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Von VorMopf bis NachMopf: Krankheiten Schwächen (ausgereift?)

Themenstarteram 19. März 2009 um 7:57

Hallo 211er Fahrer.

Stehe kurz vor dem Kauf eines 211ers. Bis zur Modellpflege 2006 wird es leider wohl nicht reichen.

Gibt es unterschiede bzgl. der Reife zwischen den EZ 2002 bis 2006 (vorMopf) oder sind alle VorMopf Fahrzeuge hinsichtlich Ihrer Krankheiten/Schwächen/Elektrikprobleme gleich?

Damals, als der 211er neu auf den Markt kam, hatten ja einige (Elektrikprobleme) etc. Meint Ihr, dass solche Fahrzeuge noch auf den Straßen unterwegs sind; oder sind diese durch Ruckruf-Aktionen Geschichte?

Nach 2x124ern, einen 210er sollte es ein 4er Golf werden. Das Mercedes-Syndrom kam nach einem Jahr wieder ;-)

Es wird wohl ein 280CDI oder 320CDI.

Schönen Dank schonmal im Vorraus. Bin auf eure Antworten gespannt.

Beste Antwort im Thema

Wenn die Gelenke kaputt sind dann ist dort Spiel vorhanden.

Wenn in einer Fahrwerkskomponente Spiel vorhanden ist dann wird das Rad letztendlich nicht sauber geführt.

Sehen kannst Du das so nicht.

Aber:

1. Es kann Geräusche geben - Knacken, knarzen, knirschen - besonders wenn das Rad einfedern muss an Spurrillen/flachen Bordsteinen. Je nach Defekt bei Überfahren von Kopfsteinpflasetr, ...

2. Insbesondere bei Spurstangen wirst Du ggf. ein "eiriges" Fahrgefühl an der VA haben - der Wagen rollt nicht mehr richtig geradeaus. Gerade aus ist ein Bereich "von .... bis"

Auf der Bühne kann man das Spiel ggf. mit etwas Gewalt prüfen.

Bei meinem Ex-Auto habe ich das so gemacht. Hand fest um das fragliche Gelenk legen und dann das Rad Oben/unten Links/rechts kräftig rütteln. Wenn viel Spiel vorhanden ist merkt man das ...

In den Anfängen eines ausgeschlagenen Kugelgelenks merkt man das nicht unbedingt. Ein Fahrer der sein Auto lange kennt wird es aber evtl. beim Fahren spüren.

Wie beim 211er die VA im Detail aufgebaut ist weiß ich nicht - habe mich damit noch nicht so im Detail beschäftigt.

Das klassische Gelenk am Spurstangenkopf ist ein Kugelgelenk.

Auf einem montierbaren Metallstift sitzt eine Kugel. Um diese Kugel herum sitzt eine Öse die an einem anderen Teil montiert ist. Um die Kugel ist ein Gummischutz um Schmutzeinbringung zu verhindern.

Dadurch hast Du ein bewegliches Element, dass je nach Dimensionierung bestimmte Kräfte übertragen kann.

Geht der Gummi kaputt und kommt Schmutz rein wird das Gelenk ganz schnell kaputt gehen. Der Schmutz reibt die Oberfläche auf und die Passgenauigkeit ist weg.

Ein Gelenk kann auch einfach so ausschlagen. Eine falsch eingestellte Spur sorgt bspw. für einen dauerhaften Druch/Zug auf einem solchen Gelenk - und irgendwann ist das Ding halt verschlissen.

 

Gruß

Hyperbel

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14 Antworten
am 19. März 2009 um 8:05

Zitat:

Original geschrieben von epasha

Hallo 211er Fahrer.

Stehe kurz vor dem Kauf eines 211ers. Bis zur Modellpflege 2006 wird es leider wohl nicht reichen.

Gibt es unterschiede bzgl. der Reife zwischen den EZ 2002 bis 2006 (vorMopf) oder sind alle VorMopf Fahrzeuge hinsichtlich Ihrer Krankheiten/Schwächen/Elektrikprobleme gleich?

Damals, als der 211er neu auf den Markt kam, hatten ja einige (Elektrikprobleme) etc. Meint Ihr, dass solche Fahrzeuge noch auf den Straßen unterwegs sind; oder sind diese durch Ruckruf-Aktionen Geschichte?

Nach 2x124ern, einen 210er sollte es ein 4er Golf werden. Das Mercedes-Syndrom kam nach einem Jahr wieder ;-)

Es wird wohl ein 280CDI oder 320CDI.

Schönen Dank schonmal im Vorraus. Bin auf eure Antworten gespannt.

Unbedingt auf lückenloses Serviceheft mit termingerechten Wartungsarbeiten und kompletten Umfängen achten, denn nur dann hast Du die Chance, dass alle intern angeordneten Maßnahmen zur Fehlerbeseitigung bei dem Auto durchgeführt wurden.

Einmal das Forum hier durchwühlen, ernsthafte Probleme notieren und am Kaufobjekt abchecken.

