Vielleicht doch noch ein Verbrenner
Hi, ich bin seit einem Jahr im Vorruhestand und fahre nicht mehr als 10000 Kilometer im Jahr.
Zweimal im Jahr in Urlaub ca. 700 Kilometer Hinfahrt.
Jetzt bin ich gerade dabei Angebote für einen Neuwagen einzuholen, einen Plugin Hybrid.
Nicht nur das die Föderung für den Plugin wohl wegfällt ist der Hybrid auch wesentlich teurer als ein Verbrenner.Einige Autoverkäufer raten mir zum Leasing für den Hybrid als ihn zu kaufen.Die Frage die ich mir deswegen gerade stelle ist, ob ich nicht doch wieder einen Verbrenner bzw. Benziner kaufen soll.Wenn ich den dann in 5 Jahren wieder verkaufen sollte, sind die E Autos auch weiter in der Entwicklung.Das Risiko wäre dann das ich den Benziner nicht mehr gut verkauft bekomme.
Wie waren eure letzten Entscheidungen?
292 Antworten
Zitat:
@Tom9973 schrieb am 15. Juni 2022 um 23:22:05 Uhr:
Zitat:
@xis schrieb am 8. Juni 2022 um 12:47:13 Uhr:
Der Ausweg heißt. Plugin-Hybrid! Genial: Du stromerst Kurzstrecken und EIN MAL im Jahr hast Du einen Beziner.... Das Angebot ist vergiftet:
1. Der Stromer verbraucht LOCKER 30 kW/h, also DOPPELT so viel wie der reine Stromer
2. Der Benziner verbraucht locker 12 l/100 km, also DOPPELT so viel wie ein normaler BenzinerAlso bei mir funktioniert es. Ist aber auch Mercedes und nicht BMW, vielleicht sieht die Welt da ja anders aus.
Klar funktioniert das beim BMW Hybrid auch, die Aussage von @xis ist totaler Schwachsinn und hat mit der Realität nix zu tun…
Manchmal frage ich mich, wo manche ihre Fakten herhaben. Kein Plugin braucht doppelt so viel Benzin und Strom wie sein „reines“ Pendant. Wie soll das denn überhaupt funktionieren energietechnisch, wo soll die Energie denn hin?
Ich fahre meinen GTE mit 15-17kWh auf der Kurzstrecke und mit 5-6 Litern (+1-2kWh) auf der Langstrecke wenn ich normal / sparsam fahre. Ingesamt bin ich bei 13kWh+3,8l auf 100km, weil ich mit einem GTE mehr als selten auch mal sehr sportlich fahre.
Aber auch sonst kann ich ergänzen: gerade mit Hund ist doch ein Ladestop kein Problem? 🙂 Unser Hund freut sich über jede Pause, die übers Pinkeln hinausgeht und ist danach auch entsprechend ruhiger. Ich freu mich auf jeden Fall aufs Elektroauto und den Urlaub damit mit dem Hund 😉
Also meine Auswahl beschränkt sich jetzt aktuell auf den BMW 320i Touring als Benziner oder als PHEV.
Da die Förderung ab 2023 stand heute wegfällt, tendiere ich mehr zum Benziner
Als ich mich für PHEV interessierte (~2018) war es ziemlich eindeutig dass die Teile nicht so effizient betrieben werden können wie ein reiner BEV. Mag sein dass es mittlerweile etwas besser ist.
Aber verwässert eure Aussage nicht mit „Hybrid“
Das ist viel zu uneindeutig!
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Zitat:
@Schwarzwald4motion schrieb am 16. Juni 2022 um 10:33:11 Uhr:
Als ich mich für PHEV interessierte (~2018) war es ziemlich eindeutig dass die Teile nicht so effizient betrieben werden können wie ein reiner BEV. Mag sein dass es mittlerweile etwas besser ist.Aber verwässert eure Aussage nicht mit „Hybrid“
Das ist viel zu uneindeutig!
Habe korrigiert
Zitat:
@Schwarzwald4motion schrieb am 16. Juni 2022 um 10:33:11 Uhr:
Als ich mich für PHEV interessierte (~2018) war es ziemlich eindeutig dass die Teile nicht so effizient betrieben werden können wie ein reiner BEV. Mag sein dass es mittlerweile etwas besser ist.
Ich denk das ist auch heut noch so im Vergleich zu nem reinen BEV, aber natürlich braucht ein PHEV nicht doppelt soviel Strom wie ein BEV.
