Vielfahrer braucht dringend neues Gefährt... "Ratlosigkeit"
Hallo,
berufsbedingt fahre ich seit kurzem pro Monat ca. 4000km. (ja private Umstände machen vorerst keinen Umzug möglich)
Schnell musste ein Auto mit LPG her also wurde sich ohne groß nachzudenken eine A Klasse 170 W169 BJ. 2006 mit 70000km zugelegt. Der Einbau der Gasanlage (Prins) wurde 10000km zuvor von einer örtlichen KFZ Werkstatt welche sich auf Autogas spezialisiert hat, vorgenommen inkl. Additiv. Ich bin mit dem Auto eigentlich sehr zufrieden.
Die Anlage macht keine Probleme allerdings der Rest des Autos. Mittlerweile hat die A Klasse die ersten 30tkm zurück gelegt und jetzt kommt ein Problem nach dem anderen.
1. Batterie tot - kommt vor wurde ausgetauscht.
2. Benzinzufuhr Relai defekt - wurde ausgetauscht.
3. Minimales ruckeln des Autos im Stand im "Warmzustand" (Keine Veränderungen der Drehzahl etc.)
bissher nichts unternommen. (Zündspule wurde mir gesagt....)
4. Zentralverriegelung defekt. (Fahrerseite rattert wie ein Maschinengewehr bei 5 von 10mal abschließen)
5. Klimaanlage funktioniert; hört sich allerdings so an als ob irgendwas unrund läuft... normales Gebläse funktioniert tadelos / geräuschlos.
Meine Werkstatt riet mir notwendige Mängel zu beheben und den Wagen mit ca. 92000km zu verkaufen bevor sich irgendwann die Ventile melden...
Ich hab mich stundenlang informiert... und komme dennoch zu keinem Entschluss ob ich verkaufen soll und wenn, welches Auto dann zu kaufen...?
Meine Fragen:
Soll ich die A Klasse privat verkaufen oder versuchen diesen für einen anderen Wagen einzutauschen?
Ich vermute, dass kein Händler ein ca. 6000€ Auto für ein 10000€ Auto annimmt inkl. Zuzahlung versteht sich. Oder irre ich mich?!
Welches Auto (LPG) würdet Ihr mir empfehlen?
((Meine Ansprüche: Bequeme Sitze / Klima / Tempomat guter Sound / ab 110PS... Schön wäre ein Kombi)) ca. 10000€ Budget.
Ich dachte bereits an einen Subaru Legacy mit LPG Anlage ab Werk... Leider alle erst am 100000km zu haben...
Oder einen 190er Benz günstig zu kaufen und umrüsten zu lassen...
HILFE.. ich brauche doch nur ein treues Auto mit dem ich nicht alle 10000km in die Werkstatt muss..
ich Danke Vorab!
32 Antworten
Ich schmeiße mal einen auf LPG umgebauten BMW 318i in den Raum :-)
Wie zum Beispiel diesen hier:
http://suchen.mobile.de/.../184773671.html?...
...hoffe Werbung in eigener Sache ist erlaubt
Mich würde das Fahrprofil mal noch näher interessieren - macht LPG denn überhaupt Sinn?
Z.B. für schnelle Autobahnstrecken würde ich nicht unbedingt LPG wählen, sondern Diesel, der bei hohen Geschwindigkeiten wesentlich sparsamer bleibt.
An Diesel habe ich natürlich auch gedacht...
Fahre ausschließlich Bundesstraße da Autobahn einen Umweg von 40 mit sich ziehen würde.
Kla, Diesel macht auch Sinn. Ich hab mir aber auch gedacht das Du ja nicht umsonst direkt nach Gas fragst und weißt wie oft Du tanken musst usw.. Aktuell fährst Du doch genau so viel. Bei 48.000km kann das schon ganz sexy sein wenn man nicht alle 400-500 sondern nur alle 900-1000km tanken muss.
