Vialle Soll- / Ist-Tankvolumen

Habe mal wieder ein paar Fragen an die Experten.

Habe eine Vialle mit 118l-Zylindertank. Da müssten also knapp 94,4l reinpassen.
Bisher gingen jedoch nur zwischen 81l und max. 84l rein.

Morgen früh bin deshalb ich beim Gaser. Dort soll das "Restvolumen" von 20 auf 15 reduziert werden. Dazu muß angeblich nur was umprogrammiert werden.

Worum handelt es sich eigentlich bei diesem "Restvolumen"?
- Die Differenz zwischen Brutto- und Nettovolumen in Litern? Dann hätten ja programmgemäß sogar 98l reinpassen müssen, was bei der 80%-Regel zu gewesen wäre.
- Die Differenz zwischen Brutto- und Nettovolumen in Prozent? Dann wären die 20% ja korrekt, nur das Ergebnis wäre immer noch falsch.

Vermutlich wird mit der elektronischen Korrektur an der programmierten Restmenge nur irgendein mechanisches Problem auf die einfachere Art elektronisch korrigiert.

Und noch eine Frage: Wieviel Gas bleibt denn bei der Vialle tatsächlich im Tank zurück, wenn die Anlage wegen Spritmangel abschaltet? Oder wird der Tank dabei völlig trockengefahren? Der Einbauer meinte nämlich, der Tank würde ganz leergefahren. Es gehöre ins Reich der Legenden, daß da immer was drin bliebe.

Beste Antwort im Thema

Basteltriebe im Umgang mit Autogas.

Allgemein mal bemerkt:

Bei allen Ideen, die so Mancher hat, darf man die Juristen niemals vergessen, wenn man einmal in eine entsprechende Situation kommt.
Flüssiggas (Propan) unterliegt einer Volumenveränderung von 0,3%/K, das heißt, dass es sich im Normeinsatzbereich bei Erwärmung von -20C° bis +40C° um satte 18 % im Flüssigphase-Volumen ausdehnt!
Aus diesem Grund geben EU Richtlinien eine maximale Füllgrenze von 80 % bei Fahrzeugbehältern vor. Würde man einen Fahrzeugbehälter überfüllen, würde es in dem Moment, wo der letzte Rest Gasphase in die flüssige Form zurück kondensiert wäre zu 7 bar Druckerhöhung pro 1 Grad weiterer Erwärmung kommen. Innerhalb kürzester Zeit würde das Sicherheitsventil des Behälters ansprechen. Propan in der Umgebungsluft erreicht die untere Explosionsgrenze UEG bei 2.1 Vol %, Butan sogar schon bei 1,5 Vol %! Wer seine Autogas Anlage entsprechend manupuliert, macht sich strafbar. Die Bedingungen für die serienmäßige Zulassung von Komonenten sind festgeschrieben und einzuhalten. Bastelllösungen für geringfügige Reichweitenoptimierungen usw. werden nicht tolleriert. Das Fahrzeug verliert seine Betriebserlaubnis, die Anlage ihre Zulassung. Zusätzlich hat man Dritte gefährdet.
Möglicherweise wird einem auch noch Vorsatz ausgelegt, weil man die Warnungen in der Bedienungsanleitung ignoriert hat und eigenmächtig in die serienmäßige Konstruktion eingegriffen hat. Kommunizierende Lösungen zur Verbindung zweier Behälter sind ebenfalls ausgeschlossen, da die Eigensicherheit des Systems ausser Kraft gesetzt wird. Der Befüllanschluss mit Schlauchverlängerung vom Behälter zum Karosserieanschluss (Füllpistole) besteht zur Eigensicherheit deshalb beispielsweise auch aus dem Füllventil im Behälter, dem angeschlossenen HD-Schlauch und einem weiteren Füllventil in der Karosserie. Hierdurch wird Restgas (Schlauchinhalt nach dem Betanken) zwar immer in den Behälter entlassen, aber keinesfalls aus dem Behälter Richtung Schlauch.
Die vom Hersteller der Anlage eingestellten Restmengen zur Absicherung der Pumpenkühlung (Flüssigphasekontakt zum Pumpengehäuse und damit gute Wärmeableitung) und gleichzeitig zur Funktionssicherung im laufenden Betrieb auf öffentlichen Straßen werden sicherlich so ausgelegt, dass die Verringerung dieser Mengen ebenfalls einen unzulässigen Eingriff darstellen, weil dies willkürlich- ohne positive und nachweisbare Betriebserfahrungen durchgeführt würde. Im Zweifel zählt allein die Herstellervorgabe aus Produkthaftungsgründen
Im Störungsfall schaltet die Anlage ja nicht sofort auf Benzin um, sondern es bockt erst.
Es ist jetzt nicht zu erwarten, dass die ganze Welt hurra schreit, aber der eine oder andere denkt vielleicht auch mal darüber nach. Die Juristen kennen keine Nächstenliebe. Fakten und Gesetzeslage dominieren hier. Jeder Umrüster und auch jeder Betreiber ist dem gnadenlos ausgesetzt und das ist auch gut so.

