Vielleicht doch noch ein Verbrenner
Hi, ich bin seit einem Jahr im Vorruhestand und fahre nicht mehr als 10000 Kilometer im Jahr.
Zweimal im Jahr in Urlaub ca. 700 Kilometer Hinfahrt.
Jetzt bin ich gerade dabei Angebote für einen Neuwagen einzuholen, einen Plugin Hybrid.
Nicht nur das die Föderung für den Plugin wohl wegfällt ist der Hybrid auch wesentlich teurer als ein Verbrenner.Einige Autoverkäufer raten mir zum Leasing für den Hybrid als ihn zu kaufen.Die Frage die ich mir deswegen gerade stelle ist, ob ich nicht doch wieder einen Verbrenner bzw. Benziner kaufen soll.Wenn ich den dann in 5 Jahren wieder verkaufen sollte, sind die E Autos auch weiter in der Entwicklung.Das Risiko wäre dann das ich den Benziner nicht mehr gut verkauft bekomme.
Wie waren eure letzten Entscheidungen?
292 Antworten
1,585kwh Strom und insgesamt 6kwh Energie.
Das Rohöl muss ja immerhin auch auf 400°C erhitzt werden.
Das ist übrigens mein angezeigter Durchschnittsverbrauch über die letzten 2600km Land- und Bundesstraße inkl der auf dem Weg liegenden Ortschaften:
Zitat:
@holgor2000 schrieb am 22. Juni 2022 um 15:57:40 Uhr:
Welches PHEV soll das denn im Jahresmittel schaffen?
Dann können wir das äquivalente BEV dazu suchen.
Steht alles auf den letzten zwei bis drei Seiten geschrieben. Wirst aber deine Schwierigkeiten haben, ein äquivalentes BEV mit 275er Bereifung zu finden 😉.
Zitat:
@pcAndre schrieb am 22. Juni 2022 um 16:10:20 Uhr:
Morgen...!
Meins...
liege ich bei ca. 15 kWh/100km übers Jahr...und das als Laternenparker!🙂
Was nicht die Hälfte von 25,5kWh ist. Allerdings schränke ich jetzt in der Tat ein, elektrische Rollstühle zähle ich nicht mit, bevor einer damit kommt.
Zitat:
@kartoffel911 schrieb am 22. Juni 2022 um 19:12:13 Uhr:
Das koennte ein Uebersetzungsfehler sein. Vielleicht sollte da Gallone stehen?Es erklaert warum sich die Fachleute kaum Sorgen machen, sollte der gesamte Furhpark der Republik auf eAuto umgestellt werden. Der Stromverbrauch wuerde kaum ansteigen.
Das wird nicht seröser, wenn man es sich zusammen reimt.
Die 1,5kWh als Vorkette hat irgendwer auch mal ins Spiel gebracht und das ist auch korrekt, nur entspricht es eben den genannten 15-20%. Mehr ist da nicht. Und die 1,5kWh sind nicht Strom, sondern Energie. Bei der Kraftstoffherstellung wird aber nur ganz wenig Strom verbraucht, der ganz große Löwenanteil ist thermische Energie. So hat der erste richtig 1,5kWh pro Liter draus gemacht. Der nächste 1,5kWh Strom und so ging es weiter, bis sich einer weiter oben einfach mal 7kWh gewünscht hat ... die er dann aber "leider" auch noch mit eigener Quelle widerlegt hat.
Ja, das mit den 1,585 kWh Strom (bzw. 6 kWh pro Gallone) ist so ein richtig bescheuertes Ergebnis der üblichen Internet-Flüsterpost.
Man müsste mal die Originalquelle des DOE suchen, aber dazu fehlt mir jetzt die Muße.
Zudem sind die Daten dann immer noch aus 2009.
Ich sehe allerdings keinen Grund, warum die Kette beim Kraftstoff sich die letzten Jahre massiv geändert haben sollte. Darum ist es aus meiner Sicht nicht so tragisch, wenn die Quellen nicht ganz aktuell sind. Bei der Akkuherstellung sieht das z.B. vollkommen anders aus. Da wird ja gerne die richtige Schwedenstudie als falsch bezeichnet, weil man es nicht hinbekommt, diese auf das Bezugsjahr zu beziehen, für das sie gemacht ist.
