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Volvo entwickelt wieder eigene Plattformen

Volvo
Themenstarteram 9. September 2011 um 10:53

Habe hier einen sehr interessanten Artikel über Volvo's zukünftige Plattform- und Motorenstrategie.

Achtgangautomatik ist auch in der Entwicklung.

 

Gruß

Shaolinpriester

 

Hier der Link:

http://www.atzonline.de/.../...zentration-auf-Vierzylindermotoren.html

 

 

Hier der Text:

 

Der schwedische Automobilhersteller Volvo will zukünftig auf eigenständige Lösungen für die Entwicklung neuer Modelle setzten: Und zwar mit der Entwicklung einer skalierbaren Plattform-Architektur und mit der Konzentration auf Vierzylindermotoren, wie das Unternehmen bekannt gibt. Mithilfe der Plattform-Architektur, die die Produktion verschiedener Modelle des Herstellers innerhalb einer Fertigungsstraße ermögliche, soll einer Gewichtsersparnis von bis zu 200 Kilogramm erreicht werden. Eine neue Generation von Vierzylinder-Triebwerken, die als Otto- und auch als Dieselmotoren zum Einsatz kommen könne, soll eine 35 Prozent besserer Effizienz erreichen.

Der überwiegende Teil zukünftiger Volvo-Modelle soll zukünftig auf einer einheitlichen Karosseriestruktur aufgebaut sein. Darüber hinaus ermögliche die neue Plattform-Architektur SPA (Scalable Platform Architecture) zudem Synergien bei der Fertigung der Sitze, der Elektrik und beim Antriebssystem. Mithilfe zahlreicher Schnittstellen, gleicher Komponenten und skalierbarer Karosseriemodule sollen sich in Zukunft in weit höherem Umfang flexible Produktionsprozesse und damit auch eine effiziente Fahrzeugproduktion realisieren lassen. Das erste Fahrzeug auf der neuen Plattfor, soll laut Unternehmensangaben im Jahr 2014 vorgestellt werden.

"Mit dem SPA-System startet Volvo in eine neue technische Zukunft. Wenn in wenigen Jahren das erste SPA-Modell vom Band läuft, werden darin rund 90 Prozent aller verbauten Teile neu entwickelt sein. Darüber hinaus erreichen wir ein neues Niveau in punkto Qualität und Verarbeitung", erklärt Peter Mertens (Bild), Senior Vice President Forschung und Entwicklung bei Volvo.

Die gemeinsame Plattform-Architektur soll neben dem Zugewinn an Produktivität und Effektivität zudem für zusätzliche signifikante produktbezogene Vorteile in folgenden Bereichen sorgen: Gewicht, Elektronik, Fahrdynamik und Fahrzeug-Proportionen. So sollen zukünftige Modelle des Herstellers in punkto Gewicht aufgrund der SPA bis zu 200 Kilogramm leichter sein, als aktuelle Fahrzeuge des Unternehmens mit vergleichbaren Fahrzeugabmessungen. Die neue Plattform-Architektur ermögliche Gewichtseinsparungen beispielsweise beim Einbau des Start-Stopp-System bis hin zum vollständigen Elektroantrieb, ohne dabei zusätzlichen Platz im Innen- beziehungsweise im Kofferraum beanspruchen zu müssen.

Die neue Motorengeneration VEA (Volvo Environmental Architecture), die sich derzeit in der Entwicklung befindet, wiederum soll ausschließlich aus leistungsstarken Vierzylinder-Triebwerken bestehen, die variabel einsetzbar sein werden. Selbst neue Antriebssysteme, wie beispielsweise der Elektroantrieb, sollen damit, bei entsprechender Konfiguration, adaptiert und genutzt werden können.

"Es ist an der Zeit, damit aufzuhören, Zylinder zu zählen. Bei der Entwicklung unserer neuen Motorengeneration stand deshalb die Reduzierung der Emissionen und die Senkung des Kraftstoffverbrauchs im Vordergrund, ohne dabei die Agilität und den Fahrspaß außer Acht zu lassen. So ist es uns gelungen, die neuen Vierzylinder-Triebwerke leistungsstärker zu machen, als es die heutigen Sechszylinder-Motoren sind, und gleichzeitig sogar den Verbrauch soweit zu drosseln, dass er noch unter dem Wert der aktuellen Vierzylinder liegt", erklärt Peter Mertens weiter.