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Zitat:
Original geschrieben von Droll84
An Diesel habe ich natürlich auch gedacht...Fahre ausschließlich Bundesstraße da Autobahn einen Umweg von 40 mit sich ziehen würde.
Wie schnell kannst du dort fahren - 100? Oder hast du viele 70er Zonen und Ortschaften dazwischen?
Das ist nämlich das K.O.Kriterium für einen schon genannten V8 oder vielleicht auch V6 - denn Bremsen, Beschleunigen, Bremsen bedanken diese Motoren mit hohem Verbrauch.
Kannst du konstant mit Tempomat mit 100 vor dich hinfahren, dann wären diese ideale Begleiter.
Ich habe meinen Seville geliebt (täglich 80 km Autobahn mit Tempomat 120 = 13 Liter LPG) - gut den empfehle ich hier nicht, aber ein Lexus hat noch besseren Komfort.
ich kann locker mit 110 - 120 vor mir hinfahren. wenig 70zonen 2 Orte müssen durchquert werden.
wenn ich die Spritpreise Diesel LPG im Kopf vergleiche mit dem Hintergrund dass ich mit einem Diesel ca 1000km fahren kann und mit LPG 500-550km kommt es am Ende auf gleiche hinaus.
Was meint ihr bei den Reparaturkosten für Diesel? Versicherung?
Das kommt absolut aufs Auto an.
Diesel und Gas geben sich dabei nicht viel. Ich behaupte mal das ich meinen mit 12l durchaus günstiger fahre als die meisten 6Zylinder-Diesel. Auf der anderen Seite ist es aber auch nur ein 170PS Dickschiff, also weder Rennwagen noch sonstwas. Stört mich aber nicht. Diesel haben auch mehr Dinge die kaputt gehen können. Turbos, Injektoren, Hochdruckpumpen usw.. - bei nem miesen LPG Umbau stehts Du aber auch laufend in ner Werkstatt. Diesel wird wohl auch nie wieder wirklich billiger, ebenso wie LPG wohl kaum jemals wieder unter 50Cent dauerhaft fallen wird.
Bin nach meinem Mondeo auch kein Dieselfreund mehr. Trotzdem kann und sollte man diese nicht verteufeln und nicht empfehlen. Ich bin zwar dafür die Dieselsteuer endlich anzuheben oder nur für LKW niedrig zu lassen, aber das wird in diesem Land nicht passieren.
13l Gas (V8) bei 48.000km und 75Cent: 4680€ (Umbau bei nem V8 doch sicher auch 3000€)
7l Diesel V4 bei 48.000km und 1,42: 4771
bei 12l sind 4320 es und bei 6l Diesel sind es wieder nur 4089,6. So ein V8 kostet sicher auch ein paar ordentliche Euro Steuern. Mein 2,5l Benziner kostet aber auch 180€. Das gibt sich insgesamt nicht wirklich viel. Deswgeen würde ich auch nicht diekt vergleichen. Bei nem 9l Gaswagen sind es 3240€/Jahr mit 48.000km und 0,75€ - 1400€ Unterschied sind es vom V8 (oder was auch immer großvolumiges) zum 08/15 V4. Muß jeder selber wissen und jede Änderung am Dieselpreis läßt die Rechnung weiter auseiandergehen.
Um der Suche nach einem sparsamen und zuverlässigen Fahrzeug noch eins drauf zu setzen:
Hybrid.
Lexus CT200h; 136 PS; Durchschnittsverbrauch 4,1 L/100 km Benzin
Oder ein Toyota Auris; 99 PS; 3,6 L/100 km
Zuverlässiger geht’s nicht: Toyota Auris Hybrid brilliert im Dauertest
Nach oben keine Grenzen. Z.b. ein Lexus LS600h; 445 PS; 8,6 L/100 km Benzin.
Dazwischen gibt es reichlich Auswahl nach Fahrzeuggröße, Geldbeutel und Wunschausstattung.
