1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit
  5. Voraussetzungen zur Eröffnung einer Werkstatt

Voraussetzungen zur Eröffnung einer Werkstatt

Hallo zusammen ich habe ein Frage bitte
ich habe KFZ-Mechatroniker-PKW-Technik gelernt
kann man nur mit Gesellenbrief klein werkstatt öffnen oder muss man Meisterbrief haben
Vielen Dank für die freundlich antwort

Ähnliche Themen
68 Antworten

Das ist richtig.
Übrigens gehören die Mindestqualifikationen (in diesem Fall Meisterbrief) auch zu den Vorraussetzunge, dass man Zugang zu den geförderten Programmen bekommt. Die NRW-Bank als Förderinstitut würde den Antrag sofort in die Tonne kloppen, wenn man "nur" grad die Ausbildung gemacht hat.

Ich glaub der TE hat nun so viele abschreckende Dinge gelesen (mit denen er vielleicht nicht gerechnet hatte), daß er mittlerweile seine Idee komplett verworfen hat.

Wie kommt man darauf, dass man für solche Frage sich an ein Forum wendet?

Die ersten Ideen sammeln sich via Forum doch recht einfach. Und man weckt bei der zuständigen Handwerkskammer keine schlafenden Hunde.

Zitat:

@onzlaught schrieb am 15. Februar 2022 um 11:55:21 Uhr:


Die ersten Ideen sammeln sich via Forum doch recht einfach. Und man weckt bei der zuständigen Handwerkskammer keine schlafenden Hunde.

Richtig, man kann schon mal erste Infos einholen ohne jemanden auf die Idee zu bringen, das man das ganze schon länger schwarz in seiner Garage/Schuppen usw. macht.

Zitat:

@Bytemaster schrieb am 15. Februar 2022 um 12:35:28 Uhr:


....
Richtig, man kann schon mal erste Infos einholen ohne jemanden auf die Idee zu bringen, das man das ganze schon länger schwarz in seiner Garage/Schuppen usw. macht.

Oder aber der Meister verstorben ist, sich wegbeworben hat, sich zur Ruhe setzen möchte oder oder oder.

Welcher gelernte Handwerker tut seinem Bekanntenkreis denn mal keinen Gefallen und nimmt hinterher etwas mehr Geld als die reinen Materialkosten?

Zitat:

@warnkb schrieb am 15. Februar 2022 um 11:30:24 Uhr:


Der Meisterbrief ist keine lästige Formalität. Das Bestehen der Meisterprüfung ist der Nachweis, dass man alle relevanten Kenntnisse erworben hat, die zum selbstständigen Führen eines KFZ-Betriebs nötig sind.
Das ist nicht nur der Nachweis notwendiger Kenntnisse, das ist auch der Nachweis der im eigenen Interesse erforderlichen Kenntnisse.
Den Meisterbrief macht man nicht für andere, den macht man für sich selbst.

Dafür mal ein grünes Danke.
Ergänzend beinhaltet die Meisterprüfung auch den Nachweis der Eignung als Ausbilder (für den Nachwuchs wichtig!) und zumindest Grundkenntnisse der Buchführung.

Und ich finde es richtig das die Innungen und HWK`s den Titel noch hochalten und einfordern!:cool: :)

Zitat:

@onzlaught schrieb am 15. Februar 2022 um 11:55:21 Uhr:


Die ersten Ideen sammeln sich via Forum doch recht einfach. Und man weckt bei der zuständigen Handwerkskammer keine schlafenden Hunde.

Naja. Dafür gibt es aber fachspezifischere Foren und wen soll man bei der HWK wecken wenn man das Medium nutzt in dem man sich eh gerade bewegt.

Guckst du

hier

.

https://www.eu-info.de/arbeiten-europa/6169/5960/
Vielleicht kann man ja im angrenzenden Ausland eine Werkstatt eröffnen.
In Deutschland ist der "workaround" der KfZ-Pflegebetrieb.
Sobald aber beim Basteln etwas schief geht und Gewährleistung oder gar Schadenersatz geleistet werden muss, kommen Rechtsanwälte und schließlich Behörden auf den Plan und das war´s dann.

