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Vertragswerkstatt oder Freie Werkstatt

Themenstarteram 21. Februar 2008 um 17:34

Natürlich kann man nicht alle Werkstätten über einen Kamm scheren, egal ob Vertragswerkstatt oder Freie Werkstatt. Dennoch taucht die Frage bezüglich Vor- und Nachteilen regelmäßig hier in MOTOR-TALK auf.

Manch einer geht aus Prinzip nur zu Autorisierten Vertragswerkstätten andere schwören auf das Preis Leistungs Verhältnis der kleineren Freien Werkstätten. Klassische Argumente die man hört sind sind das Preis/Leistungs Verhältnis, Scheckheft Autentizität, Kompetenz, Qualität, Service etc.

Was meint Ihr... Gibt es ein Preispremium in den Vertragswerkstätten und wenn ja, ist es gerechtfertigt? Stimmt die Qualität bei Freien Werkstätten= Wo gibt es den besseren Service?

Wie sind Eure Erfahrungen ?

Beste Antwort im Thema
am 11. November 2008 um 9:25

Zitat:

Original geschrieben von meehster

Hallöchen!

Ich habe das bisher immer so gemacht: Teile bei der Matkenwerkstatt geholt und billig einbauen lassen - wenn ich das konnte (Zündkerzen, Ölwechsel und solcher Kleinkram) auch selbst gemacht.

...

quote]

___________________________________

Das erscheint im Sinne des Einsparens überflüssiger Kosten nicht stimmig:

Die Teile bei einer Markenwerkstatt ("Original") sind um 50-100% teurer als die identischen Teile vom gleichen Hersteller im Freien Handel, -nur sind sie nicht in der "Original"-Schachtel, der einzige Unterschied. Gerade bei Öl -gutes Beispiel- werden die Kunden von den Werkstätten gnadenlos über den Tisch gezogen mit Literpreisen um die € 20 und mehr (!). Was wirklich reingekippt wurde, kann eh' keiner kontrollieren.

Es ist schon sinnvoll, zumindest in der Garantiezeit, in der es um's Stempelchen-Sammeln geht, sich diese in der Markenwerkstatt zu holen, -und halt kräftig zu löhnen. Aber selbst in dieser Zeit kann man erheblich sparen, wenn man z.B. teure Marken-Verschleißteile wie Bremsbeläge und ggf. Scheiben im Freien Handel kauft und auch dort einbauen läßt (-für jeden Schrauber ein Klacks). Das ändert an der Gewährleistung/Garantie gar nichts, weil es in dem Serviceheft nicht auftaucht.

Was in Deutschland mit dem Inspektions-Heftchen/Stempelnachweis für ein Geld durch die Kunden verplempert wird, geht auf keine Kuhhaut. Mein System nach der Garantiezeit: Nix Inspektionen. Was ich kann -Bremsen, Öl, Filter- mach ich selber oder eine Freie Werkstatt. Der Rest ist sowieso geschenkt. (Man lese sich mal die Inspektionspunkte in der Checkliste des Servsceheftes durch: 80% Larifari).

Unser Inspektionssystem ist für komplett ahnungslose Laien konzipiert, -für die ist es ok. Es ist wie immer: Ignoranz kostet.

MfG Walter

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am 5. Juli 2008 um 10:34

Eine Sache finde ich nur lustig, meine Vertrauenswerkstatt (freier als frei), kann mir die Rechnungssumme im Voraus auf +-20€ genau sagen, auch bei größeren Sachen. Fahre ich woanders hin, werden aus ich zitiere wörtlich "so um 500" dann 867,38.

Noch lustiger ist dass jeder sowas gesagt bekommt, die sind im 99% der Fälle ca. 30% von der Schätzung weg, eigentlich könnten sie daraus lernen und die richtige Zahl sofort sagen, aber nein, man macht es schon extra so um erstmal ein Auftrag zu kriegen. Dann war man zwar das letzte mal da, aber bei 50 000 000 Autos reicht es wenn jeder nur das letzte mal da war ;)

am 12. Juli 2008 um 14:31

Hi,

nun - da lässt man sich einen schriftlichen Kostenvoranschlag geben, ggf. auch in Verbindung mit einer Auftragsbestätigung.

