Vielleicht doch noch ein Verbrenner
Hi, ich bin seit einem Jahr im Vorruhestand und fahre nicht mehr als 10000 Kilometer im Jahr.
Zweimal im Jahr in Urlaub ca. 700 Kilometer Hinfahrt.
Jetzt bin ich gerade dabei Angebote für einen Neuwagen einzuholen, einen Plugin Hybrid.
Nicht nur das die Föderung für den Plugin wohl wegfällt ist der Hybrid auch wesentlich teurer als ein Verbrenner.Einige Autoverkäufer raten mir zum Leasing für den Hybrid als ihn zu kaufen.Die Frage die ich mir deswegen gerade stelle ist, ob ich nicht doch wieder einen Verbrenner bzw. Benziner kaufen soll.Wenn ich den dann in 5 Jahren wieder verkaufen sollte, sind die E Autos auch weiter in der Entwicklung.Das Risiko wäre dann das ich den Benziner nicht mehr gut verkauft bekomme.
Wie waren eure letzten Entscheidungen?
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Muss ja ein wahres Wunderauto sein, so ein Polestar 2 mit 470 PS. Macht alles platt, was sonst so kreucht und fleucht. Fehlt nur eine Reichweite von min. 1.000 km und eine Leasingrate von 99,- € incl. MwSt.
Zitat:
@PeterBH schrieb am 11. Juni 2022 um 22:49:49 Uhr:
Muss ja ein wahres Wunderauto sein, so ein Polestar 2 mit 470 PS. Macht alles platt, was sonst so kreucht und fleucht. Fehlt nur eine Reichweite von min. 1.000 km und eine Leasingrate von 99,- € incl. MwSt.
Von Leasing habe ich keine Ahnung. Das scheint etwas für Barbierlehrlinge zu sein, die sich damit einen AMG C63 zulegen können. Mein Firmenwagen zahlt der Chef, Spaßautos zahle ich bar.
Aber was um Gottes Willen was will man mit 1000km Reichweite? LKW Fahrer?
Die Nordschleife hat 20km. Wenn ich im GT3 mal 150km am Stück gefahren bin, war ich danach platt, klatschnaß geschwitzt und ohne Ohrstöpsel wahrscheinlich auch taub. Für 1000km nehme ich den (Nacht-)Zug oder das Flugzeug.
Aber ja, der Polstar ist ein Wunder. Ein paar Drahtwicklungen mehr um die Spule und zack geht das Ding ab wie Schmidts Katze. Man kann sich wohl darauf einstellen, dass viel Leistung ohne höhere Kosten, Mehrverbrauch, mein PS2 kann ich so fahren dass er kaum mehr als ein Zoe verbraucht, der GT3 hat selbst im Schleichmodus 15 Liter gezogen, auch im Kleinwagensegment ankommen wird.
Zitat:
@Hannes1971 schrieb am 11. Juni 2022 um 21:05:08 Uhr:
Zitat:
@Rainer_EHST schrieb am 11. Juni 2022 um 19:46:48 Uhr:
Und 50 Jahre später muss die EU nen gesetzliches Machtwort sprechen, damit dieen sinnlosem Durcheinander entlich mal ein Riegel vorgeschoben wird.Aha. So wie heute die Motoren und Getriebe genormt sind, so dass ich einfach in meinen VW einen Mercedes-Motor einbauen kann und inden Mercedes ein Getriebe von Dacia, weil das billiger ist?
Das einzige was genormt werden muss und ist, sind die Ladeanschlüsse und die Kommunikation zwischen Auto und Ladesäule.
Naja, ist ja wohl mehr als logisch, das du das Getriebe eines 1.2 Vierzylinders mit 75PS nicht an einen 3.0 Sechzylinder mit 350PS ranhängen kannst. 😉
Das Differenzial eines Model X wird ja uch nicht das selbe wie beim e-Up sein.
Und das es im Verbrennersegment reichliche Patente gibt, ist ja auch darin begründet, weil hier ein viel komplizierterer Aufbau vorliegt, der entsprechend viel Spielraum für unterschiedliche Umsetzungen diverser Funktionen bietet, wo dann jeder Hersteller so seine eigene Ideen hat.
Den E-Motor kannst du in einem Auto mit maximal 80kW, als auch einem Auto mit max. 130kW einbauen, ohne das auch nur irgendwwas am Motor anders konzipiert sein muss. Es sind halt nur die Stromkabel, zw. Batterie und Motor, für die 130kW-Ausführung etwas dicker ausgelegt.
Eine entsprechende Diskusion gab es ja hier schon mal, am Beispiel des Hyundai Kona elektro, wieso die 150kW-Variante, quasi den selben Normverbrauch hat, wie die 100kW-Ausführung. Es ist halt in beiden Versionen genau der selbe Motor drin, der bei identischer Fahrweise dann auch einen identischen Verbrauch generiert.
Bei nem Verbrenner kannst dafür vielleicht die identische Grundkonstruktion verwenden, musst aber bei diversen Bauelementen, Bauteilen entsprechend variieren, inkl. diverse interne Arbeitsvorgänge anders konzipieren.