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Für die Brems-/ Beschleunigungsproblematik funktioniert das genauso (s.o. "Ansaugkreuz"😉.

Das Verhungern auf der Landstraße beim Überholen habe ich mit der Prins mehr als einmal erlebt. Da wird einem warm ums Herz! Irgendwann lernt man daraus und schaltet im Zweifelsfalle vor dem Überholen auf Benzin um. Dort nimmt man diese prinzipbedingte Schwäche eben als gegeben hin.

Aber wie gesagt, das Links/Rechts-Prinzip funktioniert natürlich genauso auch für Bremsen/Beschleunigen. Deshalb eben das "Ansaugkreuz". Eine Nachrüstung mit so einer Lösung könnte ich mir durchhaus auch in existierenden Tanks vorstellen. Wenn es dabei sicherlich auch ziemlich eng hergehen würde. Aber um das geht es mir ja gar nicht. Obwohl..... ich stelle mich gerne für Versuche zur Verfügung!

Gemäß der weiter oben abgebildeten Seitenansicht wird die Pumpe ja auch nur durch einen Halter von oben an Ort und Stelle gehalten. Dasselbe ginge ja sicherlich mit einem entsprechenden konstruierten Halter auch mit den Ansaugrohren.

Ob es Sinn macht, sowas zu diskutieren? Wenn sich die Menschheit immer nur mit dem nicht zufriedenstellenden Iszustand abgefunden hätte, dann würden wir heute noch in Höhlen leben 😉. Also: Ja, das macht immer Sinn. Vielleicht kommt die Idee ja auch mal bei den richtigen Ohren an. Sowas mal auszuprobieren wäre für Vialle ein Klacks und - wenn es funktioniert - die Lösung für einen prinzipbedingten Mangel.

Bevor Die an dieser Tanklösung tüfteln, kommt eine RICHTIGE 8-Zylinder Anlage mit nur EINEM Steuergerät. Auf diese wartet man ja auch schon seit der Steinzeit...
Wenn die ECU für 8-Zylinder nicht kommt, kommt auch keine Tanklösung in Ihrem Sinne.

Aus meiner Sicht stehen die Chancen sogar weit höher für eine Rente mit 25 als für die Tanklösung 😉

Ich habe in der ganzen Diskussion vergessen zu fragen, welche der Pumpe sie eigentlich verbaut haben ?
Es gibt ja noch die alte PTC Pumpe und die neuen PTS Pumpen(Turbinenpumpen). Die auf meinem Bild abgebildete Pumpe ist aber eine PTC Pumpe.
Die neue PTS-Pumpen haben kein Ölbad mehr. Diese wird gekühlt durch das gepumpte LPG. Es muss aber sicher gestellt werden, dass zu JEDER ZEIT FLÜSSIGES LPG gepumpt wird, da sonst in einigen Minuten die Pumpe unweigerlich beschädigt wird !
Die neuen Pumpen haben zwar den Vorteil, dass diese kein Öl mehr haben, aber den nachteil dass hier erst Recht die Restfüllmenge ausreichend sein muss, um die Pumpe nicht zu beschädigen !

Ist jetzt die Verwirrung komplett ? 😉

Das fehlende "echte" 8-Zylindersteuergerät steht aber mit dieser rein mechanisch arbeitenden Idee für eine bessere Ansauglösung in keinem Zusammenhang. Außer, daß die in Holland vielleicht ein wenig laaaaangsaaaaaam im Entwickeln neuer Lösungen sind.

