Vertragswandlung

Husqvarna

Hallo. Ich hoffe hier Hilfe zu finden. Es geht um einen Motorradkauf der leider innerhalb 6 Wochen mit einem Motorschaden endete. Kurze Vorgeschichte. Mein Sohn hat sich von seinem sauer erspartem Geld eine Husquarna TE 250 gekauft. Bezahlt hat er dafür 2800 € mit im Preis waren die Super Moto Räder (Speichenräder mit guter 120/160 er Bereifung) und die Lieferung ca 100 km. Das Motorrad machte einen ordentlich gebrauchten bzw. benutzten Eindruck. Ich selber habe wenig Ahnung von dieser Art Motorrad und fand daher den Preis den ich von 3200€ plus Super moto Räder plus Lieferung heruntergehandelt hatte auf eben diese 2800 € eigentlich ok.
Das Motorrad hatte 5800 km gelaufen und bei 6400 km kam es zum Motorschaden.
Sohn und ich waren froh ein Motorrad mit so geringer Laufleistung erstanden zu haben.
Mittlerweile weiß ich mehr auch über Inspektions Intervalle usw. leider zu spät.Aber der eigentliche Kern der Sache liegt woanders. In der Werkstatt wurde festgestellt das am Lenkkopf ein Teil einer Starterplakette wie sie bei Wettbewerben angebracht wird vorhanden war. Ebenso ist die Bremsanlage mit Drähten gesichert, Pflicht bei Renneinsätzen. Also habe ich nachgeforscht und mit den beiden Vorbesitzern,1. und 2. Besitzer vor meinem Verkäufer, telefoniert und von beiden die Bestätigung erhalten mit dem Motorrad Rennen gefahren zu haben und es beim Verkauf mitgeteilt haben. Dies hat mir der Verkäufer allerdings nicht gesagt und ich bin auch leider nicht von so etwas ausgegangen.
Hätten wir bei Kauf Kenntnis darüber gehabt, wäre es sicher nicht zum Kauf gekommen. Ich denke einfach das ein Fahrzeug unter diesen Bedingungen stärker gefordert wird als gewöhnlich.
Im Kaufvertrag schließt der Verkäufer Sachmängel Haftung aus.
Nun haben wir das an einen Anwalt übergeben und die Gegenseite hat sich ebenfalls einen Anwalt genommen. Nun schiebt uns natürlich der Gegenanwalt die alleinige Schuld am Motorschaden zu.
Also Leute hat irgendwer ähnliches in Arbeit, ebensolches schon durch oder auch gerade vor sich? dann bitte melden.
Ich bin einfach der Meinung,das ein Wettbewerbseinsatz von Fahrzeugen beim Verkauf unbedingt angegeben werden muß, da hier sonst arglistige Täuschung vorliegt. Bin dankbar über jede Hilfe. Viele Grüße Kawafahrer und Sohn

Beste Antwort im Thema

Nee, natürlich nicht ... bin natürlich auch nur Laie ... der aber vielleicht mittlerweile doch schon mehr an Motorrädern und Autos "rumgeschraubt" hat, als so mancher vielleicht sogar selbsternannter Fachmann .... und über dem Danke-button stehe ich natürlich schon auch noch drüber ... nur sagt es auch sehr viel über die hier teilnehmenden Charaktere aus, welche Bemerkung sie also tatsächlich für hilfreich hielten und welche im Umkehrschluss dann also nicht ... 😁😛 ... also Kopfschüttel diesbezüglich ... und bevor ich wieder lächele, da müssen schon noch ganz andere Veränderungen passieren, als hier bei MT Danke-buttons "begrünt" werden ... letzteres hat natürlich nix mit MT zu tun, aber was etwas mit MT zu tun hat, ist dass imho alles hier mittlerweile sehr abflacht, was ich in diesem an sich sehr schönen Forum eigentlich sehr schade finde ... es fehlt jedenfalls hier im Biker-Treff schlicht oft an "Inhalt", nicht nur technischem, sondern überhaupt "Inhalt" ... und wenn einer, ohne sonst eigentlich irgendwas Gehaltvolles dazu zu sagen ein schillerndes "Richtig !" herauspupst (ist jetzt nicht persönlich gemeint, wirklich nur ganz allgemein und hauptsächlich auf andere Threads im Biker-Treff bezogen) und dann 27 mal "danke, war hilfreich" geklickt wurde ... dann kratze ich mir halt sehr kopfschüttelnd am Kopf und erwäge natürlich schon deshalb meinen "Ausstieg" ... is' mir doch wurscht, wenn beim Mopped-Gebraucht-Kreuz-und-Quer-Verhökern kreuz und quer beschissen wird ... ich falle jedenfalls darauf nicht mehr rein, was interessieren mich die Probleme der anderen ...😁😛😮
So, jetzt bin ich aber wirklich raus hier aus diesem Thread ... zumal, wie Du richtig so ungefähr sagst, "vor einem [deutschen] Gericht oder auf hoher See ..." ... das [deutschen] habe ich eingefügt, da meines Wissens dieses ältere Sprichwort so lautet, Du sagtest natürlich nur "vor Gericht ..." ..😁😛

