von betrunkenem autofahrer ausgebremst - unfall - teilschuld?
Hallo, ich war vor ein paar Wochen in einen Unfall verwickelt. Ich fuhr mit meinem Freund (jeder auf seinem Motorrad) auf der Landstraße und wurde von einen betrunkenen Autofahrer ausbebremst. Nachdem er erstmal meinen Freund "bedrängt" hatte, mich überholt hatte, geschnitten hatte, eingenebelt hatte (weil er neben der Straße in den Schmutz fuhr), als mein Freund an ihm wieder vorbei wollte, kurz beschnleunigt hatte und dann eine Vollbremsung mit 6 m Bremsspur hinlegte. Mir reichte es nicht mehr, ich bin beim Ausweichen am Heck hängen geblieben und stürzte quer über die Gegenfahrbahn. Bei dem Autofahrer wurde 1,96 Promille festgestellt, er hat sich bis heute (10 Wochen nach dem Unfall) noch nicht bei seiner Versicherung gemeldet, die Versicherung will nicht zahlen und nun meinte auch noch mein Anwalt, dass ich evtl. eine Teilschuld bekomme, weil ich den Sicherheitsabstand nicht eingehalten hätte! Ich bin nervlich mittlerweile am Ende, ich muss ständig an den Unfall denken, der Typ hat einfach "Rambo" gespielt und jetzt soll ich auch noch auf meinen Kosten sitzen bleiben, nicht genug, dass ich heute noch Schmerzen habe.
War jemand schon mal in einer ähnlichen Situation?
Beste Antwort im Thema
Muss man eigentlich versuchen, einen Autofahrer mit einem derartigen Fehlverhalten danach wieder zu überholen? Das sah der Dosenfahrer wohl als Provokation - im anderen Falle wäre mit großer Wahrscheinlichkeit nichts passiert.
49 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von 4matic Guenni
Es ist manchmal schon einwenig merkwürdig wie hier Argumentiert wird. Auf der einen Seite defensiv, Gefahren vermeiden u. dann ist doch i.O.!!Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Wenn kein Überholverbot bestand, ist ein sauber ausgeführtes Überholmanöver vollkommen legitim.Es gibt schon einen unterschied zwischen Unvermeidbar u. Vermeidbar!
Merkt ihr eigentlich nicht, das die Geschichte, die der TE hier zum besten gibt einige "Lücken u. Ungereimtheiten" hat? Er kann nicht sagen (o. will), wie lange die Strecke ist die er u. sein Freund zusammen mit dem betrunkenen Autofahrer gefahren sind.
Der Autofahrer bedrängt seinen Freund, überholt BEIDE vor einer Verkehrsinsel, schneidet ihn, nebelt ihn ein u. nach der Verkehrsinsel versucht sein Freund diesen Autofahrer seinerseits zu Überholen!?
Wann u. wo ist den eigentlich der TE wieder von seinem Freund überholt worden, so rein vom Ablauf u. den zurück gelegten Strecken betrachte? Sollte man bei so einem "bescheuerten" nicht besser "nachgeben"????Nein, sein Freund will es dem Typen zeigen.... . Da spielt es keine Rolle ob der Typ Besoffen gewesen ist, der Te u. sein Freund sind es nicht gewesen! Bei der Vorgeschichte ist der Unfall alles andere als unvermeidbar gewesen!
MfG Günter
Mein Freund wollte es dem Typen nicht zeigen, er wollte einfach aus dem "eingenebelt werden" raus, und ob das jetzt aus deiner Siche i.O. war oder nicht,...... wie hätte ich ihn daran hindern sollen? Und vor allem, was kann ich dafür? Ich war ja schließlich hinter dem Fahrzeug, als der Autofahrer sich entschloss, mal eine Vollbremsung zu machen. Mein Freund hat mich kurz hinter der Insel "überholt", bzw. ist an mir vorbei gefahren. Aber ich weiß auch nicht so genau, wieso das relevant ist, bzw. ich hatte ja geschrieben, das mein Freund vor der Insel hinter mir war, also muss er ja hinter der Verkehrsinsel an mir vorbei gefahren sein,.... naja,..... ich habe irgendwie das Gefühl, dass in deinen Augen auf alle Fälle ich Schuld bin, ich hoffe mal, dass der Richter mir gegenüber milder gestimmt sein wird......
