Vor Kauf: Abschließende Fragen GL 450 (US-Import)
Hallo miteinander!
Ich bin mit meiner Suche nach einem passenden Nachfolger inzwischen einen Schritt weiter gekommen und habe 2 PKW im Fokus, die ich nächste und übernächste Woche besichtigen werde.
Beides sind Importe aus Kalifornien, Baujahr Mitte-Ende 2007 und haben 40-46.000km auf dem Zähler.
Nach ein bisschen überlegen bzgl. US-Import bin ich zu folgendem Resumée gekommen:
Vorteile:
- Schnee und Salzlake auf der Straße kennt man in CA nicht, d.h. Korrosion sollte geringer sein als hier
- Die in den USA geltende Höchstgeschwindigkeit auf den Highways lässt vermuten, dass der Motor nie (oder zumindest kaum) längere Zeit im Volllastbetrieb gefahren wurde - auf die Rennstrecke wird wohl kaum einer mit einem SUV fahren...
- 7 Sitze serienmäßig
"Nachteile":
- US-Command; kann man aber entweder umrüsten, oder sich ein hochwertiges mobiles Gerät zulegen, das ohnehin mehr kann
- Radiofrequenz-Problem; mir egal, da ich eh fast nur CD's im Auto höre
- kein RDS; habe ich bisher auch nicht wirklich vermisst - ich kenne meine Senderfrequenzen.
Ein paar offene Dinge zu denen mir weder Google noch das Forum weiterhelfen konnte sind dennoch geblieben. Vielleicht kann mir von Euch da jemand weiterhelfen:
- Tacho: Man kann ja die digitale Anzeige umprogrammieren lassen; kann man auch die Tachoscheibe gegen ein KM-Blatt tauschen?
- Wenn ich das Command auf die EU-Version umrüsten sollte: Funktioniert dann die Rückfahrkamera noch?
- KM/H Beschränkung: Kann diese von Mercedes aufgehoben werden ohne irgendwelche Konsequenzen beim TÜV/Zulassung?
- Auf was muss ich ganz besonders achten? Rost an den Türen/Heckklappe und 7-G-Tronic-Ruckeln weiß ich bereits. Ich dachte eh daran mir den Wagen für einen halben Tag auszuleihen und ihn in einem ADAC-Prüfzentrum vorzustellen, damit ich nicht die Katze im Sack kaufe. Weiß einer was das kostet und wie lange so einer Überprüfung dauert?
Mehr fällt mir momentan nicht ein.
Vielen Dank schonmal für Eure Hilfe!
Grüße & einen schönen Sonntag noch,
Nargul
25 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von MonteCh.
Ich meinte, dass bei neuen Modellen die Umstellung vom Besitzer selbst vorgenommen werden kan und bei älteren (2007) nur von der MB.
Hallo,
bei meinem 2006er kann ich die analoge Anzeige und die Temperatur selbst umstellen. Sowohl Analog wie auch digital auf dem kleinen Bildschrim. Das Geld kann man sich echt sparen:-)
Gruß sunglas77
Zitat:
Original geschrieben von sunglas77
Hallo,Zitat:
Original geschrieben von MonteCh.
Ich meinte, dass bei neuen Modellen die Umstellung vom Besitzer selbst vorgenommen werden kan und bei älteren (2007) nur von der MB.bei meinem 2006er kann ich die analoge Anzeige und die Temperatur selbst umstellen. Sowohl Analog wie auch digital auf dem kleinen Bildschrim. Das Geld kann man sich echt sparen:-)
Gruß sunglas77
Aber ein Tacho bis 160 ist vielleicht wirklich nicht gerade das optimale...... Ok, sehe ich ein.....
Die Preise bei cars.com sind immer ohne US Steuer. Der Händler würde die noch drauf rechnen, da du das Auto exportierst verkauft er dir das Auto zum netto Preis. Du darfst das Auto in den Usa daher auch nicht zulassen. Sprich du musst es mit einem Transporter zum Hafen bringen lassen. Sobald das Auto in den Usa zugelassen wird fallen Steuer an.
Umrüstkosten fallen sogut wie keine an. Für die Lichter vorne (Xenon) brauchst du keine Sondergenehmigung. Bei normalen Scheinwerfern gibt es eine Ausnahmegenehmigung vom Tüv die ca. 60€ kostet. Das einzige was du noch benötigst ist ein Papier von Mercedes mit den Abgaßwerten für dein Auto. Das kostet ca. 150€ und muss im Werk angefordert werden. Eine Ausstellung kann bis zu 6 Wochen dauern. Ohne dieses Papier benötigst du eine Einzelabnahme für das Fahrzeug die mehrere Tausend Euro kostet und bei Tüv Süd nur in Tübingen gemacht werden kann. Sobald du die Fahrgestellnummer hast würde ich das Papier anfordern um Verzögerungen zu vermeiden.
