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Volvo C40 - Reisegeschwindigkeit Autobahn

Volvo EX30
Themenstarteram 26. Februar 2024 um 9:55

Grüß euch,

ich würde mal gerne auf den Erfahrungsschatz der C40 Besitzer zurückgreigen. Welche Geschwindigkeit wählt ihr für längere Autobahnfahrten?

Ich bin mir da noch immer unsicher, was denn so der beste Kompromiss ist. Zur Zeit fahre ich meist mit Tempomat 135 km/h. Hab gestern mal versucht auf einem geraden (ebenen) Strecke 135 km/h mit 120 km/h zu vergleichen. Laut Range Optimizer App liegt der Unterschied bei ca. 7kW/h, was mir persönlich sehr viel vorkommt. Die Messung war jetzt aber auch nicht hoch wissenschaftlich und dank viel Verkehr nur ganz kurz möglich. Daher würde ich gerne mal das Schwarmwissen anzapfen - wie macht ihr das, welche Geschwindigkeit wählt ihr für mehrstündige Fahrten?

Danke für eure Rückmeldungen,

Gernot

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62 Antworten

Hast du dich das auch beim verbrenner gefragt ?

Wenn nein hast du eigentlich schon die Antwort.

Du musst das für dich beste fahrprofil selbst herausfinden. Wenn dich emobilität einschränkt, dann läuft was falsch

Für mich sind 120 km/h optimal, da ich so einen deutlich geringeren Verbrauch habe, als bei 130 km/h. Man kommt auch nur unwesentlich später am Ziel an. Durch das häufigere Laden verliert man ja auch Zeit.

Man muss aber für sich selbst feststellen, mit welcher Geschwindigkeit man am besten klarkommt.

Themenstarteram 26. Februar 2024 um 12:12

Zitat:

@A_Lex schrieb am 26. Februar 2024 um 12:22:55 Uhr:

Hast du dich das auch beim verbrenner gefragt ?

Wenn nein hast du eigentlich schon die Antwort.

Du musst das für dich beste fahrprofil selbst herausfinden. Wenn dich emobilität einschränkt, dann läuft was falsch

Ganz ehrlich - ich verstehe Deine Antwort nicht. Ich hab nach Erfahrungen anderer gefragt, man muss nicht alles selbst ausprobieren, um zu einem Ergebnis zu kommen. Ich hab mich auch nicht beschwert, dass mich e-mobilität einschränkt und ja - ich hab mich das auch beim Verbrenner gefragt. Weil ich nicht unnötig Sprit verbrennen wollte. Die Zeiten, in denen ich mit 180 oder mehr über die Autobahn gebrettert bin, sind lange vorbei.

Zitat:

@A_Lex schrieb am 26. Februar 2024 um 12:22:55 Uhr:

Hast du dich das auch beim verbrenner gefragt ?

Wenn nein hast du eigentlich schon die Antwort.

Du musst das für dich beste fahrprofil selbst herausfinden. Wenn dich emobilität einschränkt, dann läuft was falsch

Beim Elektroauto ist der Einfluss des Luftwiderstandes erheblich größer als beim Verbrenner., da der Verbrenner viel mehr der zugeführten Energie in Wärme und Schall umwandelt, weil er nur unter 20% für die Fortbewegung nutzt und somit nur dieser Teil vom Luftwiderstand beeinflusst wird. Beim Elektroauto werden ca 80 - 90% der Energiezufuhr .vom Luftwiderstand beeinflusst. Deshalb steigt der Verbrauch bei höheren Geschwindigkeiten viel stärker an als beim Verbrenner. Da man elektrisch auch eine geringere "Tankreichweite" hat und durch zusätzliche Ladepausen Zeit verliert, macht es schon Sinn, sich über die richtige Geschwindigkeit Gedanken zu machen..

Die Reichweite meines XC40 PE ist am höchsten, wenn auch auf der Autobahn nicht schneller als 100 km/h gefahren wird. Ich weiß, dass das ziemlich langweilig ist, aber was solls. Jedenfalls kann ich so auch meist auf der rechten Spur fahren, ohne andauernd zu Spurwechseln gezwungen zu werden.