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Zitat:
@Tom9973 schrieb am 22. Juni 2022 um 19:34:44 Uhr:
Zitat:
@pcAndre schrieb am 22. Juni 2022 um 16:10:20 Uhr:
Morgen...!
Meins...
liege ich bei ca. 15 kWh/100km übers Jahr...und das als Laternenparker!🙂
Was nicht die Hälfte von 25,5kWh ist.
Morgen...!
Das ist jetzt aber einseitig. 😉 Bei der Kalkulation
Macht bei 2,7l + 9,7kWh pro 100km = 8,29 kg/100km + 4,07 kg/100km. Das entspricht einem rein elektrischen Verbrauch von 25,5kWh.
hast du die 9,7 kWh/100km genommen. Sprich, ohne Anzeigenoptimierung (zeigt zu wenig an) und ohne Ladeverluste. Rechnest du das noch on Top, wie bei mir, liegt man bei rund 11,X kWh/100 km. 😉
Wie geschrieben, meine Anzeige im Auto sagt 12,2 kWh/100km. 😉
MfG André
Mal zwischendurch eine andere Frage, da wohl sehr viele ihre Kaufentscheidung verschieben.
Wann wird denn eine Entscheidung neuer Förderungen erwartet?
Ich kann mir schwer vorstellen das sich jemand ohne Förderung noch für einen PHEV entscheidet
Ab der Mittelklasse ist der Preisunterschied zwischen Verbrenner und Elektro eh nicht mehr existent, zumindest war das letztes Jahr noch so und Lieferprobleme gibt es jabei beiden.
Nur Kleinst- und Kleineagen haben ohne die Förderung noch einen großen Preisunterschied
Zitat:
@pcAndre schrieb am 22. Juni 2022 um 22:43:01 Uhr:
Wie geschrieben, meine Anzeige im Auto sagt 12,2 kWh/100km. 😉
Finde ich gut, dass du weißt, wie weit deine Anzeige neben dem liegt, was an der Steckdose durch geht (ich glaube nicht, dass das jeder kann oder sogar will).
Aber es ist ein Trugschluss, dass jede Anzeige gleich weit daneben liegt. Ich kann für meine sagen, dass sie irgendwo zwischen 3 und 5% zu wenig anzeigt (und nicht gute 20% wie bei dir). Das habe ich oft genug an der geeichten Dose bei der Arbeit ausprobiert. Das würde ich auch nie als Ladeverlust verkaufen, weil das nicht hinkommen wird. Darum halte ich die Interpretation von manchen, dass die Differenz zwischen Anzeige und Steckdose dem Ladeverlust entspricht, auch für ... nein, eher nicht. Auch wenn die Dimension hier und da hinkommen wird.
Das Problem mit den Verbrauchsanzeigen/Ladeverlusten ist doch, dass jedes Modell unterschiedliche Verluste bei unterschiedlichen Ladearten (einphasig, mehrphasig, DC) hat und daher so pauschale Aussagen schwierig sind. Die ca. 15%-20% haben sich mal so als pessimistische Schätzung eingependelt.
Ich für mich habe mal grob was um die 10% Ladeverlust beim dreiphasigem Laden meines i3 mit mittleren Ladeleistung extrahiert. Aber auch mein Ergebnis hält keiner wissenschaftlichen Betrachtungsweise stand.
Ich glaube man kann allgemein sagen, dass die Zeiten der "gewollten Abweichung" wie beim Verbrenner vorbei sind. Viele Fahrzeuge verbrauchen bei Tests genau das, was das Fahrzeug anzeigt plus eben minimale Ladeverluste von wenigen Prozent. Und da spreche ich von 0,2-0,4kWh die da teilweise inkl. Ladeverluste am Schnelllader berechnet werden. Wohingegen der klassische Benziner ja meistens so ca. 0,3-0,7 Liter weniger angezeigt hat.
Ich hatte mir das auch relativ genau angeschaut, da mich am Anfang immer aufgeregt hat, dass fast alle Verbrauchstests nur den angezeigten Wert nehmen, statt eben zu messen. Bis ich dann festgestellt hab, dass es bei den Tests, die tatsächlich den Wert von der Ladesäule nehmen, kaum Abweichungen vorhanden sind.