Gruß

@kandidat Nr 2: Rechtsberatung ist hier bei MT im WWW meines Wissens jedem untersagt ... hat ja auch bisher niemand getan, kann ja auch keiner ... und die genauen Anwaltstarife kenne ich natürlich nicht, waren natürlich nur ganz grobe Schätzwerte, die ich oben bemerkte ... wenn Du es so genau weißt WishboneX, dann danke für die "Korrektur", aber korrigiert hast Du ja eigentlich nichts, Du hattest ja nur geasgt, dass meine Schätzung etwas zu hoch war ... kann sein, weiß ich nicht ...

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Ich hatte mal vor viele viele Jahre einene DT175 die genau das machte was du da beschreibst. Einfach Hinterrad blockiert, kupplung gezogen Motor aus, nicht mehr an zu kicken. Waren die die untersten Pleue bzw Kurbelwellenlager (die sind in der DT Nadellager) sind auseinander gebrochen und haben die Kurbelwelle blockiert.

Tut nichts zu sache, aber wollte das nur mitteilen 🙂

Hmm, ärgerliche Sache.

Aber weil hier schon mehrfach darauf hingewiesen wurde, daß eine Rückabwicklung wegen des Gewährleistungsausschlusses nicht möglich sei:
Das stimmt so nicht, denn ein vereinbarter Gewährleistungsausschluss ist im Falle arglistiger Täuschung nicht wirksam. Zur arglistigen Täuschung gehört auch das Verschweigen von Umständen, bei denen der Verkäufer davon ausgehen kann, daß diese für die Bestimmung des Preises von Bedeutung sind. Das dürfte bzgl. der Frage des vorherigen Motorsporteinsatzes wohl ohne weiteres der Fall sein nach meiner bescheidenen juristischen Meinung. Und hierbei ist es egal, ob der Käufer danach gefragt hat.

Auf die Schnelle hab ich zu dem Thema diese Entscheidung des OLG Köln gefunden:
http://www.rkkm.de/archiv.php?show=solo&id=72

Vielleicht hilft´s :-)

Grüße
C.

Wenn sich der Anwalt damit auskennt, argumentiert er genau anders herum. Er wird dann sagen, dass man bei so einem Motorrad davon ausgehen kann, dass es für den Motorsport gebaut und auch so genutzt wurde und deswegen keine Täuschung vorliegt. So, wie ein Track Day wohl auch mit einem 911er Turbo anders zu bewerten ist, als wenn jemand mit einem Dacia Sandero auf die Rennstrecke geht. Es kommt halt immer darauf an. Die Verlinkung ist interessant, für mich aber ganz anders gelagert und eher nicht übertragbar, weil ein Tacho mit einem wissentlich falschen Kilometerstand ein ganz anderes Kaliber ist, als der hier beschriebene Fall.

Zitat:

Original geschrieben von Ramses297



Was verwendet man denn aus den Netzteilen, wenn man sich woanders die Lüfter besorgen soll? 😕

Ok Ramses dann gib mir mal bitte 2 Silent Lüfter.

Ich baue just eine Sumo so um und benötige 2 Lüfter dazu

Du hast gerade keine ?

Macht nichts, dafür war der Link gedacht .

Ich zitiere mal eine original Betriebsanleitung einer

Husqvarna TE 350 - 610 / 95 > oder

Husqvarna TC 610 / 95 >

Luftfilterwechsel / reinigen nach jedem Rennen

Austausch Motoröl / bei JEDEM RENNEN
Austausch Ritzel / Kranz / Sekundärübersetzung
nach jeweils 5 Rennen ...............

Ich denke das ist deutlich genug

Hallo huskycrosser!

Zitat:

Original geschrieben von huskycrosser



Zitat:

Original geschrieben von Ramses297



Was verwendet man denn aus den Netzteilen, wenn man sich woanders die Lüfter besorgen soll? 😕
Ok Ramses dann gib mir mal bitte 2 Silent Lüfter.
Ich baue just eine Sumo so um und benötige 2 Lüfter dazu
Du hast gerade keine ?
Macht nichts, dafür war der Link gedacht .

