volvo in der tüv-statistik 2oo3
mein bester freund, dessen eltern ich einst erfolgreich zu volvo riet (99er v40, 115ps), die aber leider einige kleine probleme hatten (sonst mit dem auto allerdings sehr zufrieden sind), hat mir gestern eine mail geschrieben, die ich so einfach mal weiterreiche. als die statistik bei dinside verøffentlicht wurde, habe ich sie mir nicht angesehen, aber er hat einige lustige vergleichsautos in seine mail gepackt...
Zitat:
es ist mal wieder an der zeit, was gegen volvo zu tun *hehe*
bzw. die neu TÜV-statistik für sich sprechen zu lassen:1-3jährige: 18. audi A3 -- 23. daewoo matiz -- 29. seat ibiza -- 30. volvo S70/V70 -- 35. audi A4 -- 41. volvo S40/V40 -- 44. opel corsa -- 46. daihatsu cuore -- 47. opel astra -- 48. volvox kugelalge S80...........weitere peinlichkeiten: 62. fiat bravo/brava -- 63. mercedes a-stink-klasse
4-5jährige: 21. audi A3 -- 26. daihatsu cuore -- 27. opel corsa -- 30. nissan micra -- 34. ford scorpio -- 35. volvo 850 -- 37. seat arosa -- 40. mercedes a-klasse -- 41. volvo 940/960 -- 48. fiat barchetta -- 49. opel vectra -- 55. opel tigra -- 59. opel astra -- 69. fiat marea -- 76. fiat punto -- 78. vw sharan (!) -- 79. fiat bravo/brava -- 81. ENDLICH volvo S40/V40, dicht gefolgt vom kaputten omega auf platz 84.......
6+7jährige: 17. daihatsu cuore -- 20. suzuki vitara -- 21. volvox 940/960 -- 22. opel corsa (!) -- 27. 7er bmw 28. volvo 850 -- 34. opel astra -- 36. vw sharan -- 37. opel vectra -- 39. vw polo -- 40. ford fiesta -- 46. vw golf -- 54. seat ibiza -- 59. opel omega -- 65. fiat punto -- 69. renault 19 -- 70. fiat cinquecento *lach* -- 72. volvo 440/460 (gut gemacht...)
8+9jährige: 12. mazda 121 (wie niedlich) -- 15. daihatsu cuore -- 16. volvo 850 (huch, ein volvo unter den ersten ZWANZIG.) -- 17. subaru justy -- 18. honda civic -- 20. 7er bmw -- 22. volvo 940/960 -- 23. opel corsa -- 35. opel vectra -- 36. lancia Y10 -- 40. vw polo -- 49. fiat cinquecento -- 51. opel calibra -- 53. opel omega -- 55. fiat uno -- 56. volvo 440/460 (guuuuut...)
10+11jährige: 12. opel frontera -- 20. nissan micra -- 21. volvo 940/960 -- 30. vw polo -- 36. audi 80 -- 38. suzuki swift -- 40. opel vectra -- 44. opel corsa -- 45. citroen bx -- 46. volvo 440/460und? was sagst du dazu? doll ist das ja wohl nicht........
ciao
Axel
jaja... 🙁 ansonsten war's das für heute - melde mich morgen nochmal... 😉
lieb gruß,
oli
66 Antworten
hi ebilassio.
sorry, ich bin davon ausgegangen, du würdest hier volvo mit fahrzeugen anderer hersteller vergleichen. hab wohl das wörtchen "insgesamt" übersehen. dennoch wollte ich auch auf deinen zweiten satz eingehen, um dir die frage vielleicht ein wenig beantworten zu können und dabei gleichzeitig auf The|S|aint's aussage: " die meisten aktuellen Volvo sind Langstreckenfahrzeuge" einzugehen.
daß die kleinen japaner keiner heizerkisten sind, ist mir ebenfalls bekannt ;-) und daß die meisten volvo wenig getreten werden auch. [ich habe dies auch gar nicht behauptet, sondern nur gesagt: "...meiner meinung nach reines klischeedenken, volvos würden vornehmlich auf autobahnen bewegt und andere autos nicht", bezugnehmend auf The|S|aint].
daher müssten sie doch eigentlich besser abschneiden als fahrzeuge andere hersteller, die definitiv mehr getreten werden und ähnliche laufleistungen zu erbringen haben, oder? seh ich das falsch?
ciao
Axel
als jemand mit Einblick in die betriebswirtschaftlichen Ergebnisse von Volvo-Betrieben und Japaner-Betrieben muß ich leider sagen, daß die höchsten Werkstatterlöse bei volvo erzielt werden.
