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Volvo xc90 Ruhestrom 0,350mA

Volvo XC90 1 (C)
Themenstarteram 4. Juli 2021 um 10:11

Hallo zusammen und freundliche Grüße aus Kürten im Bergischen Land......seit kurzem fahre ich auch einen 2005er XC90 als Benziner in der 2,5T AWD Ausführung und Automatikgetriebe. Letzten Monat ist mir an dem Wagen während der Fahrt zur Arbeit die Lima kaputt gegangen und als folge davon wurde die Batterie auch nicht geladen. Als die Batterieladelampe angesprungen ist habe ich direkt umgedreht und bin nachause gefahren. Da mir klar war das nun alles über die Batterie läuft habe ich alle Verbraucher ausgeschaltet. Während der nachhausefahrt gingen nacheinander sämtliche Warnlampen an und auch an Warnmeldungen im BC war alles vertreten. Zuhause im Hof angekommen tat sich nichts mehr, keine Bewegung vom Drehzahlmesser, nix mehr, totale Tote Hose. Ruckzuck Ladegerät an die Batterie und wieder aufgeladen um in die Werkstatt zu kommen. Werkstatt hat dann eine neue Lima für 650€ eingebaut und alles schien gut. Jetzt wurde das Auto 4 Tage nicht bewegt und die Batterie hatte sich in dieser Zeit total entladen. Batterie wieder aufgeladen und durchgemessen, alles gut.Die Spannung fällt beim Starten auf 10,30 Volt ab, Lichtmaschine lädt auch mit 14,30 Volt, alles super. Dann das Multimeter zwischen die Batterie geschaltet um den Ruhestrom zu messen. Alles Türen zu und durch die Scheibe der Heckklappe das Messgerät im Auge. Zuerst fahren die Steuergeräte runter und nach knapp 6-8 Minuten bleibt die Anzeige auf dem Wert von 0,350mA stehen, weiter runter geht's nimmer. Das ist doch viel zu viel an Ruhestrom!!!! Kein Wunder das die Batterie nach der kurzen Zeit wieder leer ist. Aber wie komme ich jetzt dahinter welches Steuergerät (oder was auch immer) mir den ganzen Saft wegzieht? Hat vielleicht einer eine Idee wo ich die Sucherei anfange? Ich bin völlig am Ende und habe mir schon im Zorn eine Delle in die Heckklappe geboxt...... Kann mir diesbezüglich weiterhelfen?? Ich bin dankbar für jeden Tipp! Ich bedanke mich erstmal bei euch für's lesen meiner Frage und wünsche noch einen ruhigen Sonntagabend, Grus Hoss....

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27 Antworten

Gleichstromzangenamperemeter? Wie genau ist das denn bei kleinen Strömen ...?

Grüße

Martin

Themenstarteram 9. Juli 2021 um 22:00

Moin Moin zusammen, vielen Dank an euch alle weil ihr mir so fleissig mit den Tipps geholfen habt, "Vielen Dank!". Nachdem doch die überwiegende Anzahl eurer Antworten eine defekte Batterie als den Übeltäter auf Platz 1 gehoben haben und ich ja ohne eure Hilfe ganz Dumm aus der Wäsche geguckt hätte, habe ich mir nun eine neue Batterie von Varta bestellt und zwar per berittenen Boten. Mir wurde die Lieferung der Batterie für den Samstag Telefonisch zugesagt. Jetzt warte ich sehnsüchtig auf die Batterie weil es mir so langsam auf den Sack geht das ich aus Prophylaktischen jeden Abend das Ladegerät über Nacht anschliessen muss damit ich dann Morgens mit einem guten Gefühl den Zündschlüssel rumdrehen kann ohne dabei Angst zu haben das der Wagen nicht mehr anspringt. Wenn die neue Batterie kommt und eingebaut ist werde ich euch berichten ob's an der alten Batterie gelegen hat. Bis dahin Euch allen noch ein schönes Wochenende und Herzliche Grüße aus Kürten im Bergischen Land, Guido (Hoss).

Zitat:

@mawev schrieb am 9. Juli 2021 um 15:12:35 Uhr:

Gleichstromzangenamperemeter? Wie genau ist das denn bei kleinen Strömen ...?

Grüße

Martin

Da man es kurz vor der Messung nullt, schon mehr als ausreichend. Auch die billigen. Man kann sicher nicht einfach auf einzelne mA genau messen, aber ob 50mA oder 150mA geht schon. Bei 70mA so um die +- 5mA geht im 2A Bereich auch bei den billigen.

Zitat:

@i.m.rafiki schrieb am 11. Juli 2021 um 11:00:43 Uhr:

Zitat:

@mawev schrieb am 9. Juli 2021 um 15:12:35 Uhr:

Gleichstromzangenamperemeter? Wie genau ist das denn bei kleinen Strömen ...?

Grüße

Martin

Da man es kurz vor der Messung nullt, schon mehr als ausreichend. Auch die billigen. Man kann sicher nicht einfach auf einzelne mA genau messen, aber ob 50mA oder 150mA geht schon. Bei 70mA so um die +- 5mA geht im 2A Bereich auch bei den billigen.

Ein billiges Zangenamperemeter hat üblicherweise keinen 2A-Messbereich. Jedenfalls nicht über die Zange, vielleicht über zusätzliche Buchsen.

