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Volvo Assistance oder ADAC???
Moin,
die frage auf den punkt gebracht: muß/sollte man ADAC-mitglied sein, oder ist die Volvo Assistance ausreichend, wenn der volvo mal liegenbleiben sollte? die assistance bezahlt man ja indirekt mit durch die service-besuche beim , warum also geld für den adac ausgeben? stand jemand von euch schon vor der gleichen frage? wie habt hr euch entschieden? welche leistungsunterschiede (außer der tollen zeitschrift) gibt es?
freue mich über jeglichen input,
bg
sascha
edit: bin kein premium/gold/plus-mitglied, sondern nur normaler bürger.
Beste Antwort im Thema
Ich halte vom ADAC überhaupt nichts. Kein Verein, ein Konzern. In Deutschland kommt meines Wissens sowieso der ADAC wenn Du bei Volvo Assistance anrufst. Und wenn Du umbedingt eine Pannenversicherung brauchst (auch "Schutzbrief" genannt), gibt es die bei den meisten Versicherungen für ca. 6 Euro im Jahr.
Wenn Du allerdings stark an Treppenliften, Behindertenfahrzeugen und sonstigem Seniorenbedarf interessiert bist, ist die "Motorwelt" unersetzlich.
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79 Antworten
Danke für Deine Erfahrungen!
Ich bin auch ADAC-Mitglied und überlege, ob ich kündigen soll.
Hat jemand Erfahrung mit der Volvo Assistance im Ausland?
Ja ich - totaller Elektrik Ausfall in Frankreich auf der Autobahn morgens um 3.00 mit Kind und Kegel im vollgepackten V70.
Es war eine Katastrophe - die Dame meinte mir keinen Servicewagen senden zu dürfen, weil ich - Achtung Zitat: "...mich mit dem Wagen auf einer Privatstrasse befände...." Gehts noch ? Alles auf Englisch was für mich ja kein Problem war nur Französisch sprech ich halt nicht.
Habe dann einem Herrn am Mauthäuschen mit allen Händen und Füssen plus rudimentär Franzackisch dazu bringen können einen Werkstattwagen zu holen der kam um 5.00 Uhr früh und hats gerichtet - ganz ohne Volvo-Asi-Dance. Also war keine dolle Hilfe muss ich schon sagen - ist aber nunmehr 10-12 Jahre her - mag heute anders sein.
Gruss aus EN
o.k.......hat jemand aktuellere Erfahrungen?
Ich rede mir zur Rechtfertigung des ADAC-Beitrages ja immer ein, dass die Hilfe im Ausland besser ist...
...und vielleicht brauche ich mal die Treppenlift-Angebote aus der Motorwelt
Zitat:
Hat jemand Erfahrung mit der Volvo Assistance im Ausland?
Hmja, meine erste Erfahrung überhaupt mit einer Panne, nach 25+ Jahren, dazu noch im Ausland

Der Dicke stand in einer Art Tiefgarage (-1) mit leider einer strammen Ausfahrt. Sonntags noch durch die Berge kutschiert, keine Probleme bemerkt. Montag morgens eingestiegen, Kupplung gedrückt und die blieb dann erstmal unten

Grosses AHA. Info vom Bordrechner: Brake Fluid Low. Da ich kein Schrauber bin, hab ich keinen Zusammenhang gesehen. 1. Gang reingeschoben, angeleiert. Der Motor sprang an und ich konnte auch problemlos bremsen. Nur eben Gang wechseln ging nicht mehr. Ich hab ihn dann wieder in die Parklücke gefahren. Unter'm Auto war's feucht, hatte aber nicht sofort auf Öl getippt, hatte da eher auf Schmelzwasser vom Tag gesetzt. Nun gut.
Nach diversen Beiträgen die ich hier im Forum über die Jahre gelesen hab, hab ich mich entschieden die VA anzurufen (in Belgien, wir waren in Österreich). Man nahm alle benötigten Daten auf und ich sollte mich gedulden, der Abschlepper würde kommen. Ich erklärte der Dame noch einmal, dass der Wagen in einer Tiefgarage steht. Das war so gegen 0830. Gegen 1130 (...) kam dann der pickup. Grosses ÖAMTC drauf .. aber auch nur ein Subunternehmer. Der Fahrer hat dann erstmal Bremsflüssigkeit nachgefüllt und dann ca 50x mit der Kupplung gepumpt, damit die Luft rausgeht, wie er mir erklärte. Aha. Aber egal, am Ende hat's dann geklappt, die Kupplung griff und ich konnte rausfahren. Der Dicke wurde aber sofort auf den pickup geladen und da sah man auch, dass es ganz langsam raustropfte. (Scheinbar teilen sich Bremse und Kupplung die gleiche Flüssigkeit, wusste ich allerdings vorher auch nicht)
Nun gut, es stand 1h Fahrtzeit bis zum nächsten Volvoschrauber an. Dort angekommen, wussten die aber erstmal von gar nichts. Der pickup Mensch hatte allerdings den Auftrag von der VA bekommen, zur nächsten Vertragswerkstatt zu fahren. Kommunikation VA - Werkstatt: null.
Die haben den Dicken dann erstmal zwischen der vielen Arbeit reingenommen um einen Kostenvoranschlag erstellen zu können. Wieder 2h rumsitzen und warten. Wenigstens gab es Getränke à gogo