Du hast um meine Frage herum geantwortet! 🙂

Die Frage war, was man aus dem Netzteil benötigt. Ich gehe davon aus, daß PC Lüfter i.d.R. nicht wasserfest sind.

Alles Gute!

Ramses297.

Zitat:

Original geschrieben von MSchoeps


Wenn sich der Anwalt damit auskennt, argumentiert er genau anders herum. Er wird dann sagen, dass man bei so einem Motorrad davon ausgehen kann, dass es für den Motorsport gebaut und auch so genutzt wurde und deswegen keine Täuschung vorliegt. So, wie ein Track Day wohl auch mit einem 911er Turbo anders zu bewerten ist, als wenn jemand mit einem Dacia Sandero auf die Rennstrecke geht. Es kommt halt immer darauf an. Die Verlinkung ist interessant, für mich aber ganz anders gelagert und eher nicht übertragbar, weil ein Tacho mit einem wissentlich falschen Kilometerstand ein ganz anderes Kaliber ist, als der hier beschriebene Fall.

Klar ist diese Argumentation möglicherweise zu erwarten, aber sie wird nach meinem juristischen Bauchgefühl nicht durchgreifen, denn das Ding ist straßenzulassungsfähig und war auch so zugelassen (das lese ich heraus). Die Anbringung von Raceparts war noch erkennbar, diese waren aber teilweise nicht mehr am Fahrzeug, es wurde aber nicht auf diese Besonderheit hingewiesen, was für die Begründung der Arglist herangezogen werden könnte.

Das Urteil des OLG Köln behandelt zwar einen anderen Sachverhalt, aber Du weißt ja, dass das die "Kunst" der Juristerei ist: Übertragen der Rechtsgedanken auf einen anderen Sachverhalt. Und den Kernsatz, wonach das Verschweigen von wertbestimmenden Faktoren auch ohne Nachfrage Arglist begründen kann, den kann man ohne weiteres hierher übertragen.

Grüße
C.

Würde mein "Bauchgefühl" auch so sagen, dass das Verschweigen wesentlicher sozusagen "Merkmale und Eigenschaften" auch ohne explizite Nachfrage Konsequenzen haben sollte. Denn es gibt doch sicher auch den Tatbestand der Lüge durch Verschweigen, nicht umsonst ist doch die Formulierung bei Vereidigungen so wie sie ist, wobei ich sie aber nur aus Fernsehkrimis kenne: Also so ungefähr .." ... die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit ..." .

Bloß hier ist halt in my humble opinion das Problem, dass ein ganz offensichtliches Wettbewerbsmotorrad, das auch als solches bekannt ist, auf irgendeinem privaten Hinterhof zum Verkauf angeboten wurde ... wenn es auch ja eigentlich nur ein Spotzerle-Mopped ist, aber eben im Cross-/Enduro-Bereich eine wohl auf Leistungsgewicht hin optimierte Maschine (deswegen auch meine Frage, welcher Motor denn genau drin ist, denn nach meinem kurzen Durchsehen der Husqvarna-bezogenen Webseiten, gibt's den Motor in verschiedenen Versionen, auch je nach Baujahr, also es gibt da wohl tatsächlich nen müden Spotzerle-Motor, es gibt aber auch eine hochgezüchtete Version). Wenn halt einer, um es mal bisserl zu "überzeichnen", einen verspoilerten DTM-Tourenrennwagen kauft, vollgepappt mit Sponsoring-Aufklebern und Startnummern und womöglich hängt sogar der Rennstrecken-Gummi-Abrieb noch an den Reifen ... also ein Rennwagen, der notdürftig mittels paar Lamperl für ne Straßenzulassung und für einen ach-und-krach-TÜV "hingebastelt" wurde, kann er hinterher nach dem Motorplatzer wohl kaum kommen, und reklamieren, dass ihm der Verkäufer verschwiegen habe, dass dieser Wagen auf Rennstrecken unterwegs war. Irgendwo sind gewisse Dinge auch selbstverständlich ohne explizite Ansage, es sollte in unserer Gesellschaft von "Winkelzugg'schaftlhuberakrobaten" ja auch unmöglich sein, dass einer seinem Opfer stundenlang ins Gesicht pinkelt und sich hinterher darauf beruft, "Du hoast joa nix g'sogt, dass des Di' stört .." ... um's mal wieder etwas bildhaft anschaulich auszudrücken ... aber in unserer Kultur von hochkultivierter Winkelzugg'schaftlhuberakrobatik (zu mehr reicht's halt bei den meisten in der Birne nicht ...) kann man selbst diesen Fall wohl nicht rundweg ausschließen.