So kann e-Auto-Fahren auch zur Entschleunigung beitragen ;-)

Wir bekommen zwar erst im März unseren Twin fahren aber seit vielen Jahren einen EGolf. Damit ist auch wegen der kleinen Batterie eher Abstandstempomat 100 angesagt, beim Überholen mal was zügiger und dann wieder rechte Spur und rollen lassen. Beim XC40 ist erstmal die Batterie viel viel größer, da sollte der nächste Ladestop schon im Bereich 300 km sein und ich denke Tempo 110 - 120 sollten hier gut drin sein. Das sieht jeder aber wahrscheinlich anders.

am 26. Februar 2024 um 15:10

Mache mir da eigentlich nicht viel Gedanken dazu. Reisegeschwindigkeit ist bei mir ca. 130 bei freier Fahrt, Ranges Optimizer ist an. Ohne Range Optimizer verliere ich ca. 10-20 km an Reichweite.

Wenn Du wissen willst mit wieviel Reichweite Du ankommt, dann nutze das Google Navi, wirst eigentlich immer ca. 2% besser sein als es Dir anzeigt.

Zitat:

@Marlowe schrieb am 26. Februar 2024 um 13:19:36 Uhr:

Zitat:

@A_Lex schrieb am 26. Februar 2024 um 12:22:55 Uhr:

Hast du dich das auch beim verbrenner gefragt ?

Wenn nein hast du eigentlich schon die Antwort.

Du musst das für dich beste fahrprofil selbst herausfinden. Wenn dich emobilität einschränkt, dann läuft was falsch

Beim Elektroauto ist der Einfluss des Luftwiderstandes erheblich größer als beim Verbrenner., da der Verbrenner viel mehr der zugeführten Energie in Wärme und Schall umwandelt, weil er nur unter 20% für die Fortbewegung nutzt und somit nur dieser Teil vom Luftwiderstand beeinflusst wird. Beim Elektroauto werden ca 80 - 90% der Energiezufuhr .vom Luftwiderstand beeinflusst. Deshalb steigt der Verbrauch bei höheren Geschwindigkeiten viel stärker an als beim Verbrenner. Da man elektrisch auch eine geringere "Tankreichweite" hat und durch zusätzliche Ladepausen Zeit verliert, macht es schon Sinn, sich über die richtige Geschwindigkeit Gedanken zu machen..

Deswegen sage ich ja wen der höhere Verbrauch bei über 130 stört muss weiterhin bewährte Technologie nutzen oder muss ich dann eben mit 120 -130 Tempomat zufrieden geben.

Egal welcher Antrieb, der Luftwiderstand nimmt immer im Quadrat zur Geschwindigkeit zu. Der Unterschied liegt beim Energiegehalt und der damit zur Verfügung stehenden Menge an Energie, welche verbraucht werden kann.

 

Ein 60 Liter Tank Benzin entspricht 510kWh, oder gar 588kWh beim Diesel.

Andersrum gerechnet, entspricht eine sehr grosse 100kWh Batterie nur 11.78 Liter Benzin, oder 10.2 Liter Diesel. Damit kommt kein ICE weit, ein BEV dank seiner Effizienz beim Antrieb doch erstaunlich weit, solange nicht sehr schnell gefahren wird.

 

Man kann es nochmals anders darstellen, denn ein nicht sonderlich sparsames BEV mit 22kWh/100km würde umgerechnet 2.58l/100km Benzin, oder 2.24l/100km Diesel verbrauchen.

Also ich finde das auch eine völlig berechtigte Frage… Der Unterschied zwischen 120 und 135 ist auf jeden Fall groß, mit Blick auf Verbrauch/Reichweite würde ich sagen ist 135 „zu schnell“. 120 ist ein gutes Tempo, aber zum Mitschwimmen setze ich den Tempomat auch öfters auf 125-130. Das macht m.E. aber eher 2-3 kWh aus, nicht 7.

Verglichen mit dem Verbrenner ist man da vielleicht unbewusst auch durch die höheren absoluten Zahlen sensibler. Der Sprung von 20 auf 23 kWh ist genauso 15% Steigerung wie beim Verbrenner von 6,0 auf 6,9 Liter, aber über letzteres hätte ich mir nie Gedanken gemacht…

Bei weiten Autobahnstrecken fahre ich wenn möglich zwischen 120 bis 130 und teilsweise auch mit 140 km/h.

Im Okt. 2023 z. B. bin ich 500 km mit meinem XC40 ER MY24 gefahren und trotz Baustellen, Stau, Anfahrt zur Autobahn und von dieser zum Ziel auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 110 km/h und 20,6 kWh/100 km gekommen.

