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Vollelektrisch im Außendienst: Kofferraum und Reichweite

Themenstarteram 10. März 2023 um 22:02

Hallo Forum,

 

ich habe die Möglichkeit mit ein wenig Aufwand auf einen vollelektrischen Dienstwagen umzusteigen. Voraussetzung ist die Installation einer Wallbox am Parkplatz (TG, wir sind nur zu Miete).

Ich habe noch etwas Angst vor der Courage. Einerseits bin ich bestrebt, unsere Firma nachhaltiger zu organisieren und habe dafür auch Rückendeckung von der Leitung, andererseits sind die Anforderungen an das Fahrzeug sehr unterschiedlich. Die üblichen Strecke (hin und zurück) dürfte in der Hälfte der Fälle bei 100km liegen, in vielleicht 20% der Fälle bei 300km und selten (4x im Jahr) bei 1200km.

Der Kofferraum sollte 400l fassen, mit umgeklappter Rückbank noch deutlich mehr fassen, die Höhe darf nicht mehr als 1,5m betragen.

Ich schwanke zwischen einer Pluginlösung wie die C-Klasse T (immerhin 100km Elektroreichweite und damit in den meisten Fällen ausreichend) oder der „all-in“ Lösung und einem BMW i4 … oder was auch immer es auf dem Markt gibt.

Hat jemand vollelektrisch im Außendienst Erfahrung gesammelt und kann Modelle empfehlen?

Vielen Dank!

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31 Antworten

Das ist ein Fall für @hannes1971 und seinen Skoda Enyaq im Außendienst mit 30.000km pro Jahr.

Unter 1,50 hoch wird schwierig. Ein MG5 hat einigermaßen Kofferraum, Akku und Höhe. Steht das Fahrzeug denn nachts in der Firmentiefgarage oder zu Hause?

am 10. März 2023 um 22:48

Wir haben ca. 50 Außendienstler in der Firma. Alle mit BEV, es gibt nichts mehr anderes. Alle mit null Problemen allerdings, glaube ich, fahren die nicht mehr bis 200 km am Tag. Bei mehr Kilometer ist der Zug Pflicht. Geladen werden die Autos in der Firma oder zu Hause. Alle 2-3 Tage müssen die an die Steckdose.

@TE

Mit dem Enyaq fahre ich jetzt seit 20 Monaten, aktuell ca. 63.000 km. Genutzt als Firmenwagen mit privater Nutzung, ca. 60% Dienstkilometer und 40% privat.

Ich habe zwei bis drei Außentermine pro Woche, i.d.R. von Mannheim bis Zürich und vom Elsass bis zum Bodensee (ganz grobe Beschreibung, weitere Niederlassungen sind in Frankfurt und in Stuttgart).

Für mein Spezialgebiet (Werkstoffe und Korrosion) fahre ich ein bis zweimal pro Monat auch europaweit, für Strecken >600 km einfach nehme ich aber auch gerne den Flieger.

Nachfolger soll wieder ein Enyaq werden, aufgrund der Liefersituation werde ich mir aber auch den Volvo XC 40E und den EQB anschauen. Mit drei Kindern kann aber auch der im Sommer erscheinende Peugeot 5008e interessant werden...

Themenstarteram 11. März 2023 um 8:07

Vielen Dank für die Rückmeldungen. Der Enyaq wäre privat mein Wunschauto.

Leider haben wir in der Firma Stellplätze auf Duplexparkern und da sind die 1,5m Höhe ein unverhandelbares physisches Limit. Das Auto darf nur dienstlich genutzt werden, steht also immer auf dem Firmenparkplatz.

Die Zielorte liegen häufig in der Pampa, da scheidet der Zug aus. Innerdeutsche Flüge sind verpönt.

MG5 klingt interessant, deine Höhe könnte knapp hinhauen ;)

@DerMannOhneAuto:

Die Ladegeschwindigkeit vom MG5 weiß ich gerade nicht mehr. Such mal beim ADAC, Youtubern wie Car Maniac & Co. nach Testberichten.

Der kommende Astra Kombi BEV könnte was für dich sein. Allerdings gibt's bei vielen anderen mehr Reichweite. Dafür lädt er 10->80% in 30min, also recht zügig.

Der Polestar 2 ist bei der Reichweite selbst ohne LR-Akku (long range) viel besser. Dafür schafft er die 400l IIRC nur, wenn man den Boden rausnimmt und somit unten keine ebene Fläche mehr hat.