Man fand dann heraus, dass der Kupplungszylinder kaputt war und alles zerlegt werden müsse (10h Arbeit). Bis Freitag könnten sie's schaffen, weil, Samstags mussten wir nach Hause fahren..
Über VA bekam ich noch angeboten, mich mit einem Taxi zu meinem Leihwagen zu bringen, aber das übernahm der Volvohändler, es waren nur 500m Wegstrecke. D.h. ich bekam keinen Volvoersatz. War für mich auch nicht schlimm, da ich für die Zeit auch mit einem Kleinwagen zurecht kommen würde.
Dort angekommen, sagte man mir, VA hätte sich schon gemeldet, aber die belgische Versicherung übernimmt nur für 3 Tage die Kosten. Das österreichische Pendant hatte allerdings kein Problem mit den 5 Tagen. Verschiedene Reglungen innerhalb der gleichen Versicherungsgruppe. Grosses Kino.
Man bot mir einen Mercedes Break C-Klasse an. Ich fragte, wenn ich einen kleineren Wagen nehme, der günstiger ist, werden dann 5 Tage abgedeckt? Der Endpreis sei dann schliesslich fast gleich. Die Österreicher waren damit einverstanden, die Belgier nicht so wirklich.. Die Österreicher meinten dann, ich solle den Kleinen nehmen, sie versuchen sich mit Belgien zu einigen. Also bekam ich einen Meriva (1,6L Benziner, sri, kann man für Bergfahrten echt nicht empfehlen), und ich fuhr wieder eine Stunde zurück zum Hotel, pünktlich zum Abendessen ...
Freitag morgens wurde ich von der Werkstatt angerufen, der Dicke sei fertig und ich soll am frühen nachmittag vorbei kommen. Gesagt, getan. Als ich den Meriva ablieferte und ich wieder bei der Frau Chefin vom Verleiher ankam, kuckte sie schon etwas genervt, nicht wegen mir, aber wegen dem Versicherungszank. Die waren immer noch am rummosern, aber die A's würden sich mit den B's nochmal unterhalten ... Wenn ich etwas nachzuzahlen hätte, würde sie sich dann nochmal bei mir melden. Das ist jetzt 6 Wochen her, bis dato kam noch keine "Zusatzrechnung".
Jedenfalls war ich froh, den Dicken zurück zu haben, auch wenn es das erste Mal war, dass ich nach 105.000km so einen Defekt hatte. Der Zylinder war seitlich gerissen, eventuell ein Konstruktionsfehler. Und nein, mein Fuss hängt nicht dauernd auf dem Kupplungspedal ab.
Fazit: Es lief zufriedenstellend ab, die Wartezeiten waren sehr lang und es kann schon mal sein, dass selbst im gleichen Konzern, die Reglungen national anders sind. Ein Hoch auf EU.
Es wird einem also geholfen...irgendwie...
Paris vor 2 Jahren. Reifenpanne am Wochenende mit dem V70, das Spray hätte nicht geholfen. Die Volvo Assistance war schnell, bis der Abschleppwagen da war dauerte es 3 Stunden was aber am Pariser Verkehr lag, der stellte dann aber auch fest das man nichts machen kann und rief 3 Reifenhändler an, nun ist 234/45 R17 nicht gerade die übliche Reifengröße der französischen Kleinwagen die jeder Händler vor Ort hat. Also blieb mein Auto da, ich bekam von der VA einen Leihwagen von Sixt (Mini One, hat Spaß gemacht den Wagen zu fahren und war in Paris auch viel angenehmer zu fahren als der C70 ).
Mein Volvo wurde dann zum dortigen gebracht, nachdem die Kostenübernahme geklärt war (musste ich natürlich zahlen, die Reifen waren schon ziemlich weit runter, da mussten auf einer Achse beide getauscht werden, eine Woche bevor die Winterreifen montiert wurden, die dann bis zur Rückgabe des Wagens draufgeblieben sind, die neuen Sommerreifen haben nur 600 km Straße gesehen
) hätte mein Auto zurückgebracht werden können. Leider war dann in der Woche kein Fahrer mehr verfügbar, da ich meinen Wagen aber für die Fahrt in den Urlaub brauchte habe ich mit der VA vereinbart das ich den Mini Leihwagen noch 2 Tage länger behalten darf um meinen Wagen selber wieder in Paris abzuholen.
Im letzten Monat mit dem V70 war dann die erst 11 Monate alte Batterie defekt, das haben wir natürlich erst festgestellt als wir aus dem Skiurlaub wo mein Auto 4 Tage eingeschneit am Hotel stand zurückfahren wollten , da kam dann über die VA der ÖAMTC der eine ganze Palette verschiedener Batterien im Auto hatte so das wir doch mit etwas Verspätung die Heimreise antreten konnten.
Von daher kann ich die VA nur empfehlen.
Gruß, Olli
Respekt, bei so einem harten Fall.
Ein V70, der eigentlich ein C70 war...und dann noch 234er Reifen...
Zitat:
Original geschrieben von XC70D5
Ein V70, der eigentlich ein C70 war...und dann noch 234er Reifen...![]()
Warum müssen C und V auch direkt nebeneinander auf der Tastatur liegen... bei 4 und 5 verstehe ich das ja noch