Im Fz.-schein steht: "FLUESSIGGASPUMPE E4 67R-010031". Das entsprechende Zertifikat dafür stammt aus 2008. Betitelt wird sie darin als 2-stufige "Turbinenpumpe". Angegebener max. Volumenstrom >120 l/h.

Hmmm. Ich kann mich erinnern, daß mal ein Porsche Cayenne Turbo als größter Schluckspecht überhaupt getestet wurde. Der läuft 275 km/h und braucht dabei ca. 70l/100km. Soll heißen, daß der bei Vollgas unter Volllast 192 l/h Benzin verbraucht. Oder unter denselben Bedingungen 221 l/h LPG verkonsumieren würde. Ganz so versoffen wie der Porsche ist mein Charger nun auch wieder nicht. Aber die 120 l/h könnten im Extremfall schon ziemlich knapp werden.

Hmmm.... ich glaube, da muß ich dem Motorsteuergerät doch nochmal per Torque genauer über die Schulter sehen. Im normalen Fahrbetrieb haben wir das schon getan. Da ist nichts davon zu sehen, daß irgendwo eine Abmagerung durch zu wenig Gas stattfinden würde. Wie das bei voller Pulle aussieht, weiß ich nicht.

Wie wollen Sie kontrollieren, ob nicht doch die Benzindüsen zusätzlich ein wenig Benzin einspritzen, um den Magerlauf zu kompensieren ?
Das Kann ein Kunde nicht einmal bei den Verdampferanlagen erkennen, bei denen diese Option nicht mal selten ist.

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Das ist tatsächlich ein Problem. O-Ton des Einbauers: NUR bei Kickdown wird zur Schonung der Pumpe für 9s auf Benzin umgeschaltet. Sonst ganz sicher nicht.

Tatsächlich ist unser Benzinverbrauch für diese Angabe aber viel zu hoch. Ich brauche derzeit sehr viel mehr Benzin als mit dem 6,1er und der Prins jemals zuvor. Ich schätze mal, der Benzinanteil liegt derzeit bei 10-15%. Soviel kann man ja eigentlich gar nicht mit Kickdown fahren. Zumindest nicht mit fast 500PS unter der Haube und auf öffentlichen südwestdeutschen Straßen.

Eigentlich bin ich davon ausgegangen, daß der Benzinverbrauch mit der Vialle niedriger ausfallen sollte als mit der Prins, vor allem, weil sie nach dem Kaltstart schneller umschaltet. Und im Kaltlauf braucht der Motor eben mit Abstand am meisten Sprit.

Ich bin mir nur noch nicht ganz sicher, ob das nicht doch an der Neulust am Auto liegt. Es macht halt schon verflixt viel Laune, da durchzutreten 😁.

Wenn man wirklich genau wissen wollte, wann Benzin eingespritzt wird, müßte man das wohl irgendwie elektrisch an einer Benzindüse abgreifen und eine LED dazu in den Innenraum verlegen. Oder gibt's da einen "Kontroll-Ausgang" an irgendeinem Diagnosestecker, den man mißbrauchen könnte?

Ach.. jetzt kommt auch noch zu hoher Benzinverbrauch dazu....
Es wird ja immer mehr....
Sie hatten aber schon eine Beratung vorab ???

Nach meinen original Unterlagen, habe extra Heute nochmals nachgesehen, ist die stärkste PTS Pumpe für 210KW ausgelegt. Setzen wir mal die rosarote Brille auf und geben der Pumpe mal 40KW Reserve nach oben 😉, so fehlen Ihnen immer noch 100KW. um den Motor ausreichend mit LPG zu versorgen.
Die 350KW des Motors mit dazugehörigem Kraftstoffkonsum werden nicht nur mit Kickdown oder sehr hohen Drehzahlen benötigt, das sollte ja wohl jedem einleuchten.
Bei hoher Last reicht die Pumpenleistung einfach nicht mehr aus und es wird mit Benzin ausgeglichen.
Daher ist für mich die Aussage "nur bei Kickdown" praktisch nicht umsetzbar. Sogar bei einer VSi benötigen Sie definitiv 2 Verdampfer, und Dieser leistet bekanntlich mehr als die Pumpe der Vialle.
Diesen Wagen bekommen Sie nur mit einer 2-Tank Lösung mit ausreichend LPG befeuert, da hier 2 Pumpen am Werk sind. Ein Tank/Pumpe für jede Bank... mit den "Systembedingten" Problemchen. Ich würde mir aber keine 2-Tank Lösung einbauen.
Eine 1-Tank Lösung geht nur mit Beimischung von Benzin, welches Sie jetzt in der Praxis anscheinend auch haben, um Ihre Leistung zu gewährleisten !
350KW Motor - 210KW Pumpe = 140KW die durch Benzin ausgeglichen werden müssen.