Und wenn ich mir dann mal diverse Überlegungen/Diskussionen, in Sachen Wechselakku, durch den Kopf gehen lasse, sind da herstellermäßige Patente für die Konstellation Karossie/Einbindung der Akkupakete in die Karosserie sicherlich sehr hilfreich. 🙄
Da hast du dann, statt einer Tankstelle, 20 bis 30 Wechselstationen. 😮
Arbeitest du in der Elektromotorenentwicklung?
Oder wieso kennst du dich damit so unglaublich gut aus?
Ich will hier nicht ins Detail gehen, weil es eigentlich nicht zum Themapl passt, aber: Ein zum Beispiel Hundai Elektromotor unterscheidet sich VÖLLIG von zum Beispiel einem BMW Elektromotor.
Genauso wie sich deren Verbrennungsmotoren maßgeblich unterscheiden.
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Zitat:
@superlolle schrieb am 11. Juni 2022 um 17:26:31 Uhr:
Wie viel Reichweite brauchst Du denn? Und wie oft?
Klassischer Fall von Verbrenner denken...
Für 1-2x AB braucht man natürlich technische Spitzenleistungen in Sachen Ladeleistung+Reichweite!
Während langjährige, viel intensivere, BEV-Nutzer vollsten zufrieden damit sind, sich im 1/3 dessen zu bewegen!
Tatsächlich schwärmen Hyundai Ioniq vFl Fahrer, in 20-25 Minuten Pausen ihre 150km Etappen zu reißen!!
Und absolut kein Ioniq Fahrer möchte dies sparsame Vehikel wieder hergeben 😉
Einfach mal auf goingelectric umschauen!!
Grüßle Mopedcruiser
Ganz ehrlich, was ist erstrebenswert daran, alle 150km eine Zwangspause machen zu müssen?
Richtig, nix. Wenn ich das wollte, machte ich es auch mit dem Verbrenner. Macht aber keiner.
Ergo ist das reines Schönreden.
Mein Gott, für wen es passt, E zu fahren, soll das tun. Aber das auf Krampf und um jeden Preis mit den abstrusesten Aussagen schön zu reden ist einfach lächerlich.
Na der Ioniq mit seinem kleinen Akku ist ja nicht der Maßstab.
Letztendlich hängt es vom Streckenprofil ab, ob ein BEV paßt oder nicht.
Mir hatte der PHEV gezeigt, dass ich im Alltagsbetrieb auch mit einem BEV gut zurechtkommen würde. Also habe ich mir einen Enyaq bestellt. Da der leider etwas verzögert geliefert wird, fahre ich als Übergangslösung gerade einen ID.3. Jetzt mit dem ID.3 stelle ich fest, dass für meinen Alltagsbetrieb ein BEV sogar noch problemloser ist. Mußte ich den PHEV noch zweimal täglich laden, um rein elektrisch in und von der Arbeit fahren zu können, reicht es beim ID.3, wenn ich zweimal wöchentlich lade.
Der hat jetzt im Sommer mit seinem 58 kWh-Akku bei 100% SOC knapp 400 km Reichweite, lass es auf der Bahn knapp 300 sein.
Der Fahrer, der das Abo-Auto über 400 km zu mir überführt hatte, meinte dass er so nach 300 km nachgeladen hat.
Wer viel Langstrecke fährt, hat mit einem BEV Einschränkungen keine Frage. Daher halte ich für meine beruflichen Langstrecken momentan noch einen Diesel.
Aber wer normalerweise nur Kurz- und Mittelstrecken fährt und ggf. zweimal im Jahr mit dem Auto in Urlaub (wo man ja keinen Termindruck hat) sollte auch mit einem BEV gut zurechtkommen.
Ich denke mal, hier herrschen mangels eigener Erfahrung noch viele Vorurteile.
Also ich habe jetzt einmal einen BMW 320 Touring M Sport als Hybrid und als Benziner konfiguriert und da ist eine Differenz von ca. 10000€.
Dafür kannst Du viel Benzin verbrennen. Deswegen schrieb ich schon auf Seite 1 geschrieben, dass ein Hybrid nicht lohnt
@bmw1.
Und wie hast du das geschafft, wenn der BMW 320i Touring nackt 50.000 EUR kostet und der 320e Touring PHEV 54.000 EUR kostet?
Zitat:
@Xentres schrieb am 12. Juni 2022 um 17:00:18 Uhr:
@bmw1.Und wie hast du das geschafft, wenn der BMW 320i Touring nackt 50.000 EUR kostet und der 320e Touring PHEV 54.000 EUR kostet?
Skoda Enyaq. Günstiger und mehr Platz. Dazu weniger Emissionen und die Zukunft. Oder VW iD.4.
Zitat:
@Derolli2 schrieb am 12. Juni 2022 um 16:50:23 Uhr:
Dafür kannst Du viel Benzin verbrennen. Deswegen schrieb ich schon auf Seite 1 geschrieben, dass ein Hybrid nicht lohnt
Plugin-Hybrid nicht, Vollhybrid schon. Ups, sowas bauen die Deutschen ja nicht....