Die zukünftige Vierzylinder-Generation VEA umfasse Otto- und Dieselmotoren: Zu den Standardkomponenten gehören Benzin-Direkteinspritzung beziehungsweise Speichereinspritzung (Common-Rail) bei den Selbstzündern. Außerdem verfügen die Aggregate über Turboaufladung, die in verschiedenen Ausführungen bereit steht. Zudem soll sich die Leistung der neuen VEA-Motoren via Hybridantrieb oder durch andere Technologien zusätzlich erhöhen lassen. Der modulare Aufbau der Antriebseinheiten basiere auf einer standardisierten Brennraumgröße von 500 Kubikzentimetern je Zylinder, mit der die Voraussetzungen für optimale thermodynamische Eigenschaften erfüllt werde. Mit dieser Entwicklungsstrategie ließe sich beispielsweise auch eine neue Generation von Dreizylindermotoren entwickeln.

Zudem sei es gelungen, bei den VEA-Motoren die Anzahl der Einzelteile um 60 Prozent zu reduzieren. Dies gewährleiste hohe Fertigungsqualität, steigere die Produktivität und senke die Kosten. Darüber hinaus sorge die schlanke Herstellungslinie für effiziente Produktionsprozesse, mit denen sich auch zukünftige Entwicklungen und Projekte effektiv gestalten lassen sollen. Des Weiteren sei ein Vorteil des neuen Antriebes, dass er um bis zu 90 Kilogramm leichter sei als die bisherigen, die Kraftstoffeffizienz habe um bis zu 35 Prozent verbessert werden können. Die Modularität und die kompakte Bauweise der quer eingesetzten Motoren ermögliche auch die unkomplizierte Adaption zukünftiger Entwicklungen im Bereich der Elektromobilität. Und die neuen Volvo Motoren würden weltweit alle gesetzlich vorgeschriebenen Emissionsstandards bis einschließlich 2017 erfüllen.

Parallel zur neuen Motoren-Generation will Volvo auch ein neues Achtgang-Automatikgetriebe einführen.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 9. September 2011 um 10:53

Habe hier einen sehr interessanten Artikel über Volvo's zukünftige Plattform- und Motorenstrategie.

Achtgangautomatik ist auch in der Entwicklung.

 

Gruß

Shaolinpriester

 

Hier der Link:

http://www.atzonline.de/.../...zentration-auf-Vierzylindermotoren.html

 

 

Hier der Text:

 

Der schwedische Automobilhersteller Volvo will zukünftig auf eigenständige Lösungen für die Entwicklung neuer Modelle setzten: Und zwar mit der Entwicklung einer skalierbaren Plattform-Architektur und mit der Konzentration auf Vierzylindermotoren, wie das Unternehmen bekannt gibt. Mithilfe der Plattform-Architektur, die die Produktion verschiedener Modelle des Herstellers innerhalb einer Fertigungsstraße ermögliche, soll einer Gewichtsersparnis von bis zu 200 Kilogramm erreicht werden. Eine neue Generation von Vierzylinder-Triebwerken, die als Otto- und auch als Dieselmotoren zum Einsatz kommen könne, soll eine 35 Prozent besserer Effizienz erreichen.

Der überwiegende Teil zukünftiger Volvo-Modelle soll zukünftig auf einer einheitlichen Karosseriestruktur aufgebaut sein. Darüber hinaus ermögliche die neue Plattform-Architektur SPA (Scalable Platform Architecture) zudem Synergien bei der Fertigung der Sitze, der Elektrik und beim Antriebssystem. Mithilfe zahlreicher Schnittstellen, gleicher Komponenten und skalierbarer Karosseriemodule sollen sich in Zukunft in weit höherem Umfang flexible Produktionsprozesse und damit auch eine effiziente Fahrzeugproduktion realisieren lassen. Das erste Fahrzeug auf der neuen Plattfor, soll laut Unternehmensangaben im Jahr 2014 vorgestellt werden.

"Mit dem SPA-System startet Volvo in eine neue technische Zukunft. Wenn in wenigen Jahren das erste SPA-Modell vom Band läuft, werden darin rund 90 Prozent aller verbauten Teile neu entwickelt sein. Darüber hinaus erreichen wir ein neues Niveau in punkto Qualität und Verarbeitung", erklärt Peter Mertens (Bild), Senior Vice President Forschung und Entwicklung bei Volvo.