Die Elektronikmängel dürften im Zuge der KD-Maßnahmen beseitigt sein, wenn sie denn gemacht wurden. Ich würde nur empfehlen, die Traggelenke überprüfen zu lassen, die geben gerne vorzeitig den Geist auf.

2002 und 2003 würde ich zunächst nicht empfehlen wollen. Aber es waren ja nicht alle Autos aus den beiden Jahren schlecht. Die überwiegende Anzahl der Fahrzeuge ist problemlos gelaufen.

Die Quote der "Ausfälle" WAR wohl höher - aber die Fahrzeuge sind eigentlich mittlerweile durch diverse (kostenlose) Maßnahmen erledigt worden.

Wenn Du ein Auto ab 2004 nimmst sollte die Sache nochmals besser aussehen.

Pass dann aber auf was mit dem Valeo-Kühler im 5G-Getriebe los ist.

Wenn es eine finanzielle Sache und Du trotzdem halbwegs PS unter der Haube möchtest, dann empfehle ich Dir den 220CDI in der MOPF-Version zu fahren.

Die sind zwischenzeitlich ganz günstig, haben immerhin 170PS - das ist allemal besser als den kastrierten 3,2 Liter R6 zu fahren - vom Verbrauch mal abgesehen.

Wenn es ein 6-Ender sein soll bleibt Dir wohl nur ein VorMOPF.

Gruß

Hyperbel

Themenstarteram 19. März 2009 um 9:29

Also gibt es doch ab 2004 eine kleine Mopf? Traggelenk ist - denk ich mal nicht so schlimm, da es ein Verschleißteil ist. Wenn das Fahrzeug scheckheftgepflegt ist, kann ich trotzdem noch zu MB hin und reklamieren? Jetzt noch?

Da ich u.a. Avantgarde, Leder, Navi etc haben will, wird es leider nicht bis zur Mopf reichen. Die gut ausgestatteten E-Klassen sind meistens in den 320ern oder 280ern.

Die MOPF war im Sommer 2006

Aber die Fahhrzeuge werden in der Produktion laufend geänndert.

Mit fiktiven Zahlen: Wenn Mercedes dieses Traggelenk-Problem in 2003 festgestellt hat werden die diese kritischen Teile nicht absichtlich bis Sommer 2006 weiter verbauen.

Wenn sich eine Verbessserung der Teile ergibt wird Mercedes die verbesserten Teile schnellstmöglich in der Produktion verwenden wollen. Und die Teile bei Autos werden laufend geändert.

Es ist immer teurer fehlerhafte Teile beim Kunden zu reparieren als den Fehler vorher zu beseitigen.

Aber ab 2004 sind die E-Klassen deutlich besser geworden, kann man hier im Forum auch nachlesen.

Die MOPF hat dann optisch diverse Veränderungen ergeben und die Motoren sind teilweise stärker geworden.

Gruß

Hyperbel

Themenstarteram 19. März 2009 um 10:39

Hallo Hyperbel.

An der Autobörse im Internet kann man ja schlecht beobachten, welche Fahrzeuge ab 2004 gebaut wurden. Extremes Beispiel: Das Fahrzeug kann 2002 vom Band runter sein, die Erstzulassung aber erst 2005; wenn das Fahrzeug über lääängere Zeit hin gestanden ist.

Ich weiß zwar nicht, wie lange die 210er gebaut worden sind; aber es gibt etliche EZ 2003.

Wie kann man beim Kauf am besten vorgehen (wg EZ ?!)

Zitat:

Original geschrieben von epasha

Ich weiß zwar nicht, wie lange die 210er gebaut worden sind; aber es gibt etliche EZ 2003.

Sind aber dann meist Rucksackfahrzeuge. Die Ts wurden bis 2003 gebaut.

Zitat:

Original geschrieben von epasha

Hallo Hyperbel.

An der Autobörse im Internet kann man ja schlecht beobachten, welche Fahrzeuge ab 2004 gebaut wurden. Extremes Beispiel: Das Fahrzeug kann 2002 vom Band runter sein, die Erstzulassung aber erst 2005; wenn das Fahrzeug über lääängere Zeit hin gestanden ist.

Ich weiß zwar nicht, wie lange die 210er gebaut worden sind; aber es gibt etliche EZ 2003.

Wie kann man beim Kauf am besten vorgehen (wg EZ ?!)

Oder umgekehrt, wie bei meinem. Der wurde 6 Wochen vor der Fertigung bereits zugelassen. :D

Übrigens: Mein damaliger E200K BJ 12/2004 hatte noch die Traggelenke drin, die nach gut 60Tkm fertig waren.

Gibt es eigentlich schon Erfahrungen zu ähnlichen Problemen beim MOPF? Ich habe meinen (BJ 2007, jetzt 60Tkm) neulich mal auf der Rüttelplatte durchchecken lassen. Da ist noch alles in bester Ordnung. :)

Zitat:

Original geschrieben von epasha

Hallo Hyperbel.

An der Autobörse im Internet kann man ja schlecht beobachten, welche Fahrzeuge ab 2004 gebaut wurden. Extremes Beispiel: Das Fahrzeug kann 2002 vom Band runter sein, die Erstzulassung aber erst 2005; wenn das Fahrzeug über lääängere Zeit hin gestanden ist.