Hier noch ein kleiner Artikel:
http://www.welt.de/.../Wie_verschifft_man_ein_Auto_aus_den_USA.html
Zitat:
Original geschrieben von frank34
ok, ich hole es mit roter nummer ab. darf ich damit bis zu meiner heimatstadt fahren?Zitat:
Original geschrieben von Timkom
Abholen kannst du das Auto im Hafen mit Kurzeitkennzeichen oder roter Nummer (Versicherungsschutz beachten). Holland macht nur Sinn bei Oldtimer da keine Importsteuer anfällt, nur 19%. Beachte das du den Titel zum verschiffen benötigst. Viele Amerikaner haben keinen Titel... dieser liegt oft bei der Bank und es kann bis zu 1 Monat dauern diesen zu bekommen. Um eine Verschiffung durchzuführen benötigst du eine notarielle Beglaubigung für den US Customs. Ein kurzer Besuch bei einem Notar reicht. Die Formulare bekommt man vom Verschiffer zugesandt.ich suche mir eine werkstatt aus, lasse die notwendigen modifikationen durchführen und fahre dann zum tüv, richtig?
grob geschätzt, wie hoch werden die umbaukosten sein?, damit die zulassung erfolgen kann
und noch eine frage: wenn man das auto in usa kauft, bekommt man die steuer, die ja im us preis eingerechnet ist, wiedererstattet bzw. wird vom kaufpreis abgezogen?
danke
bg frank
Hi Timkom !
Wann hast du Oldtimer über Holland importiert ?
In Holland fallen 6% und oder in Germany 10% Zoll an.
Wann hast du aus den Staaten Fahrzeuge importiert?
Der Händler muss den Wagen nicht ohne TAX verkaufen, wenn er nicht will.
Die TAX kann in einem TAX Büro umständlich zurückgeholt werden.
Auch den Wagen nur mit einem Transporter bewegen zu dürfen ist Blödsinn.
Wenn der Händler eine "Plate" oder auch "Temporary Tag" zur Verfügung stellt, kann mit einer entsprechenden Versicherung über Deutschland, der Wagen gefahren werden. Dies habe ich defenitiv über 4 Wochen getan.
zu @sunglas77
Wenn du in Deinem Wagen Bj. 2006 die Digital sowie ANALOGANZEIGE von km/h auf Meilen oder umgekehrt umstellst und die Analognadel syncron mit der Digitalanzeige läuft, dann muss dein Wagen ein Einzelstück sein. Weder die Niederlassung, noch Stuttgart konnten eine Empfehlung ohne Softwareprogrammierung geben.
dstegi
Ähnliche Themen
So, bei mir laufen die Tachonadel und der Digitacho (auf Meilen umgestellt) gleich, siehe Bilder. Habe ich nun wirklich ein Einzelstück:-) Natürlich kann da ne Differenz von 1-2 Sachen drin sein aber darüber braucht man sich ja nun wirklich nicht unterhalten:-)
Gruß sunglas77
Zitat:
Original geschrieben von sunglas77
So, bei mir laufen die Tachonadel und der Digitacho (auf Meilen umgestellt) gleich, siehe Bilder. Habe ich nun wirklich ein Einzelstück:-) Natürlich kann da ne Differenz von 1-2 Sachen drin sein aber darüber braucht man sich ja nun wirklich nicht unterhalten:-)Gruß sunglas77
Sorry ! Auch ich muss mir eingestehen, man lernt nie aus. Vielleicht ist es für Deutschland gebaute Fahrzeuge möglich, so wie bei Dir, dass Tacho umzustellen!? Das US Tacho lässt sich analogseits nicht umstellen. Man kann zwar Kilometer und Temperatur auf Deutsch umstellen , aber die Analognadel läuft weiter auf Meilen. Denke mal, das hat damit zu tun, dass bei 160 Schluss ist. Ich hatte es erst umprogrammieren lassen. Hat mich aber genervt, weil das Tacho bei 160 stehen blieb. Ich habe es dann letztendlich getauscht.
Aber du hast mich auf eine Idee gebracht. Werde mal in den nächsten Tagen runter gehen und dann das Tacho umstellen. Hatte ich seit dem Umbau nicht mehr gemacht. Mal sehen, ob es sich dann auch auf Meilen umstellen lässt und synchron läuft.
Daher war deine Antwort richtig, dass man dann logischer Weise nichts dafür bezahlen sollte.