Der Rechnungsbetrag darf dann den vorveranschlagten Betrag um 10% übersteigen oder man legt einen bestimmten Betrag (50 € oder 100 €) fest, um den der Rechnungsbetrag ohne Abklärung höher sein darf, falls Mehrarbeit entsteht... kann ja passieren...

Alles darüber hinaus muss vor Ausführung abgeklärt werden.

Wenn aus 500 € plötzlich 870 € werden ist das nicht in Ordnung und muss auchnicht bezahlt werden (u.U. unter Vorbehalt bezahlen) , es sei denn du warst informiert und hast das abgenickt...

In seriösen Werkstätten ist das normaler Service und ich hab es in den Werkstätten wo ich war bislang auch nicht anders erlebt.

Gruß cocker

Bei uns ist es selbstverständlich, Mehrkosten im Voraus mit dem Kunden abzuklären oder eine verbindliche Preisspanne festzulegen.

am 11. November 2008 um 9:25

Zitat:

Original geschrieben von meehster

Hallöchen!

Ich habe das bisher immer so gemacht: Teile bei der Matkenwerkstatt geholt und billig einbauen lassen - wenn ich das konnte (Zündkerzen, Ölwechsel und solcher Kleinkram) auch selbst gemacht.

...

quote]

___________________________________

Das erscheint im Sinne des Einsparens überflüssiger Kosten nicht stimmig:

Die Teile bei einer Markenwerkstatt ("Original") sind um 50-100% teurer als die identischen Teile vom gleichen Hersteller im Freien Handel, -nur sind sie nicht in der "Original"-Schachtel, der einzige Unterschied. Gerade bei Öl -gutes Beispiel- werden die Kunden von den Werkstätten gnadenlos über den Tisch gezogen mit Literpreisen um die € 20 und mehr (!). Was wirklich reingekippt wurde, kann eh' keiner kontrollieren.

Es ist schon sinnvoll, zumindest in der Garantiezeit, in der es um's Stempelchen-Sammeln geht, sich diese in der Markenwerkstatt zu holen, -und halt kräftig zu löhnen. Aber selbst in dieser Zeit kann man erheblich sparen, wenn man z.B. teure Marken-Verschleißteile wie Bremsbeläge und ggf. Scheiben im Freien Handel kauft und auch dort einbauen läßt (-für jeden Schrauber ein Klacks). Das ändert an der Gewährleistung/Garantie gar nichts, weil es in dem Serviceheft nicht auftaucht.

Was in Deutschland mit dem Inspektions-Heftchen/Stempelnachweis für ein Geld durch die Kunden verplempert wird, geht auf keine Kuhhaut. Mein System nach der Garantiezeit: Nix Inspektionen. Was ich kann -Bremsen, Öl, Filter- mach ich selber oder eine Freie Werkstatt. Der Rest ist sowieso geschenkt. (Man lese sich mal die Inspektionspunkte in der Checkliste des Servsceheftes durch: 80% Larifari).

Unser Inspektionssystem ist für komplett ahnungslose Laien konzipiert, -für die ist es ok. Es ist wie immer: Ignoranz kostet.

MfG Walter

Da machst du es dir ein bisschen einfach, nicht nur was die Tielequalität angeht.

Es gibt Ersatzteile, Ersatzeile in Herstellerqualität und Original-Ersatzteile - Die Ersatzteile, die eine identische Qualität wie Originalteile aufweisen und Originalteile haben in keinem Fall 50-100% Preisdifferenz. Die Schachtel ist eben nicht der einzige Unterschied, und wenn sie es doch ist, dann ist die Preisdifferenz geringer.

