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Vor Kauf: Abschließende Fragen GL 450 (US-Import)

Themenstarteram 31. Januar 2010 um 8:35

Hallo miteinander!

Ich bin mit meiner Suche nach einem passenden Nachfolger inzwischen einen Schritt weiter gekommen und habe 2 PKW im Fokus, die ich nächste und übernächste Woche besichtigen werde.

Beides sind Importe aus Kalifornien, Baujahr Mitte-Ende 2007 und haben 40-46.000km auf dem Zähler.

Nach ein bisschen überlegen bzgl. US-Import bin ich zu folgendem Resumée gekommen:

Vorteile:

- Schnee und Salzlake auf der Straße kennt man in CA nicht, d.h. Korrosion sollte geringer sein als hier

- Die in den USA geltende Höchstgeschwindigkeit auf den Highways lässt vermuten, dass der Motor nie (oder zumindest kaum) längere Zeit im Volllastbetrieb gefahren wurde - auf die Rennstrecke wird wohl kaum einer mit einem SUV fahren...

- 7 Sitze serienmäßig

 

"Nachteile":

- US-Command; kann man aber entweder umrüsten, oder sich ein hochwertiges mobiles Gerät zulegen, das ohnehin mehr kann

- Radiofrequenz-Problem; mir egal, da ich eh fast nur CD's im Auto höre

- kein RDS; habe ich bisher auch nicht wirklich vermisst - ich kenne meine Senderfrequenzen.

 

Ein paar offene Dinge zu denen mir weder Google noch das Forum weiterhelfen konnte sind dennoch geblieben. Vielleicht kann mir von Euch da jemand weiterhelfen:

- Tacho: Man kann ja die digitale Anzeige umprogrammieren lassen; kann man auch die Tachoscheibe gegen ein KM-Blatt tauschen?

- Wenn ich das Command auf die EU-Version umrüsten sollte: Funktioniert dann die Rückfahrkamera noch?

- KM/H Beschränkung: Kann diese von Mercedes aufgehoben werden ohne irgendwelche Konsequenzen beim TÜV/Zulassung?

- Auf was muss ich ganz besonders achten? Rost an den Türen/Heckklappe und 7-G-Tronic-Ruckeln weiß ich bereits. Ich dachte eh daran mir den Wagen für einen halben Tag auszuleihen und ihn in einem ADAC-Prüfzentrum vorzustellen, damit ich nicht die Katze im Sack kaufe. Weiß einer was das kostet und wie lange so einer Überprüfung dauert?

Mehr fällt mir momentan nicht ein.

Vielen Dank schonmal für Eure Hilfe!

Grüße & einen schönen Sonntag noch,

Nargul

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25 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Nargul

 

Vorteile:

- Schnee und Salzlake auf der Straße kennt man in CA nicht, d.h. Korrosion sollte geringer sein als hier

Hey Nargul

Grundsätzlich richtig, muß aber kein Vorteil für Dich sein.....theoretisch wird bei der Verwendung von Korrosionsschutz bei US-Modellen auch entsprechend gespart.

Ich würde mir einen Spezialbetrieb (oder besser eine große, willige MB-Werkstatt) suchen und SOFORT nach Kauf alles perfekt mit Wachs behandeln lassen, jeden Hohlraum, Unterboden usw. .......kostet nicht die Welt und sichert Dir lange Rostfreiheit!

LG Nik

Hi, wir hatten ein identisches Fahrzeug in Pewter (war uns aber zu klein, haben uns deswegen getrennt).

 

2 Bemerkungen: wer heute oefters mal Las Vegas - LA faehrt, der wird nie mehr was vom gemuetlichen cruisen erzaehlen, da wird draufgehalten und da sind auch 90 und 100 mph mal drin, einfach nicht der schnellste sein (no show off), dann passiert in der Regel nichts, ich wurde letzthin vom Sheriff weggedrueckt (war kurz vor Mittag und der Weg zum naechsten Donut wohl noch weit....). Das Gegenstueck dazu ist LA-San Diego, dort ist endlos Stop-and-go.