Mag sein, daß Japaner weniger gefahren werden, aber wenn ich den Mazda meines Vaters sehe, dem Mängel meiner deutschen und schwedischen Autos seit 10 Jahren fremd sind, dann ist das auch eine Aussage.
Ein anderer Bekannter fährt schon mehrere Mazda mit bis zu 40 tkm im Jahr. Werkstattbesuche nur wegen Inspektion, Tachostand z Zt. 240 tkm.
Die Japaner haben kopiert, aber jetzt sollten die Europäer mal die Fertigungsqualität der japaner kopieren, dann wär es richtig.
Grüsse
In Sachen TÜV kann ich auch noch etwas hinzufügen.
Wie ja die meisten wissen, fahre ich derzeit persönlich keinen Volvo sondern einen Golf IV 1.6. Nun hat mir mein VW-Händler ein gutes Angebot gemacht. Mein Auto wird nach Vollendung des 2., 3. und 4. Jahres in der VW-Werkstatt im Rahmen einer Inspektion oder auch nur so kostenlos im Hinblick einer TÜV-Prüfung untersucht. VW garantiert mir damit, jederzeit während der ersten 5 Jahre ein TÜV-fähiges Auto zu fahren. Ich selbst muss den Golf erst nach dem 5. Jahr das erste Mal dem TÜV vorstellen.
Mit solchen Methoden können einige Firmen eben auch dafür sorgen, dass ihre Fahrzeuge nicht zu schlecht in der TÜV-Statistik abschneiden. Mir als Kunden ist dieses Verhalten natürlich sehr recht, denn auch die TÜV-Kosten haben in den letzten Jahren dramatisch angezogen und ich kann somit einiges Geld sparen.
was kostet denn der tüv!?
Zitat:
@oli: was heißt hier überhaupt: ich wiegel gerne ab??? ;-)
😁 klæren wir anders... 😉
lieb gruß,
oli
Ähnliche Themen
Ich halte diese Statistik (wie viele gleichartige Statistiken übrigens auch) für nicht sonderlich aussagekräftig:
1. Genaue Typen werden nicht genannt (Bsp. mit E-Klasse gab es ja schon)
2. Unterschiedliche Benutzung nicht berücksichtigt.
Wie will man einen Toyota Starlet o.ä. überfordern?
"Heizen" oder "rasen" geht bei diesen Karren nicht, wer damit auf der Autobahn 180km/h (sofern das von der Motoleistung überhaupt möglich ist) hat entweder Nerven aus Stahl oder ist lebensmüde. Auch Geschäftsfahrzeuge mit jährlichen Fahrleistungen von über 30.000km sind bei diesen Typen selten. Und wer sich (zumindest hier in D) die typischen Toyota/Mazda-Fahrer ansieht (hab gestern extra drauf geachtet), so scheint das Durchschnittsalter von Toyota-Neuwagen-Fahrern (also nicht irgendwelche tiefergelegten Neulings-Kisten) bei >55 zu liegen- die Fahrweise ist auch dementsprechend...umsichtig und ruhig.
3. Starke Schwankungen, letztes Jahr war E-Klasse und SLK noch top und plötzlich tauschen sie mit ehemaligen "Verlierern" die Plätze und das von einem Jahr zum anderen? Verdächtig.
4. Wer sich die wahrscheinlich objektivste Qualitätsstatistik ansieht (TÜV- weil unbestechlich/nicht von Mitgliedern etc. abhängig), die allerdings wie alle die unterschiedliche Beanspruchung nicht berücksichtigt, stellt fest, dass MB Spitzenplätze belegt (SLK zusammen mit MX-5 bestes Fahrzeug überhaupt in "kleine und mittlere Mängel" und dort auch MB trotz enormer Beanspruchung/Leistung/Komplexität häufig knapp vor Toyota/Mazda) und auch Volvo liegt bei den klassischen Modellen (nicht Mitsubishi V/S40) gut im Rennen.
5. Der TÜV berücksichtigt wenigstens noch grobe Mängel (Rost, Licht, Bremsen), der ADAC nicht. Wenn also ein SL-Klasse-Fahrer mit seinem Elektronik-vollgestopften aber Klapper/Rost-Freien Auto stehenbbleibt/nicht starten kann, weil die Batterie schlapp gemacht hat, wird er schlechter gewertet als jemand der seinen vergammelten, klapprigen Starlet (elektrische Verbraucher: Licht und Radio...) problemlos fährt.
Ich predige (anders kann ich das schon nicht mehr ausdrücken ;-) also auch hier immer das Selbe: Zuverlässigkeit bedeutet nicht gleich Qualität!
