Volvo FH neu vs. MB Actros neu

Hallo,

wir stehen vor einer LKW-Neuanschaffung. In unserem Betrieb laufen seit 40 Jahren ausschließlich MB-LKW. Aktuell zwei Actros MP2, ein Actros MP1 und ein Atego. Beim Neukauf wird jetzt der Actros 2551 und der Volvo FH 500 in Erwägung gezogen. Der 3-Achsige LKW wird ein Pritschenlkw mit Kranaufbau der zu 90% mit Hänger läuft. Die Kabine ist bei beiden ohne Hochdach mit Bett (bei MB ClassicSpace) Der LKW sollte wieder gut 1.000.000 km laufen. Wie sind eure Erfahrungen mit den genannten LKW´s (Motor, Getriebe, Fahrverhalten, Kabine, Zuverlässigkeit, Wartungs- und Rep.kosten).
Dank im Voraus für eure Postings

bg vast

P.S.: wir waren mit den MB´s immer zufrieden, aber der Volvo würde uns auch reizen

Beste Antwort im Thema

Wie rosi03677 schon Schrieb, es ist alles eine Sache der Bestellung.
Es gibt bei beiden Marken diverse Sonderaustattungen die man für sich Persönlich gestalten kann.
Der neue Actros und der neue Volvo stehen sich nicht viel nach, meiner Meinung ist es dann eher noch Geschmacksache.
Vielleicht noch eine Sache des Services.
Ich selbst habe mir mal die Mühe gemacht und bin erst einmal in den Volvo reingesessen, um mir ein Bild zu machen.
Über das Desgin kann man ja bekanntlich nicht Streiten, mir Gefiel aber der alte Volvo Aussen wie Innen etwas besser. Meiner meinung war der alte Volvo eines der Schönsten LKw auf dem Markt, was bei ihm aber eben auf kosten des Platzes geht.
Der neue ist etwas kürzer vom der Fahrerhauslänge wie der Actros, ich meinte so 7 cm. Diese wird man wohl nur im Extremfall merken.
Da ich in meinem Actros das Solostar Konzept verbaut habe, ist hier natürlich ein Riesn Raumgefühl, dafür nehme ich auch in Kauf das ich das untere Bett hochklappen muss. Dafür sitzt es sich auf dem Beifahrersitz Tierisch bequem.
Den Fahrersitz kann man hier über den Anschlag nach hinten schieben, so habe auch ich mit meinen 1.90 reichlich Platz.
Wenn man da direkt in den Volvo steigt, dann fühlt man sich erst beengt, aber es ist ja nur das Raumgefühl. Wirklich enger ist dieser ja nicht.
Dafür kann man beim Volvo den Beifahrersitz drehen, und dann kann man auch die Füße Austrecken, und das Bett kann unten bleiben. Also hat jeder seine Vor und Nachteile.
Wohlfühlen tut man sich in Beiden.
Und mal Ehrlich, wer hätte vor 10 Jahren Gedacht, das man den Actros Platzmäßig mit den anderen Vergleichen kann, Geschweige das sie zum Teil mehr Platz haben. Hier hat sich in den letzten Jahren doch einigen getan.
Leider konnte ich mit dem Volvo nicht fahren, der soll vom Fahrwerk und vom Getriebe erste Sahne sein, schon ohne Einzelrad Aufhängung, aber ich Hoffe ich kann das mal Nach holen.
Die Motoren von neuen Actros sind kein Vergleich mehr zu seinen Vorgänger, wo der V 6 erst ab 1100 Umdrehungen Leistung auf die Antriebswelle brachte, so zieht der neue schon 800 Umdrehungen Kräftig an. Das schlkägt sich auch auf den Verbrauch nieder.
Zur Zeit liege ich 2 Liter unter dem Gesamtverbrauch von meinem 2546 MP 2 mit euro 3 Motor.

Was ich auch noch an Volvo Toll finde ist die Kompressor Standklima anlage, die nicht auf dem Dach verbaut ist, wenn sie auch noch kleine Macken hat, aber das bekommen die noch in den Griff.

Die vom Actros soll wohl Leistungsmäßig jetzt sehr gut sein, aber es fällt ein Staufach weg, und man muß sie vorher Aufladen. Dafür ist hier der Stromverbrauch geringer.
Da ich das Staufach benötige, kommt eben wieder eine aufs Dach, Schade um das Schiebedach, das hatte ich doch sehr gerne.