Gruß, Olli
Es gibt gute Gründe, warum ich ein BlackBerry mit Hardware-Tastatur habe
Ich denke mal, dass es immer auf den gerade zuständigen Vertragspartner ankommt, egal ob ADAC oder VA. Nur wenn im Ausland wirklich schlimmeres passiert, ist man beim ADAC besser aufgehoben.
Zitat:
Original geschrieben von XC70D5
Es gibt gute Gründe, warum ich ein BlackBerry mit Hardware-Tastatur habe

Ich habe diesen Beitrag auf einem Notebook mit beleuchteter Hardware-Tastatur geschrieben

Gruß, Olli
Ich nutze die Bosch Mobilitätsgarantie, dazu eine Auslandszusatzfamilienversicherung für wenige Euros im Jahr.
Also brauchen wir die gelben Engel nicht.
Und als Camper haben wir auch schon lange die ADAC Campingführer in die Tonne gehauen.
Die Platzbewertung passte mit unserem erlebten ebenfalls nicht zusammen.
Zum Glück gibt es ja Foren und Internet, geht also auch ohne Zusatzgewicht von 2 dicken Büchern.-
Hallo,
die Volvo Assistance gilt nur für ein Jahr nach dem Kundendienst/Inspektion.
MfG
Volvoschrauber i.D.
Original geschrieben von volvocrasher
Moin,
die frage auf den punkt gebracht: muß/sollte man ADAC-mitglied sein, oder ist die Volvo Assistance ausreichend, wenn der volvo mal liegenbleiben sollte? die assistance bezahlt man ja indirekt mit durch die service-besuche beim , warum also geld für den adac ausgeben? stand jemand von euch schon vor der gleichen frage? wie habt hr euch entschieden? welche leistungsunterschiede (außer der tollen zeitschrift) gibt es?
freue mich über jeglichen input,
bg
sascha
edit: bin kein premium/gold/plus-mitglied, sondern nur normaler bürger.
Zitat:
Original geschrieben von Drucker2
die Volvo Assistance gilt nur für ein Jahr nach dem Kundendienst/Inspektion.
Und ist damit für Fahrer neuer Volvos die ohnehin spätestens alle 12 Monate zur Inspektion beim