Vorsicht: Beim letzten Facelift wurde von Front- auf Heckantrieb umgestellt, paar Sachen Serie gemacht die vorher optional waren und die Reichweite generell erhöht.

Der erwähnte BMW i4 ist wahrscheinlich auch eine Idee.

Evtl. auch Tesla Model 3. Allerdings weiß man da am wenigsten, was man hinterher genau bekommt.

Vielleicht solltest du (bzw. dein Chef) dir für ein paar Wochen oder Monate ein BEV mieten um das zu testen -> https://www.motor-talk.de/.../...-auto-am-besten-schnell-t7039977.html

Wenn PHEV, dann wie du bereits angedeutet hast mit möglichst viel elektr. Reichweite. Ob ein DC-Lader dann wirklich nötig ist, ist ein anderes Thema. Wenn du nicht zwischendrin rausrennen kannst, kann es sein, dass zu den Akku immer gut leer fährst und über 11kW Typ2 hat soviel lädst bis du wieder weg bist, auch wenn er dann nicht voll ist.

Außerdem kostet wenn man für den jew. Fall nach günstigen Anbietern sucht DC laden praktisch immer mehr als AC laden.

notting

Bei uns steht der Mazda MX30 auch auf einem Doppelparker. Zumindest auf er oberen Ebene geht es sich mit 1,55 m gerade so aus. Reichweite und Kofferraum sind aber sicher nichts für Außendienst.

Aber wie legt man beim Doppelparker das Ladekabel damit es nicht eingeklemmt wird? Man muss auch drauf achten, wo der Ladeanschluss am Fahrzeug sitzt.

@OP: https://insideevs.de/news/656744/nio-et5-touring-kombi-europa/

Zitat:

Nio ET5 Touring: Erste Bilder von der Kombi-Version

Neue Karosserievariante des 360 kW starken Mittelklasse-Modells wurde speziell für Europa entwickelt

notting

am 11. März 2023 um 13:48

1 mm Reserve, bei welchem Luftdruck in den Reifen ;)

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 11. März 2023 um 14:48:31 Uhr:

1 mm Reserve, bei welchem Luftdruck in den Reifen ;)

Falls ich gemeint bin: die Reserve hat der Konstrukteur / Architekt mit eingebaut. :)

Wir haben es bei einer Probefahrt vor dem Kauf getestet. Der Ladeanschluss ist hinten rechts am Fahrzeug. Ziemlich der ungünstigste Platz, wenn man in engen Parklücken und Garagen laden will.

Zitat:

@Ferruwerkstatt schrieb am 11. März 2023 um 22:09:27 Uhr:

Der Ladeanschluss ist hinten rechts am Fahrzeug. Ziemlich der ungünstigste Platz, wenn man in engen Parklücken und Garagen laden will.

Ich habe schon Stromstecker hinten rechts in rel. breiten E-Autos in rel. engen Garagen eingesteckt. Das geht durchaus, wenn's weit genug hinten ist. Noch übler ist beifahrerseitig bei der A-Säule. Fahrerseitig kann das Kabel auch nerven, wenn man während dem Laden ans Auto will.

notting

Wo die steuerliche Förderung in diesem Jahr für PlugIn weggefallen, würde ich mir das noch mal überlegen. Ich weiß nicht ht wie das organisiert ist, hat jeder eine festen Wagen oder nimmt man das was frei ist? Wenn jeder einen festen Wagen hat würde für die mit kürzere Fahrstrecke was mit kleinerer Batterie holen und die anderen bekommen eine größere Batterie.

"Steuerliche Förderung" ist wohl eine unglückliche Wortwahl.

Jede Förderung mit staatlicher Beteiligung wird über Steuergelder finanziert.

Plug-In Hybriden erhalten die 0,5% Versteuerung für "Firmenwagen" bis Laufzeitbeginn 31.12.2030 über gesamte Nutzungszeit und die reduzierte KFZ-Steuer greift auch bis 31.12.2025 (und umfasst ab 01.01.2026 meist nur den Hubraumanteil).

Zitat:

@Italo001 schrieb am 12. März 2023 um 07:42:14 Uhr:

Wo die steuerliche Förderung in diesem Jahr für PlugIn weggefallen,

Und um es nach dem Posting von @206driver nochmal klar zu schreiben: das ist falsch, es ist keinerlei steuerliche Förderung weggefallen. Es ist nur die Barförderung durch das BAFA weggefallen.

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