Klar, wenn einem der Motor platzt und man deswegen stehen bleibt, dann ist das auch schlechte Qualität. Wenn man aber in die Werkstatt fährt, weil das Navigationsystem spinnt, ein Steuergerät nicht "schlafen gegangen" ist und deswegen am nächsten Morgen die Batterie leer gesaugt ist, so zeugt das nicht gleich von schlechter Qualität gegenüber einem Auto ohne Navigation und kaum Steuergeräten.
Ich schätze von der Verarbeitung/Gesamteindruck her sehr wohl, dass gute Volvos mit Toyotas konkurrieren können. Im Vorteil ist der Volvo-Fahrer spätestens wenn er gegen einen super zuverlässigen Toyota einen Unfall gebaut hat.
"Die Zeiten, wo Japaner Technik nur kopiert haben, dürften schon eine ganze Weile her sein. "
Ah ja und welche neuen Technologien haben sie entwickelt?
Knieairbag? Hat BMW schon im 7er, aber nur da wo es auch Sinn macht (Sicherheits- und nicht Marketingtechnisch), in den "anschnallfaulen" USA.
Partikelfilter? Eine etwas andere Technik wird auch MB noch dieses Jahr einsetzen - natürlich ohne Additive und mit geringerem Verbrauchsnachteil.
Aber welche Techniken wurden kopiert?
Sicherheitsgurte, Airbag, Sicherheitskarosserie, ABS, ESP, BAS, ASR, Vario-Dach etc. und enorm viele Material/Fertigungstechnologien.
Natürlich ist das Kopieren des Airbags verständlich, nur weil sie die Technik nicht erfunden haben sollte nicht nur MB mit Airbags ausgestattet sein. Aber wie wäre es mit dem hinzufügen neuer Technologien? Nein, Pustekuchen. Milliarden an Entwicklungsgeldern sparen, kein Zuverlässigkeitsrisiko eingehen und dafür technischen Stillstand akzeptieren. Warum denn nicht? Mir ist auch ein Auto ohne Airbags, ABS etc. und mit einem schönen robusten, ausgereiften Vorkammer-Saugdiesel mit 50PS, welcher dafür nicht kaputt geht lieber als ein blöder MB/BMW/Volvo... mit unnützem Sicherheitsschnickschnack der in den ersten Jahren aufgrund seiner Neuartigkeit kaputt gehen könnte. Wenn Toyota seine Machtstellung mit der aktuellen Strategie weiter ausbauen kann, so wird der technische Fortschritt unter Umständen stark verlangsamt. Denn wer macht denn dann noch die enorm teuren Entwicklungen, die doch nur nachteilige Wirkungen auf das Image das Herstellers haben?
Vielleicht, wie von Oli schon bemerkt, etwas "spitzfindig", aber mir gefällt das Denken der Kundschaft (besonders in den USA) nicht, ich halte es auf Dauer sogar für schädlich für die Automobilindustrie.
Fertigungsqualität?
Ich habe mir auf der AMI in Leipzig die Fahrzeuge ganz besonders nach qualitativen Gesichtspunkten angesehen, meine Fertigungs/Material/Verarbeitungs-"Rangliste":
1. Maybach (aber irgendwie außer Konkurrenz)
2. Phaeton
3. SL
4. A8
5. E-Klasse
ALLE Toyota/Lexus-Fahrzeuge konnten sich daran nicht messen, von billigen Materialien (Chrom fast durchgängig Plastik, Grate an Armaturenbrett, Plastik-Holzimitat, klapprige Schalter, billigste Mechaniken) bis hin zu fehlerhaften Spaltmaßen (sehr zu meiner Verwunderung bei "Made in Japan"-Fahrzeugen wie Lexus).
Hallo Georg,
Du hast gerade Lexus/Toyota mit A8, Ph., Maybach, SL verglichen.
Wer braucht einen Maybach? Ja, die Wüstenprinzen vielleicht, aber wir in D wahrscheinlich nicht - Parkplatzprobleme.
Zudem dürften die Preise der deutschen Autos sehr viel höher sein, als die von sogar Lexus, von Toyota ganz abgesehen. Ein Ph. ist auch total deplaziert. Der Größenwahn von Herrn P. halt. Es ist halt ein besserer Passat. Audi freut sich bezügl. der neuen Konkurrenz aus dem eigenen Haus und dabei geht im Stammgeschäft von VW einiges in die Brüche.