Ich bin mal gespannt, was noch so alles kommt...

Selbstverständlich hatte ich eine Beratung. Am Telefon. Denn 400km einfache Strecke fahre selbst ich nicht mal eben so.

Vor der Beratung habe ich mir allerdings vor allem hier soviele Infos wie möglich geholt. Insbesondere die max. Leistung, die von der Vialle (oder ICOM) abgedeckt werden kann, war ein Thema. Hier habe ich eine Aussage bekommen, daß die bei der Vialle bei ca. 320PS liegen würde. Das habe ich auch dem Umbauer vorgehalten. Der das als völlige Falschauskunft dementiert hat. Schon bei dieser Beratung kam die Auskunft, daß bei ihren Einbauten die Vialle zur Schonung der Pumpe AUSSCHLIESSLICH bei Kickdown und für max. 9s auf Benzin umschaltet. Sonst definitiv nicht. Das habe ich mehrfach hinterfragt. Und auch hier gepostet. Und diese Lösung mit der Kickdown-Umschaltung wurde von ICOM-Worker auch für gut befunden. Wie übrigens auch der Umbauer an sich. Sogar Vialle habe ich deswegen im Vorfeld direkt angeschrieben. Nur leider habe ich von dort NULL Antwort erhalten.

Nun konnte ich mir eben aussuchen, was ich glauben will.

Bei der Abholung des Wagens in Herne wurde mir dann sogar erzählt, daß die Gasanlage leistungsmäßig noch deutlich Luft nach oben hätte. Soll heißen, da ist noch Luft für Motortuning. Im Gasbetrieb wohlbemerkt.

Das erinnert mich irgendwie alles an meinen ersten Gasumbau mit der Prins im 6,1er. Mit einem wesentlichen Unterschied. Im Betrieb, solange der Tank nicht fast leer ist, läuft die Vialle immerhin perfekt.

Also habe ich zwei Baustellen, an denen man zumindest momentan wohl nichts ändern kann:
- Zu hoher Benzinverbrauch, weil die Pumpe nicht ausreichend dimensioniert ist
- Zu geringes nutzbares Tankvolumen, weil die nicht nutzbare, aber notwendige Restmenge im Tank ca. 10l beträgt

Jetzt kann ich mir nur noch überlegen, ob ich das Ding wegen dieser verschwiegenen Mängel wieder rausrupfen lasse. Und dann? Prins? Damit habe ich schon eine lange Leidensgeschichte hinter mir.

Von Holland bekommen Sie als Endkunde sowieso fast nie Auskunft, denn dazu sind Ihre Importeure, nämlich die Center, in Deutschland zuständig.

Wenn die Gasanlage noch deutlich Luft nach Oben hat, dann verstehe ich den enormen Benzinanteil überhaupt nicht mehr 🙂

Irgendwie wird das ganze immer kurioser...

Ungeachtet der Leistungsangabe in den Vialle Unterlagen der PTS Pumpe von 210KW, nehme ich jetzt einfach mal die 320PS die Sie hier nennen.
Spätestens hier hätte Ihnen doch auffallen müssen, dass die Anlage Ihren Wagen mit knapp 500PS nicht packt.
Wenn dann natürlich Ihr Umrüster dies als "Falschauskunft" bezeichent, und Ihnen versichert dass die Anlage mit EINER Pumpe Ihren Motor OHNE Benzinanteil(ausgenommen Kickdown) stemmen kann, und auch das Restvolumen bei Vialle-Tanks in das "Reich der Märchen" schiebt, dann sollte er dies auch gefälligst so umsetzen. In der Praxis bekommt er dann natürlich ein Problem, das ist aber nicht Ihre Sorge...

Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, das Vialle-typische Eigenschaften, wie das Restvolumen, die Leistung der Pumpe etc., ein Center nicht kennt. Ich hatte letztes Jahr mal ein Telefonat mit einem aktuellen Center in Bezug auf die PTC-Pumpen gsprochen, weil es eben bei Leistungsstärkeren Motoren zu häufigeren Pumpenausfällen kommt. Da wurde auch auf die Maximalleistung eingegangen, die dann mit ca. 230KW genannt wurde. Dieses Center macht auch V8 mit der Vialle. Alles was über diese 210/230KW geht wird mit Benzin ausgeglichen, oder 2 Tanks verbaut. Dann bekommt jeder Tank/Pumpe eine Bank. usw.

Wäre es nicht möglich dass Sie evtl. doch ein paar Infos aus Foren, Telefonaten, etc. einfach durcheinanderbringen ?? Bitte nicht persönlich nehmen, aber ich habe meine Probleme damit zu glauben, dass ein noch aktuelles Center, welches mit uns damals als eines der ersten 30 Center(Vialle-Importeur) wurde, diese Grundlagen nicht kennt.
Wäre es unser bekannter Supermurxer D.B. aus H oder S., dann hätte ich, auf Grund der vielen nicht richtigen Infos vorab, gesagt, es ging hier nur darum den Auftrag zu holen....
Aber bei diesem Center NICHT !

Aus meiner Sicht ist es technisch mit einer Pumpe nicht möglich und man muss mit ordentlich Benzin dieses Versorgungsmanko ausgleichen !
Das Thema Restvolumen ist eh geklärt.

Man kann diese Mankos auch als "Stand der Technik" bezeichnen, und nicht als verschwiegene Mängel.

Ich sagte ja... wenn das Ding einmal drin ist, finden sich 99,9% der Kunden damit ab...
Ich kenne KEINEN der eine Anlage deswegen wieder ausgebaut hat.
Es wurde ja auch nichts schriftlich festgehalten...

Ich denke auch dass eine Prins oder BRC mit dem Motor Probleme hat, wenn man Diese samt Tanks und Versorgungsleitungen nicht richtig dimensioniert. Mit dem Verdampfersystem hätten Sie aber schon einmal kein Temperaturproblem(Tank), weil es kein zirkulierendes LPG gibt.
Sie hätten auch mehr Tankvolumen.

Bevor hier jemand auf die Idee kommt, NEIN ich hätte den Wagen zur Umrüstung abgelehnt.... daher bin ich Neutral ! Diese Fahrzeuge sind in unserem Raum auch so selten wie ein Meteroiteneinschlag....

Selbst wenn man eine Pumpe generieren könnte, die Ihre 500PS stemmt, hat man immer noch das Nadelöhr, die sehr kleinen Versorgungsleitungen der Vialle.

Die (allerdings einzige) Aussage mit den max. 320PS habe ich von hier:

http://www.motor-talk.de/.../...vialle-oder-jtg-icom-t4961017.html?...

Da ich ja noch halbwegs aufnahmefähig bin, habe ich - wie schon oben geschrieben - den Umbauer selbstverständlich auch mit dieser Aussage konfrontiert und die genannten Antworten dazu bekommen. Ebenso die mit der angeblich ausschließlichen Kickdown-Umschaltung für 9s. Auch das ist hier schon nachzulesen. Das wurde auch bei der Abholung nochmals ausdrücklich genau so bekräftigt. Das kann man nicht falsch verstehen.

Auch, daß die Pumpenprobleme bei Vialle absolut der Vergangenheit angehören wurde mir gesagt.

All diese Infos zur ICOM und der Vialle habe ich mir ja im Vorfeld vorrangig von hier geholt um eben nicht wieder auf die Nase zu fallen, wie zuvor mit der Prins.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß ein renommiertes Vialle-Center diese Dinge nicht aus dem eff-eff kennt. Das Gegenteil muß ich voraussetzen. Drum habe ich mich auch auf deren Aussagen verlassen. Ergo wurde ich dort wohl teilweise falsch oder eben auch gar nicht über diese Unzulänglichkeiten informiert.

Schon bei der Beantwortung der Anfrage nach der Umrüstung eines 477PS-Fahrzeugs müßte eigentlich als Antwort kommen: Ja, aber....
Die kam nicht. Es wurde nur auf die beachtliche Anzahl erfolgreich umgerüsteter vergleichbarer Fahrzeuge auf der Website hingewiesen.