Es muss sich hier halt mal ein "Vollblut-Crosser" melden, der was dazu sagt, ob er sofort an harte Racing-Wettbewerbe denkt, wenn er diese spezielle TE250 sehen würde ... ich dachte bisher immer unwissenderweise, Husqvarna macht Motorsägen, Rasenmäher, Schneemobile und kleine Enduro-Motorräder ... dass die tatsächlich hochgezüchtete Wettbewerbs-Crosser und -Enduros machen, habe ich jetzt erst hier beim Durchschauen von Webseiten mitgekriegt, aber ich habe halt bisher mit Enduros nix, aber auch gar nix am Hut gehabt (hab's im Kreuz ...😁), dort auf diesen Webseiten fand ich aber nix darüber, seit wann die solche Wettbewerbs-Crosser also bauen ... also ob sozusagen schon seit ewigen Jahren, oder erst seit kurzem. Will sagen, wenn ein fachkundiger Vollblut-Crosser auch sagt, dass er überrascht ist, dass Husqvarna mittlerweile hochgezüchtete Wettbewerbs-Cross-Maschinen baut, dann kann man's wohl vom Laien nicht verlangen, dass dem das beim Gebrauchtkauf ohne expliziten Hinweis klar ist. Wenn der fachkundige Vollblut-Crosser aber sagen würde, jap, dass diese Maschine seit vielen Jahren sozusagen die klassische Wettbewerbsmaschine in einer bestimmten Rennklasse sei ... naja, dann kann man wohl kaum einen Rechtstitel aus seiner Naivität ziehen.
So würde ich das sehen, rein basierend auf gesundem Menschenverstand, ohne jegliche Kenntnis irgendwelcher Paragraphen ... und in den Geschichtsbüchern steht vermutlich irgendwo drin, dass beim Entwurf des Grundgesetzes gesunder Menschenverstand (z.B. auch in Form von Menschenrechten) die Grundlage sein sollte, und es wohl auch war, soweit ich dieses gelesen habe. Was dann Winkelzugg'schaftlhuberakrobaten per kleingedruckter Klauseln draus machen, um sich dann ganze "Wissenschaftsbereiche" angepasst an die jeweilige (mitunter anscheinend kümmerliche) Größe ihrer Hirnrinde - ich vermeide bewußt das Wort "Groß-" ... denn "groß" ist wohl nicht selten in diesem Bereich maßlos und realitätsverlustig übertrieben 😁😛😁 ... für den überaus profitablen Lohn- und Broterwerb künstlich zu erzeugen, dass weiß ich natürlich nicht ... sollte aber imho auch einen gewissenhaften Richter nicht weiter zu interessieren haben (also jene sowieso meist frei ergfunden und oft in schreiender Form gesetzes-/grundgesetzeswidrigen Klauseln in Verträgen also sollten für einen ordentlichen Richter defakto quasi nicht existent sein - das wäre jedenfalls meine Meinung, was die Paragraphen jedoch dazu sagen, weiß ich allerdings nicht ...), insbesondere wenn ein unbedarfter insbesondere vielleicht erst 18 jähriger mittels solcher Bauernfänger-Tricks um sein Taschengeld gebracht worden war, und so scheint es ja hier gewesen zu sein, falls es tatsächlich selbst dem Fachmann nicht offensichtlich gewesen wäre, dass es sich hier um ein Wettbewerbsmotorrad gehandelt hat/hätte: Das Ding war wohl vielleicht scheinbar länger im Renneinsatz gewesen und gammelte dann vielleicht jahrelang in einer Scheune vor sich hin, wissend, dass nach soundsoviel Betriebsstunden hartem Wettbewerbseinsatz unweigerlich der Motor vermutlich bald ans Ende seiner Lebensdauer kommen würde ... die nach wenigen Kilometern plötzlich (war's tatsächlich plötzlich (?!?), oder "schwitzten" die schon ne ganze Weile oder gar von Anfang an vor sich hin und die Standrohre waren von Anfang an etwas ölig ?? ... die Dichtigkeit der Gabelsimmerringe muss man ja immer beim Gebrauchtkauf prüfen, egal was für ein Motorrad ..., ist ja auch ein relativ teurer Spaß, die wechseln zu lassen) sabbernden Gabelsimmerringe sind ein Indiz für längere Standzeit.

