vollw. Ersatzrad, Notrad, TIREFIT&Co. oder gar nichts...?

Angeregt durch eine TV-Sendung am Wochenende, stelle ich das Thema hier mal zur Diskussion:

Statistisch gesehen hat man alle 7 Jahre einen Platten.

Lohnt sich da überhaupt ein vollwertiges Ersatzrad?
XX kg ständig mit herumfahren?

Ist TIREFIT & Co. die bessere Lösung?

Oder sollte man ganz darauf verzichten und den frei gewordenen Platz sinnvoller nutzen?
Schließlich kann man sich im Notfall ja abschleppen lassen(Automobilclub bzw. Mobilitätsgarantie).

Wie ist Eure Meinung dazu?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Bombig


im schlimmsten fall....

....wäre wasser in die metallarmierung des reifens eingedrungen, das metall hätte angefangen zu rosten & sich vom gummi drumrum gelöst und bei etwas stärkerer beanspruchung wie z.b. längere zeit höhere geschwindigkeit/größere beladung hätte es dir den reifen fetzenweise zerlegt!

und das du mit einem geplatzten reifen bei geschwindigkeiten über 120kmh noch hier schreiben könntest halte ich für äußerst fragwürdig!

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Die Lichtmaschine könnte ja auch mal kaputt gehen, trotzdem habe ich keinen Ersatz an Bord, noch nicht mal einen Keilriemen.

Klar, Reifendefekte passieren auch heute noch; aber es ist eine einzige Zumutung, mit dem serienmäßig mitgelieferten Bord-„Werkzeug“ einen Radwechsel vornehmen zu müssen, nachts, bei Regen, in der Kurve.

Aber, die Entwicklung geht ja weiter, und in ein paar Jahren ...

Auf jeden Fall ein vollwertiges Reserverad, wenn es möglich ist (und noch eine Luftpumpe dazu).

Gebraucht habe ich es zwar bisher nur einmal, und das war quasi "hausgemacht", aber man weiß ja nie.

Was BMW da neuerdings macht (Runflat-Reifen, dafür kein Platz mehr für ein Reserverad), ist äußerst fragwürdig.

BTW, Bordsteinüberfahrten killen einen Reifen nicht gleich (auch schon probiert).

Sorry, dass ich diesen alten Thread ausgrabe, aber vorhin konnte ich feststellen, dass ein Ersatz- bzw. Notrad durchaus seine Existenzberechtigung hat.

Ich fuhr so durch die Pampa und hörte irgendwann ein sehr merkwürdiges Geräusch. Also fuhr ich rechts ran und fand im Reifen vorne rechts ein langes Metallstück. Nachdem ich das wieder herausgepopelt hatte, war der Reifen auch innerhalb einer halben Minute platt.

Jedenfalls war ich froh, dass ich aufgrund des vorhandenen Notrades nach wenigen Minuten weiterfahren konnte. Ohne ein Ersatzrad an Bord zu haben, werde ich nicht mehr fahren.

Das hier ist der Drecksack:

jeder muss es für sich selbst entscheiden...
alles hat vor und nachteile.... wobei mir das ersatzrad noch das liebste ist, weil man immer weiterfahren kann, und nicht so ne sauerei wie bei dem reifendicht zeug hat..... bzw. es nicht nur eingeschränkt benutzen kann.....

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Ich finde es scheiße das bei unseren Autos der Reservereifen unter dem Kofferraum boden hängt. Das ist noch umständlicher zu kontrollieren und richtig vor Dreck und nässe ist der auch net geschütz.

Zitat:

Ich finde es scheiße das bei unseren Autos der Reservereifen unter dem Kofferraum boden hängt.

Das ist bei mir genau so.

Bei meinem gestrigen Reifenwechsel hat es die meiste Zeit in Anspruch genommen, überhaupt an das Notrad heranzukommen.

also bei mir ist der relativ leicht zugänglich...nur den kofferraum-teppich hoch und gut....und vor dreck etc. ist der auch geschützt..

Zitat:

Original geschrieben von Mazdafreak


Ich finde es scheiße das bei unseren Autos der Reservereifen unter dem Kofferraum boden hängt. Das ist noch umständlicher zu kontrollieren und richtig vor Dreck und nässe ist der auch net geschütz.

