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Vertragswerkstatt oder Freie Werkstatt

Themenstarteram 21. Februar 2008 um 17:34

Natürlich kann man nicht alle Werkstätten über einen Kamm scheren, egal ob Vertragswerkstatt oder Freie Werkstatt. Dennoch taucht die Frage bezüglich Vor- und Nachteilen regelmäßig hier in MOTOR-TALK auf.

Manch einer geht aus Prinzip nur zu Autorisierten Vertragswerkstätten andere schwören auf das Preis Leistungs Verhältnis der kleineren Freien Werkstätten. Klassische Argumente die man hört sind sind das Preis/Leistungs Verhältnis, Scheckheft Autentizität, Kompetenz, Qualität, Service etc.

Was meint Ihr... Gibt es ein Preispremium in den Vertragswerkstätten und wenn ja, ist es gerechtfertigt? Stimmt die Qualität bei Freien Werkstätten= Wo gibt es den besseren Service?

Wie sind Eure Erfahrungen ?

Beste Antwort im Thema
am 11. November 2008 um 9:25

Zitat:

Original geschrieben von meehster

Hallöchen!

Ich habe das bisher immer so gemacht: Teile bei der Matkenwerkstatt geholt und billig einbauen lassen - wenn ich das konnte (Zündkerzen, Ölwechsel und solcher Kleinkram) auch selbst gemacht.

...

quote]

___________________________________

Das erscheint im Sinne des Einsparens überflüssiger Kosten nicht stimmig:

Die Teile bei einer Markenwerkstatt ("Original") sind um 50-100% teurer als die identischen Teile vom gleichen Hersteller im Freien Handel, -nur sind sie nicht in der "Original"-Schachtel, der einzige Unterschied. Gerade bei Öl -gutes Beispiel- werden die Kunden von den Werkstätten gnadenlos über den Tisch gezogen mit Literpreisen um die € 20 und mehr (!). Was wirklich reingekippt wurde, kann eh' keiner kontrollieren.

Es ist schon sinnvoll, zumindest in der Garantiezeit, in der es um's Stempelchen-Sammeln geht, sich diese in der Markenwerkstatt zu holen, -und halt kräftig zu löhnen. Aber selbst in dieser Zeit kann man erheblich sparen, wenn man z.B. teure Marken-Verschleißteile wie Bremsbeläge und ggf. Scheiben im Freien Handel kauft und auch dort einbauen läßt (-für jeden Schrauber ein Klacks). Das ändert an der Gewährleistung/Garantie gar nichts, weil es in dem Serviceheft nicht auftaucht.

Was in Deutschland mit dem Inspektions-Heftchen/Stempelnachweis für ein Geld durch die Kunden verplempert wird, geht auf keine Kuhhaut. Mein System nach der Garantiezeit: Nix Inspektionen. Was ich kann -Bremsen, Öl, Filter- mach ich selber oder eine Freie Werkstatt. Der Rest ist sowieso geschenkt. (Man lese sich mal die Inspektionspunkte in der Checkliste des Servsceheftes durch: 80% Larifari).

Unser Inspektionssystem ist für komplett ahnungslose Laien konzipiert, -für die ist es ok. Es ist wie immer: Ignoranz kostet.

MfG Walter

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Das ist ja auch der richtige Weg - aber Garantie haben meine alten Gurken so wie so nicht mehr und meine Werkstatt löst die Probleme oder sie sagt mir dass sie damit überfordert ist. Als Mechaniker ist Herr Seele in Kempten jedenfalls ein Genie.

qualität ist mir am wichtigsten, dann preis.

ich hab den wagen erst ca ein halbes jahr, hänge sehr dran, und möchte den viele jahre fahren, darum bin ich bisher meistens zu volvo gefahren. ich denke, wenn man noch keine werkstatt seines vertrauens gefunden hat, ist das immer noch die sicherste wahl.

ich denke werstattketten kann man auch schlecht pauschalisieren, aber ich hab z.b. schon leicht negative erfahrungen bei pit stop gesammelt und ganz negative bei "atos-premio reifenservice".

meine räder haben die da alle absolut mies ausgewuchtet, alle auf 10-10 bis 15-10 und das auch noch bei zr reifen, die ja für 250+ kmh sind, reifensetzdruck von 3,5-4bar haben die auch nicht gemacht, obwohl ich extra 2 mal danach verlangt hab und ich das in meiner kfz ausbildung als vorschrift gelernt hab.

