Viano zieht trotz mehrfacher Spurvermessung nach Rechts

Mercedes Viano W639

Moin zusammen,

Ich bin neu hier und wollte mich einmal kurz vorstellen.
Ich heiße Viktor und komme aus der nähe von Osnabrück.

Und nun zu meinem Problem:

Ich fahre einen Viano von 2011 mit ca.270tkm dieser hat seit ich in habe einen Rechtsdrang.

Habe es immer auf eine verschlissene Vorderachse geschoben, diese habe ich allerdings mittlerweile komplett mit Lemförder teilen erneuert und auch an der Hinterachse wurden bereits die Luftbälge und Dampfer getauscht.

Ich war mit dem Fahrzeug mehrmals beim Spurvermessen

- Werkstatt 1 hat das Fahrzeug insgesamt 7mal vermessen und es dann schließlich aufgegeben.
Aussage fahr zu einer großen Mercedes Niederlassung die haben Spezial Werkzeug womit das Fahrzeug Perfekt eingestellt werden kann.

- Werkstatt 2 Mercedes Beresa in Osnabrück hat das Fahrzeug mit Spezial Werkzeug vermessen das Fahrzeug war danach schrecklich eingestellt und führ katastrophal ihre Diagnose Lenkgetriebe Defekt Kostenpunkt ca. 3500€ , das wollte ich Mercedes nicht in den Rachen werfen, also zur meiner guten freien Werkstatt um sich ein Gegenangebot reinzuholen Aussage vom Meister, warum ich den ein intaktes Lenkgetriebe tauschen möchte, dieses ist doch überhaupt nicht defekt oder gar verschließen.

- Werkstatt 3 ist ein alter Hase hat mein Fahrzeug ohne Prüfstand eingestellt, keine Ahnung wie er es gemacht hat, ein Protokoll habe ich vom im auch nicht bekommen. Er meinte nur welcher Voll... hätte den die Spur eingestellt da war ja alles krumm und Schief. Und die neuen reifen die ich im Mai 2023 gekauft hatte waren innen komplett abgefahren somit mussten diese ebenfalls neu :-(

Naja Auto fährt zwar schon deutlich besser aber es ist immer noch nicht das gelbe vom Ei.

Fahrzeug hat keinen Unfall gehabt und Luft ist ebenfalls genug drauf, Reifen sehen vorne und hinten gut aus.

Kennt jemand von euch das Problem und hat das in den Griff bekommen ich bin mit meinem Latein am Ende?

22 Antworten

Hallo Vitoik,
habe mir mal dein Messprotokoll angesehen. Die Spur an der HA und VA ist nicht gut eingestellt. Die Räder hinten stehen beide nach links und bei der VA stehen die Räder beide nach innen. Da die HA die Spurführende Achse ist möchte dein Heck immer nach links, das Fzg. geht vorne nach rechts. Ich würde das Fzg. auf ca. -1° Sturz, +2-3min von Spur Null VA & -2-3min von Spur Null HA einstellen. Es gab mal eine Anweisung von MB bei äußeren Reifenverschleiß auf Sturz max. zugehen und 0,3Bar mehr Luftdruck auf der VA.

Danke dir, verstehe einfach nicht warum die Werkstatt es nicht hinbekommen es vernünftig einzustellen.

Zitat:

@JoHa66 schrieb am 20. Dezember 2024 um 11:32:22 Uhr:


Mal eine Frage. Hast du vielleicht so ein Pulsieren im Lenkrad, wenn die eine Umdrehung des Lenkrads nach links in Stand einschlägst und dann festhälst? Ich lese mal mit, da meiner auch nach rechts zieht. Ich habe jedoch so ein Pulsieren auch im Stand und vermute, dass bei mir das Lenkgetriebe defekt ist.

Grüße

Ne bei mir ist alles in Ordnung

Zitat:

@Vitoik schrieb am 19. Dezember 2024 um 06:40:02 Uhr:


Hier einmal das Protokoll

Antriebsstrang ist ein 3.0 Diesel mit 224Ps und Heckantrieb

Spur gesamt ist ungedrückt wie gedrückt gleich, finde ich etwas strange. Kann aber sein, dass es auch tatsächlich so ist / sein soll, dazu kenn ich mich bei Spur zu wenig ist.

Spur HA passt nicht ganz.

Im Protokoll steht zwar beladen, aber das macht idR keiner. Beim nächsten Einstellen mal checken, ob die es wirklich machen, oder einfach Sandsäcke ins Auto laden, die kosten im Baumarkt ja nichts.

Ähnliche Themen

Es reichen Mitarbeiter die in dieser Zeit im Fzg verbleiben , einfachste u beste Möglichkeit . Die 15 min können sie mal ne kl Pause machen wenn es der Sache Zufriedenheit u Erfolg dient .

Zitat:

@5zylinderaufgeblasen schrieb am 3. Januar 2025 um 16:19:25 Uhr:


Es reichen Mitarbeiter die in dieser Zeit im Fzg verbleiben , einfachste u beste Möglichkeit . Die 15 min können sie mal ne kl Pause machen wenn es der Sache Zufriedenheit u Erfolg dient .

Das ist nicht die beste Möglichkeit, da es eine Herstellervorgabe zur genauen & statischen Gewichtsbelastung gibt.

Da beste Vorgehen als Kunde ist, sofern die Werkstatt damit ok, es selbst vorab zumachen, bspw. zwischen den Vordersitzen und hinten entsprechend vorab belädt. Dann muss die Werkstatt sich dahingehend um nichts mehr kümmern und hinterher gibt es keine Diskussion wegen dieses Punktes.

Zitat:

@motortalk_konto_p schrieb am 3. Januar 2025 um 16:56:08 Uhr:



Zitat:

@5zylinderaufgeblasen schrieb am 3. Januar 2025 um 16:19:25 Uhr:


Es reichen Mitarbeiter die in dieser Zeit im Fzg verbleiben , einfachste u beste Möglichkeit . Die 15 min können sie mal ne kl Pause machen wenn es der Sache Zufriedenheit u Erfolg dient .

Das ist nicht die beste Möglichkeit, da es eine Herstellervorgabe zur genauen & statischen Gewichtsbelastung gibt.

Da beste Vorgehen als Kunde ist, sofern die Werkstatt damit ok, es selbst vorab zumachen, bspw. zwischen den Vordersitzen und hinten entsprechend vorab belädt. Dann muss die Werkstatt sich dahingehend um nichts mehr kümmern und hinterher gibt es keine Diskussion wegen dieses Punktes.

Und gleich noch alle Schrauben lösen bzw gangbar machen, Verkleidungen entfernen, und und und.

Ich bezahle eine Leistung und darf verlangen, dass die Werkstatt alles nach Vorgaben abarbeitet. Auf der Rechnung steht niemals "billiger gemacht, weil Kunde vorgearbeitet hat" sondern meistens wird Mehraufwand berechnet.

Zwischen verlangen und bekommen liegt aber leider manchmal ein Unterschied.
Es belädt aber so gut wie keine Werkstatt das Auto bei der Spurvermessung, selbst etablierte KW-Stützpunkte machen das oft nicht. Daher ist es meiner Meinung nach am sinnvollsten, diesen Punkt einfach selbst zu erledigen, sofern möglich.

Edit: Selbiges gilt zB für das Anziehen von div. Lagern beim Fahrwerk, das machen viele entweder gar nicht in Normallage oder nicht vollständig korrekt (z.B. Rad mit Wagenheber hochpumpen oder auf Boden aber ohne Beladung)

Deine Antwort
Ähnliche Themen