Zitat:
Original geschrieben von Sporty-48
Mein Freund wollte es dem Typen nicht zeigen, er wollte einfach aus dem "eingenebelt werden" raus, und ob das jetzt aus deiner Siche i.O. war oder nicht,...... wie hätte ich ihn daran hindern sollen? Und vor allem, was kann ich dafür? Ich war ja schließlich hinter dem Fahrzeug, als der Autofahrer sich entschloss, mal eine Vollbremsung zu machen. Mein Freund hat mich kurz hinter der Insel "überholt", bzw. ist an mir vorbei gefahren. Aber ich weiß auch nicht so genau, wieso das relevant ist, bzw. ich hatte ja geschrieben, das mein Freund vor der Insel hinter mir war, also muss er ja hinter der Verkehrsinsel an mir vorbei gefahren sein,.... naja,..... ich habe irgendwie das Gefühl, dass in deinen Augen auf alle Fälle ich Schuld bin, ich hoffe mal, dass der Richter mir gegenüber milder gestimmt sein wird......Zitat:
Original geschrieben von 4matic Guenni
Es ist manchmal schon einwenig merkwürdig wie hier Argumentiert wird. Auf der einen Seite defensiv, Gefahren vermeiden u. dann ist doch i.O.!!
Es gibt schon einen unterschied zwischen Unvermeidbar u. Vermeidbar!
Merkt ihr eigentlich nicht, das die Geschichte, die der TE hier zum besten gibt einige "Lücken u. Ungereimtheiten" hat? Er kann nicht sagen (o. will), wie lange die Strecke ist die er u. sein Freund zusammen mit dem betrunkenen Autofahrer gefahren sind.
Der Autofahrer bedrängt seinen Freund, überholt BEIDE vor einer Verkehrsinsel, schneidet ihn, nebelt ihn ein u. nach der Verkehrsinsel versucht sein Freund diesen Autofahrer seinerseits zu Überholen!?
Wann u. wo ist den eigentlich der TE wieder von seinem Freund überholt worden, so rein vom Ablauf u. den zurück gelegten Strecken betrachte? Sollte man bei so einem "bescheuerten" nicht besser "nachgeben"????Nein, sein Freund will es dem Typen zeigen.... . Da spielt es keine Rolle ob der Typ Besoffen gewesen ist, der Te u. sein Freund sind es nicht gewesen! Bei der Vorgeschichte ist der Unfall alles andere als unvermeidbar gewesen!
MfG Günter
Mach dir mal keine Sorgen, da ist einer hackedicht mit 2 Promille durch die Gegend gefahren. Das man als Motorradfahrer aus aufgewirbelten Dreck rausfahren will, kann ich nachvollziehen. Wenn dein Anwalt so wenig Vertrauen in seine eigenen Künste hat, dass er denkt, du könntest bei gegen den Besofkie eine teilschuld bekommen, würde ich einen andern nehemen. Ganz ehrlich.
Zitat:
Original geschrieben von fruchtzwerg
Mach dir mal keine Sorgen, da ist einer hackedicht mit 2 Promille durch die Gegend gefahren. Das man als Motorradfahrer aus aufgewirbelten Dreck rausfahren will, kann ich nachvollziehen.
Da gibt es doch bestimmt mehr als die Alternative des Überholens, oder?!
Man kann ne schnelle 15 einlegen oder langsamer machen oder oder oder...
Aber nein, wir versuchen auf Teufel komm raus vorbei zu fahren.
Zitat:
Wenn dein Anwalt so wenig Vertrauen in seine eigenen Künste hat, dass er denkt, du könntest bei gegen den Besofkie eine teilschuld bekommen, würde ich einen andern nehemen. Ganz ehrlich.