Die Kinderkrankheiten haben beide, der Vorteil ist beim Actros das er eben schon etwas Länger auf dem Markt ist, so haben sie einiges schon beseitigt.
Aber ich von beiden Überzeugt, das man die in den Griff bekommt.
Da eben gerade beide Vorgänger hatten, die extrem zuverlässig zum Ende waren, das müssen die neuen erst mal Leisten.

Also im Fazit sehe ich beide auf gleiche Höhe.
Wie gesagt oder geschrieben, ist es am Ende Geschmacksache.

In den Sinne allen ein Schönes Weihnachtfest
Grüßle
Santa Claus 😁😁

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Das muss so sein, das mal richtig die rohre gereinigt werden mussen.
Von ravenna oh nach california md, 400 mls in 6 std flach meist nieselregen, die letzten 50 mls nebel. Volles gewicht. Verbrauch von gestern mittag bis heite abend 230 gal. 1015 mls. Der tank war nicht ganz voll. 4.5mpg.
Um 0330h rappelt der wecker. Laden in winchester, port de hoch zur bronx, und wieder zuruck. Wird lustig mit der fahrzeit und geschwindigkeit mit dem monstar trailer im schlepp.
Rudiger

Guten Morgen,
Ich glaube wir kriegen sicher langsam mecker weil wir den thread für unsere fahrergeschichten missbrauchen😉🙂
Vom Wahrheitsgehalt kann ich nun nicht sagen ob das alles wirklich so stimmt...möchte aber keinenm irgendwas unterstellen!!!!klingt schon manchmal verrückt .waren aber eben auch wirklich andere Zeiten und ein denk ich härteres Brot in Sachen Fahrzeugen und Technik wie heute.Dafür kämpfen wir heute mit absoluter überwachung,Kontrollen ohne Ende und teils absolut praxisfremder Gesetzgebung.und wenn man obendrein noch wegen jedem lämpchen zuviel wie ein schwerverbrecher behandelt wird....ich weiss nicht wo das noch hinführt.
Wenn wir daheim mal ne ruhige Stunde haben holt mein Chef gern mal sein Grosses Fotoalbum raus...und dann klappt mir jedesmal die kinnlade runter...das fängt 1930 an!!das waren ja keine Lkws damals...das sah aus wie motorisierte gehhilfen.bis zur Wende teils kuriose eigenbauten weil es ja nix gab..geschweige denn sowas wie nen Wartungsvertrag oder Händler.Verrückte Bilder teils von abgerissenen Achsen...die auf der Autobahn gewechselt wurde unter unvorstellbaren Bedingungen.Da hat man schon Respekt vor den alten Herren...zumindest ich.wenn ich sehe was heute bei uns für Autos aufm Hof stehen...
Wenn ich das richtig verstanden habe scheint ruediger sein Geld bei den Amis zu verdienen??wenn man liest was der für Meilen reisst wird einem ja schwindelig🙂
Ich war gestern schon stolz auf meine Tagesleistung..2 Kunden Weissenburg in Bayern abgeladen,leer nach Schwandorf,dort geladen für Essen,20:10 in Essen abgeladen,dann noch bis Frechen runter geballert.Durch nervige Parkplatzsuche bin ich auf 10:16min lenkzeit gekommen..waren aber auch 730 km...und davon 100km Landstrasse.Ich hatte aber auch keinerlei Stau muss ich sagen.Für ne innerdeutsche Tour kein schlechter schnitt wenn man bedenkt das die A45 zur Hälfte mit Überholverbotsschildern garniert wurde und sämtliche Brücken bis siegen Tempo 60 für Lkw sind.War das früher auch schon so schlimm??Oder galt da eher die Parole freie Fahrt für freie Bürger?
Ruediger wird jetzt sicher müde lächeln🙂aber ich denke wenn er los fährt kann er auch neb Ziegelstein aufs Gas legen und sich ne runde aufs Ohr legen...da gibts ja ganz andere Pisten und weniger Verkehr.das war jetzt ironisch gemeint.Hart arbeiten müssen wir alle...damals wie heute...ob innerdeutsch oder von Ost zur Westküste...
so...ich mach jetzt frühstück...dann wird das Mädel gezündet und auf gehts...laden liefern Euskirchen Berlin....ni lachen ruediger😉😉

Moin moin,

für mich waren das als Kind schon Interessante Zeiten auf dem Hof mit dem Alten Herrn zwischen den Lastwagen damals umher zu stolzieren und "Papa helfen". Auch das Flair was man erlebt hat im gesamten war sehr schön, heute ist es leider weg. Aber Ich habe es da noch etwas getroffen da Ich schon lange nicht mehr in Europa arbeite im Lkw Geschäft, da draußen in den fernen Ländern da weht noch etwas dieser Wind aus der Kindheit zwar gepaart mit der modernen Technik aber etwas, ganz bissel ist es noch da😉

Ich fahre doch nur Nahverkehr momentan.