Toyota ist ein sehr erfolgreiches Unternehmen und vielleicht werden sie demnächst die Nr. 1. Der neue Avensis wird wahrscheinlich ein Erfolg werden. Habe Heute mal bei Toyota vorbeigesehen und die Verkäufer hatten sehr viel zu tun. Ich habe mir auch die Lexus-Autos angesehen. Die sind schon toll. Leider sind sie über meiner Prisklasse, aber wenn man bedenkt das Lexus auf die Autos 5Jahre Garantie gibt. Naja, dann könnten sie eventuell gut sein. Oder?
Solange das Statusdenken und sonstiges Imagegehabe der Leute Vorrang besitzen werden die teueren Autos verkauft.
Da ich derzeit nach einem neuen Auto suche, ist mir per Zufall dieser TÜVbericht in die Hände gekommen. Nach vielem hin und her (A6,530d,Volv0 V70,C270CDI) werde ich sehr wahrscheinlich einen Subaru Outbach 3.0 mit Gasantrieb kaufen. Dort stimmt für mich noch das Preis/Leistungsverhältnis.
Ach Georg, Du bist sehr Objektiv
1. Wie will man einen MB mit 400 Ps überfodern?
2. Wie ist den das Durchschnittsalter der Fahrer einer E-Klasse, SL, A8 - wahrscheinlich unter 30.
3. Der SLK und der MX5 sind eher Funautos.
Wir werden es sehen,was die Zukunft bringt.
Ach George. Dein Ranking ist absolut nachvollziehbar. Schließlich legen Leute für jedes dieser Modelle Unmengen von Kohle auf den Tisch, um sich solche Geräte anzuschaffen. Wiewohl TÜV dürfte für den Besitzer eines Phateon oder eines Maybach nun wirklich kein Thema sein.
Das Thema in diesem Thread war ursprünglich mal Volvo in der TÜV-Statistik. Ich wäre dankbar, wenn ein paar Volvojaner hier über ihre Real-World-Erfahrungen beim TÜV verzählen könnten. Vielleicht kommen wir dann dem Rätsel des nicht ganz so tollen Abschneidens der Marke näher... 😉
Es gibt auch noch eine zweite Statistik und die lautet "Pannen pro 10000km" und ratet mal, wer da vorne steht!! Genau: VOLVO!
Zum Thema ADAC-Statistik hatte ich auch schon mal einen Thread eröffnet:
http://www.motor-talk.de/showthread.php?...
Die Essenz: Beim VW, BMW, MB, Audi tauchen die Pannenfahrzeuge NICHT bzw. stark vermindert in der Statistik auf, weil sie vom eigenen Pannendienst versorgt werden. Hier stehen sie dann bei "Pannen pro 1000 Fahrzeuge" vorne.
Ich hab die Quelle irgendwo in den Tiefen meines Computers versteckt und werd's mal suchen gehen.
Gruß
Andi
Vergesst die TÜV Statistik!!
Gefunden!
Vergesst die Statistik pro 1000 Fahrzeuge. Wichtig ist Pannen pro 10.000km.
Beweis gefällig? Guckt einfach hier:
http://www.motor-talk.de/t97638/f52/s/thread.html
Andi
ts, ts, george und seine aversion gegen die japaner... 😁
Zitat:
Wie will man einen Toyota Starlet o.ä. überfordern?
ein freund von mir fæhrt den starlet mit 75ps, der schafft exakt 174 km/h. er fæhrt auch sonst recht... radikal - sein zivigehalt geht vornehmlich für irgendwelches bußgeld drauf. an dem wagen ist dennoch nichts...
zum durchschnittsalter: mercedes wollte mit seiner a-klasse das durchschnittsalter der fahrer senken, ist auch gelungen, allerdings nicht im erhofften umfang: in der autobild las ich von 54,2 jahren. 😁 was machen die anders, als die japan-fraktion?
du weißt, daß unsere zahlreichen vorangegangenen diskussionen mich deinem standpunkt stückchenweise nÜher gebracht haben, aber ich akzeptiere nicht alles... 😉
@awaltens, ich bin da mal sehr gespannt!
lieb gruß,
oli
Naja, nu will ich mich auch mal zu Wort melden...
Bin seit Anfang Oktober stolzer Besitzers eines V40 2.0T und etwa genauso lang Leser dieses Forums...
Mein Elch hat in den 7 Monaten gut 20 tkm Autobahn erfahren dürfen, und ich war stets bemüht, die 800 km die ich jedes Wochenende gefahren bin möglichst schnell hinter mich zu bringen. So viel zum Thema "treten".
Das schöne an der Sache: Ich hatte seitdem genau 3 Werkstatt besuche. Eine Inspektion, einmal Waschdüsen wechseln (nein, die waren nicht hinüber, ich find die vom MJ2003 einfach nur zu geil) und einmal Ölwechsel. Keinerlei Probleme innerhalb dieser Zeit.