Zitat:
noch andere Tipps für mich? Passat viell? pj 2003>
Passat 3BG mit dem 2.0 131 PS Motor. Leider säuft der Motor durch das anfangs schlechte Longlifeöl bedingt einiges. 1l Öl auf 2000km ist nicht selten. Mein 3.0i hat die gleichen Kolben und der nimmt etwa 1l alle 5000-8000 km und das NACH einer Motorspülung. Vorher locker das doppelte.
Wenn du keine grüne Plakette brauchst: Diesen Passat 3BG mit dem 1.9 TDI. Leider sind die 10 Jahre alten Diesel mit belegbar(!) wenig Kilometern ganz selten, die runtergeschraubten sicherlich in der Überzahl. Und bei ausreichend Kilometern ist irgendwann auch das beste Fahrwerk durch.
Als komfortable Kilometerhuddel: Audi A6 C5 mit dem 2.4er auf LPG. 12l LPG nimmt der sicherlich, aber dafür eine komfortable und streckentaugliche Karosse. Reparaturen sind aber im Zweifel eher teuer, Querlenker ringsum locker 800€ Material (Meyle), Original Audi ca 1200€. Bremsen? 600€ Material, kein Thema...
Mit einem Kleinwagen wie einem Fabia samt LPG biste bei der Instandhaltung definitiv billiger dran. Und am billigsten wenn du deine A-Klasse weiterfährst. Die hat den übelsten Wertverlust schon hinter sich. Zicken haben im Alter eigentlich alle Kisten.
Hallo,
ich fahre auch 50.000 km im Jahr - allerdings 90% davon auf der Bahn mit Marschgeschwindigkeit um die 160 km/h.
Bin irgendwann mal bei einem 2001er BMW 530i (E39) gelandet mit dem ich extrem zufrieden war. Von km-Stand 164.000 bis 342.000 war die einzige Reparatur das Gleichlaufgelenk der Kardanwelle - sonst nur Verschleißteile. Leider wurden wir durch einen Unfall getrennt.
Hab mir dann prompt wieder einen 530i geholt - diesmal mit 144.000 km auf der Uhr und Automatik.
Jetzt bei 245.000 km sieht die Bilanz nicht ganz so gut aus:
- Automatikgetriebe getauscht (würde mir bei diesem Auto aber auch aus anderen Gründen nur wieder den Handschalter kaufen, die Automatik ist nicht schön bei dem).
- Ölfiltergehäusedichtung
- Gebläseendstufe (Igel)
- 6 Zündspulen der Reihe nach abgeraucht - jetzt sind alle neu
- Drosselklappeneinheit ersetzt
Trotzdem, wie ich finde noch im Rahmen für 100.000 km. Fahreigenschaften, Komfort und Ausstattung BMW typisch Spitze. Die Sechzylinder (noch ohne DI) gehen gut umzurüsten und sind 100% gasfest ohne Additivfirlefanz.
Habe ne Landi Omegas die ich vom ersten in den zweten 530i umgezogen habe - läuft also jetzt schon knapp 300.000 ohne Macken.
Würde nach jetzigem Stand vermutlich wieder einen BMW Sechszylinder als Langstreckler suchen.
ghm
Zitat:
Original geschrieben von ghm
Hallo,ich fahre auch 50.000 km im Jahr - allerdings 90% davon auf der Bahn mit Marschgeschwindigkeit um die 160 km/h.
Bin irgendwann mal bei einem 2001er BMW 530i (E39) gelandet mit dem ich extrem zufrieden war. Von km-Stand 164.000 bis 342.000 war die einzige Reparatur das Gleichlaufgelenk der Kardanwelle - sonst nur Verschleißteile. Leider wurden wir durch einen Unfall getrennt.
Hab mir dann prompt wieder einen 530i geholt - diesmal mit 144.000 km auf der Uhr und Automatik.