Die gemeinsame Plattform-Architektur soll neben dem Zugewinn an Produktivität und Effektivität zudem für zusätzliche signifikante produktbezogene Vorteile in folgenden Bereichen sorgen: Gewicht, Elektronik, Fahrdynamik und Fahrzeug-Proportionen. So sollen zukünftige Modelle des Herstellers in punkto Gewicht aufgrund der SPA bis zu 200 Kilogramm leichter sein, als aktuelle Fahrzeuge des Unternehmens mit vergleichbaren Fahrzeugabmessungen. Die neue Plattform-Architektur ermögliche Gewichtseinsparungen beispielsweise beim Einbau des Start-Stopp-System bis hin zum vollständigen Elektroantrieb, ohne dabei zusätzlichen Platz im Innen- beziehungsweise im Kofferraum beanspruchen zu müssen.

Die neue Motorengeneration VEA (Volvo Environmental Architecture), die sich derzeit in der Entwicklung befindet, wiederum soll ausschließlich aus leistungsstarken Vierzylinder-Triebwerken bestehen, die variabel einsetzbar sein werden. Selbst neue Antriebssysteme, wie beispielsweise der Elektroantrieb, sollen damit, bei entsprechender Konfiguration, adaptiert und genutzt werden können.

"Es ist an der Zeit, damit aufzuhören, Zylinder zu zählen. Bei der Entwicklung unserer neuen Motorengeneration stand deshalb die Reduzierung der Emissionen und die Senkung des Kraftstoffverbrauchs im Vordergrund, ohne dabei die Agilität und den Fahrspaß außer Acht zu lassen. So ist es uns gelungen, die neuen Vierzylinder-Triebwerke leistungsstärker zu machen, als es die heutigen Sechszylinder-Motoren sind, und gleichzeitig sogar den Verbrauch soweit zu drosseln, dass er noch unter dem Wert der aktuellen Vierzylinder liegt", erklärt Peter Mertens weiter.

Die zukünftige Vierzylinder-Generation VEA umfasse Otto- und Dieselmotoren: Zu den Standardkomponenten gehören Benzin-Direkteinspritzung beziehungsweise Speichereinspritzung (Common-Rail) bei den Selbstzündern. Außerdem verfügen die Aggregate über Turboaufladung, die in verschiedenen Ausführungen bereit steht. Zudem soll sich die Leistung der neuen VEA-Motoren via Hybridantrieb oder durch andere Technologien zusätzlich erhöhen lassen. Der modulare Aufbau der Antriebseinheiten basiere auf einer standardisierten Brennraumgröße von 500 Kubikzentimetern je Zylinder, mit der die Voraussetzungen für optimale thermodynamische Eigenschaften erfüllt werde. Mit dieser Entwicklungsstrategie ließe sich beispielsweise auch eine neue Generation von Dreizylindermotoren entwickeln.

Zudem sei es gelungen, bei den VEA-Motoren die Anzahl der Einzelteile um 60 Prozent zu reduzieren. Dies gewährleiste hohe Fertigungsqualität, steigere die Produktivität und senke die Kosten. Darüber hinaus sorge die schlanke Herstellungslinie für effiziente Produktionsprozesse, mit denen sich auch zukünftige Entwicklungen und Projekte effektiv gestalten lassen sollen. Des Weiteren sei ein Vorteil des neuen Antriebes, dass er um bis zu 90 Kilogramm leichter sei als die bisherigen, die Kraftstoffeffizienz habe um bis zu 35 Prozent verbessert werden können. Die Modularität und die kompakte Bauweise der quer eingesetzten Motoren ermögliche auch die unkomplizierte Adaption zukünftiger Entwicklungen im Bereich der Elektromobilität. Und die neuen Volvo Motoren würden weltweit alle gesetzlich vorgeschriebenen Emissionsstandards bis einschließlich 2017 erfüllen.

Parallel zur neuen Motoren-Generation will Volvo auch ein neues Achtgang-Automatikgetriebe einführen.

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Es ist genauso lächerlich, wie Musiker, die alles Playback laufen lassen. Sich auf die Bühne zu stellen und in Wirklichkeit gute und passende Töne zu produzieren, hat etwas mit Talent und Können zu tun - einfach im Hintergrund ein Band laufen lassen, welches im Studio so lange durch den Computer gedreht wurde, bis selbst die Katzenberger singen kann, ist lächerlich. ;) 

am 13. September 2011 um 14:01

Zitat:

Original geschrieben von Benjamin2111

Es ist genauso lächerlich, wie Musiker, die alles Playback laufen lassen. Sich auf die Bühne zu stellen und in Wirklichkeit gute und passende Töne zu produzieren, hat etwas mit Talent und Können zu tun - einfach im Hintergrund ein Band laufen lassen, welches im Studio so lange durch den Computer gedreht wurde, bis selbst die Katzenberger singen kann, ist lächerlich. ;) 

Hallo,

also ich würde die Katzenberger lieber nicht live hören wollen;):D. Da würde nur eins helfen:

LAUFEN

Gruß

Wusler

Themenstarteram 14. September 2011 um 6:20

Hier ist noch ein Nachschlag. Wow, mir gefällt es, wie die Schweden an Fahrt aufnehmen!!!