Zitat:

@Mosel-Manfred schrieb am 15. Februar 2022 um 13:40:01 Uhr:



Dafür mal ein grünes Danke.
Ergänzend beinhaltet die Meisterprüfung auch den Nachweis der Eignung als Ausbilder (für den Nachwuchs wichtig!) und zumindest Grundkenntnisse der Buchführung.

Und ich finde es richtig das die Innungen und HWK`s den Titel noch hochalten und einfordern!:cool: :)

Dafür mal ein ablehnendes "Nein Danke". Speziell die HWK und die IHK sind letzlich undemokratische Zwangs-Organisationen, in die man einzahlen muss und deren Vorstände durch "Wahlen" zustande kommen, an denen sich - was inzwischen wohl hinlänglich bekannt sein dürfte - nur ein Bruchteil der zwangsangeschlossenen Unternehmen beteiligt. Mangels Interesse und mangels Notwendigkeit.

Auch der Meisterbrief, als Überbleibsel mittelalterlicher Revierverteidigung, hat wohl kaum das Zeug dazu, jemanden die Befähigung zum Führen eines Betriebs zu- oder abzusprechen. Es besteht ja wohl kein Zweifel daran, dass die tatsächliche Qualität und Zuverlässigkeit von Handwerksbetrieben aller Art stark streut und dass es manchen Gesellen - oder sogar interessierten Laien - gibt, der einen mäßigen "Meister seines Faches" locker in die Tasche steckt. Meister wird man nicht durch den Brief, sondern durch Handeln. Unterschreibe ich so auch für die Ingenieuers-Gilde. Der Schein sagt auch hier weniger als manche vermuten darüber aus, ob jemand wirklich in der Lage ist, durch kreative Ideen, Probieren, Anwenden von Regeln usw in der Lage ist, beispielweise ein Produktionsproblem oder eine andere Aufgabenstellung zu lösen oder nicht.

Mir ist auch nicht klar, was da immer für ein Werk gemacht wird um den kaufmännischen Teil der Betriebsführung. DAFÜR muss man nun keine Meisterschule besuchen. Das kann man sich, im Verbund mit einem Steuerberater ganz schnell selbst aneignen. Machen andere Gewerbetreibende usw. schließlich auch, und das teils mit viel größeren Betrieben. Ist eine Sache des Wollens und des Unternehmergeistes, den man entweder hat oder nicht hat. Da helfen keine Zwangs-Organisationen (ja.... die bieten Kurse an, ich weiß) und keine Zertifikate oder Briefe.

Kann man so sehen. Unser duales Ausbildungssystem ist jedoch weltweit geachtet und hilft zumindest, einen gewissen Qualitätsstandard zu sichern.
Das Gegenextrem ist dann der "Taller mecanico" in Südamerika, der den undichten Bremskreislauf mit Motoröl nachfüllt. Geht natürlich. Erst mal...
Wenn ich mir ansehe, was so die heute üblichen Subsubsub-Unternehmer auf dem Bau so anrichten, wünsche ich mir eine viel härtere Durchsetzung unserer Meisterpflicht zumindest über die EU hinweg.
Aus den USA kann ich euch auch einen Haufen Stories bieten, was die Qualifikation und Qualifizierung von Personal betrifft. Dieses Land hat Google, Meta, das MIT, das Smithsonian, den Spaceshuttle und die erste Mondlandung zustande gebracht. Aber der normale Automechaniker dort kann weniger als ich. Und das will echt was heissen...

Zitat:

@Px200ELusso schrieb am 17. Februar 2022 um 11:38:32 Uhr:


Kann man so sehen. Unser duales Ausbildungssystem ist jedoch weltweit geachtet und hilft zumindest, einen gewissen Qualitätsstandard zu sichern.
.....

