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Vollelektrisch im Außendienst: Kofferraum und Reichweite
Hallo Forum,
ich habe die Möglichkeit mit ein wenig Aufwand auf einen vollelektrischen Dienstwagen umzusteigen. Voraussetzung ist die Installation einer Wallbox am Parkplatz (TG, wir sind nur zu Miete).
Ich habe noch etwas Angst vor der Courage. Einerseits bin ich bestrebt, unsere Firma nachhaltiger zu organisieren und habe dafür auch Rückendeckung von der Leitung, andererseits sind die Anforderungen an das Fahrzeug sehr unterschiedlich. Die üblichen Strecke (hin und zurück) dürfte in der Hälfte der Fälle bei 100km liegen, in vielleicht 20% der Fälle bei 300km und selten (4x im Jahr) bei 1200km.
Der Kofferraum sollte 400l fassen, mit umgeklappter Rückbank noch deutlich mehr fassen, die Höhe darf nicht mehr als 1,5m betragen.
Ich schwanke zwischen einer Pluginlösung wie die C-Klasse T (immerhin 100km Elektroreichweite und damit in den meisten Fällen ausreichend) oder der „all-in“ Lösung und einem BMW i4 … oder was auch immer es auf dem Markt gibt.
Hat jemand vollelektrisch im Außendienst Erfahrung gesammelt und kann Modelle empfehlen?
Vielen Dank!
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31 Antworten
Die Kaufprämie fiel zum 01.01.2023 weg, vielleicht war die gemeint. Die interessiert mich aber eher weniger... Als Käufer interessiert der zu zahlende Gesamtpreis. Bei Leasing ist eh alles drin verrechnet, da interessieren auch nur die Gesamtkosten.
Das ist richtig. Die Kaufprämie für Plug-In Hybrid endete mit Antragstellung 31.12.2022.
Für reine Elektro wurde diese gesenkt. Die Befreiung von der KFZ-Steuer für reine Elektro gilt bis 31.12.2030. Die KFZ-Steuer ab 01.01.2031 erfolgt nach Gewicht und die Steuer fällt dann häufig recht gering aus.
Zitat:
@206driver schrieb am 12. März 2023 um 10:08:30 Uhr:
[...] Die KFZ-Steuer ab 01.01.2031 erfolgt nach Gewicht und die Steuer fällt dann häufig recht gering aus.
... weil's dann AFAIK für BEV immernoch 50% Rabatt ggü. dem normalen Sonstige-Autos-Tarif gibt...
notting
Zitat:
@206driver schrieb am 12. März 2023 um 10:08:30 Uhr:
Das ist richtig. Die Kaufprämie für Plug-In Hybrid endete mit Antragstellung 31.12.2022.
Für reine Elektro wurde diese gesenkt.
Für rein elektrische Fahrzeuge die gewerblich erworben werden, fällt die Kaufprämie zum 01.09.2023 weg. Das heißt wer ein BEV als Dienstwagen kauft (was ja hier wohl der Fall ist) muß bis spätestens zum 31.08.23 zulassen, um noch in den Genuß der Kaufprämie zu kommen.
https://www.bafa.de/.../2022_15_emo_neue_foerderbedingungen.html
Sollte diese Förderung für den Arbeitgeber des TE ein entscheidendes Kriterium sein, kann man die anderen Kriterien in die Tonne treten und sollte sich schnellstens um ein Fahrzeug bemühen, das sicher noch spätestens im August geliefert wird.
Das ist soweit korrekt - wobei nicht die Erstzulassung bis 31.08.2023 erfolgen muss, sondern die Antragstellung.
Die 0,25% Versteuerung (oder je nach Fahrzeugpreis 0,5%) ist jedoch langfristig gesichert.
Sorry, das hatte ich vorausgesetzt ...
Nachdem ja der Antrag erst gestellt werden kann, nachdem die Zulassung erfolgt ist, muß die Zulassung auch spätestens am 31.8. erfolgt sein und dann schnell nach Hause an den Rechner um den Bafa-Antrag auszufüllen.