Was die Äußerung

Zitat:

Was wirklich reingekippt wurde, kann eh' keiner kontrollieren.

soll kann ich auch nicht nachvollziehen, kein Kunde wird gezwungen, das Öl in der Vertragswerkstatt zu kaufen, wenn er zu bequem ist, es sich anderweitig zu besorgen, dann darf er sich auch nicht beschweren, allen Werkstätten Betrug vorzuwerfen ist sicherlich auch kein probates Mittel in so einer Diskussion.

Es wird auch kein kunde in die Vertragswerkstatt gezwungen, er darf auch gerne den Serviceterminen fernbleiben und darauf hoffen, dass kein Garantiefall eintritt.

Die von dir angeführten 80% Larifari in den Checklisten musst du mir noch mal erklären, was genau ist denn unnötig?

.

Zitat:

Original geschrieben von bruno violento

Da machst du es dir ein bisschen einfach, nicht nur was die Tielequalität angeht.

Es gibt Ersatzteile, Ersatzeile in Herstellerqualität und Original-Ersatzteile - Die Ersatzteile, die eine identische Qualität wie Originalteile aufweisen und Originalteile haben in keinem Fall 50-100% Preisdifferenz. Die Schachtel ist eben nicht der einzige Unterschied, und wenn sie es doch ist, dann ist die Preisdifferenz geringer.

Was die Äußerung

...

Zitat:

...

Die von dir angeführten 80% Larifari in den Checklisten musst du mir noch mal erklären, was genau ist denn unnötig?

.

---------------------------------------------------------------

Die Behauptung,"die Erstausrüster- oder Original"-Qualität sei besser als die der Ersatzteile von Markenherstellern im Freien Handel dient immer schon als Argument der Markenwerkstaätten, warum es bei ihnen teurer ist. Wer's glaubt, wird selig. Reiner Tarnnebel zur Beruhigung verärgerter Gemüter.

Schon die Vorstelluing, Markenhersteller wie z.B. Bosch, ATE, Bendix usw. hätten zwei verschiedene Produktionslinien laufen mit unterschiedlicher Qualität für das gleiche Produkt, zeugt von Unverstand für Marketing- und Produktionsabläufe. Reiner Unsinn, der durch wiederholtes Behaupten nicht richtig wird.

Noch eins zum Thema Öl und Ölwechsel: Ein Bekannter in einer BMW-Werkstatt verriet z.B, daß das Öl in 100l-Fässern ankommt, der Liter im Einkauf zu € 3,-. Eingefüllt wird es dann für € 22,- der Liter. Merkst Du was? Zu glauben, das gäbe es halt nur bei BMW wäre naiv.

TRhema Inspektionen: Das Larifari findest Du bei kritischer Betrachtung selber in der Checkliste. Immer unter der Voraussetzung, du gehörst nicht zu den völlig ahnungslosen Ignoranten. Für die ist natürlich nichts unnötig. Nur paar Beispiele:

Türscharniere ölen, Luftdruck , Wisch-Wasser, Kühlwasser, Bremsflüssigkeit, Beleuchtung, Luftdruck usw. überprüfen: -der ganze Zimt, den jeder verantwortliche Fahrer laufend selber macht. Dafür brauch ich keinen Fachmann, der mit wichtigem Gesicht und für teures Geld an meinem Auto herum"inspiziert".

Zum Thema Garantie/Gewährleistung: Ich sagte ja, Wegfall des Inspektions-Plunders NACH der Garantiefrist, nicht vorher.

Zum Thema Kulanz: Wer sich die vage Aussicht auf eine mögliche Kulanz in einem möglichen Schadensfall erhalten wil, muß halt weiter Stempelchen sammeln. Ob er jemals was dafür in Sachen Kulanz bekommt, ist eine rein willkürliche Entscheidung, mehr nicht. Kann sein, braucht aber nicht. Ich kann locker darauf pfeifen...