 

In California gibts sehr wohl Orte mit sehr viel Schnee, einige davon kennt auch der deutsche Tourist, der gerne im Mai und Juni vom Yosemite Park unterwegs nach Mono Lake oder Bishop ueber den Tioga-Pass will... ist ja immerhin ueber 3'200 m ueber Meer.

 

Auch Sonne und Sand beeinflussen die Autos, Sand kann sehr viel anrichten in Gelenken.

 

Generell gibts aber nicht viel dagegen zu sagen, allenfalls, dass der 450 doch fuer das Gewicht eher am unteren Leistungslimit war, man musste schon etwas treten wenn man mal richtig weg wollte oder vor allem wenn man geladen hatte. Das kann jetzt der maechtige ESV mit dem 6.2l weit aus souveraener. Mein Rat waere zum 550 zu greifen (schon wegen der Frontansicht).

Themenstarteram 31. Januar 2010 um 20:42

Hallo zusammen!

Danke erst einmal für Eure Antworten!

@CH-Diesel: Über den 550er habe ich auch schon nachgedacht. Leider habe ich über das Web noch keinen seriösen US-Händler finden können, der einen guten GL 550 anbietet. Hast Du da als USA-Veteran evtl. einen Tipp?

 

Da ich inzwischen über einen Direktimport aus den USA nachdenke, ohne dazwischengeschalteten deutschen Händler, der nochmal ordentlich aufschlägt habe ich eine Frage an Euch. Ich bin auch für kleine Hinweise dankbar.

Was MUSS denn unbedingt umgerüstet werden, damit ich die deutsche Zulassung erhalte?

 

Was ich bisher weiß:

- Positionsleuchten deaktivieren lassen bei MB

- Abgasgutachten erstellen lassen

- US-Brief umschreiben lassen

Was habe ich vergessen?

 

Danke!

Grüße & einen schönen Abend,

Nargul

Hallo Nargul,

den GL550 gab es erst ab Modelljahr 2008 und ist ca. 12-20000 US$ teurer als ein vom alter her vergleichbarer GL450.

Beim Kauf achte darauf, dass das Auto Xenon-Scheinwerfer (HID Headlights/Xenon Headlamps) inkl. WiWa (HWS-Headlamp Washing System) hat, sonst müssen Halogenscheinwerfer komplett ausgetauscht werden.

Tachoscheibe+Umprogrammierung auf KM kostet ca. 300 Euro.

Beim Umrüstung auf EU Comand brauchst Du einen Adapter um die Kamera anzuschliessen.

Bei US Command hast Du auch kein Verkersfunk und Linguatronic funktioniert nur auf Englisch.

Um das Auto in DE zu zulassen brauchst Du:

- Bill of Sale

- Title

- Datenblatt

- EMV Vertraeglichkeitsnachweis

- Nachweis EG Bremse

- Abgasgutachten

Die letzten 4 Dokumente bekommst Du gegen Gebühr bei einem MB-Händler.

Mit den Unterlagen (s.o) fährst Du zum nächsten TÜV und führst Du das Auto vor. Dort erfährst Du genau, je nach Prüfer, was noch gemacht werden muss.

Das mit

Zitat:

wird bei der Verwendung von Korrosionsschutz bei US-Modellen auch entsprechend gespart

ist ein nicht mehr aktuelles Ammenmärchen. Die modernen MBUSA Fahrzeuge sind genauso gut oder schlecht gegen Rost geschützt wie dieselben Modelle für den DE/EU-Markt.

Viel Spass beim Eigenimport

 

 

am 1. Februar 2010 um 17:18

Zitat:

Original geschrieben von Nargul

 

 

Ein paar offene Dinge zu denen mir weder Google noch das Forum weiterhelfen konnte sind dennoch geblieben. Vielleicht kann mir von Euch da jemand weiterhelfen:

- Tacho: Man kann ja die digitale Anzeige umprogrammieren lassen; kann man auch die Tachoscheibe gegen ein KM-Blatt tauschen?