Die Sache mit dem maximal förderbaren Volumenstrom durch die Leitung (ich nehme mal an, daß hier auch eine 8mm-Leitung verbaut wurde) habe ich für die Prins schonmal gerechnet. Sofern der Querschnitt nicht irgendwo durch einen zu engen Biegeradius verkleinert wird, reichen 8mm ewig aus, um genug nach vorne zu bringen. Bei der Vialle sollten ja der Gasdruck - wenn ich es recht in Erinnerung habe, befindet sich ein Druckminderer im Rücklauf - und der Pumpendruck eher mehr durch denselben Leitungsquerschnitt als bei der Prins, bei der nur der Gasdruck wirkt, nach vorne bringen können.

Ob ich mich damit abfinden kann oder will, weiß ich noch nicht. Der Aufwand für mich, das wieder zurückbauen zu lassen und dann wieder was anderes einbauen zu lassen und das ganze Gerechtel drumherum motiviert mich auch nicht gerade. Immerhin verbleibt als wesentlicher positiver Aspekt: Die Anlage läuft im normalen Fahrbetrieb absolut unauffällig, ohne jedwede fühlbare Beeinträchtigung der Leistung und ohne Umschaltruckeln, wann immer sie nun auch tatsächlich vom Gas- in den Benzinbetrieb und zurück wechselt. Diese kleinen aber täglich spürbaren Unzulänglichkeiten hatte ich mit der Prins fast 8 Jahre lang. Mal mehr, mal weniger. In diesem wichtigen Punkt ist die Vialle trotz allem ein klarer Fortschritt.

Als Fazit der gesammelten Erkenntnisse bleibt für mich:

Vialle LPI in Dodge Charger SRT8, Bj,2012, 6,4l mit 477PS

- Die Tankpumpe ist nicht ausreichend für leistungsstarke Fahrzeuge in diesem Bereich! Die Tankpumpe reicht nur für 300-320PS, d.h. bei höheren Drehzahlen ist Benzin zusätzlich erforderlich. NICHT nur bei Kickdown! Das erhöht bei zügiger Fahrweise deutlich den Benzinanteil am verbrannten Kraftstoff. Das Hin- und Herschalten an sich funktioniert immerhin absolut nicht spürbar.

- Der Vialle-Tank erwärmt sich im Betrieb sehr erheblich. Durch die damit verbundene Druckerhöhung kann insbesondere im Sommer im warmen Zustand kein LPG getankt werden. Insbesondere für regelmäßige Langstreckenfahrer kann das ein Problem sein. Tank leer = Weiterfahrt nur noch mit Benzin möglich, bis der Tank herunterkühlt. Im Sommer also während der nächsten Nacht! Ergo: Immer nur mit vollem Tank losfahren!

- Vialle-Tanks benötigen ein hohes Restvolumen im Tank (10-15l bei 118l-Brutto), was das bei Verdampfersystemen tatsächlich nutzbare Tankvolumen (hier 94,4l) deutlich einschränkt. In meinem Fall auf max. 85,4 l, wobei das Restvolumen zu klein bemessen ist, da die Anlage am Tankende meistens nicht von alleine auf Benzin umschaltet.

Würde ich wieder eine Vialle in dieses Fahrzeug einbauen? NEIN.
Was würde ich dann einbauen? Keine Ahnung. Vielleicht nochmal eine Prins in der Hoffnung, daß die heute weiter sind als vor 8 Jahren.

Ich denke, wir können den Thread hiermit auch beenden.

Ich denke, hier sind noch Nachbesserungen möglich und nötig (z. B. Restmenge).

Ich habe einen 67 Liter-Radmuldentank und kann, wenn er ausnahmsweise mal ganz leer ist, etwa 54 - 55 Liter tanken.

Tatsächlich erwärmt sich der Tank.
Ich fahre öfter Langstrecke mit über 1000 km am Tag, ich konnte in den letzten 5 Jahren bei jedem Wetter nachtanken.

