserweiternden Ansätzen unter Aufsicht auch praktische Übungen absolvieren. Das würde vermutlich allen ganz gut weiterhelfen. :)
LoL. Ich glaube man nimmt Dich hier nicht ganz für voll...
Nun, das Erlebnis an sich, sollte es sich denn tatsächlich so ereignet haben, stellt m.M. nach eine Gefährdung nach Paragraph 1 der StVo dar.
Das „Anrotzen“ könnte den Tatbestand einer Dachbeschädigung, sorry Sachbeschädigung darstellen.
Und was hilft Dir das jetzt?
Deine anderen Beiträge hab ich mir zwar noch nicht angeschaut, werde das aber bald nachholen.
(Ihr habt mich neugierig gemacht!)
Nur mal soviel: Normalerweise fährt man nach so einer Situation und nach bestenfalls etwas Gehupe zum Dampfablassen einfach weiter und bleibt besser nicht stehen und lässt sich vor allem nicht auf irgendein verbales Geplänkel nachts um 11 ein. Das ist es nicht wert!
Du weißt nie was für Typen da unterwegs sind und wie die drauf sind.
Der Wortlaut der Diskussion würde mich interessieren! Du legst Ihm ruhig und sachlich, ohne laut oder beleidigend zu werden dar. dass er sich nicht korrekt verhalten hat und er rotzt Dir trocken (respektive nass) und humorlos auf die Scheibe!
Ja, das ist allerdings verstörend und unerklärlich.
Trotzdem, bis der dann zu seinem Auto latscht und abdampft hättest Du doch locker das Kennz.lesen und Dir merken können.
Auf alle Fälle hat mir in bisher 36 Jahren Fahrpraxis noch nie jemand auf oder ans Auto „gerotzt“ oder gar persönlich irgendwie handgreiflich geworden.
Hab aber evtl. einfach nur Glück gehabt.
Viel Glück bei zukünftigen Erlebnissen und berichte ruhig weiter hier.
So können alle neue Erfahrungen sammeln.
Ist kein strafrechtlich sanktioniertes Verhalten. Nicht schön, aber Strafrecht ist nicht dafür da, die Welt schön zu machen, sondern nur dafür, wirklich üble Auswüchse menschlichen Verhaltens zu sanktionieren.
daher: selbst wenn man den Täter finden und die Tat beweisen könnte, würde einfach nichts passieren. Kein Tatverdacht für irgendeine Straftat. Falls man an Beleidigungsdelikte denken würde, würde das Verfahren mit Sicherheit wegen Geringfügigkeit eingestellt. Für Kikifax ist keine Staatsanwaltschaft zu haben.
Das ganze gilt auch für Ordnungswidrigkeiten. Mit Fakt nichts ein, worunter der Sachverhalt zu subsumieren wäre. Ein Verstoß gegen § 1 StVO allein ist nicht bußgeldbewehrt. (and ich nicht geprüft, ist nur meine Überzeugung.)
Zitat:
@Mopedmongo schrieb am 15. Oktober 2019 um 03:50:56 Uhr:
Der Wortlaut der Diskussion würde mich interessieren! Du legst Ihm ruhig und sachlich, ohne laut oder beleidigend zu werden dar. dass er sich nicht korrekt verhalten hat und er rotzt Dir trocken (respektive nass) und humorlos auf die Scheibe!
Ja, das ist allerdings verstörend und unerklärlich.
Ja? Nö! Kann es alles geben und habe ich selbst schon beobachtet. Da wurde einer Frau ebenfalls auf Auto gerotzt und auf den Spiegel gehauen, obwohl die Frau weder etwas getan, noch gesagt hatte. Es sind viele kranke Leute unterwegs.
Zitat:
@Ratloxs schrieb am 15. Oktober 2019 um 01:09:00 Uhr:
Das Kennzeichen habe ich leider nicht gesehen und auch nicht notiert.
Dann kannst das zu den Akten legen, mit Kennzeichen hättest eine Anzeige erstatten können, aber so kannst dir alles weitere komplett sparen.
Gruß Metalhead
Zitat:
@Ratloxs schrieb am 15. Oktober 2019 um 01:17:17 Uhr:
Und zum Kennzeichen .... nur möchte ich wissen, als was man so etwas bewerten kann.
- Nötigung
- Sachbeschädigung
- Beleidigung
- Eingriff in den Straßenverkehr (evtl.)
Reicht locker für "Lappen weg".
Gruß Metalhead
Zitat:
@NOMON schrieb am 15. Oktober 2019 um 07:17:10 Uhr:
Ist kein strafrechtlich sanktioniertes Verhalten.
Hahaha, ziehe selbiges mal bei mir ab und du wirst eines besseren belehrt. ;)
Gruß Metalhead
Aus Erfahrung kann ich nur sagen, daß solche Geschichten immer im Sande verlaufen, selbst wenn man den Fahrer beschreiben kann und das Kennzeichen hat. Die Staatsanwaltschaft interessiert sich dafür einfach nicht und stellt das Verfahren ein, weil die Wichtigeres zu tun haben.
Selbst bei krasseren Vorfällen habe ich das schon erlebt. Kollege war auf dem Radweg unterwegs, stand an einer roten Ampel. Rechts neben ihm die Rechtsabbiegerspur, links neben ihm die Geradeausspur. Die Ampel wird grün, von der Rechtsabbiegerspur fährt ein Ford Transit los, schneidet durch um gerade aus zu fahren und holt meinen Kollegen vom Rad. Der stürzt, hat ein paar Schürfwunden und einen angeknacksten Schneidezahn, der Transit-Fahrer verdrückt sich ohne zu halten.
Es gab Zeugen, der Fahrer wurde ermittelt und die Anzeige wegen Unfallflucht nach zwei Wochen wegen Geringfügigkeit eingestellt. Keine Entschuldigung des Fahrers. O-Ton eines Polizeibeamten: Ist halt so, Sie können ja den zivilrechtlichen Weg einschlagen.
Soll für den TE bedeuten: Mach einen Haken dran und gut. Ist nix passiert, fertig!