Gruß

Shaolin

http://www.handelsblatt.com/.../4606050.html

 

 

Der Text:

 

FrankfurtVolvo hat mit seiner Vergangenheit abgeschlossen – zumindest mit der, die mit kastigen Kombis zu tun hatte. Nichts, aber auch gar nichts mehr erinnert auf Volvos IAA-Messestand noch an den guten alten Schwedenstahl: das Ambiente nicht und die außen immer runder und innen immer kleiner werdenden Autos erst recht nicht. Schwedische Kombis waren früher riesige, behäbige Kasten – heute sind es mehr auf Lifestyle denn auf Nutzwert getrimmte Autos mit fließenden Linien. Doch ganz tot ist der Schwedenstahl nicht – er sieht nur anders aus.

In Frankfurt will Volvo an eine ganz andere Vergangenheit erinnern, in der der Schwedenstahl in elegante, fast schon italienische Linien gepresst wurde – und die passt auf dem ersten Blick viel besser zur Wellness-Wohlfühl-Lounge aus Holz und gedämpften Leuchten, mit der sich Volvo in Frankfurt umgibt. Ein 50 Jahre altes P1800 Coupé mit im Licht glitzernden Chromelementen auf dem himmelblauen Blechkleid steht für die Wurzeln, mit denen Volvo in Zukunft wachsen will – und für einen Traum, den sich Volvo-Chef Stefan Jacoby gerne erfüllen würde. Und zwar privat genauso wie beruflich.

Ein Ölbild des P1800S hängt schon in Jacobys Büro – und ein Modell des Klassikers könnte auch bald in privaten Garage stehen. Noch lieber hätte Jacoby aber gerne ein neues Coupé ganz im Stil des Klassikers. „Wenn wir Luft und Kraft haben, steht das ganz oben auf meiner Prioritätenliste.“ Der P1800S ist ein Symbol: für ein neues Volvo-Design. Volvo soll emotionaler werden und Kunden nicht mehr nur mit klassischen Volvo-Tugenden wie Sicherheit und Laderaum begeistern. Emotionalität ist das Stichwort. „Auch mit einem Volvo kann man Fahrspaß haben. Wir müssen neue Kundengruppen erschließen“, begründet Jacoby den Imagewandel.

Und neue Kunden kann Volvo gut gebrauchen. Denn nach der Trennung von Ford steht Volvo unter dem Dach des chinesischen Eigners Geely auf eigenen Beinen, der den Autobauer für 1,5 Mrd. Euro von Ford übernommen hat. Gut ein Jahr ist das her und die Volvo-Bilanz sieht von den Zahlen her nicht schlecht aus: „Wir sind die am schnellsten wachsende Premium-Marke der Welt“, sagt Jacoby und verweist auf ein Absatzwachstum von 21 Prozent. Bereits im vergangenen Jahr konnte Volvo 373.525 Autos absetzen – ein Plus von 11,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Und beim Ergebnis hat Volvo 2010 einen Vorsteuergewinn von 260 Millionen Euro eingefahren.

Der einstige VW-Nordamerika-Chef Jacoby ist seit Mitte vergangenen Jahres an Bord bei Volvo – und lässt dort keinen Stein auf dem anderen. „Wir müssen die Unternehmenskultur von Volvo verändern“, sagt Jacoby - weg von der einer Konzerntochter hin zu der eines selbstbewussten Premium-Autobauers.

Oooooh, geil! Aber warum "nur" ein P1800S - der ES rockt wirklich. :)

Lieb Gruss

Oli

Themenstarteram 21. Oktober 2011 um 7:54

Das ist der Grund, warum Volvo auf 5 und 6 Zylindermotoren verzichten will. Ich selber werde den Motoren auch nachtrauern, aber Verbrennungsmotoren werden in Zukunft immer weniger als Antriebsquelle dienen, sondern mehr für die Ladung der Akkus oder Unterstützung der E- Antriebe. Von daher wird die Zylinderzahl immer mehr an Bedeutung verlieren. Volvo hat diesbezüglich nun frühzeitig die Weichen gestellt.