Aber jetzt ist's für Euch dann, wenn Ihr den Streitweg wirklich fortbeschreiten wollt, vermutlich wirklich Zeit, ein Sachverständigengutachten einzuholen, denn bloß mit "Motor ist kaputt" werdets vermutlich bei keinem Richter weiterkommen ... aber das kost' natürlich auch viel Geld im voraus, vermutlich mehr, als ein neuer "Spotzerle"-Motor; Auslagen, die man sich dann erstmal wieder zurückerstreiten muss. Sollte ein Richter solch ein Gutachten einfordern, wüßte ich erstmal nicht genau, wer dann die Kosten dafür vorstrecken muss, aber wird sicher irgendwie in den Verfahrenskosten "eingepreist" sein und zum anderen wird sich vermutlich schonmal überhaupt kein Richter für ein Zivilverfahren um einen Spotzerle-Motor die Mühe und Arbeit machen, denn die sind ja alle sooo überlastet (was ich jetzt völlig wertneutral mal in den Raum stelle), es sei denn diese Geschichte wäre tatsächlich Betrug gewesen, dann müßte wohl einer meines Wissens, und zwar nicht ein Zivilrichter, sondern erstmal ein Strafrichter.

Gruß

PS: Wenn die Maschine wirklich im harten Crosser-/Enduro-Renneinsatz war, müßte doch auch das Fahrwerk arg in Mitleidenschaft gezogen sein, also Teile verbogen etc., denn diese Burschen springen ja mitunter 10 Meter weit über die Buckel ... by the way, also "fast wie neu" konnte dieses Motorrad dann vermutlich auch nicht mehr ausgesehen haben ...

Bauchgefühl bringt hier den TE kein Stück weiter. Hilfreich wären stattdessen Fundstellen, die belegen, dass den Verkäufer eine Offenbarungspflicht trifft, den Wettbewerbseinsatz der Machine ungefragt dem Käufer mitzuteilen.

Zitat:

Original geschrieben von Abschenker


Bauchgefühl bringt hier den TE kein Stück weiter. Hilfreich wären stattdessen Fundstellen, die belegen, dass den Verkäufer eine Offenbarungspflicht trifft, den Wettbewerbseinsatz der Machine ungefragt dem Käufer mitzuteilen.

Richtig. Und selbst wenn es dazu Fundstellen und Urteile gibt, vor Gericht und auf hoher See ...

Naja, wenn es also gemäß Deiner Aussage, Abschenker und 1,9lgurke, völlig wertlos ist, was ich hier Seiten-lang schrieb, werde ich es künftig sicher bleiben lassen; ich empfehle den jeweils geschädigten (welche Seite/Partei das nun auch immer sein mag) also dringend den Gang zu den Fachleuten, Stundenlohn eines Anwalts ca. 300-400 Euro, ein Sachverständigengutachten dieses Schwierigkeitsgrades ca. 800-1000 Euro grob geschätzt, denn der soll ja vermutlich auch noch Spurensuche im Motoren-Schrott betreiben, und danach fahnden, wieviele Betriebsstunden Renneinsatz auf der Kiste ungefähr drauf sind ... wobei ich natürlich obendrein nicht genau weiß, wie sich der eigentliche Streitwert dann überhaupt auswirkt, wenn er wohl unter Umständen deutlich unter den Verfahrenskosten liegen wird ...

As I said, bye bye, der Themenstarter hat ja nichtmal den Danke-button (der hat wohl auch Angst, dass er dann irgendwann ne Gutachterrechnung pro "grünen Punkt" kriegt ....😁😛 ... naja, "sicher ist sicher", denken sich wohl die juristisch "interessierten"😉 gefunden, ich habe hier nur freundlicherweise so ausführlich und "aus-dem-Bauchgefühl-heraus" garniert mit etwas technischem Fachwissen geschrieben (wird nicht wieder passieren, danke für den "freundlichen" Hinweis, Abschenker und 1,9lgurke ... dann sucht doch Ihr die "Fundstellen", verehrte Abschenker und 1,9lgurke ...Eure - mit Verlaub - "Pupse" sind sicher noch sehr viel wertloser), weil jedenfalls unter Umständen hier möglicherweise ein mehr oder weniger Jugendlicher vielleicht in schmierencleverer Weise um sein Taschengeld gebracht worden ist - so wurde es jedenfalls im Eingangspost vom Vater des anscheinend geschädigten beschrieben ... aber die Wahrheit kennen wir natürlich alle nicht, es könnte ja auch genau andersrum sein und der Verkäufer hatte vielleicht alles dazu gesagt, und der Käufer will jetzt nur schnell sein Geld zurück, weil ihm vielleicht ne bessere Kiste über den Weg gelaufen ist, oder weil wirklich jemand vergessen hat, Öl reinzufüllen ... wie gesagt, wie kennen hier die ganze Wahrheit natürlich nicht ....
... nur im Zweifelsfall gehe ich halt hier erstmal davon aus, dass jemand, der öffentlich ins World Wide Web schreibt, auch wenigstens einigermaßen die Wahrheit sagt ... kann so sein, ist vielleicht sogar wahrscheinlich, wissen wir aber hier alle natürlich nicht sicher ...

