Vielleicht eine andere Idee?
Durch berufliche Veränderungen muss meine Frau ab Oktober 25.000 Kilometer pro Jahr fahren. Die Strecke besteht zu 98% aus Autobahn und autobahnähnlicher Bundesstraße.
Bisher benutzen wir ein geländewagenartiges Fahrzeug mit einem Durchschnittsverbrauch von 9,04 Liter Diesel über die letzten 70.000 Kilometer und einem sportlichen Cabriolet mit einem Durchschnittsverbrauch von 11,77 Liter Super über die letzten 10.000 Kilometer. Bisher sind wir grob 8.000 Kilometer pro Jahr mit dem Cabriolet und ungefähr 15.000 Kilometer mit dem Diesel gefahren.
In Zukunft rechne ich mit 35.000-40.000 Kilometer pro Jahr plus die 8.000 Kilometer mit dem Cabriolet.
Beide Fahrzeuge bieten zum pendeln keinen Mehrwert und der Diesel ist mit der Euro 5 Norm und inzwischen 120.000 Kilometer auch schon in die Jahre gekommen, sollte aber eigentlich erst in drei bis fünf Jahren ersetzt werden.
Ich habe mir folgende Lösungen durch den Kopf gehen lassen:
1) Das geländewagenartige Fahrzeug behalten und einen kompakten Drittwagen als sparsamen Diesel dazu. Hier wäre ein Golf VII oder vergleichbar in der Auswahl. Ausstattungsbedingungen Abstandstempomat, Sitzheizung, Klimaanlage und Freisprecheinrichtung.
2) Den Diesel verkaufen und ein großes, neueres Fahrzeug dafür. Hier wären es wohl Mercedes E220d, BMW 520d oder ein Volvo V90 D4. Jeweils mit annähernd Vollausstattung gesucht.
Die Frage ist, was würden andere Personen in dieser Situation machen? Gibt es Optionen, die ich in meiner Engstirnigkeit nicht bedacht habe?
Beste Antwort im Thema
Warum nicht den SUV auffahren? Zwar klingt 9,0 Liter nach hohen Verbrauch, aber selbst wenn der neue 5,0 braucht sparst du bei 25tkm „nur“ 1.000 Liter Diesel. Dafür kannst du keinen Drittwagen unterhalten. Und ein Neuer hat immer einen hohen Wertverlust. Deshalb würde ich an deiner Stelle gar nichts ändern...
33 Antworten
Meine Frau fände einen Mercedes oder BMW gut oder wenn wir einen Drittwagen dazu nehmen den Volkswagen Golf, den Mini oder einen Ford Focus.
Problem:
ein gut motorisiertes Automatik-"Dickschiff" wird immer entsprechend durstig sein!
https://www.spritmonitor.de/.../262-E-Klasse.html?...
nennt für E-Klasse als Diesel mit mind. 170 PS und Automatik einen durchschnittlichen Verbrauch von 7,6 l/100 km
--> lohnt der Wechsel wegen 1,4 l/100 km = 350 l/Jahr???
zum SPARSAMEN Pendeln würde wohl eher ein kleineres und moderat motorisiertes Auto benötigt 😉
Ich hab die E-Klasse als 220d mit dem 194PS Motor mit 6,5 Liter Diesel auf 100Km im Schnitt angenommen. Der 170PS Motor ist, da oft noch Euro 5 nicht attraktiv.
Also meine beiden Brüder fahren beide eine E-Klasse als Kombi, beide jedoch das Modell S212; der eine aus 2016 mit dem ganz kleinen Motor (E200D mit 136PS) und der fährt zu 75% BAB; allerdings sehr piano (ca. 100-120km/h)...
Der verbraucht im alltime-Schnitt knapp unter 5l...; letzte Woche hat er mir einen Screenshot per WA geschickt: 43km gefahren, Dauer 32 Minuten, Durchschnittsgeschwindigkeit von genau 80km/h und einen Verbrauch von 3,6l/100km...;-)
Fahrt ging von Haustür (Daheim) zur Haustür (Arbeit) und überwiegend (s.o.) auf der Autobahn...
Zum anderen Bruder (der hat einen aus 2015 mit dem E250D) habe ich nicht soo viel Kontakt bzgl. des Autos, aber er meint, dass er ca. 6l im absoluten Durchschnitt (fast nur Landstraße) verbrauchen würde...
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Drittfahrzeug würde ich vermeiden. Dann lieber den SUV tauschen.
Wobei, ehrlich gesagt würde ich den SUV einfach weiterfahren.
Ich würde in der Tat ein Drittfahrzeug kaufen, doch der Reihe nach.