Obwohl der XC/C40 einen miserablen cw-Wert und eine grosse Angriffsfläche hat, ist das überarbeitete MY24 erstaunlich effizient.

P.S.: Bei den erwähnten Geschwindigkeiten sind bei 10 auf 80 % oder max. 90 % SoC rund 280 bis 320 km möglich.

Ich empfehle: a) ausprobieren, b) individuell regeln.

Was meine ich damit? Die Grundsatzfrage beginnt bei der Betrachtung, was die Verkehrslage und die Infrastruktur hergibt. Einem Schweizer 150 km/h als Schnitt zu empfehlen ist ein Rat mit kurzem Sinn. Für mich ist zuerst die Intention der Frage zu ergründen: Geht es um die passende Reichweite (Stichwort: Sweetspot), um Reisezeitoptimierung oder angenehmes Reisen oder hat es einen anderen Hintergrund.

Was persönlich als angenehm empfunden wird, mag jeder seinem Empfinden nach einstellen. Wenn es um Reichweitenoptimierung geht ist es einfach: Je langsamer desto besser. Wer zu Hause bleibt ist am schnellsten da. ;);) Schauen wir nach einer irgendwie Reisezeitoptimierung wird das Kalkulieren wichtig. Aber nach meinen Erfahrungen auch wieder unwichtig, da die Unterschiede ob 120 km/h oder 150 km/h und einmal öfters laden, sind in der Praxis auf Langstrecken von anderen Einflussfaktoren größer determiniert, als von der Berechnung der reinen Zeit (Staus, Verkehrsfluss, Ladegeschwindigkeit, wie schnell startet der Ladevorgang, wie lange habe ich zur Säule, klappt der Ladevorgang perfekt etc). Ich persönlich finde das buhlen um 5 oder auch 15 Minuten auf einer Strecke von >500 km nicht passend und entweder theoretisch oder sehr emotional.

Was ist denn nach meiner Erfahrung wirklich zu beachten? Der Verbrauch hängt von einigen Parametern ab, die nicht am Auto hängen: Wetter, Gleichmäßigkeit der Fahrt und Grundtempo. Dazu mischen wir jetzt den Verkehr, also was ist erlaubt, wie ist es möglich und wie weit ist es zum Ziel oder wie weit wäre es zur ausgesuchten Ladestation, dass dann in Abhängigkeit zum SoC. Klingt wie eine Wissenschaft, ist aber einfach und ein Blick auf den aktuellen Verbrauch, die aktuelle Restreichweite und die Entfernung zu Ziel oder Zwischenziel spielt da für mich die entscheidende Rolle. Dazu meine Gemütslage: Passt jetzt ein schneller fahren oder ist belangloses dahingleiten in der Situation angesagt?

So ergibt es sich, dass ich öfters 150 km/h als Zieltempo nehme, da ich es mag und so genau zum nächsten (Lade-)ziel komme. Oder ich bleibe bei 120 km/h, weil der Verkehr und meine erwartete Ankunftszeit da genau passen. Wenn ich mehrere Etappen mit Zwischenladung habe, suche ich mir die Ladepunkte selber raus und kann dann mit dem Strompedal entscheiden ob das klappt, wie das klappt und mit welchem SoC ich ankomme. Wer es mag, für den ist es ein kleines Spiel mit den Einflussfaktoren zu spielen und die Auswirkungen zur Zielerreichung zu ergründen. Aber bitte keine Wissenschaft und kein Hexenwerk: Das Fahren steht im Vordergrund, das Tempo und die Minuten mehr oder weniger - manchmal auch eher biologisch beeinflusst - sind Nebensache.

Ich sage vermutlich das Gleiche, nur kürzer: Ich fahre oft eher mal 130-150 km/h weil mir 115-120 km/h zu monoton sind und hänge dann lieber einen kurzen Ladestopp noch dran. Ich schaue also nicht unbedingt auf die Reichweite. Zudem plane ich eh meine Langstrecken nicht mehr zeitlich eng - auf den Stress habe ich keinen Bock mehr.

am 2. März 2024 um 8:26

Fahre demnächst nach München, nur für Dich werde ich es testen, nach München fahre ich möglichst mit 130, auf dem Rückweg dann möglichst 120...

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