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Vorderbremse klebt und qualmt nach 30 Minuten

Mercedes ML W163

Hallo,
habe seit ca 4 Jahren ein Problem mit den Vorderbremsen. Nach ca. 30 Minuten kleben Bremsbeläge an Bremsscheibe, Fahrt wird spürbar gebremst und bei Weiterfahrt qualmen die Vorderreifen, große Hitzeentwicklung. Der Spuk ist vorbei, wenn die Bremsen abgekühlt sind.
Bremsbeläge 3 mal erneuert, 2 mal bei Mercedes, 1 mal freie Werkstatt (vor 7 Monaten, 1.000 km gefahren). Mercedes hat auch Bremsscheibe und Bremsbacke erneuert (9.000 km gefahren).
So wie jetzt ist der Wagen nicht nutzbar, Mercedes und private Werkstatt haben keine Idee.
Hat von Euch jemand eine Idee?

Beste Antwort im Thema

Hat er oben nicht sogar geschrieben dass die Kolben der Bremssättel getauscht wurden?

Wenn die Bremse nach 3 x bremsen fest geht und nicht wieder löst und die Bremsschläuche nicht zugequollen sind, dann liegt es mit hoher Wahrscheinlichkeit am HBZ und dort an der verstopften oder zugerosteten Rücklaufbohrung. Da würde ich zuerst nachschauen.

Sollte das nicht der Fehler sein, bleibt noch das Hydroaggregat, aber ob die Experten das zerlegt bekommne wage ich mal zu bezweifeln.

Denn spätestens nach dem 2 Reparaturversuch mit neuen Scheiben und Belägen sollten allgemein die Alarmglocken läuten.

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Aber selbst wenn er alte Bremsflüssigkeit im System hat, macht die Bremse dann nicht von alleine zu!

Hier liegt eine Ausdehnung vor.
Natürlich sollte man die Bremsflüssigkeit dringend tauschen - aber vergiss nicht dir den Rundlauf anzusehen.

Wenn früher jemand die Scheiben gewechselt hat, aber den großen Hammer zum lösen von der Nabe verwendete: wäre eine Deformation nicht zum ersten Mal entstanden!

@wolfman444
OMG
Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch, das heißt, sie nimmt – beispielsweise aus der Luft (Luftfeuchtigkeit) – Wasser auf. Oft wird das Wasseraufnahmevermögen als Nachteil der Bremsflüssigkeiten angegeben, doch ist dieses Verhalten der Flüssigkeit notwendig, um sicherzustellen, dass niemals Wasser in Tropfenform im Bremssystem vorliegt: Das aufgenommene Wasser wird vollständig gelöst und somit eine Tropfenbildung verhindert. Freie Wassertropfen führen zu örtlicher Korrosion. Auch würden freie Wassertropfen bei etwa 100 °C verdampfen und die so entstehenden Dampfblasen, da sie kompressibel sind, einen sofortigen Totalausfall der Bremsanlage zur Folge haben. Des Weiteren würden freie Wassertropfen bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt zu Eis erstarren und die Bremsleitungen durch die Volumenvergrößerung gegebenenfalls zusetzen.

Das glaube ich nicht lieber Peter

Vielleicht tun die Koreaner anderes Zeugs auf ihre Bremsleitungen aber nach einer Fahrt durch Mittelfrankreich und totalem Bremsenausfall kamen aus meinen Entlüftungsnippeln Dampf und das so heiss das ich mich dran verbrüht habe.
Bis ich die ersten 3 fertig hatte war die vierte abgekühlt und dort kam einwandfrei Wasser heraus (zuerst) etwa 2 Schnapsgläser voll. Ich sag nur nie wieder ssangyong und nie wieder ein Auto fahren bei dem ich nicht selber alle Flüssigkeiten gewechselt habe. Am Ende des Urlaubs hat dann auch noch die Kupplung aus dem gleich Grund versagt.

Was glaubst du nicht?
Das Bremsflüssigkeit hygroskopisch ist oder was ?
Den Text habe ich übrigens gegoogelt und kopiert

Keinen plan was du aus dem Internet kopierst
Ich hab mir den Arm an Dampf verbrannt und das beweist für mich das da Wasser drin war !
Hygroskopische Flüssigkeiten können auch nur eine gewisse menge Wasser aufnehmen - dann ist ende Gelände

Wie gesagt - bei neuen europäischen Autos mag das so sein - bin kein chemiker

Ich werde erstmal die Bremsflüssigkeit wechseln lassen, erscheint mir als nachvollziehbarer Hinweis.

Vielen Dank für die Hinweise, wünsche Euch ein schönes Weihnachtsfest

zitat:
Hygroskopische Flüssigkeiten können auch nur eine gewisse menge Wasser aufnehmen

Nein auch das ist falsch Bremsflüssigkeit lässt sich unendlich mit Wasser vermischen es werden sich nie Tropfen bilden

Bremsflüssigkeit kann natürlich auch verdampfen, wird sie über den Siedepunkt erhitzt. Dieser Siedepunkt sinkt natürlich je mehr Wassergehalt sich in der Bremsflüssigkeit befindet.