Asche auf mein Haupt ! 😉
Gruß dstegi
Ja, liegt mit Sicherheit daran, dass die Nadel dann die 160er Grenze sprengen würde:-)
Gruß sunglas77
Hallo,
ich fand den Beitrag sehr interessant. Tacho ist um stellbar und es ist o.k. Digital reicht - analog muss nicht sein - jedenfalls für mich. Hatte bis Dato 3 x 911 aus CA und es hat mich persönlich nie gestört, während der Fahrt fällt nicht mal ein. Ausgerechnet aus CA wo ich 3-4 mal im Jahr bin, habe ich bereits 4 Fahrzeuge hergebracht, 3 Porsche 911 und einen W163, im März ist der W164 dran.
Und nun mal folgendes: Auf den deutschen Zwischenhändler kann man ohne weiteres verzichten, Autokauf ist keine Lebensaufgabe wie sich das einige vorstellen - also müsste auch so gehen wenn man etwas englich spricht. Den jeweiligen Händler oder Privatverkäufer kann man doch schon von Deutschland aus anrufen und alles abstimmen - z.B. das CARFAX - wichtig und vielleicht Kopie vom Titel zukommen lassen. Es wird sich auch keiner wundern, dass einer aus Europa anruft und sie erteilen auch gerne Auskunft. Hierzu: z.B.: Autotrader.com - Cars. com und natürlich ebay.com. Die Gesichte mit TAX ist in der Regel unkompliziert - Privatkauf = kein TAX da es erst bei der Zulassung in DMV fällig ist, beim Händler muss man sich unter Umständen von dem Spediteur das BILL OF LADING zukommen lassen, dann verkaufen sie auch ohne TAX. Diejenigen die keine Ahnung haben, haben halt keine Ahnung, diejenigen die exportieren wissen auch Bescheid. Am besten vor dem Kauf die Spedition ausmachen, hierzu machte ich sehr gute Erfahrung mit PANAGEA aus Bremen, problemlos 4 Fahrzeuge hergeholt, die ich Persönlich vor dem Flug in Long Beach abgebe. Nach Möglichkeiten die Nummernschilder behalten und vor der Verschiffung abmachen, da die öfters gestohlen werden. Mit USA - Kennzeichen kann man aber anschließend in Deutschland fahren - Grenzersicherung - ist bei der ADAC oder beim Zollamt in Bremerhafen abzuschließen - 100 € monatlich - nur Haftpflicht. Vor Ort in CA, falls keine gültige Zulassung vorhanden ist, kann man TEMPORERY REGISTRATION machen lassen, dann darf man das Auto fahren und natürlich auch Versicherung - echtes Problem, habe lange gesucht, ohne CA-Führerschein fast unmöglich, auf Wunsch gebe ich weitere Informationen, mittlerweile versichere ich per Telefon mit VIN-Nummber und Kreditkarte. Kostenpunkt z.B. 911 100,-$ monatlich Haftpflicht, Vollkasko 250-300. An meinen Fahrzeugen habe ich kaum was verändert, nur die Blinker/Standlicht-Situation ggf. geklärt, Kabel Umklemmen - 30 min Arbeit oder Werkstatt, nicht der Rede wert, mittlerweile gibt es Konturbeleuchtung z.B. Neuer 5er BMW, also am besten beim TÜV fragen, vielleicht muss man nichts mehr tun: TÜV-Unterlagen, bei mir nur Titel und TDB, bei der Zulassung noch Bill of Sale und Unbedenklichkeitsbescheinigung, TÜV und ASU.
Weitere Fragen beantworte ich gerne. Peter
Zitat:
Original geschrieben von frank34
Hallo zusammen,auch ich werde mir im Mai einen GL450 bj 2007/2008 aus USA imoprtieren.
Alles in eigenregie, da ich das Abenteuer mag 🙂meine vorgehensweise (bitte um eventuelle korrektur):
1. bei cars.com das passende auto gefunden, region new york
2. händler kontaktiert (alles notwendige abgeklärt)
3. flug nach new york (7 tage eingeplant)
4. probefahrt und kontrolle durch eine unabhängige werkstatt vor ort
5. überweisung der summe aus deutschland
6. überführung zum hafenalles soweit klar. mich interessiert das ankommen des fahrzeuges in deutschland.
ist es eventuell besser es nach holland liefern zu lassen?
ist das auto angekommen, so muss ich es mit einem anhänger abholen, richtig?
wie geht es weiter? was muss man beachten? wer rüstet es um, damit es tüv bekommt?danke
bg
frank
Hallo,
da fehlt mir die Spedition, meine Erfahrung nach, bereits in Deutschland ausmachen und beauftragen, sie bringen auch den Wagen ggf. vom Verkäufer zum Hafen.
Wenn die Nummernschildern vorhanden, gibt es Grenzversicherung bei ADAC oder Zollamt zu kaufen, da kann man nach Hause mit dem ausländischen Kennzeichen fahren.
MfG
Peter