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Vibrationen und Zittern V70 D4 2015

Volvo V70 3 (B)
Themenstarteram 6. Mai 2019 um 8:05

Hallo liebe Volvo - Fangemeinde,

nach langer und erfolgloser Suche durch die verschiedensten Beiträge bitte ich um Eure Hilfe zu folgendem Problem:

Nach knapp 10.000 ereignislosen km mit Winterreifen auf Volvo Original 16 Zoll Felgen habe ich auf Sommerschuhe mit 18 Zöllern aus dem Zubehör (neu) mit neuen 225/45/18 Sommerreifen gewechselt. Schaut erstmal schick aus, fährt sich aber seitdem blöd, weil bei nahezu allen Geschwindigkeiten, beginnend ab ca. 50 km/h mehr oder weniger starke Vibrationen spürbar sind, gerade dann, wenn der Straßenbelag besonders glatt ist und etwas verstärkt beim schnellen Kurvenfahren. Besonders nervig wird es im Bereich 100 - 140 km/h, darüber wieder geringfügig besser. Die Vibrationen sind im Lenkrad kaum spürbar, sondern gehen eher vom Bodenblech/Sitz aus und übertragen sich auf´s ganze Fahrzeug, besonders gut an der heruntergeklappten Sonnenblende zu sehen.

Räder wurden nochmals gewuchtet --> keine Besserung. Räder von vorn nach hinten und über Kreuz getauscht --> keine Besserung. Neue Reifen nachbestellt und aufgezogen --> keine Besserung. Genervt habe ich nun wieder auf Winterräder gewechselt und dem Reifenhändler die Sommerräder da gelassen, er will nun Felgen ohne Reifen auf der Maschine prüfen und hat nochmal zwei neue Reifen bestellt. Das würde Hoffnung machen, wenn nicht dieselben Vibrationen inzwischen mit den vorher völlig unauffälligen Winterrädern auch da wären!?

Es fühlt sich ein wenig so an, als würde ein oder mehrere Räder leicht "springen", so, als wenn die Stoßdämpfer defekt wären. Aber bei gerade mal 63.000 km Laufleistung?

Der Elch lief in seinem bisherigen Leben hauptsächlich als Werksdienstwagen in Schweden und anschließend kurze Zeit als Werkstattersatzwagen in Berlin, bei mir bislang 10.000 km feste Straße mit sehr geringem Schlaglochanteil...

Kennt jemand das Problem oder hat einen Hinweis, wo am besten mit der weiteren Ursachenforschung begonnen werden kann?

Vielen Dank vom moosefreak

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 6. Mai 2019 um 14:51

Zitat:

@karsten49 schrieb am 6. Mai 2019 um 15:50:09 Uhr:

Das (was du unten schreibst) sind sicher die Koppelstangen. Passt zur Laufleistung. Aber nicht unbedingt zur Vibration.

“ Es fühlt sich ein wenig so an, als würde ein oder mehrere Räder leicht "springen", so, als wenn die Stoßdämpfer defekt wären. Aber bei gerade mal 63.000 km Laufleistung?“

Das kann die Werkstatt prüfen. Man merkt es auch am "Wanken". Kurve mit Hubel fahren und der Wagen schwingt unangehm um die Mittelachse. Das führt auch zum Springen oder versetzen.

Vibration könnte auch von der Bremsanlage kommen. Test: werden die Vibrationen durch das Bremsen weniger oder mehr?

Typische Verursacher für ein vibrierendes Auto kann auch eine jetzt verstellte

– Spurgeometrie sein, oder jetzt defekte

– Fahrwerksteile, oder vom

– Motor, Motoraufhängung,

Oder eben Antriebswelle

Vielen Dank karsten49!! Ich dachte, das Wanken wäre Teil des komfortablen Fahrwerks... ;-)

Die Bremsen vibrieren nicht oder wenn dann nur sehr sehr minimal. Die "Wasserschläge" aus den Bremsscheiben kenne ich nur noch zu gut von meinen Fords, die waren allesamt sehr anfällig für so etwas, aber das ist hier nicht der Fall. Ich werde also tatsächlich nicht um eine komplette und vor allem fachmännische Begutachtung des gesamten Fahrwerks drum herumkommen - unsere Dekra bzw. GTÜ sind berüchtigt / berühmt für ihre akribischen Untersuchungen. Vielleicht hatte der Wagen doch mal einen Vorschaden beim Vorbesitzer, der sich jetzt bemerkbar macht? Die total verstellten Scheinwerfer direkt nach dem Kauf haben mich schon stutzig gemacht. Update folgt...

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Das (was du unten schreibst) sind sicher die Koppelstangen. Passt zur Laufleistung. Aber nicht unbedingt zur Vibration.

“ Es fühlt sich ein wenig so an, als würde ein oder mehrere Räder leicht "springen", so, als wenn die Stoßdämpfer defekt wären. Aber bei gerade mal 63.000 km Laufleistung?“

Das kann die Werkstatt prüfen. Man merkt es auch am "Wanken". Kurve mit Hubel fahren und der Wagen schwingt unangehm um die Mittelachse. Das führt auch zum Springen oder versetzen.

