Volvo V40 Abstandwarnsystem = Angsthase
Hallo,
eine Frage schlägt bei Euch auch das Abstandwarnsystem so oft aus.
Ich meine, klar fährt man man schnell um Kurven, aber dann schlägt er bei mir fast immer an.
Z. in ne enge Kurve fahren, aus Kurve beschleunigen, schnell an Auto vorbeifahren usw
Ist das bei Euch auch so, ne Freundin meinte es so: "Dein Auto ist aber ein ganz schöner Hosenscheißer!"
Gruß
Christian
Beste Antwort im Thema
Nur mal ne Frage, warum kauft man sich ein Fahrzeug mit aktiven Sicherheitssysthemen und beschwert sich danach, wenn einen genau dieses Systhem an einen sinnvollen Sicherheitsabstand erinnert?????
Wer mit 180 auf nen LKW auffährt und vor dem Spurwechsel die volle Ladung Rotlicht sieht, hätte bei plötzlichem Bremsen des Lkw keine Chance mehr gehabt. Sicherheitsfeatures als Alibi für die OHL gekauft?
Gruß KUM ( stellt den Quatsch bloß aus, sonst fängt euer Neuwagen noch an Euch zu erziehen 😁)
47 Antworten
Original geschrieben von alterfernseher
Klar, BLIS und sowas sind tolle Dinge, aber ich bin auch ohne sie klar gekommen, bisher und wohl auch in Zukunft.
Muss öfters bei meinen Eltern schräg Parken und dafür ist BLIS schon echt ne große Hilfe beim ausparken..muß mich jetzt (wenn wieder Mal nur der Platz neben einem Kleintransporter frei ist) auf die Handzeichen meiner Eltern vom Fenster im 1. Stock verlassen. 😛
lg Kurt
Zitat:
Original geschrieben von alterfernseher
Ich denke jeder Schnellfahrer ist sich über die Risiken und Gefahren bewusst die er eingeht, und wenn der Vordermann auf einmal abrupt ohne Grund bremst dann ist das nicht meine Schuld, auch vor Gericht nicht. Wenn ich nicht sehe was vor dem Vordermann ist mache ich sowas auch nicht.
Naja ganz so einfach ist das nicht, es gibt schon Richtlinien was den Mindestabstand betrifft und die sollten auch eingehalten werden, keine Frage. Aber der Gesetzgeber sieht auch einen gewissen Spielraum beim Mindestabstand vor, zB beim Spurwechsel. Die Abstandswarnung ist ja auch nicht das Problem, sie ist dezent und kommt ohne großes Gepiepse aus. Für mich ist eher die Kollisionswarnung ein Problem, weil die einfach zu aggressiv und nervös ist und sich auch nicht abstellen lässt, ohne gleich das komplette System zu deaktivieren.
Ich finde es okay, wenn mich das System auf einen zu geringen Abstand zum Vordermann aufmerksam macht und nehme den Hinweis auch dankend an aber ich finde es übertrieben, wenn das System ein Fahrzeug auf der Nebenspur in einer Links-Kurve als potentielle Bedrohung betrachtet und Alarm auslöst. Das nervt einfach, vor allem auf der Autobahn.
Ich muss zugeben, dass ich die Cleverness dieses Systems überschätzt habe, ebenso wie die Möglichkeiten diese für mich zu nutzen. Wenn ich dem System glauben schenken darf, war ich letzte Woche mindestens 8x kurz vor einem Unfall. Das Problem bei solchen Systemen ist wohl, dass das System nicht weiß, dass ich das parkende Auto vor mir schon gesehen habe oder ich weiß, dass das vor mir fahrende Fahrzeug abbiegt, was das System aber offensichtlich nicht weiß.
So jetzt können wir das auf zwei Kategorien herunter brechen. Einmal der Fahrer der seine Aufmerksamkeit da hat, wo sie hingehört, nämlich beim Verkehr. Dieser ist dem System natürlich überlegen. Und einmal der Fahrer der abgelenkt ist und die Aufmerksamkeit zB bei dem Kind auf der Rücksitzbank hat. Dieser wird vermutlich nicht bemerken, dass das Fahrzeug vor ihm abbremst, den Blinker setzt und zum Abbiegen ansetzt. Dieser Fahrer wird vom Alarm möglicherweise profitieren. Sicher ist das auch noch nicht aber die nachfolgenden Aktionen des Systems (zB selbstständiges Abbremsen), würden zumindest die Folgen verringern.