 

manchmal gibts ja auch so werkstättentests in automagazinen. find ich auch immer ganz intressant, konnt auf die schnelle aber nur das hier finden:

http://www.adac.de/.../default.asp?...

am 17. Mai 2008 um 7:27

Zitat:

qualität ist mir am wichtigsten, dann preis.

Mir auch und deshalb niemals eine Markenwerkstatt. Alle Autos kommen zu einer kleinen Taxischrauberhalle, da gibt es bessere Arbeit mit Originalteilen für weniger Geld.

weil ja gerade mercedes werkstätten immer so miese qualität liefern wie im test zu sehn ist :D

in dem test sind die vertragswerkstätten klar der gewinner.

also wie ich gesagt hab, wenn man noch keine werkstatt seines vertrauens gefunden hat, ist die vertragswerkstatt immer noch die sicherste wahl.

Wenn man seit vielen Jahren eine Werkstatt hat, der man vertrauen kann brauch man nicht zu suchen. Leider sagte mir mein Meister, dass er von der komplizierten Elektronik meines Espace JK lieber die Finger lässt. Auch das ist ein Qualitätsmerkmal.

am 17. Mai 2008 um 9:41

Zitat:

weil ja gerade mercedes werkstätten immer so miese qualität liefern wie im test zu sehn ist

Ja den tollen Test aus der Autoblöd, wo die dämlichen Fehler sofort auffallen :rolleyes:

Zitat:

in dem test sind die vertragswerkstätten klar der gewinner.

Oh ja Gott, du musst es wissen :rolleyes:

lesen ist wohl nicht so deine stärke. meinen post zitieren, aber nicht mal ganz durchlesen.

und hauptsache deine subjektive meinung als das einzig wahre verkaufen. darum hast es ja auch nicht nötig dir einen adac test auch nur 1min anzugucken, bevor du ihn kritisiertst.

es gibt einfach unverbesserliche leute, da verschwendet man nur seine zeit mit. glaub was du willst, ich antworte auf deine phantasievolle meinung nicht mehr.

am 17. Mai 2008 um 10:09

Zitat:

darum hast es ja auch nicht nötig dir einen adac test auch nur 1min anzugucken

Wenn ich die Buchstaben ADAC schon sehe :D

die antwort die ich angekreutzt hätte gibts nicht!:)

ich bzw. wir machen alles selber. vom endschalldämpfer bis zur zylinderkopfdichtung, die ganze palette.:D

ich würde mir dann aber erst mal angebote machen lassen wenn der fall eintreten würde, und dann eintscheiden.

mfg

martin

Hallo

Egal ob freie Werkstatt oder Fachwerkstatt. Im Grunde genommen wollen alle nur abzocken und Reparaturen ausführen, wenn die nur Geld riechen, mitunter aber Reparaturen nicht nötig sind. Habe, wenn ich mal an einige Fahrzeuge von mir zurück denke genug Erfahrungen sammeln können.

Was Ersatzteile angeht, so muß heute nur noch Kostenaufwendig getauscht werden. Warum??? Weil kein Mechaniker sich mal die Mühe macht, etwas auseinander zu nehmen und nur das zu tauschen was getauscht werden muß.

Beispiel...Warum gleich ein neuer Scheinwerfer, wenn nur das Glas getauscht werden muß??? Werkstatt wollte 140.-€, habe letztendlich aber nur 20.-€ bezahlt für Glas mit Aus und Einbau.

Bei einer Tüvuntersuchung wurde festgestellt, das ein Stellmotor für die Scheinwerfer keine Funktion hatte. Werkstatt wollte für Motor 150.-€ haben plus Einbau. Ich lehnte ab und schaute mir das selber erst mal an. Ergebnis: Der Motor war aus der Halterung gesprungen. Habe ihn wieder in seiner Einstellung einrasten lassen und alles funktionierte. 0.-€. Auf die Frage, wie der Meister seinen Brief erhalten hat, wußte er keine Antwort.