PS: Oh prima, "Pupse" werden "begrünt" .... na jetzt aber bye bye ... und noch ne "kleine" rein "prophylaktische" Anmerkung, da ich die "verschiedenen" Pappenheimer hier ja inzwischen kenne:
Also nicht wieder - wie schon so häufig in anderen Threads passiert - mittels sinnverzerrender und die Worte verdrehender Pseudo-Zitate (z.B. mittels geschickten Weglassens wesentlicher Dinge ... womit wir ja hier sogar nebenbei voll im Thema wären ...) ... mich dazu nötigen, nochmal was schreiben zu müssen ... denn das wäre meines Wissens dann wirklich Nötigung, also ein Straftatbestand mit allen Konsequenzen ... in schriftlicher Form sogar ...

Warum plötzlich so angepisst? Soll ich mal auf den Danke Button drücken damit du wieder lächelst? 😁
Ich sag jetzt mal ganz ehrlich, deine seitenlangen Texte hab ich noch nie gelesen. 😛
Der TE hat bereits einen Anwalt an der Hand, der soll mal schön für sein Geld arbeiten. Was soll also die ganze Diskutierei hier im www? 😕 Auch kennen wir nicht die Strategie die sein Anwalt verfolgt. Für mich ist das hier alles sinnloses Rätsel raten und hören sagen das zu nichts führt. Oder bist du Fachanwalt für dieses Thema? Dann nehme ich alles zurück.

Zitat:

Original geschrieben von Kawa_Harlekin


Naja, wenn es also gemäß Deiner Aussage, Abschenker und 1,9lgurke, völlig wertlos ist, was ich hier Seiten-lang schrieb, werde ich es künftig sicher bleiben lassen; ich empfehle den jeweils geschädigten (welche Seite/Partei das nun auch immer sein mag) also dringend den Gang zu den Fachleuten, Stundenlohn eines Anwalts ca. 300-400 Euro [...]

Entschuldige, aber das ist Übertreibung und an der Realität vorbei. Solche Stundensätze rufen Großkanzleien oder hochspezialisierte Anwälte im Wirtschaftsrecht, Baurecht, Gesellschaftsrecht und der eine oder andere Strafverteidiger auf, mit solchen Stundensätzen wirst Du als Verkehrsrechtler oder im Gebrauchtwagenkaufrecht tätiger Anwalt nicht viele Mandanten bekommen, ergo rechnest Du sowas nach RVG oder zu einem deutlich geringeren Stundensatz ab.

C. (sucht jetzt nochmal nach Fundstellen für sein oben dargestellte Rechtsauffassung)

... und deshalb ist Rechtsberatung all jenen untersagt, die keine Anwälte sind.

Nee, natürlich nicht ... bin natürlich auch nur Laie ... der aber vielleicht mittlerweile doch schon mehr an Motorrädern und Autos "rumgeschraubt" hat, als so mancher vielleicht sogar selbsternannter Fachmann .... und über dem Danke-button stehe ich natürlich schon auch noch drüber ... nur sagt es auch sehr viel über die hier teilnehmenden Charaktere aus, welche Bemerkung sie also tatsächlich für hilfreich hielten und welche im Umkehrschluss dann also nicht ... 😁😛 ... also Kopfschüttel diesbezüglich ... und bevor ich wieder lächele, da müssen schon noch ganz andere Veränderungen passieren, als hier bei MT Danke-buttons "begrünt" werden ... letzteres hat natürlich nix mit MT zu tun, aber was etwas mit MT zu tun hat, ist dass imho alles hier mittlerweile sehr abflacht, was ich in diesem an sich sehr schönen Forum eigentlich sehr schade finde ... es fehlt jedenfalls hier im Biker-Treff schlicht oft an "Inhalt", nicht nur technischem, sondern überhaupt "Inhalt" ... und wenn einer, ohne sonst eigentlich irgendwas Gehaltvolles dazu zu sagen ein schillerndes "Richtig !" herauspupst (ist jetzt nicht persönlich gemeint, wirklich nur ganz allgemein und hauptsächlich auf andere Threads im Biker-Treff bezogen) und dann 27 mal "danke, war hilfreich" geklickt wurde ... dann kratze ich mir halt sehr kopfschüttelnd am Kopf und erwäge natürlich schon deshalb meinen "Ausstieg" ... is' mir doch wurscht, wenn beim Mopped-Gebraucht-Kreuz-und-Quer-Verhökern kreuz und quer beschissen wird ... ich falle jedenfalls darauf nicht mehr rein, was interessieren mich die Probleme der anderen ...😁😛😮
So, jetzt bin ich aber wirklich raus hier aus diesem Thread ... zumal, wie Du richtig so ungefähr sagst, "vor einem [deutschen] Gericht oder auf hoher See ..." ... das [deutschen] habe ich eingefügt, da meines Wissens dieses ältere Sprichwort so lautet, Du sagtest natürlich nur "vor Gericht ..." ..😁😛