Daß Du im übrigen Deine Werkstattinteressen vertrittst, ist ja ok. Die sind aber anders als die der Autofahrer.

MfG Walter

Zitat:

Original geschrieben von Walter4

Schon die Vorstelluing, Markenhersteller wie z.B. Bosch, ATE, Bendix usw. hätten zwei verschiedene Produktionslinien laufen mit unterschiedlicher Qualität für das gleiche Produkt, zeugt von Unverstand für Marketing- und Produktionsabläufe. Reiner Unsinn, der durch wiederholtes Behaupten nicht richtig wird.

Falsch. Das ist dasselbe wie mit den Lebensmitteln bei Aldi: Im Prinzip gleich, aber die zutaten und die Zubereitung weichen ab. Wenn die Produktlinie dieselbe ist, muss die Fertigung unter Lizenz des Herstellers verlaufen. Ist das nicht der Fall, ist die Produktionslinie auch nicht dieselbe. Davon abgesehen sind Bosch-Teile eben gerade nicht 50-100% günstiger als Originalteile in anderer verpackung. Die teile, die es sind, haben noch nicht einmal ansatzweise dieselbe Qualität und noch nie eine Bosch-Fabrikhalle von innen gesehen. Ganz einfach.

Zitat:

Noch eins zum Thema Öl und Ölwechsel: Ein Bekannter in einer BMW-Werkstatt verriet z.B, daß das Öl in 100l-Fässern ankommt, der Liter im Einkauf zu € 3,-. Eingefüllt wird es dann für € 22,- der Liter. Merkst Du was? Zu glauben, das gäbe es halt nur bei BMW wäre naiv.

Und wo genau witterst du da den Betrug oder eine Rechtfertigung für deine Bemerkung?

Nebenbei: Wenn der Arbeitgeber deines Bekannten es anders handhaben würde, könnte er nicht kostendeckend arbeiten und dann hätte dein Bekannter keinen Arbeitgeber mehr, über den er sich aufregen kann.

 

Zitat:

TRhema Inspektionen: Das Larifari findest Du bei kritischer Betrachtung selber in der Checkliste. Immer unter der Voraussetzung, du gehörst nicht zu den völlig ahnungslosen Ignoranten. Für die ist natürlich nichts unnötig. Nur paar Beispiele:

Türscharniere ölen, Luftdruck , Wisch-Wasser, Kühlwasser, Bremsflüssigkeit, Beleuchtung, Luftdruck usw. überprüfen: -der ganze Zimt, den jeder verantwortliche Fahrer laufend selber macht. Dafür brauch ich keinen Fachmann, der mit wichtigem Gesicht und für teures Geld an meinem Auto herum"inspiziert".

Erstmal mach dir keine Sorgen, ich war auch einmal einer dieser Fachmänner mit wichtigem Gesicht und kenn die Checklisten ganz gut. Und deswegen weiß ich auch, dass du kaum einen Fahrer findest (gut, in einer Autocommunity wie hier vielleicht den einen oder anderen mehr), der so etwas selbser macht - geschweige denn weiß, dass es gemacht werden sollte.

Schön dass du allwissend bist, vielleicht solltest du aber beachten, dass einige Leute es garnicht sein wollenund anderes zu tun haben als laufend ihre Schaniere zu fetten.

Zitat:

Zum Thema Kulanz: Wer sich die vage Aussicht auf eine mögliche Kulanz in einem möglichen Schadensfall erhalten wil, muß halt weiter Stempelchen sammeln. Ob er jemals was dafür in Sachen Kulanz bekommt, ist eine rein willkürliche Entscheidung, mehr nicht. Kann sein, braucht aber nicht. Ich kann locker darauf pfeifen...

Daß Du im übrigen Deine Werkstattinteressen vertrittst, ist ja ok. Die sind aber anders als die der Autofahrer.