Denke auch, dass die Statistiken, die sich auf die Laufleistung beziehen, wesentlich aussagekräftiger sind als die pro 1000 Fahrzeuge Werte.
Und so nebenbei möge man mir doch mal einen Avensis zeigen, der jenseits der 300 tkm steht. Die härtesten Sachen die ich da gesehen habe waren ein VW T4 mit 310 tkm (für 4000€ verkauft ;-)) und ein 850GL mit 450 tkm.
Ich weiss, alles sehr subjektive Werte, aber ich wollte einfach auch mal meinen Senf dazu geben.
Und auch wenn die Japaner alle billiger, Pannenfreier und sonst irgenwie gut sind. Vom Fahrgefühl (Freude am Fahren ;-)) kommt keiner an einen Audi, BMW, VW oder MB ran. Und bevor ich vor 9 Monaten aus Geldmangel angefangen habe, mich nach einem V40 um zu schauen (damals war ein A4 Avant das zukünftige Beförderungsmittel meiner Wahl) hätte ich nie geglaubt, dass der Volvo sich mindestens genausogut fährt. Auch mein Schwiegervater, der seinen A3 1.8T seiner Tochter vermacht hat, und diesen durch einen V40 2.0T MJ03 ersetzt hat, meint, er würde nie wieder Audi fahren wollen...
So viel von mir, das musste ich mal los werden
Solemn
hallo george.
meinst du nicht, so ein kleines auto ist bei – sagen wir mal – 150km/h (bei einer angenommenen höchstgeschwindigkeit von 170km/h) genauso „angestrengt“ wie ein „großes“ (Vmax=210km/h) bei 190km/h?
man kann übrigens auch in der stadt heizen oder über feldwege, holperpflaster, um kurven herum.... nicht nur die reisegeschwindigkeit ist ausschlaggebend für die beanspruchung eines autos, oder?
zugegeben: die durch die luft verursachten kräfte sind natürlich bei höherer geschwindigkeit größer.
der „typische“ toyota/mazda-fahrer: wie sieht der denn aus? hat er vielleicht schlitzaugen? und der „typische“ vw-fahrer einen seitenscheitel und ein kleines, schwarzes bärtchen unter der nase?
sorry, aber dieses andauernde klischeedenken geht mir wirklich auf die nerven. die mehrheit der US-amerikaner denken, alle deutschen sind nazis. im gegenzug denken die meisten von uns, sämtliche US-bürger sind dumm. aus klischees entstehen vorurteile. vorurteile kann man gut als feindbild benutzen, aber nicht zur argumentation.
[vorausgesetzt, wir sprechen hier von der TÜV-statistik und nicht dem ADAC-ding]
„Starke Schwankungen, letztes Jahr war E-Klasse und SLK noch top und plötzlich tauschen sie mit ehemaligen "Verlierern" die Plätze und das von einem Jahr zum anderen?“
einspruch!. der SLK IST immer noch top, bei der E-klasse geht’s halt immer weiter abwärts: 1-3jährige: SLK [6.] – E [38.] 4-5jährige: SLK [5.] – E [23.] 6-7jährige: E [18.] 8-9jährige: E [10.] 10-11jährige: E [8.].
für mich ist daraus ein gewisser spartrend zu erkennen, der auch bei mercedes einzug gehalten hat. nur, was richtig teuer ist, ist gut.
„Zuverlässigkeit bedeutet nicht gleich Qualität!“
nur reines interesse: würdest du sagen, daß umgekehrt qualität aber zuverlässigkeit bedeutet?
aber würdest du nicht auch behaupten wollen, wenn das navigationssystem – um dein beispiel einfach mal aufzugreifen - spinnt, ist es einfach von schlechter qualität?
die fehler eines gerätes auf dessen komplexität zu schieben ist eine interessante idee. wenn man allerdings – um es mal grob auszudrücken – zu dumm ist, ein komplexes gerät zu bauen, das dann auch noch funktioniert, sollte man es lieber lassen.
stell dir mal vor, was wäre, wenn sämtliche komplexe geräte nicht ordentlich funktionieren würden.......die armen astronauten..... *ggg*
cu
Axel
Das Durchschnittsalter bei Mercedes-Fahrern ist doch sehr unterschiedlich. Es gibt aber bei einigen Modellen auch hier den "typischen" Fahrer. Das ist kein Vorurteil sondern eine Feststellung. Fahrzeuge wie S/SL/CL werden häufig auch von über 45 Jährigen gefahren (Manager etc.) aber WIE sie fahren, darin liegt der Unterschied! Hier wird das Maximaltempo von 250km/H ziemlich konsequent ausgenutzt, auf der Autobahn gehört der "durchschnittliche" Toyotafahrer MEISTENS (Ausnahmen bestätigen die Regel) nicht zu den Leuten die mich mit über 200km/h überholen. Es sind eigentlich immer dieselben Fahrer: große MB-Modelle, BMWs, Porsche etc. Es ist mir nur eine sehr häufig ruhig fahrende Klientel bei Toyota-Neuwagen aufgefallen, besonders bei größeren Modellen ala Avensis oder Camry.