sind eine gute Alternative.
Gruß, Olli
Meine Erfahrungen mit der VA in Italien sind zwiespältig.
Zum einen habe ich mich sehr geärgert, weil der zum Unfallort gerufene Abschlepper nie kam und nach Recherchen herauskam, dass er auch gar nicht von der VA gerufen worden war. Blöd war auch die Antwort der VA auf meine Frage nach der nächsten Volvo-Vertragswerkstatt. "Schauen Sie bei Google nach, was anderes können wir hier auch nicht tun." Nach einem Unfall mit Kind und Kegel und geplatzten Airbags fand ich diese Antwort wenig originell.
Zum anderen lief danach alles reibungslos. Ein VA-Mitarbeiter entschuldigte sich eine Stunde später für das Verhalten seiner Kollegin (woher wußte er davon?) und organisierte den Transport meines XC60 von Bozen nach Hamburg. Statt der avisierten zwei bis drei Wochen hat das keine acht Tage gedauert.
Ich habe mit der VA bisher auch keine allzu guten Erfahrungen gemacht. Die Leute am Telefon sind meist nett und bemüht, aber wenn man eine Viertelstunde später anruft und jemand anders am Telefon jat dauert es immer etwas lange bis derjenige die Daten vorliegen hat und eine Antwort geben kann.
Aber der Hammer war meine Panne am 9. August (PS: das Auto steht IMMER noch in der Werkstatt...):
Mein V50 genehmigt sich in einer Baustelle auf der A7 kurz vor Kassel einen kräftigen Schluck aus der Kurbelgehäuseentlüftung (s.u.) und, braver Selbstzünder, verbrennt das Zeug und lässt sich nur noch durch abwürgen anhalten. Bis dahin hatte er leider schon durch Überdrehen seine Lager in Rente geschickt...
Naja, VA angerufen und die liessen mich dann über den ADAC abschleppen. So weit, so gut. Der Ersatzwagen kam dann so 6 Stunden später, gegen halb Neun abends, auch mal an und das Auto wurde zwei Tage später, am Montag, zur nächsten VOLVO-Vertragswerkstatt geschleppt, wie das bei der VA ja der Normalfall ist. Nun, die Werkstatt wusste am Mittwoch morgen noch nicht so recht, was sie mit dem Bielefelder V50 machen sollte (sollte das nicht die VA der Werkstatt mitteilen? Muss ich da wirklich noch anrufen?) und schaffte es in 4 Woche gerade mal zu 8 Arbeitsstunden für die Diagnose des Problems. Laut Werkstatt soll aus einer undichten Einspritzdüse Diesel ins Motoröl gelaufen sein, das hat der V50 dann inhaliert als es in die Entlüftung schwappte. Die VA verweigerte mit aber nach 6 Tagen eine Verlängerung des Ersatzwagens, so dass ich seitdem meinen Mietwagen selber zahlen muss.
Als mir die Werkstatt den Motorschaden mitteilte kam mit dem gleichen Atemzug der Hinweis, ich möge mir doch aus ihrem Angebot einen Gebrauchten aussuchen und sie würde es dann mit dem Restwert des V50 verrechnen. Nach kurzem nachrechnen war klar das die ganzen zusätzlichen Anbauten (AKH usw) uns auf einen Preis bringen würden, der wegen Reparaturen am Haus erstmal nicht zur Diskussion stand, also entschieden wir uns für den Einbau eines Austauschmotors - damit ging der Ärger erst richtig los.
Jeder Kostenvoranschlag dauerte gut eine Woche, und erst der 4. beinhaltete dann das, was wir telefonisch auch besprochen hatten. Dann endlich konnten wir einen generalüberholten Motor bestellen (von Tornau Motoren, erinnert mich bitte daran später einen Erfahrungsbericht zu der Firma abzugeben), der wurde vorgestern geliefert und NÄCHSTE WOCHE wollen sie ihn VIELLEICHT einbauen. Der verflixte Mietwagen wird mich bis dahin mehr gekostet haben als der Motor, und die VA behauptet dann noch felsenfest, ich hätte den Wagen ja zu der Werkstatt liefern lassen, die ich vorher noch gar nicht kannte....
Also, so wie ich das sehe ist die Sache mit Service bei Volvo und VA für mich gestorben, so toll die Autos auch sind, als Dienstleister (kommt ja von DIENEN und LEISTEN) sind sie durchgefallen. Ich gehe dann wieder zu meiner freien Werkstatt und werde ADAC Mitglied - über deren Chefetage kann man ja kaum noch ein gutes Wort verlieren, aber bei Pannen hat es mit dem ADAC bisher immer einwandfrei geklappt.
Und die nächsten 25 Jahre werde ich diese Anekdote über "wie man es besser nicht macht" allein meinen zukünftigen Schülern und Studenten erzählen, dann ist die Sache wenigstens doch noch zu etwas gut...
werner_v