MfG Walter

Dann hast du al´so den ultimativen Vorteil, dass du Kulanz schon im Voraus abschreiben kannst und kannst das gesparte Geld gleich wieder in abgelehnte Kulanzfälle investieren. Herzlichen Glückwunsch zu deiner Weitsicht.

Vielen Dank auch für dein Verständnis, aber im Gegensatz zu dir reflektiere ich meine Erfahrungen als Mitarbeiter UND als Kunde. Vielleicht solltest du das auch mal versuchen.

am 12. November 2008 um 9:44

@Bruno

Zu Deiner Antwort:

Zu den Original-Verschleißteilen: Ich ( und mein Bekanntenkreis) kaufe seit Jahrzehnten Markenteile in der Original-Firmenschachtel, im Schnitt 40% unter Werkstattpreis. Von im Vergleich minderer Qualität lese ich immer wieder gern erzählte Zweck-Märchen. Selber festgestellt habe ich noch nie etwas.

Zum Werkstatt-Ölpreis: Interessant Deine aufschlußreiche Bemerkung, daß die Werkstätten also 1000% (in Worten: Das Zehnfache) des Einkaufspreises brauchen, um über die Runden zu kommen. Betrug ist das sicher nicht, vielleicht schon Wucher, -und ein über-den-Tisch-ziehen allemal. Kein Wunder, daß immer mehr Leute ihr eigenes Öl mitbringen.

Zu den Inspektionen: Ich habe ja deutlich differenziert und wiederhole es: Das Inspektionssystem ist für völlig Ahnungslose, oder Leute mit zwei linken Händen oder solche, die einfach keine Zeit (?) haben völlig in Ordnung. Für alle anderen ist es ein Anschlag auf ihre Intelligenz. Und das ist zwar nicht die Mehrheit, aber es sind viele. Hier in den Foren allemal.

Zu Kulanz: Ich schreibe lediglich, wie es ist. Einen Anspruch auf Kulanz erwirbt man mit seiner Stempel-Sammlung eben nicht, -nur die Hoffnung. Ich habe in den vergangenen 30 Jahren nie eine Kulanz gebraucht, und das eingesparte Stempel-Geld auch nie für kulanzverdächtige Reparaturen einsetzen müssen. Die eingesparte locker vierstellige Summe würde aber sogar für mehr als einen neuen AT-Motor reichen. Soweit zur "Weitsicht". Im schlimmsten Fall hätte ich also ein Nullsummen-Spiel. Das ist so wie bei Versicherungen, entweder braucht man sie oder nicht. Nur, daß hier Kulanz auf einer willkürlichen Entscheidung beruht und Fakten dabei nachrangig sind.

Fazit: Ich bleibe bei meiner Überzeugung, daß in Deutschland jedes Jahr einige Hundert Millionen für unnütze und zu teure Wartung verplempert werden. Daß die Werkstätten ohne diese Plemperei nicht überleben könnten ist klar. Aber was soll ich mit dieser Erkenntnis?

Am Rande: Interessant meine Erfahrung mit einem Taxifahrer in Wien: Meine Frage nach seinen Inspektionen. Antwort: "Bremsencheck und Öl, mehr braucht's nicht."

MfG Walter

Bis auf bei den Originalteilen (ob du mir glaubst oder nicht ist deine Sache) widersprichst du mir ja nicht, du bist nur mit der Situation unzufrieden. Das ist ja auch dein gutes Recht, ich bin auch mit vielem unzufrieden, aber was soll sich jetzt deiner Meinung nach ändern? Möchtest du, dass die Werkstätten günstigeres Öl verkaufen? Oder dass Inspektionschecklisten mit jedem Kunden individuell erarbeitet werden? Oder möchtest du das Checkheft ganz abschaffen?

alles gut und schön, aber ich glaube es wird auch noch gemeckert wenn die Hersteller eine 10 Jährige Garantie geben :D die natürlich auf den Anschaffungspreis aufgeschlagen wird :eek:

am 13. November 2008 um 0:11

Zitat:

Original geschrieben von Walter4

 

Zu den Inspektionen: Ich habe ja deutlich differenziert und wiederhole es: Das Inspektionssystem ist für völlig Ahnungslose, oder Leute mit zwei linken Händen oder solche, die einfach keine Zeit (?) haben völlig in Ordnung. Für alle anderen ist es ein Anschlag auf ihre Intelligenz. Und das ist zwar nicht die Mehrheit, aber es sind viele. Hier in den Foren allemal.