Gruß

Shaolin

 

Hier Volvo's Erfolg:

 

http://www.motorredaktion.com/.../2495

 

Volvo mit der stärksten CO2-Reduzierung in Europa

Köln, 19.10.2011 –

Die Volvo Car Corporation nimmt bei der Reduzierung von CO2-Emissionen eine führende Position in Europa ein. Dies ist das Ergebnis der sechsten Untersuchung der T&E (European Federation for Transport and Environment). T&E untersucht jährlich die Bemühungen der größten Automobilhersteller auf dem Gebiet der Schadstoffreduzierung. Während im Jahr 2010 die meisten Hersteller die CO2-Emissionen um zwei bis sechs Prozent senken konnten, erzielte Volvo eine Reduzierung um neun Prozent und belegt damit im Marken-Ranking Platz eins. “Auf dieses Ergebnis sind wir sehr stolz. Und wir werden den Weg der deutlichen Schadstoffsenkung konsequent weitergehen”, sagt Stefan Jacoby, Präsident und CEO der Volvo Car Corporation.

Den deutlichen Rückgang bei den CO2-Emissionen erzielte Volvo vor allem dank seiner konsequenten Modellpolitik mit DRIVe Varianten. Unter dem Begriff DRIVe fasst Volvo die jeweils sparsamsten Fahrzeuge der einzelnen Baureihen zusammen. In der Regel sind dies kräftige und dennoch besonders sparsame Dieselmotoren, die serienmäßig über eine Bremsenergie-Rückgewinnung, ein Start-Stop-System und eine optimierte Aerodynamik verfügen. Beispiele dafür sind der Volvo C30 DRIVe, Volvo S40 DRIVe und Volvo V50 DRIVe, die mit einem 1,6-Liter-Vierzylinder-Dieselmotor mit 115 PS (84 kW) ausgerüstet sind, einen Verbrauch von 3,8 Litern auf 100 Kilometer aufweisen und mit 99 Gramm CO2 pro Kilometer die Schallmauer von 100 g/km unterschreiten. Auch die Modelle Volvo S60 DRIVe (114 g/km CO2) sowie Volvo V60 DRIVe und Volvo V70 DRIVe (119 g/km CO2) zählen zu den sparsamsten Vertretern ihres Segments.

Beim Bemühen der Volvo Car Corporation um eine signifikante Senkung der Schadstoffemissionen gehören auch alternative Fahrzeugkonzepte zur Strategie. Zum Beispiel reine Elektrofahrzeuge wie der Volvo C30 Electric, von dem derzeit in Vorbereitung auf eine Serienfertigung eine 250 Fahrzeuge starke Testflotte umfangreiche Feldversuche unternimmt, die wichtige Erkenntnisse zur Alltagstauglichkeit von Elektrofahrzeugen liefern sollen. Schon einen Schritt weiter ist der schwedische Premium-Hersteller bei der Entwicklung neuer Hybrid-Versionen. Bereits im nächsten Jahr wird der Volvo V60 Plug-in-Hybrid auf dem Markt eingeführt, bei dem ein durchzugskräftiger und dennoch sehr sparsamer Fünfzylinder-Diesel mit einem Elektromotor, der seine Kraft aus einer Lithium-Ionen-Batterieeinheit bezieht, an der Hinterachse kombiniert wird.

“Unser Ziel ist es, bis zum Jahr 2020 einen Wert von nur noch 95 g/km CO2-Emissionen für die gesamte Modellpalette zu realisieren. Dies hängt allerdings auch von einer Vielzahl von Rahmenbedingungen innerhalb der EU ab”, sagt Peter Mertens, Senior Vice President für Forschung und Entwicklung bei der Volvo Car Corporation.

Danke für den Link! :) Ausführliche Daten dazu wurden hier gestern schon von omi_hh gepostet. In dem Zusammenhang hier muss man sich allerdings fragen dürfen: Entspricht die Reduktion also auch 9% weniger Fahrspass? :D Ich glaube noch nicht wirklich dran, dass Schluss ist mit dem gängigen Benzinprinzip. Einige Hersteller, wie Renault oder jetzt auch Volvo, wetten ziemlich hart darauf, dass das ganze Ökogesäusel ernst gemeint ist. Da muss man nur mal dran erinnern, dass es kaum mehr als eine Wiederholung dessen ist, was zu den Ölkrisen oder z.B. auch Anfang der 90er gesagt wurde. Jetzt wird es plötzlich ernst genommen, aber wie lange? Wenn der Kapitalismus an sich wirklich spuckt und rotzt und die Fantasieliquidität des letzten Jahrzehntes plötzlich aufhört, kann Treibstoff wieder billig werden - und am Ende ist es das Portemonnaie das entscheidet, nicht die Moral oder gar Verantwortung des Einzelnen.