Gruß

@kandidat Nr 2: Rechtsberatung ist hier bei MT im WWW meines Wissens jedem untersagt ... hat ja auch bisher niemand getan, kann ja auch keiner ... und die genauen Anwaltstarife kenne ich natürlich nicht, waren natürlich nur ganz grobe Schätzwerte, die ich oben bemerkte ... wenn Du es so genau weißt WishboneX, dann danke für die "Korrektur", aber korrigiert hast Du ja eigentlich nichts, Du hattest ja nur geasgt, dass meine Schätzung etwas zu hoch war ... kann sein, weiß ich nicht ...

Zitat:

Original geschrieben von Kawa_Harlekin



.. dass ein ganz offensichtliches Wettbewerbsmotorrad, das auch als solches bekannt ist, auf irgendeinem privaten Hinterhof zum Verkauf angeboten wurde ...
" wurde, kann er hinterher nach dem Motorplatzer wohl kaum kommen, und reklamieren, dass ihm der Verkäufer verschwiegen habe,

Es muss sich hier halt mal ein "Vollblut-Crosser" melden, der was dazu sagt, ob er sofort an harte Racing-Wettbewerbe denkt, wenn er diese spezielle TE250 sehen würde ...

Will sagen, wenn ein fachkundiger Vollblut-Crosser auch sagt, dass er überrascht ist, dass Husqvarna mittlerweile hochgezüchtete Wettbewerbs-Cross-Maschinen baut,

Das Ding war wohl vielleicht scheinbar länger im Renneinsatz gewesen und gammelte dann vielleicht jahrelang in einer Scheune vor sich hin, wissend, dass nach soundsoviel Betriebsstunden hartem Wettbewerbseinsatz unweigerlich der Motor vermutlich bald ans Ende seiner Lebensdauer kommen würde ...

Sollte ein Richter solch ein Gutachten einfordern, wüßte ich erstmal nicht genau, wer dann die Kosten dafür vorstrecken muss, aber wird sicher irgendwie in den Verfahrenskosten "eingepreist" sein und zum anderen wird sich vermutlich schonmal überhaupt kein Richter für ein Zivilverfahren um einen Spotzerle-Motor die Mühe und Arbeit machen,

PS: Wenn die Maschine wirklich im harten Crosser-/Enduro-Renneinsatz war, müsste doch auch das Fahrwerk arg in Mitleidenschaft gezogen sein, also Teile verbogen etc., denn diese Burschen springen ja mitunter 10 Meter weit über die Buckel ... by the way, also "fast wie neu" konnte dieses Motorrad dann vermutlich auch nicht mehr ausgesehen haben ...

Dann schreib ich es als Crosser nochmals .

Der Nikname dürfte doch wohl einleuchtend sein ...............

Es gibt hier unzählige Beiträge nach wievielt Stunden der Kolben gewechselt werden muss.

Das fängt an von 5 bis 15 Stunden.

Das habe ich eindeutig als Übertrieben bezeichnet, die Werksempfehlung ist aber gerade deswegen so damit kein extremer Motorschaden entstehen soll.

Ich habe eine Husqvarna WR 360 und mit dieser bin ich insgesamt 3600 Km Gelände und Straßenetappen gefahren.

Danach war ein neuer Kolben und eine Zylinder Hohnung mir neuer Beschichtung notwendig.

Dies setzt natürlich eine ständig explizite und penible Wartung voraus.

Dazu gehört nicht nur der Ölwechsel, nein auch die Achsen Schwingenlager ect werden ständig kontrolliert eingefettet und die Federn und Fahrwerk kontrolliert.

Einen Festsitzenden Bolzen an der Hinterradschwinge, wie hier gerade in einem Beitrag " bekomme den Motor nicht ausgebaut " geschrieben wird gibt es dann auch nicht.

Erfahrungsgemäß kann man von einem Fahrer der im Team richtig Wettbewerbe mit fährt eher eine Maschine kaufen ( da die immer korrekt gewartet wurde ) als von einem Hobbyfahrer, der doch nur allgemein und nach Lust und können etwas dran macht.

Bei diesem Team Fahrer würde ich dann an " harte Racing-Wettbewerbe " denken.

Diese Hobbymaschinen sind dann meist nur mit neuen Plastics bestückt um wieder hübsch auszusehen.

Das diese dann besonders gern als Sumo verkauft werden hatte ich bereits erwähnt.