Sicherlich bringt man einen >300PS starken V8/V12-Mercedes
nicht so stark an seine "Motorgrenzen" wie ein kleiner Toyota mit Vierzylinder und <150PS. Allerdings fahren die Leute auch dementsprechend, bis auf die enorm starken neuen Modelle (deren Höchstgeschwindigkeit auf 250km/h begrenzt wurde) werden die Motoren mindestens genauso konsequent an ihre (eben höhere) Grenzen gefahren wie ein Corolla etc.
Aber was ist mit den anderen Komponenten? Könnt ihr euch vorstellen welche Belastungen Getriebe, Antriebstrang, Achsen etc aushalten müssen bei einem Motor mit über 500Nm und bei 250km/h? Das kann man nicht unbedingt mit Bordsteinkanten-Überfahren vergleichen ;-) Und Luft ist dort nicht das Problem...
@Oli
Mit einem Starlet 174km/h? Der Junge hat Nerven aus Stahl, mit praktisch nicht vorhandener aktiver wie passiver Sicherheit (Fahrgastzelle = Knautschzone) und primitivst-Fahrwerk würde ich mir das nicht trauen und viele andere scheinbar auch nicht.
Als "Aversion" gegen Japaner würde ich das nicht sehen. Wenn sich Toyota nicht immer als überlegen und technisch wie qualitativ führend darstellen und ständig nur speziell auf MB/BMW etc. zielende Modelle raubsringen würde, deren Technik nur kopiert ist, hätte ich nichts dagegen.
Z.B. ist der Mazda RX-8 ein sicherlich ein gutes Auto, Technik/Design nicht einfach nur abgekupfert. Das ist ein gutes japanisches Auto!
Renault, Peugeot, Lancia etc. versuchen den Markt mit neuen Modellen zu bereichern und sich nicht ständig (unangesmessen) in den Vordergrund drängen. Toyota/Lexus bringt dagegen ein Plagiat nach dem anderen heraus. Mercedes ist mit der S-Klasse erfolgreich? Kopieren wir sie (LS430)! Mercedes hat den SL? Kopieren wir auch (SC430)! BMW hat bei den großen Cabriolets dagegen nicht einfach kopiert, sondern die völlig anders ausgerichteten Z8 heraus gebracht.
@Bananaman
Nein, bei den Schwankungen habe ich mich auf die ADAC-Statistik bezogen. In der TÜV-Statistik erreichen MB-Modelle besonders in den Kategorien "geringe Mängel" und "mittlere Mängel" absolute Topbewertungen. Für die nachfolgend immer benutzte Statistik wird allerdings nur die Kategorie "schwere Mängel" berücksichtigt.
Ich sehe auch Einsparungen an MB-Fahrzeugen, bei den "guten Modellen" (also insbesondere A/V/M-Klasse ausgenommen) allerdings keine Einsparungen an Motor/Getriebe/Achsen/Karosserie/Interieur, alles ist nur auf Effizienz getrimmt. Viele bisher verschraubte Teile sind nur maschinell verbunden, für den Kunden egal, für MB gut aber für die Werkstatt die Hölle (viele Bauteile haben Schäden nach einmaligen abmontieren- bei Werks/Erstmontage aber keine Einbußen).
In vielen Kategorien sind die neuen MB-Modelle (z.B. W220 vs. W140 und W210 vs. W124) ihren Vorgängern überlegen, so z.B. bei der alten MB-Krankheit Lenkungsspiel.
Qualität gleich Zuverlässigkeit?