Die Leistungsgrenze der Vialle-Pumpe ist bekannt.
Der User pcandre hat den E500 mit 388 PS, da schaltet die Vialle ab 4000 U/min generell auf Benzin.
Das kommt in der Praxis allerdings selten vor, weil der Motor bei 250 km/h bei ihm noch keine 4000 U/min dreht.
Da wir hier immer vom selben Umrüster sprechen, kann ich mir nur vorstellen, daß es da irgendwie zu einem Mißverständnis in der Kommunikation gekommen ist.
Ein wissentliches Verschweigen dieses Umstandes macht für den Umrüster keinen Sinn, da eine unerwünschte Unzufriedenheit dann ja vorprogrammiert wäre.

lg Rüdiger:-)

Der Chefin habe ich vorgestern geschrieben. Bis jetzt kam noch keine Antwort.

Die Aussage "Nur bei Kickdown wird für 9s umgeschaltet" kam mehrmals genau so und daran kann man auch beim besten Willen nichts falsch verstehen.

Die Geschichte mit der Tankerwärmung wurde mir im Vorfeld überhaupt nicht mitgeteilt. Schon gar nicht, daß das mindestens im Sommer nicht die Ausnahme sondern die Regel ist, daß man nach längeren Fahrten, die ich regelmäßig habe, generell nicht mehr tanken kann. Klar, gezwungenermaßen habe ich mich nun dahingehend umgestellt, daß ich vor längeren Fahrten morgens vor dem Losfahren tanke, auch wenn der Tank noch halb voll ist. Ich muß ja davon ausgehen, unterwegs nicht mehr tanken zu können. Das hat zur Folge, daß ich dadurch noch häufiger tanke, als es durch das verringerte nutzbare Tankvolumen ohnehin schon der Fall ist. Praktisch läuft das darauf hinaus, daß ich im Schnitt nun vielleicht alle 300-350km tanke, obwohl ich aufgrund des erwarteten Volumens von 95l damit gerechnet habe, mehr als 500km Reichweite zu haben, bevor ich dann tanken muß (und kann!).

Zitat:

Original geschrieben von RuedigerV8


Ich denke, hier sind noch Nachbesserungen möglich und nötig (z. B. Restmenge).

Es darf gar nicht mehr werden, da er schon mit der vorgegebenen Restmenge Schwierigkeiten hat. Die Restmenge ist sogar immer noch zu wenig !

Damit die Leistungsgrenze der Vialle bekannt ist, wissen wir ja.
Wie kommen dann diese total unterschiedlichen Aussagen zustande ?

Wenn man schon bei 388PS ab 4000U/min auf benzin zurückschalten muss, wie ist dann die Drehzahlgrenze bei 500PS, 3000U/min ?

Wenn es der selbe Umrüster ist, sind das wirklich komplett unterschiedliche Aussagen...

ich denke nicht dass sich ein Kunde mit einer Rückschaltung ab 3000-3500U/min bei so einer Anlage abfindet..

Leider wird diese "bekannte" Leistungsgrenze vor dem Verkauf dem Kunden gegenüber - zumindest mir nicht - kommuniziert. Wenn man mal meine Posts und Themen rückwärts ansieht, dann sieht man auch, daß ich versucht habe, gerade das Leistungsvermögen der ICOM und der Vialle (am Anfang neigte ich eher zur ICOM) hier konkret in Erfahrung zu bringen. Außer der einen konkreten Auskunft - siehe Link weiter oben - kam da leider nicht viel Handfestes rüber.

Da der Umrüster, von mir darauf angesprochen, dann aber erklärte, daß das nicht (mehr?) stimmt, sondern über die Kickdown-Umschaltung für 9s lediglich die Pumpe geschont werden soll, damit die genug Zeit hat, hochzulaufen und es unterdessen zu keiner Mangelversorgung, sprich Magerlauf, kommt, habe ich ihm das geglaubt. Immerhin hat er ja schon reichlich dicke Amis, auch exakt den gleichen, damit umgerüstet und muß daher ja genau wissen, was Sache ist.

Wir werden sehen, was rauskommt, falls die Chefin überhaupt noch antwortet. Wenn nicht, dann stehe ich vor der Wahl, zum Anwalt zu gehen, was einschließlich der Rückrüstung und des Einbaus einer anderen Anlage eine Menge Zeit und Geld fressen wird, oder mit den Mißständen die nächsten 200 - 250.000km zu leben. Ich könnte gerade kot..n. Sorry.