Zitat:
@Xentres schrieb am 12. März 2023 um 09:04:15 Uhr:
Zitat:
@Italo001 schrieb am 12. März 2023 um 07:42:14 Uhr:
Wo die steuerliche Förderung in diesem Jahr für PlugIn weggefallen,
Und um es nach dem Posting von @206driver nochmal klar zu schreiben: das ist falsch, es ist keinerlei steuerliche Förderung weggefallen. Es ist nur die Barförderung durch das BAFA weggefallen.
Stimmt wird aber auch aus Steuergelder finanziert.
Zitat:
@XF-Coupe schrieb am 12. März 2023 um 15:23:05 Uhr:
Sorry, das hatte ich vorausgesetzt ...
Nachdem ja der Antrag erst gestellt werden kann, nachdem die Zulassung erfolgt ist, muß die Zulassung auch spätestens am 31.8. erfolgt sein und dann schnell nach Hause an den Rechner um den Bafa-Antrag auszufüllen.
Es ist durchaus ein wichtiger Aspekt.
In den älteren Versionen des Gesetzes war die Erstzulassung maßgeblich. Mit der Überarbeitung Ende 2022 wurde es die Antragstellung.
Gibt's überhaupt noch Autos unter 1.5m?
Ja, es gibt sie noch ein paar ohne ausgeprägte "Beule"
Model S
Model 3
i4
BYD Han
Mords Jesus EQE
Ioniq 6
...
Zitat:
@Woeufu schrieb am 13. März 2023 um 08:53:48 Uhr:
Mords Jesus EQE
Autokorrektur?
Unter 1.50m ist noch nicht so schwierig.
Porsche Taycan
Audi e-tron GT
Toyota Prius (plug-in)
Polestar 2
Seat Mii
Bentley Flying Spur (allerdings nicht elektrisch)
Zitat:
@Woeufu schrieb am 13. März 2023 um 08:53:48 Uhr:
Mords Jesus EQE
Vermutlich meinst du ja den Mercedes EQE :D
Der wäre auch mein Tipp gewesen, aber der ist mit 1512mm ca. 1,2mm zu hoch. Jetzt ist die Frage ob die 1,5m eine exakte Angabe waren oder nur ungefähr... Weil von Reichweite, Kofferraum etc. würde der ja gut passen.
Wenn am Duplexparkersystem 1500mm Höhe angegeben ist, kann man sich fragen, ob der Hersteller da schon Luft eingerechnet hat und wenn ja wieviel.
Gleichzeitig muß man aber bedenken, wenn die Plattformen mal versehentlich nicht ganz bis zum Anschlag nach oben gefahren wurden, fehlen dem unteren Stellplatz sofort ein paar cm Höhe, ohne dass man das vor dem Einfahren deutlich bemerken muß.
Man muß da individuell messen und unbedingt auch real probieren. Zum Beispiel Wöhr Parksysteme gibt vor: Kombifahrzeuge nur oben. Ich würde das nach eigener Erfahrung ergänzen: und Kompakt-SUV nur oben und nur rückwärts einparken.
Genau genommen steht da nur unten und nicht nur oben ;)
Danke fürs genaue Lesen und die Korrektur. Habe ich wohl falsch wiedergegeben, weil ich mal einen oberen Stellplatz gemietet hatte und meinen Kombi natürlich dort geparkt habe.
Insgesamt geht es mir darum, dass man die 1500.000mm individuell prüfen und Risiken abwägen muss.
Man kann manch einen Kombi entgegen der Vorschrift oben parken. Man kann manch ein SUV mit 1660mm Höhe oben parken, aber ggf. nur rückwärts.
Man kann sich nur nicht beim Hersteller oder Betreiber beschweren, wenn etwas passiert.
P.s. Das Wellige auf dem Dach des SUV war eine Schutzdecke, die sich als überflüssig erwiesen hat.