Gute Frage, lass es mich so formulieren: Wenn bei einem SL (mit 76 Steuergeräten und 8km Verkabelung) ein Steuergerät eine Macke hat oder das Verdeck bei der 1. Serie spinnt (Steuerung mit 11! Hydraulikzylindern), das Auto aber ansonsten (Mechanik, Fahrwerk, Karosserie) exzellent ist (uns das ist der Fall), dann ist auch dieses Auto von hoher Qualität. Moderne MB bleiben eigentlich nur stehen durch irgendwelche Elektronikspärenzchen (kaum ein Auto hat davon soviel wie MB). Eine deratrtige Motorenqualität (>500tkm kein Problem und konsequenter Einsatz von Steuerketten) und konstruktive Durchdachtheit/Innovationsfreudigkeit (die die Kinderkrankheiten verstärkt) ist mir bei anderen Herstellern, eingeschlossen Lexus etc., noch nie untergekommen! Häufig sehe ich schon in der Konstruktion ob ein Bauteil schlecht gebaut/konstruiert wurde, oder ob der Fehler eine typische "Kinderkrankheit" ist. Mir geht es also besonders um die konstruktive Qualität. Toyota/Lexus ziehen ihr Zuverlässigkeit also nicht durch technisch/qualitative Überlegenheit, sondern aus der konsequenten Vermeidung von Innovation und geringeren Komplexität, alles wirkt wie nach Schema F abkopiert/konstruiert.
Heutige Elektronik ist derartig kompliziert, das eine Testphase häufig nicht reicht, Fehler treten erst in der Massenproduktion (sprich Serienfertigung) und Zusammenspiel ans Licht. Ein anderes Problem liegt bei den Zulieferern, Bsp: Navigation (Becker) funktioniert bei der E-Klasse einwandfrei, ebenso das Telefon/Handysystem (Nokia). Diese Systeme sind aber per CAN-Bussystem miteinander verbunden und so war das Navi bis vor kurzem von Abstürzen geplagt. "Outsourcing" ist das Stichwort, meines Erachtens ein Qualitätskiller. Aber wird durch ein fehlerhaftes Zusammenspiel von Nokia/Becker die ganze E-Klasse qualitativ schlecht? Ich fahre sie seit ein paar Wochen. Fahrverhalten, Komfort, aktive Sicherheit, Verarbeitung etc. sind in dieser Klasse überlegen. Probleme: Keine. Sicherheitsrelevante Systeme entwickelt MB allerdings selbst (wie z.B. Pre-Safe und SBC)
und hat damit keine Probleme. Die Entwicklung des elektrohydraulischen Bremssystems (SBC aus E/SL/Maybach) hat 6 Jahre und hunderte Millionen verschlungen! Das System läuft einwandfrei. Wenn dann aber Toyota in ein paar Jahren auch in der Lage ist solch ein System zu bauen, werden sie nicht 6 Jahre entwickeln...
Ein Lada Niva ist vielleicht zuverlässiger als ein Maybach, ist er dadurch qualitativ besser?
In der Raumfahrt werden auch relativ alte, weil ausgereifte Systeme benutzt (Computer, Space-Shuttle seit über 20 Jahren im Einsatz). Trotzdem bleiben die Systeme komplex und trotz 100%iger Qualität (wenn nicht dort, wo dann sonst?) passieren Unfälle durch ausfallendes Technik.
@Japan
Den Maybach habe ich als Extrem-Produkt auch ausgeklammert. Der Vergleich mit S/A8/7er/E/A6... und Phaeton ist aber sehr wohl gerechtfertigt. Gegen wen tritt den LS430, SC430 etc. an? Diese Positionierung hat sich Lexus nämlich selbst gewählt. Wie war der Anspruch von Lexus? "Das beste Auto der Welt bauen"? Ein plumper Marketing-Gag, nicht mehr. In den Prospekten fallen andauernd Wörter wie "Maßstäbe setzend", "führend", "Vorreiter", ich konnte dies nicht in einem Punkt nachvollziehen.
Und wer den Phaeton nur als "besseren Passat" bezeichnet unterstelle ich mangelnde Fachkenntnis.
Hoffentlich keinen vergessen...
Vielleicht doch, George. Du hast "den" Kunden vergessen. Letztlich geht es nicht ums Angucken, Testfahren oder Aufzählen von technischen Gimmiks - sondern ums Kaufen und Benutzen von Autos.
Toyota verkauft sich, global gesehen, saugut. Lexus hat im größten Automarkt der Welt, den USA, den Edel-Markt innerhalb weniger Jahre von hinten aufgerollt. Und dies nicht allein über Preis und Marketing, sondern wohl auch überzeugende Fahrzeugkonzepte.
Merke: Kopieren guter Technik muß kein Fehler sein. Europäer mögen das Kopieren als Makel ansehen. In Asien ist es nicht selten ein Ausdruck von Respekt vor dem Original. Und Dienst am Kunden natürlich.
Als Kunde gebe ich dem Einsatz bewährter Technik im Zweifelsfall den Vorzug gegenüber sogenannten Innovationen, für die ich teuer bezahle - aber nicht weiß, ob sie zuverlässig und vor allem sicher sind.