1. Cabriolet behalten, unbedingt! 🙂
Dann weg mit dem dicken Diesel und dafür
2. einen kleinen SUV mit Benziner für den Herrn Gemahl, z.B. Seat Ateca, Suzuki Vitara, VW Tiguan o.ä. und
3. für die Dame einen Diesel-Kompakten z.b. der vorgeschlagene Golf oder Polo
Bei den Neuanschaffungen auf die Ausstattung achten und nicht zu viel kaufen. Ob Mann Ledersitze und Luftfahrwerk braucht, wenn er am WE 3 Kisten Wasser holt, weiss ich nicht 😁
Ich selber bräuchte es nicht. Auch keine Standheizung.
Die dürfte hingegen der Alltagswagen der Gattin haben.
Insgesamt sollte der Tausch 1 gegen 2 ohne große Zuzahlung machbar sein, evtl. noch 5 t€ drauf legen, aber mehr auf keinen Fall.
Willst du hingegen auf nichts verzichten, fahrt den Diesel auf. Ein Drittfahrzeug kaufen und den großen Diesel behalten, ist in meinen Augen nur heraus geworfenes Geld. Da spart man nichts.
Ich überleg gerade ob so ein Fahrzeug nicht zum pendeln als 3. Wagen und den Diesel behalten und fertig fahren.
Ist es denn wirklich billiger Steuer, Versicherung, Wertverlust und Wartung für ein zusätzliches Auto zu bezahlen statt einfach die höheren Kosten des SUVs bei mehr Kilometern in Kauf zu nehmen?
Ja macht, durch die extreme Erhöhung der Versicherung unterm Strich keinen Unterschied beziehungsweise nur einen sehr marginalen von gerade einmal 700€ pro Jahr.
Jo, ein gutes Auto...
Reicht es denn Deiner Frau, damit die angepeilten 40tkm/anno überwiegend auf der BAB zu verbringen?
Ich frage wegen Komfort etc.; da wäre der Golf für mich bezogen auf Euer Profil so ziemlich das Minimum an Komfort...;-)
Magst Du das "Rätsel" bzgl. des SUV/Geländewagen noch immer nicht lösen...?:-)
Die 40.000km setzen sich aus 25.000km p.a. an Arbeitsweg und 15.000 km p.a. privaten Fahrten zusammen. Allerdings dann sind wir schon der Drittwagengeschichte entwachsen und würden dann wieder auf einen großen Diesel gehen. Es ist ner verzwickte Situation, denn wir sehen keinen Mehrwert im pendeln mit einem großen geländewagenartigen Fahrzeug.
Bei 3. Fahrzeugen:
Kompaktwagen zum pendeln
Großer, geländewagenartiges Fahrzeug für die private Langstrecke
Sportliches Cabriolet für meine Belange
Bei 2. Fahrzeugen:
Großer Diesel zum pendeln und für die private Langstrecke
Sportliches Cabriolet für meine Belange
So oder so sind wir bei 25.000€ Kosten für Mobilität pro Jahr. Ganz schön viel Geld nur um von A nach B zu kommen...
Was ich bisher nicht verstehe ist, wenn du ein Drittauto kaufst, wie kannst du da Versicherung und Steuern aufrechnen? Die zahlst du doch von deinem Diesel weiterhin? Erscheint nicht logisch. Hab auch eher den Eindruck du möchtest gerne was neues haben, finanziell gesehen lohnt sich das fast nie.
Steuer bleibt logischerweise gleich. Bei der Versicherung explodiert der Beitrag von derzeit 15.000km p.a. auf dann 40.000km p.a. um fast 450€ beim geländewagenartigen Fahrzeug.
Nehmen wir einen Mehrverbrauch in Höhe von umgerechnet 1500€ an, dazu 500€ Mehrkosten Versicherung. Macht 2000€. Evtl kosten die Reifen noch etwas mehr. Das sind doch schon alleine nach einem Jahr der Wertverlust bei den meisten neueren (teureren) Fahrzeugen. Da ist das Risiko das man dass Fahrzeug nicht kennt und etwaige Reperaturen kommen können, die Kosten für Anmeldung usw nicht gerechnet. Dazu kommt meistens immer Zeit und Stress bis das alles über die Bühne ist. ich würde es einfach sein lassen. Außer du willst gerne was anderes. Dann geht es aber auch um Emotionen was ja auch in Ordnung ist🙂
Bin da bei @Tobiasrw. Andernfalls den SUV gegen eine E Klasse oder dergleichen tauschen. Ich würde nicht im Golf pendeln wollen (und das ja nicht gerade wenig) wenn der gut ausgestattete SUV daheim steht für den ich auch noch bezahle. Das zeigt die Excel ja auch. Der Drittwagen ist teurer als den SUV weiterzufahren oder einzutauschen. Gerade ein guter Abstandstempomat macht das Reisen auf der AB ja sehr entspannt.