Ich denke das hat auch mit der Berechnung zu tun, schließlich ist die Messung bzw. Berechnung von Strom wirklich easy im Vergleich zum Benzin. Ich muss ja keine Flüssigkeit messen oder berechnen, sondern ich kann Strom und Spannung perfekt zu 100% exakt messen und damit den tatsächlich Verbrauch berechnen. Jeder der schonmal ein Multimeter in der Hand hatte, weiß wovon ich spreche. Von daher gehe ich persönlich davon aus, dass die im Fahrzeug angezeigten Werte wirklich exakt berechnet und nicht manipuliert sind.
Man darf es natürlich nur nicht durcheinanderbringen: Wer über Schuko lädt mit 2kW, der hat natürlich deutlich größere Ladeverluste, als die beim Schnellladen oder bei 11kW auftreten. Die Zeit spielt für Ladeverluste die größte Rolle.
Zitat:
@phchecker17 schrieb am 23. Juni 2022 um 10:40:46 Uhr:
Von daher gehe ich persönlich davon aus, dass die im Fahrzeug angezeigten Werte wirklich exakt berechnet und nicht manipuliert sind.
Das würde ich nicht pauschalisieren. Klickt man sich bei Spritmonitor durch, gibt es auch die Kandidaten, die wirklich gut und transparent genau das auch darstellen. Hier sieht man teils große Unterschiede, je nach Hersteller/Modell/Baujahr.
Dabei kann man eines durchaus feststellen. Seit dem Verbräuche seitens der Hersteller gemeldet werden müssen, sind die Anzeigen noch einmal deutlich genauer geworden, egal ob es nun um Sprit oder Strom geht.
Zitat:
@bmw1. schrieb am 23. Juni 2022 um 08:30:10 Uhr:
Ich kann mir schwer vorstellen das sich jemand ohne Förderung noch für einen PHEV entscheidet
So ähnlich hab ich auch mal gedacht aber nach 2 Jahren PHEV (BMW 330e) würd ich den sofort wieder einem reinen Verbrenner vorziehen! Der PHEV hat einfach so viele Vorteile, sowohl finanziell als auch vom Komfort und vom Spaß her - auf die will ich nicht mehr verzichten.
Wobei mein nächster in ein paar Jahren dann wahrscheinlich eh ein BEV wird…
@Hanuse wenn PHEV dann der 320 Touring aber ohne Förderung ist der ziemlich teuer gegenüber dem Benziner
Da hatte ich wie gesagt mit der 330e Limousine in 2020 wohl noch Glück, der hat Ausstattungsbereinigt genau gleichviel gekostet wie ein 330i und ist im Unterhalt (momentan noch - wer weiß wie es in 3 Jahren aussieht wenn mein Gewährleistung- und Servicepaket ausläuft) deutlich günstiger…
Zitat:
@Tom9973 schrieb am 23. Juni 2022 um 09:11:12 Uhr:
Zitat:
@pcAndre schrieb am 22. Juni 2022 um 22:43:01 Uhr:
Wie geschrieben, meine Anzeige im Auto sagt 12,2 kWh/100km. 😉Finde ich gut, dass du weißt, wie weit deine Anzeige neben dem liegt, was an der Steckdose durch geht (ich glaube nicht, dass das jeder kann oder sogar will).
Aber es ist ein Trugschluss, dass jede Anzeige gleich weit daneben liegt. Ich kann für meine sagen, dass sie irgendwo zwischen 3 und 5% zu wenig anzeigt (und nicht gute 20% wie bei dir). Das habe ich oft genug an der geeichten Dose bei der Arbeit ausprobiert. Das würde ich auch nie als Ladeverlust verkaufen, weil das nicht hinkommen wird. Darum halte ich die Interpretation von manchen, dass die Differenz zwischen Anzeige und Steckdose dem Ladeverlust entspricht, auch für ... nein, eher nicht. Auch wenn die Dimension hier und da hinkommen wird.
Morgen...!
Da habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Meine, wie auch deine Anzeige, zeigen zwischen 3 und 5% zu wenig an.
Dazu kommen aber noch "on Top" die Ladeverluste, die du mit deinem AC 7,2 kW-Onboard-Ladegerät hast.
Pauschalen sind schwierig, aber grob:
DC Laden: < 10% Ladeverluste
AC Laden: > 10% Ladeverluste
Beispiel Mercedes EQC 400 4Matic, da hat der ADAC rund 16% Abweichung (AC) zwischen Verbrauchsanzeige und Wallboxanzeige gemessen.[1]
MfG André