Ich weiß zwar nicht, wie lange die 210er gebaut worden sind; aber es gibt etliche EZ 2003.

Wie kann man beim Kauf am besten vorgehen (wg EZ ?!)

Nun, aussuchen musst Du Dir das Auto schon selbst.

Die EZ steht normalerweise dabei.

Wenn Dir ein Auto gut gefälllt und es für Dich infrage kommt heißt es nachbohren.

Standfahrzeuge die 3 Jahre nicht zugelassen wurden sollte es eigentlich gar keine geben - ein paar Wochen oder mal ein paar Monate sind evtl. noch im Rahmen. Alles was über ein halbes Jahr hinaus geht ist eigentlich eine Ausnahme.

Also: gefällt Dir ein Auto sprich mit dem Verkäufer und lass Dir im Zweifelsfalle im Kaufvertrag vermerken dass es kein Standfahrzeug ist.

Auch kannst Du Dir die Fahrgestell-Nummer geben lassen und über diese Nummer bei Mercedes anfragen wann das Auto gebaut wurde. Dann siehst Du was mit dem Wagen los ist.

Wenn Du bei Mercedes direkt kauftst kannst Du Dir das auch zeigen lassen wann der Wagen gebaut wurde - die haben das im System drin.

Die 211-Limo wurde ab Dezember2001/Januar 2002 gebaut. Das 210er T-Modell lief da noch etwa ein halbes Jahr vom Band bis der 211er als T-Modell raus kam ... aber genau weiß das Mercedes.

Gruß

Hyperbel

Hallo

es wird ständig von Traggelenken und auch Spurstangenköpfen geredet, aber kann mal jemand sagen was genau und warum kaputtgeht und woran man das erkennen kann beim Kauf? Irgendwelche Tips/Tricks?

Im "FAQ" steht darüber leider nichts.

Gruß

Aidk

Zitat:

Original geschrieben von R 129 Fan

Ich würde nur empfehlen, die Traggelenke überprüfen zu lassen, die geben gerne vorzeitig den Geist auf.

Woran merkt man, dass die Traggelenke hinüber sind?

Wenn die Gelenke kaputt sind dann ist dort Spiel vorhanden.

Wenn in einer Fahrwerkskomponente Spiel vorhanden ist dann wird das Rad letztendlich nicht sauber geführt.

Sehen kannst Du das so nicht.

Aber:

1. Es kann Geräusche geben - Knacken, knarzen, knirschen - besonders wenn das Rad einfedern muss an Spurrillen/flachen Bordsteinen. Je nach Defekt bei Überfahren von Kopfsteinpflasetr, ...

2. Insbesondere bei Spurstangen wirst Du ggf. ein "eiriges" Fahrgefühl an der VA haben - der Wagen rollt nicht mehr richtig geradeaus. Gerade aus ist ein Bereich "von .... bis"

Auf der Bühne kann man das Spiel ggf. mit etwas Gewalt prüfen.

Bei meinem Ex-Auto habe ich das so gemacht. Hand fest um das fragliche Gelenk legen und dann das Rad Oben/unten Links/rechts kräftig rütteln. Wenn viel Spiel vorhanden ist merkt man das ...

In den Anfängen eines ausgeschlagenen Kugelgelenks merkt man das nicht unbedingt. Ein Fahrer der sein Auto lange kennt wird es aber evtl. beim Fahren spüren.

Wie beim 211er die VA im Detail aufgebaut ist weiß ich nicht - habe mich damit noch nicht so im Detail beschäftigt.

Das klassische Gelenk am Spurstangenkopf ist ein Kugelgelenk.

Auf einem montierbaren Metallstift sitzt eine Kugel. Um diese Kugel herum sitzt eine Öse die an einem anderen Teil montiert ist. Um die Kugel ist ein Gummischutz um Schmutzeinbringung zu verhindern.

Dadurch hast Du ein bewegliches Element, dass je nach Dimensionierung bestimmte Kräfte übertragen kann.

Geht der Gummi kaputt und kommt Schmutz rein wird das Gelenk ganz schnell kaputt gehen. Der Schmutz reibt die Oberfläche auf und die Passgenauigkeit ist weg.

Ein Gelenk kann auch einfach so ausschlagen. Eine falsch eingestellte Spur sorgt bspw. für einen dauerhaften Druch/Zug auf einem solchen Gelenk - und irgendwann ist das Ding halt verschlissen.

 

Gruß

Hyperbel

Zitat:

Original geschrieben von Woledo

Zitat:

Original geschrieben von R 129 Fan

Ich würde nur empfehlen, die Traggelenke überprüfen zu lassen, die geben gerne vorzeitig den Geist auf.

Woran merkt man, dass die Traggelenke hinüber sind?

Es quietscht wie ein altes Sofa, wenn man aus dem Wagen steigt. Zum Testen die Hand ... äh Feststellbremse vorher lösen.

Themenstarteram 20. März 2009 um 13:27

Okay. Danke für die Tipps.

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