Bis jetzt alles Fachwerkstätten. Freie sind nicht besser.

Meine Freundin hatte "Mayonaise" im Öldeckel. Werkstatt wollte Zylinderkopf schleifen und komplette Motor-reinigung machen. Kosten weit über 500.-€

Ursache ist aber nur die häufigen Kurzstrecken. Alles normal. Ölwechsel gemacht und alles bestens.

Ach...hier gäbs noch so viel zu erzählen...

Mein Fazit: Erst mal vielen Dank an das Forum und alle User, die sich hier gegenseitig mit Ratschlägen und Tips helfen. Macht bitte weiter so.

Ansonsten...wer im Bekannten oder Kollegenkreis einen KFZ Mechaniker hat, so laßt ihn an Euer Auto dran. Der bescheißt Euch am wenigsten und freut sich auch über eine Spende.

Ich übergebe mein Fahrzeug auch unseren KFZ-Mechaniker aus der Firma, so das er nach Feierabend noch kurze Wartungsarbeiten ausführen kann. Und Ersatzteile werden noch über die Firma gekauft. Das gibt auch nochmal Prozente.

Das Vertrauen in Werkstätten habe ich verloren

Jetzt muss ich doch mal eine Lanze für die Vertragswerkstätten brechen...

-Sie sind teurer, weil sie viel mehr in Werkzeug, Ausstattung, Service-Bereich etc. investieren müssen

-Wir zumindest schneiden bei Test immer ganz hervorragend ab

-Viele Probleme können von freien Werkstätten nicht gelöst werden, weil Know-How und Ausstattung fehlen

(das ist auch legitim, weil Vertragswerkstätten wie gesagt viel investieren müssen)

-Kundenfreundlichkeit, Ehrlichkeit und Verlässlichkeit hängen von der einzelnen Geschäftsleitung ab und den Prioritäten die sie setzen

-Vertragswerkstätten unterliegen schärferen Qualitätsmanagemantprogrammen als freie

Für Wartung und Ersatz von Verschleißteilen ist der Besuch bei freien Werkstätten meist vertretbar, auch wenn ich schon mal Block und Kolben ersetzt habe bei einem 320d, der zuvor bei A.T.U zum Ölservice war.

Sobald es aber in den Bereich der komplizierten Diagnose geht, können die meisten freien Werkstätten (Ausnahmen gibt es natürlich, die eine oder andere Bosch-Filiale soll ja echt gut sein...) mit der Vertragswerkstatt nicht mithalten.

Zum Thema Teiletausch:

als Monteur bekomm ich vom Stundenlohn ja nicht allzuviel ab. Das meiste fließt in die eben genannten Investitionen, damit ist auch klar dass Vertragswerkstätten teurere Arbeitslöhne haben. Ein bisschen bekommt der Chef natürlich auch ab, der ja auch die Verantwortung für die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens trägt und, und und.

In Vertragswerkstätten ist das sowohl für dei Werkstatt als auch für den Kunden wirtschaftlichste Vorgehen vom Hersteller vorgeschrieben, und bei den heutigen Stundenlöhnen kann es keiner mehr bezahlen, wenn ein Teil demontiert und instandgesetzt wird, Getriebe, Kombiinstrument oder eben Scheinwerfer.

In der Werkstatt kostet jede Minute viel Geld, und in den meisten Fällen ist ein Tausch des betroffenen Teils günstiger als dessen Instandsetzung - auch für den Kunden.

Dass es hierbei Ausnahmen gibt ist selbstverständlich, wie der Name schon sagt sind sie nicht die Regel.

Wenn dann mal einer von einer dieser Ausnahmen betroffen ist, ist das Geschrei groß, und es wird kein Gedanke daran verschwendet, wie oft man von diesem Modus Operandi profitiert haben könnte.

Dass Teile vie bspw. Scheinwerfer heutzutage auch gerne mal geklebt sind und sich eine Dichtung dann nicht so ohne weiteres Tauschen lässt tut sein übriges.

am 11. Juni 2008 um 18:30

Also ich entscheide das je nach Wehwehchen. Bei großen Inspektion fahre ich lieber zur Vertragswerkstatt. Denn da ist das Auto mehr oder weniger zu Hause und die Leute wissen was sie tun müssen (hat bis jetzt jedenfalls geklappt; ich weiß, geht auch anders).