Vibration könnte auch von der Bremsanlage kommen. Test: werden die Vibrationen durch das Bremsen weniger oder mehr?

Typische Verursacher für ein vibrierendes Auto kann auch eine jetzt verstellte

– Spurgeometrie sein, oder jetzt defekte

– Fahrwerksteile, oder vom

– Motor, Motoraufhängung,

Oder eben Antriebswelle

Themenstarteram 6. Mai 2019 um 14:51

Zitat:

@karsten49 schrieb am 6. Mai 2019 um 15:50:09 Uhr:

Das (was du unten schreibst) sind sicher die Koppelstangen. Passt zur Laufleistung. Aber nicht unbedingt zur Vibration.

“ Es fühlt sich ein wenig so an, als würde ein oder mehrere Räder leicht "springen", so, als wenn die Stoßdämpfer defekt wären. Aber bei gerade mal 63.000 km Laufleistung?“

Das kann die Werkstatt prüfen. Man merkt es auch am "Wanken". Kurve mit Hubel fahren und der Wagen schwingt unangehm um die Mittelachse. Das führt auch zum Springen oder versetzen.

Vibration könnte auch von der Bremsanlage kommen. Test: werden die Vibrationen durch das Bremsen weniger oder mehr?

Typische Verursacher für ein vibrierendes Auto kann auch eine jetzt verstellte

– Spurgeometrie sein, oder jetzt defekte

– Fahrwerksteile, oder vom

– Motor, Motoraufhängung,

Oder eben Antriebswelle

Vielen Dank karsten49!! Ich dachte, das Wanken wäre Teil des komfortablen Fahrwerks... ;-)

Die Bremsen vibrieren nicht oder wenn dann nur sehr sehr minimal. Die "Wasserschläge" aus den Bremsscheiben kenne ich nur noch zu gut von meinen Fords, die waren allesamt sehr anfällig für so etwas, aber das ist hier nicht der Fall. Ich werde also tatsächlich nicht um eine komplette und vor allem fachmännische Begutachtung des gesamten Fahrwerks drum herumkommen - unsere Dekra bzw. GTÜ sind berüchtigt / berühmt für ihre akribischen Untersuchungen. Vielleicht hatte der Wagen doch mal einen Vorschaden beim Vorbesitzer, der sich jetzt bemerkbar macht? Die total verstellten Scheinwerfer direkt nach dem Kauf haben mich schon stutzig gemacht. Update folgt...

Ich hatte ähnliche Probleme beim V60 mit 17-Zöllern. Lösung: Naben vor der Reifenmontage peinlichst reinigen, damit die Felgen auch wirklich plan sitzen. Hatte zuvor auch alles ausprobiert (wuchten, tauschen, etc.), bis ich auf die Idee gekommen bin, mal alles ordentlich sauber zu machen. Mit Erfolg!

Bei mir war es auch so, dass die Vibrationen vor allem auf sauberen, neuen Straßen am schlimmsten waren. Manchmal hat sogar das Lenkrad merklich gewackelt.

VG

Verdeboreale

Themenstarteram 7. Mai 2019 um 20:28

Das klingt ja vielversprechend, danke!! Wird umgehend probiert...

 

Grüße vom moosefreak

wie schon gesagt, würde ich auch alles nochmal richtig sauber machen und dann die Auflageflächen Felge/Aufhängung mit etwas Kupferpaste behandeln vor der Montage.

Wie sieht es mit den Stoßdämpfern allgemein aus? Schonmal getestet?

Themenstarteram 10. Mai 2019 um 8:33

Zitat:

@Markgraefler schrieb am 10. Mai 2019 um 09:58:05 Uhr:

wie schon gesagt, würde ich auch alles nochmal richtig sauber machen und dann die Auflageflächen Felge/Aufhängung mit etwas Kupferpaste behandeln vor der Montage.

Wie sieht es mit den Stoßdämpfern allgemein aus? Schonmal getestet?

Moin und danke!

 

Heute Abend geht's nochmal auf die Bühne zum rundum-Check aller in Frage kommenden Teile. Nach inzwischen weiteren knapp 1000 km spürt man bei Fahrten über raues Geläuf in Gas- und Bremspedal sowie Lenkrad, dass irgendwo im Fahrwerk etwas locker ist oder Spiel hat. Beim meinem letzten Gefährt waren das die Koppelstangen, allerdings haben die nicht solche Vibrationen erzeugt. Wir werden auch Stoßdämpfer, Federn, Motorlager und Antriebswellen checken und zudem den Felgensitz reichlich reinigen. Das wird also eine längere Session, ich werde hoffentlich spätestens übermorgen abschließenden Bericht erstatten können...

 

Bis dahin.. Hälsningar från moosefreak

Themenstarteram 11. Mai 2019 um 11:44

So, nun ist es amtlich. Antriebswelle links getriebeseitig hat massig Spiel. Mal sehen, was die Gebrauchtwagengarantie am Montag dazu sagt...