- Wenn ich das Command auf die EU-Version umrüsten sollte: Funktioniert dann die Rückfahrkamera noch?

- KM/H Beschränkung: Kann diese von Mercedes aufgehoben werden ohne irgendwelche Konsequenzen beim TÜV/Zulassung?

- Auf was muss ich ganz besonders achten? Rost an den Türen/Heckklappe und 7-G-Tronic-Ruckeln weiß ich bereits. Ich dachte eh daran mir den Wagen für einen halben Tag auszuleihen und ihn in einem ADAC-Prüfzentrum vorzustellen, damit ich nicht die Katze im Sack kaufe. Weiß einer was das kostet und wie lange so einer Überprüfung dauert?

Mehr fällt mir momentan nicht ein.

Vielen Dank schonmal für Eure Hilfe!

Grüße & einen schönen Sonntag noch,

Nargul

Hallo !

zu Tacho: Tachoscheibe kann gewechselt werden

Rückfahrkamera: funktioniert mit entsprechendem Adapter

km/h Beschränkung: die 250 km/h Abriegelung ?

Wer sagt, dass die Positionsleuchten abgeklemmt werden müssen ?

 

Gruß dstegi

Themenstarteram 1. Februar 2010 um 19:00

Hallo!

Das mit den Positionsleuchten habe ich mal hier im Forum gelesen. Die sind in D für PKW nicht erlaubt.

 

Für alle die sich auch mit dem Gedanken tragen selber ein Fahrzeug zu importieren hier ein wirklich sehr empfehlenswerter Link auf dem eigentlich alle relevanten Infos verständlich zusammengetragen sind:

http://www.uscars24.de/Deutsch/Index.html

 

Ich konnte inzwischen auch einen sehr guten US-Händler finden der einem beim Import auch unterstützt. Er ist laut einer Mail von denen der größte MB-Händler in den USA: http://www.straightlineautomotivegroup.com/web/home

Macht einen sehr seriösen Eindruck, nicht zuletzt wegen der von Haus aus veröffentlichten VIN-#'s womit man sogleich carfax bemühen kann.

Grüße,

nargul

am 1. Februar 2010 um 21:07

Zitat:

Original geschrieben von Nargul

Hallo!

Das mit den Positionsleuchten habe ich mal hier im Forum gelesen. Die sind in D für PKW nicht erlaubt.

 

Grüße,

nargul

Seit 01.01. 2008 nicht mehr verboten. Hatte mit dem TÜV kein Problem.

 

dstegi

 

am 8. Februar 2010 um 18:04

Hallo zusammen,

auch ich werde mir im Mai einen GL450 bj 2007/2008 aus USA imoprtieren.

Alles in eigenregie, da ich das Abenteuer mag :)

meine vorgehensweise (bitte um eventuelle korrektur):

1. bei cars.com das passende auto gefunden, region new york

2. händler kontaktiert (alles notwendige abgeklärt)

3. flug nach new york (7 tage eingeplant)

4. probefahrt und kontrolle durch eine unabhängige werkstatt vor ort

5. überweisung der summe aus deutschland

6. überführung zum hafen

alles soweit klar. mich interessiert das ankommen des fahrzeuges in deutschland.

ist es eventuell besser es nach holland liefern zu lassen?

ist das auto angekommen, so muss ich es mit einem anhänger abholen, richtig?

wie geht es weiter? was muss man beachten? wer rüstet es um, damit es tüv bekommt?

 

danke

bg

frank

am 8. Februar 2010 um 18:45

Abholen kannst du das Auto im Hafen mit Kurzeitkennzeichen oder roter Nummer (Versicherungsschutz beachten). Holland macht nur Sinn bei Oldtimer da keine Importsteuer anfällt, nur 19%. Beachte das du den Titel zum verschiffen benötigst. Viele Amerikaner haben keinen Titel... dieser liegt oft bei der Bank und es kann bis zu 1 Monat dauern diesen zu bekommen. Um eine Verschiffung durchzuführen benötigst du eine notarielle Beglaubigung für den US Customs. Ein kurzer Besuch bei einem Notar reicht. Die Formulare bekommt man vom Verschiffer zugesandt.