Nö, aber das sind die anderen vier Räder auch nicht 😉

Was hast du davon, dein sauberes Ersatzrad an den Wagen zu machen und das kaputte - nasse und dreckige - Rad in die Kofferraummulde zu legen? Das ist unter dem Wagen besser aufgehoben.

Ganz abgesehen davon, dass man bei beladenem Kofferraum einfacher dran kommt...

Zitat:

Original geschrieben von Düsentrieb77


Ganz abgesehen davon, dass man bei beladenem Kofferraum einfacher dran kommt...

...und sich beim wechsel von dem rad erst mal richtig dreckig macht, weil das ersatzrad unter dem auto immer dem vollen schmutz abbekommt.

Manche sind ja noch clever und packen das rad dann in folie ein, das ganze wirkt dann wie ein gewechshaus und die felge rostet schön vor sich hin.

Ich bin froh das ich an meinem golf wenigstens ein notrad im kofferraum habe, da komme ich im falle eines falles wenigstens weiter und muß nicht stundenlang auf irgendwelche hilfe warten.

Gruss
Maik

Zitat:

Original geschrieben von Maik380


...und sich beim wechsel von dem rad erst mal richtig dreckig macht, weil das ersatzrad unter dem auto immer dem vollen schmutz abbekommt.

Ich löse nur eine Verriegelung direkt hinter dem Stoßfänger, dann kippt das Rad runter und ich muss es nur rausziehen. Ein paar Handschuhe, und das Dreckproblem ist erledigt.

Wobei auch du nicht umherkommst, das dreckige Rad anfassen zu müssen. Von alleine kommt es weder unter den Wagen noch in den Kofferraum. 😉

Das Einpacken in Folie ist wirklich Blödsinn, es schadet der Felge und dem Reifen.

Das problem ist, daß der Ersatztreifen über mehrere Jahre NIE bewegt wurde.
Somit wurde der Reifen von Schmutz u.a. extrem angegriffen, wobei die anderen 4 Reifen aufgrund des normalen verschleisses "sauber" bleiben.
Ich habe lieber ein echtes Erstatzrad (auf Felge) bei mir, als TireFit o.ä.

Ich bin auch froh dass ich ein vollwertiges Ersatzrad dabeihabe. Wenn ich wirklich mal eine Panne haben sollte würde ich trotzdem den ADAC rufen - allein traue ich mich zwar an den Radwechsel, aber so richtig sicher würde ich mich nicht fühlen. Immer diese blöde Bedenken ob ich auch wirklich alles fest angezogen hätte *lach*...

Das Ersatzrad wird übrigens bei jeder Kontrolle des Reifenluftdrucks am Auto mit überprüft, soviel Arbeit ist das kurze Rausheben nicht, zumal mein Kofferraum nie sonderlich vollgepackt ist.

Zitat:

Original geschrieben von A4Neuling


Das Ersatzrad wird übrigens bei jeder Kontrolle des Reifenluftdrucks am Auto mit überprüft, soviel Arbeit ist das kurze Rausheben nicht, zumal mein Kofferraum nie sonderlich vollgepackt ist.

Diese Arbeit kann man sich sparen, wenn man eine Luftpumpe an Bord hat.

also ich bin in in dieser woche nach berlin und zurück gefahren (rd. 1250km) und habe ca. 4 autos gesehenm, die sich über ein ersatzrad gefreut hätten....

Wir sind im Frühjahr zu Dritt mit Motorrädern im Baltikum gewesen. Schon auf der Fahrt durch Polen hat unseren Honda-Fahrer hinten ein Plattfuß erwischt. Glücklicherweise hatte unser Ninja-Pilot auf Grund seiner guten Erfahrungen damit 3 Flaschen REIFENPILOT mit. Die restliche Luft von dem Platten abzulassen, war lt. Montageanweisung der erste Schritt, das Wiederauffüllen mit dem Druck und dem Reparaturschaum der REIFENPILOT-Flasche hat auch nur wenige Minuten gedauert. Anschließende sind wir etwa eine Viertelstunde lang erst langsam mit ca. 40 km/h und dann bis zu 80 km/h immer schneller werdend zur nächsten Tanke gefahren. Bis dahin war der zunächst dickflüssige Schaum richtig ausgehärtet. Mit dem richtigen Reifenluftdruck sind wir dann ohne Einschränkung die nächsten 2 1/2 Tausend Kilometer bis nach Tallinn und zurück nach Deutschland gefahren. Der Reifen hält ganz bestimmt noch, bis er rund gefahren ist.

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