Jetzt ist jeder von uns mal abgelenkt und somit könnte jeder mal in die Situation geraten, wo er von so einem System profitieren könnte. Die Frage ist jetzt nur in welchem Verhältnis die Aufmerksamkeit im Vergleich zur Unaufmerksamkeit in einer sich kritisch entwickelnden Situation steht. Gehen wir mal sehr großzügig an die Sache und sagen 10:1. Das bedeutet im Umkehrschluss von 10 Alarmen sind 9 Fehlalarme dabei. Realistisch fällt das Verhältnis wohl noch wesentlich gravierender aus (100:1 oder 1.000:1) weil wir ja nicht alle drei Monate einen Unfall aus diesen Gründen bauen. Ich brauche dieses System vermutlich ein-, vielleicht zwei- oder gar dreimal im Leben. Sicher nicht öfter.
Nehmen wir jetzt noch mal die unvorhersehbaren Situationen dazu, zB ein Kind läuft unvermittelt auf die Straße oder uns wird die Vorfahrt genommen. Hier stößt auch ein aufmerksamer Fahrer an seine Grenzen, je nachdem wie kurz der Anstand noch ist. Konstruieren wir also einen Fall, wo ein Unfall (nahezu) unvermeidlich ist und nehmen die schöne Tabelle mit den Reaktionszeiten und Wegstrecken von TomOldie. Was erkennen wir? Das die Zeit wo das System Alarm schlägt bis zu der Zeit wo die automatische Vollbremsung eingeleitet wird, wahrscheinlich kürzer ist als unsere Reaktionszeit und mich der Alarm somit nur noch auf den drohenden Aufprall oder zumindest auf die folgende Vollbremsung vorbereiten kann und weniger darauf, noch selbst die Situation zu beherrschen.
Jetzt habe ich das System aber abgeschaltet, weil mir die og Quote von 10:1 zu hoch war. Was ist die Folge? Tritt das Ein- oder Zweimal-Ereignis ein, hat der Fahrer keine Chance, dass Kind hat keine Chance und alle müssen mit den Folgen leben. Dann wird man sich die Frage gefallen lassen müssen, warum man seine Sicherheitssysteme deaktiviert hatte. Hätte ich den dämlichen Alarm abstellen können, den ich wenige Male im Leben wirklich brauche, hätte ich das System dennoch zur Verfügung gehabt, wenn es nötig gewesen wäre.
Bye Tom
Also ich verstehe eure Probleme nicht! Sorry!
180 km/h - oftmals benannt und dies bei Nacht - welchen Spritverbrauch hat dieser Fahrer? 🙁
Ich selbst habe den ersten Jahreswagen bei Mobile bekommen, ca. 300 km von meinem Wohnsitz aus.
T3 Momentum mit allen Schaltern voll besetzt zuzüglich komplettes Style-Paket und Panoramadach.
Gekauft für 27 mit 3500 km auf der Uhr, Liste ca. 44.
Wusste, was ich bekam, da wir schon seit Herbst 2012 einen T3 Momentum hatten.
Mein Abstand ist auf "lang" eingestellt und nervt nicht zu oft.
Vielleicht fahre ich zu "Opa-haft"; bin es ja wirklich 2 Mal und gehöre der Kategorie Ü50 an.
Aber ich weiss schon, welchen Spass man (n) haben kann.
Driver alert hat 2 mal gewarnt, einmal bei sehr langer Zeit des Fahrens ohne Unterbrechung auf der Autobahn ( die Kaffeetasse kam) und bei zu sehr often Rückschauen nach Enkelin im Kindersitz:
Ich war eigentlich froh, denn wieder zur Besinnung gekommen, da Fahrlinie nicht mehr mittig war.
Wer nun der Meinung ist, dass dies alles unnötige Systeme sind; der sollte es mal nachts mit einer roten Ampel versuchen, einfach so. Unglaubliche Erfahrung!
Fazit:
System macht echt Sinn, und so doch mal jemand hinten drauf sitzt, so zieht die Verkehrsordnung und somit deutsches Recht.
P.S.:
Ich kenne auch andere Fahrweisen-Ducati 996 🙂