Das ist alles richtig, aber selbst wenn Du Dich auskennst, Zeit hast etc. gegen Garantieverlust kannst Du auch nichts machen.

Hast Deine erste Wartung in der Garantiezeit selbst gemacht, Motor verreckt, die stellen sich und sagen dass die Garantie nicht greift und kaufst Dein Motor dann selbst.

Selbst bei Gewährleistung geht es los mit "war das fachgerecht?" u.s.w.

Also Inspektion ist sowas wie Kaskoversicherung (Vollkasko will ich bewusst nicht sagen), kannst zwar vielleicht toll fahren, aber wenn doch was ist, ist ein Verlust da der erstmal getragen werden muss.

Etwas mehr an Beiträgen kann man wohl verkraften, neues Auto anschaffen aber vielleicht nicht.

Deswegen mache ich das immer so: Am Anfang alles nach Vorschrift aber auch nichts mehr wie häufiger Öl wechseln oder sowas und dann aber keine (quasi an Markenwerkstatt bindende) Garantieverlängerung (-> statistisch weniger Reparaturen als man pauschal abdrücken muss) und ab zur quasi Hinterhofwerkstatt wo ich Teile zum TATSÄCHLICHEN Einkaufspreis (also was auf der Liste steht minus 30%) bekomme, gemacht wird was gemacht werden muss +- 0 und Geld für seine Dienste vereinbaren wir explizit extra. Er muss auch leben, ich streite auch nicht um 20€, aber ich will wissen wie gut er von mir lebt ;)

Ich kann es absolut nicht leiden wenn ich eine Rechnung bekomme wo Teile+Lohn drauf stehen und weiß dass die Teile nicht soviel gekostet haben und vielleicht etwas nicht gemacht wurde was drauf steht. Das was die mit Öl machen nenne ich Betrug, ist mir auch egal wie das Juristen nennen. Wenn die Werkstattbeleuchtung in meine Rechnung muss, dann über eine Pauschale etc. aber auch wenn die Summe gleich bleibt, ich will ein Einkaufspreis von Teilen drin sehen.

Ist wohl nur ein Tick von mir, aber vielleicht auch nicht, ich weiß schon wieso die es anders machen - die Kosten sollen Intansparent sein, damit weniger auf die Idee kommen was selbst zu machen.

 

 

am 13. November 2008 um 8:42

Zitat:

Original geschrieben von bruno violento

Bis auf bei den Originalteilen (ob du mir glaubst oder nicht ist deine Sache) widersprichst du mir ja nicht, du bist nur mit der Situation unzufrieden. Das ist ja auch dein gutes Recht, ich bin auch mit vielem unzufrieden, aber was soll sich jetzt deiner Meinung nach ändern? Möchtest du, dass die Werkstätten günstigeres Öl verkaufen? Oder dass Inspektionschecklisten mit jedem Kunden individuell erarbeitet werden? Oder möchtest du das Checkheft ganz abschaffen?

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Daß Werkstätten ihr Öl zu Wucherpreisen verkaufen und für schlampig durchgeführte Inspektionen (-siehe alle Werkstatt-Tests) Phantasiepreise verlangen, ist zwar ärgerlich, ficht mich aber nicht an, weil ich dort nichts kaufe oder pauschal machen lasse.

Was ich als ungerecht abgeschafft sehen möchte ist der konstruierte Zusammenhang zwischen Stempelgeld für Inspektionen abdrücken und bei dessen Fehlen die totale Garantie/Gewährleistungs-Verweigerung. Und dies auch in Fällen, bei denen eine Inspektion mit dem Garantiefall technisch nicht das Geringste zu tun hat.