Was Fahrzeugtechnik angeht, bin ich nunmal Laie und kann schwerlich beurteilen, ob mich zB ein elektronisches Lenksystem a la BMW wirklich auf der Straße halten wird - wenn die selbe Firma einen 7er auf den Markt bringt, wo die Elektronik in genügend Fällen das ganze Auto stilllegt. Und ich finde es jedes Mal erschreckend, wenn von Rückrufaktionen wegen Brandgefahr oder Ausfall von Bremsanlagen die Rede ist.
Wir Kunden geben Unmengen von Geld für unsere Vehikel aus. Bei jeder Fahrt setzen wir uns selbst und vor allem unsere Mitfahrer der (trügerischen?) Gewißheit aus, daß die im Wagen verbaute Technik nicht versagt, die Elektronik nicht spinnt, der Motor nicht einfriert und bei einem Unfall alle Beteiligten eine gute Überlebenschance haben. Nach 100 km, nach 1000 km, nach 100.000 km. Welche Hersteller sind da im Moment überzeugend? So ewig viele sind es nicht, aber IMHO gehören auf jeden Fall die Elche dazu...
Zitat:
Es sind eigentlich immer dieselben Fahrer: große MB-Modelle, BMWs, Porsche etc
hm, da ist was dran, aber wie viele fahrer bewegen ihre auto unqualifiziert schnell, gedankenlose raser wie mein freund? ist es nicht gerade bei diesen
nicht dafür gedachtenautos bemerkenswert, daß dennoch die statistik stimmt? ich denke gerade bei ælteren autos, die sich ungestüme jugendliche (noch ein vorurteil 😁) dann leisten kønnen, tritt das ein. und meine mutter hat selbst einen voll beladenen twingo auf dem rückweg von spanien auf saftige 182-tacho-km/h getrieben. selbst unser rühriger kia muß sich sowas gefallen lassen - weil der fahrstil nicht immer markengebunden ist. ihr lebensgefæhrte jagt seinen daewoo matiz gar mit totaler brutalitæt über die straßen, als er einen toyota carina als dienstwagen hatte, ist er noch viel mehr »gehackt« - wegen der unangenehmen eigenschaft mancher menschen, dinge, die nicht ihnen gehøren, schlecht(er) zu behandeln.
Zitat:
Allerdings fahren die Leute auch dementsprechend, bis auf die enorm starken neuen Modelle (...) werden die Motoren mindestens genauso konsequent an ihre (eben höhere) Grenzen gefahren wie ein Corolla etc.
genau das sagen wir ja! 😉
Zitat:
Wenn sich Toyota nicht immer als überlegen und technisch wie qualitativ führend darstellen und ständig nur speziell auf MB/BMW etc. zielende Modelle raubsringen würde, deren Technik nur kopiert ist, hätte ich nichts dagegen.
hm... warum sollte eine firma, die produkte verkaufen will, sich nicht grøßtmøglich anstrengen, um als die besten dazustehen!? macht mercedes das nicht auch? und selbstredend orientiert man sich stets an den besten. außerdem kann ich mich nicht erinnern, daß mb allzuviele roadster und cabrios, vor allem in für ein paar prozent der bevølkerung noch erschwinglichen preisklassen, anbot, bevor der mx5 ein definitiver erfolg war. auch hat mb die suv-kategorie nicht erfunden. jeder guckt von jedem ab - soweit seine møglichkeiten reichen...
Zitat:
Eine deratrtige Motorenqualität (>500tkm ...) und konstruktive Durchdachtheit/Innovationsfreudigkeit (die die Kinderkrankheiten verstärkt) ist mir bei anderen Herstellern, eingeschlossen Lexus etc., noch nie untergekommen!
oh, oh. du befindest dich in einem volvo-forum! hier sind >5ook-km fast normal. irv gordon ist dir sicherlich ein begriff, sein auto wohl der beste stellvertreter dieser ordnung... und daß innovationen auf mb beschrænkt bleiben ist eine... beschrænkte sichtweise! (das wort passt wohl am besten, auch, wenn's fies klingt)
Zitat:
8km Verkabelung
mit vadis, zentralrechner und glasfaserstrang vermeidet volvo das weitestgehend (seit 1998). siehst du das als innovation?
okay, hier kann man noch so viel glorifizieren und verdammen (z.b. kann man doch auch zuliefererbauteile im voraus auf kompatibilitæt prüfen!?), auf einen gemeinsamen nenner kommen wir eh nicht. daß die japaner aber sehr zuverlæssige autos bauen - unter welchen vorzeichen auch immer - ist fakt.
lieb gruß,
oli