Kostet neu 600Euro plus pfand.

Themenstarteram 11. Mai 2019 um 12:49

Ich habe in anderen Beiträgen gelesen, dass man gleich beide Seiten tauschen sollte, auch dann, wenn die zweite Seite keine Probleme macht. Was sagt Ihr dazu?

Themenstarteram 11. Mai 2019 um 12:58

Und noch eine generelle Frage: bei knapp 60.000 km eine ramponierte Antriebswelle diagnostiziert zu bekommen...ist das normal? Meine Fahrweise ist vorausschauend zügig mit seltenen Kickdown-Einlagen, bislang hatte der Wagen ganze 400 km Wohnwagenbetrieb im Flachland im normalen Bereich der Anhängelast, in meinem Besitz nie Feindkontakt mit Bordsteinen oder ähnlichem. Kann ich vorbeugend in Zukunft in Sachen Fahrweise etwas dafür tun, dass die nächste Welle länger hält?

Zitat:

@moosefreak schrieb am 11. Mai 2019 um 14:58:35 Uhr:

Und noch eine generelle Frage: bei knapp 60.000 km eine ramponierte Antriebswelle diagnostiziert zu bekommen...ist das normal?

.....

Wenn sich nichts Grundlegendes geändert hat in den Jahren, dann nein.

Bei meinem alten S60 I habe ich auch mal eine Antriebswelle wechseln müssen... Bei 460000km!

Und nein, man muss nicht beide wechseln, wenn die andere in Ordnung ist. Warum auch? Bei der Laufleistung sollte eigentlich der Zenit noch nicht überschritten sein.

Zitat:

@moosefreak schrieb am 11. Mai 2019 um 13:44:46 Uhr:

So, nun ist es amtlich. Antriebswelle links getriebeseitig hat massig Spiel.

Wäre echt toll, wenn Du uns nach dem Tausch noch einmal berichtest. Meiner hat jetzt 190.000 gelaufen und die Symptome bei mir sind sehr ähnlich..

Themenstarteram 13. Mai 2019 um 19:06

Zitat:

@V60summum schrieb am 13. Mai 2019 um 19:15:13 Uhr:

Zitat:

@moosefreak schrieb am 11. Mai 2019 um 13:44:46 Uhr:

So, nun ist es amtlich. Antriebswelle links getriebeseitig hat massig Spiel.

Wäre echt toll, wenn Du uns nach dem Tausch noch einmal berichtest. Meiner hat jetzt 190.000 gelaufen und die Symptome bei mir sind sehr ähnlich..

Wird gemacht! Im Moment steht er beim Freundlichen, bin gespannt, was der morgen attestiert. Update folgt....

 

Schönen Abend!

am 13. Mai 2019 um 20:06

Hej moosefreak,

wurde die Möglichkeit von Scheibenschlag an der Bremsscheibe schon betrachtet?

Einige Fachwerkstätten haben die Möglichkeit deine Bremsscheibe auf Schlag bzw. Unwucht (z.B. durch Verschleiß, extremere Belastungen) mittels einer Messuhr zu überprüfen?

https://www.youtube.com/watch?v=vP9bRLwubR0

Vielleicht liegt da die Ursache.

Themenstarteram 15. Mai 2019 um 20:34

Zitat:

@kaydonath schrieb am 13. Mai 2019 um 22:06:06 Uhr:

Hej moosefreak,

wurde die Möglichkeit von Scheibenschlag an der Bremsscheibe schon betrachtet?

Einige Fachwerkstätten haben die Möglichkeit deine Bremsscheibe auf Schlag bzw. Unwucht (z.B. durch Verschleiß, extremere Belastungen) mittels einer Messuhr zu überprüfen?

https://www.youtube.com/watch?v=vP9bRLwubR0

Vielleicht liegt da die Ursache.

Hej kaydonath,

 

Nein, das haben wir noch nicht geprüft. Hinten sind die Scheiben ziemlich runter ( nach 65.000 km ?!), das könnte natürlich eine Ursache sein.

 

Heute habe ich den Elch wieder vom Freundlichen abgeholt. Man hat in mehreren Probefahrten über ca 50 km so gut wie nichts feststellen können, lediglich leichte Vibrationen um 110 km/h. Daraufhin wurden Fahrwerk und Antriebswellen gecheckt, ohne Befund. Danach wurden die Reifen erneut gewuchtet, Ergebnis= Null. 95 Euro ärmer bin ich vom Hof gefahren und hatte sofort wieder dieses Zittern am Hacken vom Bodenblech und ganz leicht auch im Lenkrad und im Sitz, verstärkt um 120 Km/h. Man sieht es auch an der vibrierenden herunter geklappten Sonnenblende. Es ist zum Verzweifeln. Also habe ich den Elch zu Hause dann selbst aufgebockt und die Antriebswellen geprüft. Links ist ein Höhenspiel an dem rostigen Flansch direkt am Getriebe zu spüren, wenige mm zwar, aber rechts ist das nicht. Muss das so sein??? Laut Freundlichem ist dort nix unnormal...

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