Lieb Gruss

Oli

Themenstarteram 21. Oktober 2011 um 9:39

Ich denke, die Zeit der Großvolumigen, vielzylindrigen Motoren geht zu Ende. Dazu ist inzwischen schon zuviel Schwung in die Sache gekommen und die Hersteller haben riesge Geldmengen in neue Technologien gesteckt.

Mich würde mal interessieren, ob Volvo auch mit Wasserstoff experimentiert. Das würde ich mal als vernünftige und ernstzunehmende Alternative sehen. Weiß das Jemand???

 

Shaolin

Wasserstoff? Das war schon vor über 30 Jahren der Treibstoff von morgen, und man hat heute noch riesige Probleme damit. Da sehe ich echt gar keine Zukunft drin; denke mal dran, dass man dann auch überall entsprechende Tankstellen braucht. Alles muss unter sehr hohem Druck stehen und/oder stark gekühlt werden. Vor allem muss man den Wasserstoff als "Batterie" auch erstmal herstellen... Jaja, Erdwärme auf Island. => :D Aber abgesehen von den reellen Herausforderungen gibt es da auch echte Widerstände in der Politik, weil eben massenweise Lobbyinteressen daran geknüpft sind. Viele der Teststrecken sind idiotisch plaziert, mit Tankstellen im Nirgendwo, so dass es auch schön die subventionierte Physikerspielerei bleibt, die es heute ist.

Wirklich vernünftig wären imho kleine Benzinmotoren, die möglichst effektiv Strom produzieren und bei Bedarf auch zwei Räder antreiben. Ausserdem wären Radnabenmotoren super, denn die sind am effektivsten, klein, und schaffen Platz im Innenraum. Allerdings gehören die dann womöglich zu den ungefederten Massen, was ein echter Nachteil ist.

Lieb Gruss mit meinen 2ct :)

Oli

Am Montag, 24.10.2011 ist Treffen in "??øt??b?rj" :D (Händler Tagung)

 

Mal sehen, was es "Neues" aus dem Hause zu hören/sehen gibt :cool:

 

 

 

 

LG

Vidaman

Ich hoffe, Du hast volle Batterien in der Knopfkamera aus chinesischer Produktion!? :D

Lieb Gruss

Oli

Hurra - ich fahre also schon einen Volvo der Zukunft! (V70 DRIVe, mit Vierzylinder!!!!)

Oder soll ich doch noch mal einen 5-Zylinder ergattern bevor es keine mehr gibt?:confused:

Ciao

Marvin D5

Hallo zusammen,

ein ehemaliger Nachbar von mir ist nach Schweden ausgewandert und entwickelt bei Volvo die neuen Motoren.

Die neuen Vierzylinder-Varianten sind schon fertig und werden ab 2013 in Serie gehen. Die Zukunft bringt Vierzylindermotoren

mit vergleichbaren Leistungen, wie bisher die 5 und 6-Zylinder. In 2013 wird es eine Benzin Mediumperformance-Variante mit Turboaufladung und eine High-Performance-Variante mit Kompressor-Turbo geben. Bei den Dieseln wird es eine Diesel-Medium-Performance-Variante mit Doppelturbo geben, die die gleiche Leistung wie der heutige D5 haben wird. In den darauf folgenden Jahren

kommt dann eine Diesel-High-Performance-, eine Low-Performance-Variante und eine Entry-Level-Variante.

Genaueres konnte ich nicht erfahren.

Bei Volvo arbeitet man aber schon wieder an der nächsten Motoren-Generation.

Grüße

bkpaul

Sehr interessante Info, danke! Ist das richtig zu verstehen, dass Volvo sich auch bei Dieseln auf eigene Motoren konzentrieren will?

Lieb Gruss

Oli

Zitat:

Original geschrieben von oli

Sehr interessante Info, danke! Ist das richtig zu verstehen, dass Volvo sich auch bei Dieseln auf eigene Motoren konzentrieren will?

Lieb Gruss

Oli

Hallo Oli,

ja! ab 2013 sollen alle Ford, Peugeot bzw. PSA-Motoren sukzessive durch eigene Motoren ersetzt werden.

Die Diesel folgen.

Grüße

bkpaul

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