Im Vergleich zum reinen Verbrenner braucht der PHEV aber weniger und nicht mehr Sprit, auch im reinen Verbrennerbetrieb. Das kann ich ziemlich gut vergleichen weil ich früher nen BMW 428i hatte und jetzt den 330e, das ist quasi der gleiche Motor nur halt etwas moderner. Ich brauch im Schnitt ungefähr 30-50 % weniger Sprit als früher bei vergleichbarer Fahrweise…
@Tom9973 Woow! Das sind ja ziemlich beeindruckende Werte...
Diese 10537km, ist das die gefahrene Strecke mit dem E-Motor und die 18xxxkm die Gesamtfahrstrecke?
(Ersterem 44,xxkm/h Durchschnitt und bei "Gesamt" dann 59km/h...)
Darf ich fragen, welches konrkete Modell mit welcher Motorisierung?
Zitat:
@Xentres schrieb am 16. Juni 2022 um 12:39:04 Uhr:
@bmw1.Rein aus Interesse: Firmenwagen?
Nein
Zitat:
@DarkDarky schrieb am 16. Juni 2022 um 12:52:04 Uhr:
Diese 10537km, ist das die gefahrene Strecke mit dem E-Motor und die 18xxxkm die Gesamtfahrstrecke?
(Ersterem 44,xxkm/h Durchschnitt und bei "Gesamt" dann 59km/h...)
Darf ich fragen, welches konrkete Modell mit welcher Motorisierung?
Fast. Die 10513km ist die Strecke wo der Verbrenner nicht lief. Da kommt auf der Langstrecke durchaus trotz leerem Akku einiges an Strecke zusammen (hatte schon 600km Fahrt, da kamen über 200km Verbrenner aus zusammen, obwohl der Akku eigentlich nur für 50km elektrisch ja gut ist). Darum ist energetisch das eher ein 50/50 Auto, aber den Wert kann man nur abschätzen.
Und ja, die Schnitte passen so. Die typische rein elektrische Strecke ist halt mein Arbeitsweg, da liegt der Schnitt immer so bei +/- 40km/h (8km innerorts, 7km Landstraße).
Es ist eine Mercedes E-Klasse, Bj. 05/19, als E300de. Und klar, der Diesel macht es auf der Langstrecke natürlich schon sparsamer als ein Benziner. So muss jeder aber immer das zu seinem Fahrprofil passende Fahrzeug suchen.
Seltsamer Artikel - die meisten Angaben zur (wegfallenden) Förderung sind ja noch gar nicht gesichert.
Und Aussagen wie diese sind schlichtweg falsch:
Zitat:
Wer bekommt die Prämie, wer geht leer aus? Darüber entscheidet das Bestelldatum auf dem Vertrag.
Bei aller Kritik, aber bei Plug-In Hybriden von "Klimakillern" zu sprechen (wie einem der verlinkten Artikel im Beitrag) ist auch fragwürdig.
Das ist so ein Artikel, der leider kaum bis wenig Informationen enthält, aber mit griffigen Aussagen auffallen will.
Zitat:
@206driver schrieb am 18. Juni 2022 um 07:31:46 Uhr:
Bei aller Kritik, aber bei Plug-In Hybriden von "Klimakillern" zu sprechen (wie einem der verlinkten Artikel im Beitrag) ist auch fragwürdig.
Das ist voll daneben. Aber relativ typisch. Der Feind ist nicht das Schlechte, es ist das Gute. Denn dieser Feind rückt einem auf die Pelle.
Habe am Wochenende 2x600km zurück gelegt und dementsprechend ging es bei entsprechendem Bild beim Kraftstoff ein Zehntel hoch und beim Strom 4 Zehntel runter (siehe Bild).
Dazu noch das Bild von der Rückfahrt. Auf der Hinfahrt waren es 4,5l/100km.
Umgerechnet in CO2 entspricht diese Rückfahrt von Tür zu Tür (bei 35-36°C und hart arbeitender Klima) ca. 28kWh/100km eines Stromers. Klar, das ist nicht hitverdächtig, aber wenn der Stromer an der Steckdose sich z.B. 22kWh gönnt, also 22% weniger, dann ist er Klimaretter und der PHEV der Klimakiller? Vor allem geht es nur um die Langstrecken, ansonsten ist es ja fast gleich (auch wenn teils anderes als FakeNews behauptet wird).