Das wäre dann meine zweite Umrüstung, die zumindest teilweise in die Hose gegangen ist. Wenn ich ehrlich bin, kann ich die Leute immer mehr verstehen, die sich das gar nicht erst antun wollen und lieber gleich auf einen der neueren, ebenfalls nicht gerade schwächlichen und trotzdem halbwegs sparsamen Diesel setzen.

Solange solche Dinge so häufig passieren, braucht sich die Branche nicht zu wundern, daß Autogas nicht das Wachstum erlebt, daß es eigentlich verdient hätte. Zufriedene Kunden sind nunmal die Grundvoraussetzung für jeden dauerhaften Erfolg. Das gilt erst recht im Internetzeitalter, in dem gerade schlechte Presse nunmal sehr viel mehr interessierte Menschen erreicht.

Breaking News: Es bahnt sich eine Lösung an!

Demnach kommt der große 118l-Tank raus. Es kommen stattdessen zwei im Volumen möglichst gleich große Tanks rein (1 x Zylinder, 1 x Radmulde). Wenn jeder ca. 60l hat, dann ergibt das ungefähr dasselbe Tankvolumen (120l) wie zuvor. Jeder Tank bedient dann mit seiner Pumpe eine Zylinderbank. Damit könnten dann auch bis zu rund 600PS ohne jede Umschaltung auf Benzin erschlagen werden. Die Düsen geben das offensichtlich her.

Ich habe hochgerechnet, daß für mich über die geplante Haltedauer das Fahrzeugs ansonsten bis zu 10.000€ zusätzlich an Benzinkosten entstehen werden. Das akzeptiere ich nicht und habe daher bereits den Ausbau der Anlage verlangt. Wenn es aber so geht, soll mir das auch recht sein.

Übrigens ist laut dem Umbauer eine stärkere Pumpe nebst Steuerung im Kommen, die ab September 2014 verfügbar sein soll. Da ich nicht wieder den Testpiloten abgeben will, verzichte ich darauf und nehme lieber die Parallel-Tank-Lösung. Die müßte zumindest theoretisch auf jeden Fall funktionieren.

Wie kamen denn jetzt "diese Aussagen" zu Stande ?
Mit der Aussage einer stärkeren Pumpe ab September hat man ja praktisch eingestanden, dass die aktuellen Pumpen die Leistung bei weitem nicht bringen können.

Kostet diese Aktion Aufpreis oder ist es "Kulanz" ?
Wenn Sie mit dieser Lösung leben können... ok... warum nicht...
Ich wäre zwar kein Fan davon, aber das ganze rausreißen und eine andere Anlage verbauen, ist auch nicht der Bringer...
Ich hoffe damit Sie dann mit dieser Dualtank-Lösung wenigsten immer Tanken können, und nicht diese Nummer mit der Tankerwärmung immer noch haben.

Ich selbst halte einfach von diesen Zwei-Tank Lösungen, eine Pumpe pro Bank, nichts.
Sie haben dann ja im Prinzip wirklich zwei 4-Zylinder Anlagen verbaut.
Die Versorgung muss ja komplett getrennt voneinander sein. Ist sowas "State of the Art" ?

Je nach dem welcher Tanksensor dann die Leermeldung überbringt, sollten ja beide Systeme auf Benzin zurückschalten. Wenn nur eine Bank zurückschaltet, wäre ja nicht gerade "Stand der Technik". Ich gehe davon aus, dass der Zylindertank wieder der Erste ist, und Sie daher auch den Radmuldentank nicht so leer fahren können , wie wenn kein Zylindertank verbaut wäre.
Damit beide Tanks das gleiche Volumen haben sollten, ist auch Normal. Wenn man den 118L Tank z.B im Fahrzeug belassen würde, würde der kleinere Tank das Umschaltsignal auf Benzin, weil er eben fast leer ist, bringen, obwohl im großen Tank noch genügend LPG vorhanden ist.
Bei Verdampfern ist es egal, da kann man beliebige Tankgrößem mischen, bei der Vialle eben nicht.

Schauen Sie mal hier als Beispiel einer aktuellen Vialle-Umrüstung.
Nach Katalog ist im 525i touring ein 67L Brutto Tank verbaut. Dieser User kann aber nur 50L tanken.
Für mich ist dieser Wert bei Vialle Normal.
Wenn Sie bei Ihrem 60L-Tank dann auch nur noch 45L tanken können, haben Sie wieder in Bezug auf Volumen fast nichts gewonnen.

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