Die USA und ferne Entwicklungsländer mal außen vor gelassen: welchen messbaren Qualitätsstandard haben wir, den unsere direkten Nachbarländer nicht haben? Wie oft wird genau hier berichtet über unfähige Werkstätten usw.? Und wer führt die Arbeiten in einem mittleren oder größeren Betrieb aus? Doch nicht der Meister! Der muss nur prüfen, und prüfen macht keine Leistung besser, das ist nur eine Zustandsfeststellung.

Und die USA: ja....sehr speziell. Aber du hast es ja selbst gesagt: Kann so oder so ausgehen. Grandiose Erfinder und Weltkonzerne, die garantiert ohne Meisterbrief und ohne IHK gegründet wurden, und auch totale Versager, die sich übernehmen. Aber die Kundschaft ist ja auch nicht doof, die Betriebe von Pfeifen halten sich in den USA nicht lang.

Nur mal kurz was Historisches. Die Amerikanische Besatzungsmacht hat den Meisterunfug nach dem Krieg verboten. Dummerweise gabs dann wieder Stimmen den Quatsch wieder einzuführen.

Schaffen wir die Ausbildung auch gleich ab und haben dann amerikanische Verhältnisse.

Zitat:

@SpyderRyder schrieb am 17. Februar 2022 um 11:29:47 Uhr:



Zitat:

@Mosel-Manfred schrieb am 15. Februar 2022 um 13:40:01 Uhr:



Dafür mal ein grünes Danke.
Ergänzend beinhaltet die Meisterprüfung auch den Nachweis der Eignung als Ausbilder (für den Nachwuchs wichtig!) und zumindest Grundkenntnisse der Buchführung.

Und ich finde es richtig das die Innungen und HWK`s den Titel noch hochalten und einfordern!:cool: :)


Dafür mal ein ablehnendes "Nein Danke". Speziell die HWK und die IHK sind letzlich undemokratische Zwangs-Organisationen, in die man einzahlen muss und deren Vorstände durch "Wahlen" zustande kommen, an denen sich - was inzwischen wohl hinlänglich bekannt sein dürfte - nur ein Bruchteil der zwangsangeschlossenen Unternehmen beteiligt. Mangels Interesse und mangels Notwendigkeit.
Auch der Meisterbrief, als Überbleibsel mittelalterlicher Revierverteidigung, hat wohl kaum das Zeug dazu, jemanden die Befähigung zum Führen eines Betriebs zu- oder abzusprechen. Es besteht ja wohl kein Zweifel daran, dass die tatsächliche Qualität und Zuverlässigkeit von Handwerksbetrieben aller Art stark streut und dass es manchen Gesellen - oder sogar interessierten Laien - gibt, der einen mäßigen "Meister seines Faches" locker in die Tasche steckt. Meister wird man nicht durch den Brief, sondern durch Handeln. Unterschreibe ich so auch für die Ingenieuers-Gilde. Der Schein sagt auch hier weniger als manche vermuten darüber aus, ob jemand wirklich in der Lage ist, durch kreative Ideen, Probieren, Anwenden von Regeln usw in der Lage ist, beispielweise ein Produktionsproblem oder eine andere Aufgabenstellung zu lösen oder nicht.
Mir ist auch nicht klar, was da immer für ein Werk gemacht wird um den kaufmännischen Teil der Betriebsführung. DAFÜR muss man nun keine Meisterschule besuchen. Das kann man sich, im Verbund mit einem Steuerberater ganz schnell selbst aneignen. Machen andere Gewerbetreibende usw. schließlich auch, und das teils mit viel größeren Betrieben. Ist eine Sache des Wollens und des Unternehmergeistes, den man entweder hat oder nicht hat. Da helfen keine Zwangs-Organisationen (ja.... die bieten Kurse an, ich weiß) und keine Zertifikate oder Briefe.

Das ist das übliche Geschwafel von Leuten, die erstens keine Meisterausbildung durchlaufen haben und zweitens die eigenen Fähigkeiten maßlos überschätzen.

Hochmut kommt vor dem Fall.

Deine Antwort
Ähnliche Themen