Kleinigkeiten lasse ich auch mal in einer freien Werkstatt machen.

am 3. Juli 2008 um 15:40

HI,

für die Standardarbeiten geh ich zu meiner Stamm-Freien.

Für Arbeiten, die sonst keiner machen kann (Airbagspeicher löschen usw.) muss ich natürlich zum fOH, der einen Stundenlohn hat, der mir die Fussnägel hochklappen lässt...

Würde ich wegen jeder Kleinigkeit oder auch nur wegen Standardsachen jedesmal zum fOH, hätte ich den Vectra längst nicht mehr wegen finanzieller Unrentabilität...

Gruß cocker

am 4. Juli 2008 um 10:27

Es fehlt leider wirklich der Punkt "Selber machen"

Ich war schon seit Jahren in keiner Werkstatt mehr. Einzige Ausnahmen: Klimaservice (aber der kam mobil zu mir) oder mal was fragen oder kaufen.

Ich habe die Erfahrung gemacht das alle Werkstätten, egal welche, da sie ja Gewerbebetriebe sind "gewinnoptimiert " arbeiten, d.h. mir das Geld aus der Tasche ziehen wollen.

Die meisten die da an ein Auto rann wollen haben keine Ahnung von dem was sie tun. Dazu sind meine Autos wohl schon zu alt :-(

Der Hammer war beim freundlichen in meiner Nähe beim Teilekaufen, als der Meister mich fragte ob er den Lehrlingen mal meinen historischen legendären Motor zeigen darf :-(

Ich war mit einem 97er S6 5 Zylinder Turbo da. Klar stammt der Motor aus legendären Audizeiten weit vor 97.

Aber wie gesagt der Wagen ist 11 Jahre und in der Vertragswerkstatt schon was besonderes das ausser dem Meister noch niemand gesehen hat. Und da soll ich jetzt so einen vertro.....en Mechaniker ran lassen der ausser Teile tauschen nix kann. Teile tauschen kann jeder Depp aber wirklich Fehler finden und beheben kann keiner mehr.

Nur noch tauschen tauschen try and error :-( :-( Wozu lernen die überhaupt noch Jahre lang ?????

Fairness halber muß ich aber sagen das es wohl in der Natur der Sache liegt das ein Mechaniker nicht die gleiche Ahnung von meinen Autos haben kann wie ich. Ich beschäftige mich das ganze Jahr und seit Jahren nur mit meinen paar Schätzchen und in der Werkstatt (gerade in einer Freien) müssen sie ja irgendwie mit allen Modellen klar kommen. Da bleibt pro Modell nicht viel Platz im Kopf. ;-)

Aber das selbst die Vertragswerkstatt von meinen Autos keine Ahnung mehr hat ist traurig. Und sie lassen auch immer wieder raushören das ich die alte Karre doch durch eine neue ersetzen soll. Aber das sieht man bei Audi ja auch an der beschissenen Ersatzteilpolitik. Das ist 11 Jahre nämlich auch schon zu alt um noch alles zu bekommen.

Bin und bleibe trotzdem Audi S und RS Fan. Hilft ja nix

Gruß

 

am 5. Juli 2008 um 10:27

Meiner Meinung nach ist das wichtigste, das man seiner Werkstatt vertrauen kann (gerade als technischer Laie), sowohl in puncto Arbeitsqualität, als auch Rechnungserstellung (sprich: nichts unnötiges "dazuschummeln"). Dann ist es letztendlich egal ob Vertrags- oder freie Werkstatt.

Persönlich habe ich das Glück, das ein Freund von mir KFZ-Meister mit eigenem Betrieb ist, der guckt sich im Falle eines Defektes, das Ganze an & entscheidet dann ob er es selber macht oder ich lieber zur Vertragswerkstatt fahren soll... So Sachen wie "Urlaubsdurchsicht", HU/AU lass ich generell bei ihm machen, beim Compact auch die Inspektion.

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