Auch die Fatalen folgen danach ...........................

Wer sich solch eine Maschine kauft der weiß das hier kein normales Fahrzeug erworben wird.

Ich bin also als Crosser bin weder erschrocken das hier solch ein Teil auf einmal defekt geht , noch überrascht das Husqvarna so etwas baut.

Noch einmal der Hinweis zum anderer Beitrag von mir mit den Intervallen zu Ölwechsel ect.
Zum Beispiel gibt Yamaha wohlweislich auf solche Neufahrzeuge Modelle nur eine Dreimonatige Garantie.

Zu den " springen ja mitunter 10 Meter weit über die Buckel "
Solche Team Maschinen werden so nicht verkauft.
Privatleute die solche Sprünge probieren machen es allerdings schon.
Um die Gabeln zu verbiegen reichen aber schon 5 Meter Sprünge oder einfach mal stumpf den Steilhang herunter wenn man die Fahrdynamik nicht drauf hat.
Das kann man aber relativ leicht erkennen.

Zum Gutachten kann ich sagen das es der Privatmann erst einmal selbst vor strecken muss.
Eine Rechtsschutzversicherung kann dies allerdings auch nach anfrage übernehmen.
Dieser Rechtsweg kann dann allerdings drei Jahre oder länger dauern und der Gegenstand des Gutachtens darf dann nicht verändert werden !

Mein Tipp wie schon mal geschrieben .
Beteiligung vom Verkäufer an den Rep. Kosten im Rahmen einer einvernehmlichen Lösung ohne Gericht.
geht das nicht kannst du es dir überlegen ob du immer noch vor Gericht gehst.
Eine Rechtsschutzversicherung prüft vorher die Chance überhaupt zu gewinnen bevor es eine Deckungszusage erteilt.Diese gilt dann NUR für die erste Instanz.
Sobald der Verkäufer Widerspruch einreicht geht es wieder los, und damit kannst du zu 100% rechnen.

In drei Jahren willst du das Ding eh nicht mehr Fahren und es steht weiter nutzlos herum.
Dann kannst du es wiederum nur als Bastler Objekt verkaufen.
Das Geld ist so oder so futsch.

Was hier fehlt sind genaue Fakten !!
Schriftliche Bestätigung der beiden Vorbesitzer das diese Professionelle Rennen mit dieser Maschine gefahren sind.
Und genau das bezweifle ich sehr stark das du diese bekommen wirst.
Sobald jemand sich schriftlich festlegen soll wird aus dem Profi ein Hobbyfahrer 🙂
Selbst erlebt ............So hast du eine normale Benutzung und wenn überhaupt auch keine Chance.
Dann
Baujahr und genauer Typ
Kolbenfresser ja nein ?
Nur Diagnose Motor fest kann auch eine defekte Kickstarter Feder verursachen.
Dann kann man auch nicht mehr diesen Motor durch treten .............

Pleuellager auf der Kurbelwelle gefressen ja nein ?

Zu Guter Letzt zum Eingangsbeitrag
Viele Grüße Kawafahrer und Sohn

Hier schrieb der Vater den Beitrag

Was ich auch noch als sehr wichtig erachte :
yamahadt50 schreibt vom Werkstatttermin ...
Wer nicht allein die notwendigen Wartungsaufgaben wie Ölwechsel Luftfilter reinigen und Kette ect. durchführen kann ( eventuell mit dem Elternteil oder guten Freund der Mechaniker ist ) und so immer erst einen Werkstatttermin benötigt um hier den Service durchführen zu lassen, sollte eindeutig die Finger von solchen Motorrädern lassen.

Die sind nicht mit einer Dt 50 zu vergleichen .............
So wird er nie damit glücklich werden.
Ebenfalls gibt es noch einen Punkt zu bedenken.
Die Maschinen sind zwar mit 17 Ps teilweise im Brief ( wenn sie dann einen Haben ) eingetragen , haben aber trotzdem ist keine Drosselung verbaut.
Die Rennleitung weiß das mittlerweile und als Führerscheinneuling ist man da schnell am " Allerwertesten ".

@Ramses297.
Wenn ich mir einen Kühler Lüfter bauen will benutze ich bestimmt nicht den Trafo vom Netzteil ( womöglich noch defekt ) oder das Stromkabel
Da bleibt doch nur der Lüfter übrig 🙂

Bei einer Sumo die nur bei Schönwetter gefahren wird hält der dann bislang drei Jahre, und der Hinweis auf wasserfeste Lüfter für mehr Schlechtwetterfahrer gab es doch deswegen auch dazu.
Das setzte ich als " Elektrik " Freak mal so voraus.

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