Gestern war Ausladen, 4 pressen rahmen in Canton, Leer nach Ravenna, 4 lader, von einem Kunden noch schnell ein paar Rohre und einen Karton zu dem nachsten Kunden mitgenommen und dann zuruck. um 2100 auf dem Hof, Tanken, uber den Motor gegangen, Klettern angesagt, um 2215h umgesattelt und nach Hause. 3S, essen, etwas gesprochen, um 0400H aufgestanden, um 0500h am Rollen. Jetz wird geladen fut Port DE, von dort leer in die Bronx, und zuruck nach DC. Absatteln und nach Hause. Morgen um 0700h Kippen, nach Woodbridge VA laden, Port DE und ab in die Bronx.

Freitag Arzttermin.

Das ist mal ein kleiner Einblick. 100.000 miles im Jahr im Nahverkehr. Zwischendurch wenn es mich juckt. Lange Strecken.

Rudiger

Zitat:

Original geschrieben von wuennesurfen



Ruediger wird jetzt sicher müde lächeln🙂aber ich denke wenn er los fährt kann er auch neb Ziegelstein aufs Gas legen und sich ne runde aufs Ohr legen...da gibts ja ganz andere Pisten und weniger Verkehr.das war jetzt ironisch gemeint.Hart arbeiten müssen wir alle...damals wie heute...ob innerdeutsch oder von Ost zur Westküste...
so...ich mach jetzt frühstück...dann wird das Mädel gezündet und auf gehts...laden liefern Euskirchen Berlin....ni lachen ruediger😉😉
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Das ist mal ein kleiner Einblick. 100.000 miles im Jahr im Nahverkehr. Zwischendurch wenn es mich juckt. Lange Strecken.
Rudiger

Hm...irgendwie fühl ich mich grad schäbig🙂😛
100000 Meilen im Nahverkehr....scheisse....ich komm jetzt im Jahr auf 155-165000km.allerdings auch nur noch inneutsch.
die wilden Jahre mit tachoscheibe und 218000km sind vorbei und will ich ehrlich gesagt auch nicht mehr haben.damals war ich noch neu dem Geschäft.Der weg war das Ziel....und aller vier Wochen ein we daheim auch ausreichend.Aber man wird ja such reifer..und gesetzter.und mit Familie daheim kann man sowas einfach nicht mehr bringen.mir fehlt zwar extrem das Auslandsgeschäft und ich hab mit dem innerdeutschen gegurke so meine Probleme..aber ich kann von Glück reden das meine Frau mich nicht vor die Entscheidung gestellt hat Lkw oder Sie.stattdessen durfte ich Lkw und Sie behalten aber eben mit der Bedingung wenigstens jedes we daheim zu sein.und wenn ich ehrlich bin...hab gerade in berlin eingeparkt...es waren auch 640km heute....Abends bin ich trotzdem fertig.

Naja, was Rüdiger als Nahverkehr ansieht ist eben eine völlig andere Dimension wie hier. 100t mls sind ja auch 160tkm. Die Straßen sind breit und du kannst gut frei und ungestört fahren, ohne die Hektik der deutschen Autobahnen.

Von der Bronx(wenn er New York City meint) bis Washington D.C. sind´s allein schon so 250 Meilen, was gut 400km sind. Fahr mal in Deutschland 400km... das dauert. Weiß ja nicht, wo er da rausfährt aus NYC Richtung Süden, aber irgendwann wird er auch auf der I95S gewesen sein. Ich war im November erst im Urlaub da drüben - 2800 Meilen / 4556 km von Newark International an der Ostküste runter, bißchen kreuz und quer in Florida, runter bis Key West und wieder zurück nach Miami. Und wir dachten vorher so an 1600 Meilen, das war der grobe Überschlag...

Wenn ich das so richtig verstehe habt ihr alle schon mehr oder weniger USA Erfahrung.wird wohl Zeit das ich meinen Chef mal bettel wegen ner längeren Tour🙂😁
reizen würde mich das schon....einfach mal diese Dimension kennen zu lernen.meine längste Tour in meiner Karriere war mal von Sizilien nach Oslo....da war ich schon stolz drauf.aber das,sind ja peanuts gegenüber den strecken von Amerika.aber stimmt...das Land ist ja auch ein klein wenig grösser wie unser Staat🙂😉
also heissts weiter kämpfen und erstma hoffen das der verfluchter peeper angeht🙁

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