Und dann schwankt der angezeigte Messwert stark mit der Position des Kabels innerhalb der Zange ...

Ich bleibe dabei: Zangenamperemeter ist super um hohe Ströme zu messen, ohne die Leitung auftrennen zu müssen. Aber wenn man kleine Ströme messen will geht nichts über die konventionelle Messung.

Grüße

Martin

Man kann auch kleine Ströme wunderbar und zuverlässig per Zange messen, nur bedarf es da einer Zange, die im vierstelligen Bereich kostet.

Ich hab sowas - https://at.elv.com/...end-trms-acdc-zangenmultimeter-ut210e-118394?... - und das funktioniert erstaunlich gut. Hat 2A Bereich und kostet nur vierstellig wenn man in Cent rechnet ;-).

Zitat:

Die Spannung fällt beim Starten auf 10,30 Volt ab

Beim Starten gibt es starke Spannungseinbrüche, die ein normales Multimeter nicht auflösen kann. Anbei ein Startvorgang mit einer schon schwächeren Batterie, aufgenommen mit DSO. Man kann sehen, dass die Spannung kurzzeitig bis 6V zusammenbricht. (leider hatte ich nicht weiter rein gezoomt...) Bei 6 V steigen meiner Meinung nach schon einige Steuergeräte aus.

Zitat:

Ich hab sowas - https://at.elv.com/...end-trms-acdc-zangenmultimeter-ut210e-118394?... - und das funktioniert erstaunlich gut. Hat 2A Bereich und kostet nur vierstellig wenn man in Cent rechnet ;-).

Sieht ganz gut aus... Aber mit +/- 40mA (2% von 2A) + 8D (Digits) muss man da lt. Bedienungsanleitung wohl leider auch rechnen.

Spannungseinbruch Startvorg. V70 II 2.4T

Zitat:

@mr_summer schrieb am 13. Juli 2021 um 01:22:03 Uhr:

Zitat:

Ich hab sowas - https://at.elv.com/...end-trms-acdc-zangenmultimeter-ut210e-118394?... - und das funktioniert erstaunlich gut. Hat 2A Bereich und kostet nur vierstellig wenn man in Cent rechnet ;-).

Sieht ganz gut aus... Aber mit +/- 40mA (2% von 2A) + 8D (Digits) muss man da lt. Bedienungsanleitung wohl leider auch rechnen.

Na die 2% beziehen sich aber nicht auf eine Messung, welche man unmittelbar nach einer (Teil-)Kalibrierung (nullen) durchführt. Klar ist das ein Spielzeug im Vergleich zu richtigen Messgeräten. Aber genau für diesen Anwendungsfall, mehr als genau genug. Und wie bei jedem Messgerät, muss man natürlich auch damit umgehen können. Also während der Messung nicht unbedingt mit Magneten in der Nähe rumspielen.....

Batterie abklemmen und Standardmultimeter reinhängen ist da viel aufwendiger und gefährlicher. Da gerade der Hobbybastler da kein z.B. Fluke reinhängt, sondern sein Billigstschätzeisen vom Baumarkt, kann er das dabei sogar zum explodieren bringen, wenn's blöd läuft. Auch darum, Zangenmultimeter für sowas.

@i.m.rafiki interessant. Ich wollte mir das auch schon mal zulegen, bin aber davon abgekommen weil es mir (nach Anleitung) zu ungenau war. Wie genau misst es denn z.B. reale 50mA wenn man direkt vorher Nullt?

(Vielleicht lege ich es mir ja doch noch zu...)

Sorry, wir schweifen vom Thema ab.

Themenstarteram 17. Juli 2021 um 22:46

Hallo zusammen und schönen guten Abend aus Kürten, nachdem die neue Autobatterie jetzt fast eine Woche eingebaut ist und bis jetzt keinerlei "Entladungsprobleme" zu verzeichnen sind, kann man wohl mit ziehmlicher Sicherheit behaupten das die Fehlerquelle (der hohe Enladungsstrom), wie schon von den meisten Tippgebern in diesem Tweet favorisiert, die alte Autobatterie war. Ich selber wäre auf diesen Fehler nie gekommen und von daher möchte ich allen die mir mit ihren Tipps aus der Patsche geholfen haben herzlich danken: "Dankeschön!". Ich Grüße euch alle aus Kürten im Bergischen Land, Hoss.

am 18. Juli 2021 um 5:32

Prima. Dann allzeit gute Fahrt (:-)

Zitat:

@mr_summer schrieb am 17. Juli 2021 um 22:35:46 Uhr:

@i.m.rafiki interessant. Ich wollte mir das auch schon mal zulegen, bin aber davon abgekommen weil es mir (nach Anleitung) zu ungenau war. Wie genau misst es denn z.B. reale 50mA wenn man direkt vorher Nullt?

(Vielleicht lege ich es mir ja doch noch zu...)

Sorry, wir schweifen vom Thema ab.

Hier eine Bildergalerie. Zuerst genullt, dann von links nach rechts den Strom erhöht, dann wieder runtergedreht. Nicht perfekt, aber gut genug zum Schätzen.

UNI-T Genauigkeit

@i.m.rafiki danke für die tolle Aufbereitung. Die Messungen sind wirklich genauer als ich es erwartet hatte. Ganz brauchbar. Ich denke ich werde mir das auch mal zulegen.

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