Übrigens dringt auch Feuchtigkeit durch die Bremsschläuche (Gummi) ins Hydrauliksysten.

Zitat:

@Mr.Wolfman schrieb am 20. Dezember 2019 um 16:07:01 Uhr:


Aber selbst wenn er alte Bremsflüssigkeit im System hat, macht die Bremse dann nicht von alleine zu!

Hier liegt eine Ausdehnung vor.
Natürlich sollte man die Bremsflüssigkeit dringend tauschen - aber vergiss nicht dir den Rundlauf anzusehen.

Wenn früher jemand die Scheiben gewechselt hat, aber den großen Hammer zum lösen von der Nabe verwendete: wäre eine Deformation nicht zum ersten Mal entstanden!

Ich werde die Bremsflüssigkeit tauschen und den Rundlauf prüfen lassen.

Vielen Dank und ein frohes Weihnachtsfest

Das wäre ja was ganz neues das durch die Bremsflüssigkeit die Bremsen Fest laufen,,,,,......(°°)

Brummi V8

Die Bremsflüssigkeit sehe ich auch nicht als Grund das die Bremse fest geht außer das man die regelmäßig alle 2 Jahre wechseln sollte durch die Wasserbindung im System.
3 Jahre lasse ich auch noch gelten obwohl das nicht km abhängig ist.
Aber wenn die Bremskolben nicht lösen können da auch alte Bremsschläuche mit verantwortlich sein.
Auch können die Kolben im Bremssattel rostig sein und dadurch schwergängig sein.
Weiter kann wegen defekter Manschetten Bremsstaub in den Sattel kommen und das ganze schwergängig machen.
Defekte Radlager haben auch schon dazu geführt das beim Rückwärtsfahren das Bremspedal komplett durch getreten wurde ohne das eine Bremswirkung einsetzte.
Ich rate zu einer kompletten Überprüfung und nicht mal eben nur den Tausch der Flüssigkeit.
Das ist vielleicht schmerzhaft im Geldbeutel aber für die eigene Sicherheit sollte man da nicht knausern.
Jetzt gehen die Bremsen in deinem Fall fest aber es könnte auch anders sein das der Tritt aufs Bremspedal ins leere führt und dein Leben ist in Gefahr.
Ich kann nur an deine Vernunft appellieren das keine halben Sachen gemacht werden.
Suche dir in deiner Gegend eine Werkstatt die einen guten Ruf genießt, manchmal sind kleine Betriebe nicht die schlechteste Wahl da dort oft mit Herzblut gearbeitet wird und nicht auf Kommerz.

Das gleiche Problem wie ELoeschner hatte ich vor einigen Jahren mit meinen ML320 von 2/2001 auch. Nach wechseln der Bremsscheiben und Klötze trat der Fehler auf. Kolben musste weiter in den Sattel gedrückt werden, war nicht rostig, Bremsflüssigkeit war auch alt. Schuld war der Sattel, der Kolben war nach kurzer Zeit zu schwergängig und die Bremse wurde heiß. Ein ausstausch des Bremssattel ( aus dem Zubehör, Austauschteil, kein Markenloses Teil ) brachte den Erfolg.

Guck mal hier

Die Autodoktoren hatten das selbe Problem.

Genau das gleiche Fahrzeug und der gleiche Bremsenhersteller.
Von daher sehr gut vergleich- und adaptierbar.

Das einzige was gleich ist, dass Prinzip der Bremsenkonstruktion,
aber ein anderer Aufbau.

LG Ro

Zitat:

@LT 4x4 schrieb am 22. Dezember 2019 um 16:30:40 Uhr:


Genau das gleiche Fahrzeug und der gleiche Bremsenhersteller.
Von daher sehr gut vergleich- und adaptierbar.

Das einzige was gleich ist, dass Prinzip der Bremsenkonstruktion,
aber ein anderer Aufbau.

LG Ro

Da gebe ich die vollkommen Recht. Aber ein festsitzender oder vergammelter Bremskolben ist und bleibt ein festsitzender und vergammelter Bremskolben. Automarke oder Bremssystem ist von daher unerheblich.

Wenn doch schon in den letzten Jahren 36mal die Bremsscheiben und Klötze getauscht worden sind, kann es ja wohl daran nicht liegen.

Hat er oben nicht sogar geschrieben dass die Kolben der Bremssättel getauscht wurden?

Wenn die Bremse nach 3 x bremsen fest geht und nicht wieder löst und die Bremsschläuche nicht zugequollen sind, dann liegt es mit hoher Wahrscheinlichkeit am HBZ und dort an der verstopften oder zugerosteten Rücklaufbohrung. Da würde ich zuerst nachschauen.

Sollte das nicht der Fehler sein, bleibt noch das Hydroaggregat, aber ob die Experten das zerlegt bekommne wage ich mal zu bezweifeln.

Denn spätestens nach dem 2 Reparaturversuch mit neuen Scheiben und Belägen sollten allgemein die Alarmglocken läuten.

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