Da wird die Inspektion zum Folterinstrument der Autohersteller mit dem Ziel, die Autofahrer in die Werkstätten zu zwingen unter Androhung von ggf. Sanktionen.

Daß dies in Einzelfällen immer wieder vor Gericht keinen Bestand hat, ist der Beweis für die Fragwürdigkeit dieser Methode.

Eine Änderung darf man sich dennoch nicht erhoffen, weil die Industrie dickfellig ist und zum anderen das Gezeter der Werkstätten befürchtet.

Da gibt es genau so einen Gezeter-Fall bei Opel: Die hatten den Abstand zwischen Ölwechseln mit LL-Öl auf 50 TKm (Diesel) verlängert. Von einem auif das nächsdte Modelljahr wurde der auf 30 TKm verkürzt, -bei unveränderter Technik. Und auch nicht im Nachgang für die verflossenen Modelljahre, -was der Nachweis für eine technische Notwendigkeit gewesen wäre. Darum ging's eben nicht, sondern um das Geschrei der Werkstätten, denen die Kunden wegblieben. So läuft das.

MfG Walter

Zitat:

Original geschrieben von Walter4

Daß Werkstätten ihr Öl zu Wucherpreisen verkaufen und für schlampig durchgeführte Inspektionen (-siehe alle Werkstatt-Tests) Phantasiepreise verlangen, ist zwar ärgerlich,

Vom Arbeitslohn kann kein Autohaus überleben, das ist fakt. Das Geld muss über Teile und Betriebsmittel 'reinkommen.

Bei den schlampig durchgeführten Inspektionen fühle ich mich mal nicht angesprochen, mein direktes Arbeitsumfeld und ich hatten bei allen Tests während meiner Werkstattzeit - intern oder extern - 100% erreicht.

am 14. November 2008 um 9:32

Zitat:

Original geschrieben von bruno violento

Zitat:

..

Bei den schlampig durchgeführten Inspektionen fühle ich mich mal nicht angesprochen, mein direktes Arbeitsumfeld und ich hatten bei allen Tests während meiner Werkstattzeit - intern oder extern - 100% erreicht.

---------------------------------------

Glückwunsch! Du gehörst zu den 10-20% der Werkstätten mit diesem Ergebnis. Die anderen waren schlechter bis miserabel.

MfG Walter

Hallo

will dann auch mal was dazu sagen

Bei uns isses so, dass es sich eig schon um eine Vertragswerkstatt handelt, jedoch um die einer anderen Marke. Die Arbeitsqualität entspricht der einer Vertragswerkstatt und die Preise unterbieten teilweise sogar Hinterhofwerkstätten oder ATU und so zeugs. Egal mit welcher Marke, die helfen dir immer.

Ich glaub nicht dasses verboten ist, den Namen zu nennen, es handelt sich hierbei um Mazda Autohaus Klippel in 86633 Neuburg/Donau.

Soll keine Werbung sein, aber richtig nette Leute, gute Preise, der Chef sucht manchmal bei älteren Fahrzeugen auch selber nach billigeren Ersatzteile, auch nach gebrauchten Ersatzteilen und tut sie dir dann zum guten Preis rein und alles hält wunderbar. Und wemma mal kein Geld hat, kamma auch mal später zahlen(natürlich nur für Stammkunden^^) oder halt auf Raten. Da wennst in die Werkstatt schaust, siehst EINIGE Fremdfabrikate. Ist sehr zu empfehlen und jeder dem wir es bis jetzt empfohlen haben, ist auch zufrieden.

Also Neuburger(oder Umgebung) ab zum Klippel^^

Sonst bei neueren Autos, die auch noch innerhlab der Garantiezeit sind, natürlich die Vertragswerkstatt, mit den Kosten muss man dann einfach leben^^

Grüße

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