Nur mal ne kleine Anmerkung zum Tacho und zum Rostschutz:

bei mir im ML kann ich doch den analogen Tacho in Meilen und wieder zurück in Km/h umschalten, einfach per Knopfdruck. Muss ich denn da wirklich eine andere Tachoscheibe einbauen lassen? Das Lämpchen in der Tachomitte, welches das Km/h leuchten lässt, schaltet auf Mp/h und dann hat sich das erledigt, oder?

Salz am Auto? Habe mal gehört, dass Oldtimer-Freunde nicht so gerne Kalifonische Wagen oder überhaupt aus Küstennähe suchen, da die Meerluft auch entsprechend Salz auf das Auto wirft. Könnte was dran sein.....

Gruß sunglas77

Das Umstellen des Geschwindigkeitanzeige von Meilen auf Kilometer ist über Bordcomputer möglich. Das Problem bei der US Version ist, dass die Anzeige nur bis 160 ml/h ausgelegt ist. D.h. nach der Umstellung wird die Geschwindigkeit nur bis 160 km/h analog angezeigt. Das gilt für das aktuelle 2010er Modell.

Soweit ich mich richtig erinnern kann, bei 2007er gab es nur eine Möglichkeit die Geschwindigkeit in km/h nur über Digitaldisplay anzeigen zu lassen.

am 8. Februar 2010 um 20:40

Zitat:

Original geschrieben von MonteCh.

Das Umstellen des Geschwindigkeitanzeige von Meilen auf Kilometer ist über Bordcomputer möglich. Das Problem bei der US Version ist, dass die Anzeige nur bis 160 ml/h ausgelegt ist. D.h. nach der Umstellung wird die Geschwindigkeit nur bis 160 km/h analog angezeigt. Das gilt für das aktuelle 2010er Modell.

Soweit ich mich richtig erinnern kann, bei 2007er gab es nur eine Möglichkeit die Geschwindigkeit in km/h nur über Digitaldisplay anzeigen zu lassen.

Auch ab BJ 06 ist es möglich die analog Anzeige umzustellen. Geht halt nur bis 160 km/h wie bereits von dir geschrieben. Das Umstellen kostet beim Freundlichen ca. 50€. Bei mir haben sie auch gleich Temperatur in Grad umgeändert und den Verbrauch in l/100km.

Ich meinte, dass bei neuen Modellen die Umstellung vom Besitzer selbst vorgenommen werden kan und bei älteren (2007) nur von der MB.

am 9. Februar 2010 um 14:05

Zitat:

Original geschrieben von Timkom

Abholen kannst du das Auto im Hafen mit Kurzeitkennzeichen oder roter Nummer (Versicherungsschutz beachten). Holland macht nur Sinn bei Oldtimer da keine Importsteuer anfällt, nur 19%. Beachte das du den Titel zum verschiffen benötigst. Viele Amerikaner haben keinen Titel... dieser liegt oft bei der Bank und es kann bis zu 1 Monat dauern diesen zu bekommen. Um eine Verschiffung durchzuführen benötigst du eine notarielle Beglaubigung für den US Customs. Ein kurzer Besuch bei einem Notar reicht. Die Formulare bekommt man vom Verschiffer zugesandt.

ok, ich hole es mit roter nummer ab. darf ich damit bis zu meiner heimatstadt fahren?

ich suche mir eine werkstatt aus, lasse die notwendigen modifikationen durchführen und fahre dann zum tüv, richtig?

grob geschätzt, wie hoch werden die umbaukosten sein?, damit die zulassung erfolgen kann

und noch eine frage: wenn man das auto in usa kauft, bekommt man die steuer, die ja im us preis eingerechnet ist, wiedererstattet bzw. wird vom kaufpreis abgezogen?

 

danke

bg frank

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