Jetzt bei 245.000 km sieht die Bilanz nicht ganz so gut aus:
- Automatikgetriebe getauscht (würde mir bei diesem Auto aber auch aus anderen Gründen nur wieder den Handschalter kaufen, die Automatik ist nicht schön bei dem).
- Ölfiltergehäusedichtung
- Gebläseendstufe (Igel)
- 6 Zündspulen der Reihe nach abgeraucht - jetzt sind alle neu
- Drosselklappeneinheit ersetztTrotzdem, wie ich finde noch im Rahmen für 100.000 km. Fahreigenschaften, Komfort und Ausstattung BMW typisch Spitze. Die Sechzylinder (noch ohne DI) gehen gut umzurüsten und sind 100% gasfest ohne Additivfirlefanz.
Habe ne Landi Omegas die ich vom ersten in den zweten 530i umgezogen habe - läuft also jetzt schon knapp 300.000 ohne Macken.
Würde nach jetzigem Stand vermutlich wieder einen BMW Sechszylinder als Langstreckler suchen.
ghm
Hallo,
wie hoch sind bei diesen Modellen die Reparaturkosten?
ich denke die Wahrscheinlichkeit einen guten mit wenig km und für nen guten Kurs zu finden wird nicht einfach.
Das kommt, wie so oft, immer drauf an was Du selber machen kannst oder willst oder ob Du eine gute freie Werkstatt hast. Es gibt zig Quellen für gute Ersatzteile und damit meine ich keinen China oder ATP Müll. Was ist ein guter Kurs? Für die einen sind 7000 ein guter Kurs, für die anderen ist es deutlich zu viel. Meine Werkstatt baut mir ein was ich mitbringe solange es kein Billigmüll ist.
http://suchen.mobile.de/.../183837754.html?... - wäre halt gleich dick hingelangt. Gibt auch genug kleinere.
Zitat:
Original geschrieben von Droll84
Hallo,Zitat:
Original geschrieben von ghm
...
Hab mir dann prompt wieder einen 530i geholt - diesmal mit 144.000 km auf der Uhr und Automatik.
Jetzt bei 245.000 km sieht die Bilanz nicht ganz so gut aus:
- Automatikgetriebe getauscht (würde mir bei diesem Auto aber auch aus anderen Gründen nur wieder den Handschalter kaufen, die Automatik ist nicht schön bei dem). Tauschgetriebe von ZF und dort einbauen lassen 3000.- Euro 😮
- Ölfiltergehäusedichtung 6 Euro + 3 Stunden Arbeit
- Gebläseendstufe (Igel) 85 Euro (BMW) + 15 Minuten
- 6 Zündspulen der Reihe nach abgeraucht - jetzt sind alle neu ca 35 Euro pro Stueck (Beru - Zubehoer)
- Drosselklappeneinheit ersetzt 250.- Euro (VDO). BMW verkauft exakt das gleiche Teil von VDO aber mit BMW Stempel fuer ca 450.-. Dazu kamen ca weitere 100 Euro fuer das machen der KGE. Wenn man da schon mal zu Gange ist... + 6 Stunden...
wie hoch sind bei diesen Modellen die Reparaturkosten?
ich denke die Wahrscheinlichkeit einen guten mit wenig km und für nen guten Kurs zu finden wird nicht einfach.
Die Frage nach den Reparaturkosten bei einem E39 ist natuerlich schwierig zu beantworten - kommt drauf an was kaputt geht.
Das meiste mache ich selbst, daher kann ich nur die Preise fuer die Ersatzteile angeben.
Der freundliche BMW-Partner langt schon ganz schoen hin. Das ist bei seinen Kollegen mit den 4 Ringen oder dem Stern nicht anders. Bei so einem alten Modell bietet sich aber auch der Besuch in der freien Werkstatt an.
Ersatzteilpreise siehe oben im Zitat.
ghm
Das ist übrigens nicht ganz richtig.
Mercedes hat vergleichsweise günstige Ersatzteilpreise - dafür saftige Stundensätze.