Wieso???
Eventuell hat der RA ja mehr Anhnung als du annimmst oder er hat ganz einfach mehr Einblick in die tatsächlichen Abläufe vor dem Unfall!
Zitat:
Original geschrieben von Hugaar
Da gibt es doch bestimmt mehr als die Alternative des Überholens, oder?!Zitat:
Original geschrieben von fruchtzwerg
Mach dir mal keine Sorgen, da ist einer hackedicht mit 2 Promille durch die Gegend gefahren. Das man als Motorradfahrer aus aufgewirbelten Dreck rausfahren will, kann ich nachvollziehen.
Man kann ne schnelle 15 einlegen oder langsamer machen oder oder oder...
Aber nein, wir versuchen auf Teufel komm raus vorbei zu fahren.
Zitat:
Original geschrieben von Hugaar
Wieso???Zitat:
Wenn dein Anwalt so wenig Vertrauen in seine eigenen Künste hat, dass er denkt, du könntest bei gegen den Besofkie eine teilschuld bekommen, würde ich einen andern nehemen. Ganz ehrlich.
Eventuell hat der RA ja mehr Anhnung als du annimmst oder er hat ganz einfach mehr Einblick in die tatsächlichen Abläufe vor dem Unfall!
Das schwingt im Forum aber immer mit. Klar ich habe keine Akteneinsicht, aber das hat im Forum keiner. Ich persönlich würde mit so einer Sache auch nicht in ein Forum gehen, aber das ist wieder eine andere Geschichte.
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Zitat:
Original geschrieben von Sporty-48
Mein Freund wollte es dem Typen nicht zeigen, er wollte einfach aus dem "eingenebelt werden" raus, und ob das jetzt aus deiner Sichte i.O. war oder nicht,...... wie hätte ich ihn daran hindern sollen? Und vor allem, was kann ich dafür? Ich war ja schließlich hinter dem Fahrzeug, als der Autofahrer sich entschloss, mal eine Vollbremsung zu machen. Mein Freund hat mich kurz hinter der Insel "überholt", bzw. ist an mir vorbei gefahren. Aber ich weiß auch nicht so genau, wieso das relevant ist, bzw. ich hatte ja geschrieben, das mein Freund vor der Insel hinter mir war, also muss er ja hinter der Verkehrsinsel an mir vorbei gefahren sein,.... naja,..... ich habe irgendwie das Gefühl, dass in deinen Augen auf alle Fälle ich Schuld bin, ich hoffe mal, dass der Richter mir gegenüber milder gestimmt sein wird......Merkst du es eigentlich nicht? Wie ungenau u. "unsicher" du manche "Abläufe" schilderst?
" er wollte nur aus dem eingenebelt herraus", was für eine Begründung! Der Typ hätte euch 50m(?) vorher fast abgeräumt u. dann will dein Freund ihn überholen... schon mal etwas von "unklarer Verkehrslage" gehört u. was man dann normalerweise macht?
Dein Freund hatte Zeit u. genügend Wegstrecke dich nach der Verkehrsinsel zu Überholen, das deute ich jetzt einmal so das der Unfall doch in einiger Entfernung zur Insel u. dem vorherigen "Schneiden" statt gefunden hat, bezogen auf deine Möglichkeit einen Entsprechenden Sicherheitsabstand herzustellen.
Falls der Eindruck entstanden ist, ich würde dich für "schuldig" halten, so täuschst du dich!
Der Autofahrer ist Alkoholisiert gefahren u. ein abruptes (unnötiges) Bremsmanöver ist auch ein Gefährlicher eingriff in den Straßenverkehr, da gibt es nichts dran zu rütteln.
Was ich dir rate, ist das du dir zusammen mit deinem Anwalt u. deinem Freund eine "Version" deines Berichtes überlegst , die weniger "Interpretationsraum" läßt (nicht lügen).
Und noch einmal die frage: Ist der Autofahrer erst kurz vor der Insel hinter euch aufgetaucht o. ist er schon länger hinter euch gewesen?
MfG Günter