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Versteckte Steuerfallen bei Schenkung eines Autos von Firma an privat?
Hallo zusammen,
folgendes Problem habe ich, welches ich hoffe von euch erklärt zu bekommen:
Ein Auto (A) ist im Besitz einer Unternehmens GmbH (U).
Der Eigentümer der GmbH hat das Auto seiner Tochter versprochen.
Nun arbeitet diese nicht mehr im Unternehmen (seit 11/2016) und ihr Vater möchte das Auto
ihr nächstes Jahr schenken. Restwert des Autos ca. 20.000€.
Kann man aus einem Unternehmen heraus überhaupt ein Auto an eine Privatperson verschenken?
Ist steuerlich etwas zu beachten?
Funktioniert ein Verkauf über 1€?
Danke & Viele Grüße
Cmon
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@benprettig schrieb am 18. November 2016 um 11:15:25 Uhr:
Wenn das Auto abgeschrieben ist, also 5 Jahre, wenn mich nicht alles täuscht ist es doch für das FA wertlos? Habe noch nie gehört das die sich nach der regulären Abschreibung mit Schwackelisten beschäftigen. Der Buchwert ist dann ja 1,- Euro.
... ein Fahrzeug mit 1 € Buchwert ist für das Finanzamt nicht wertlos - ganz im Gegenteil.
Verkauft die Fa. nämlich dieses Auto, so wird jeder Euro Differenz zwischen dem Verkaufserlös und dem Buchwert von 1 € als Gewinn angesehen und ist als solcher zu versteuern.
Daher kommt es z.B. nicht selten vor, dass man bei der betriebliche Neuanschaffung eines Fahrzeugs im ersten Jahr sogar einen negativen steuerlichen Effekt hat, weil der zu versteuernde Gewinn aus dem Verkauf des Altfahrzeugs höher ist als die AfA im ersten Jahr des Neufahrzeugs.
XF-Coupe
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25 Antworten
Habe mir alle Beiträge durchgelesen - in der Hoffnung irgendwann das Wort Umsatzsteuer zu lesen. Ist leider nicht passiert...
Bei der Schenkung an die Tochter wird Umsatzsteuer in der Höhe fällig, welcher beim Verkauf an einen Dritten fällig werden würde. Dies ist auch nicht der Buchwert des Wagens.
Um die Umsatzsteuer kommt man, egal wie man es drehen will, auch nicht herum.
Es handelt sich auch nicht um Steuerfallen, wie es in der Überschrift genannt wird. Als Kaufmann hat man sowas einfach zu wissen
Das mit der USt war klar. Nur leiste ich hier garantiert keine steuerliche Beratung.
Der TE scheint zumindest kein besonders kompetenter Kaufmann zu sein.
Nicht jeder Selbständige ist auch Autoverkäufer ;).
Das gilt aber nicht nur für Autos.
Ein Auto wird auf 6 Jahre abgeschrieben.
@benprettig Wenn Du keine Ahnung hast, warum schreibst Du dann etwas dazu? Da ist soviel falsch, dass ich gar nicht alles richtig stellen kann.
Zitat:
@DerBasse schrieb am 20. November 2016 um 21:54:22 Uhr:
Das gilt aber nicht nur für Autos.
Richtig, wobei dieses Konstrukt, nicht unbedingt unter die Praxis eines Kaufmanns fällt.
Zitat:
@Jupp78 schrieb am 21. November 2016 um 09:45:17 Uhr:
Zitat:
@DerBasse schrieb am 20. November 2016 um 21:54:22 Uhr:
Das gilt aber nicht nur für Autos.
Richtig, wobei dieses Konstrukt, nicht unbedingt unter die Praxis eines Kaufmanns fällt.
... wobei ich mich bei solchen Fragen schon etwas wundere, weshalb sich jemand wie der TE von einem Forum offenbar kompetentere Antworten als von seinem Steuerberater erhofft ...
Gruß
Der Chaosmanager
Warum fragen Leute in Autoforen nach Problemen, was ihr Auto angeht und fragen nicht ihre Werkstatt?
Die Gründe dürften sich weitgehend ähneln und im Wesentlichen diese beiden sein:
1. Der Rat vom Profi kostet Geld, den im Forum gibt es für lau
2. Auch Profis sind nicht perfekt und über das Forum bekommt man eine zweite Meinung
Das sind zwei für mich nachvollziehbare Gründe.
Ich sehe aber einen entscheidenden Unterschied: Die Werkstatt profitiert in der Regel finanziell durch eine Fehlberatung. Deshalb erfinden die auch mal Probleme.
Die Steuerberatung ist so spezifisch auf den Einzelfall bezogen, dass eine Beratung ohne exakte Kenntnisse aller relevanter Sachverhaltsinformationen schlicht unmöglich ist.
Zitat:
@DerBasse schrieb am 20. November 2016 um 21:54:22 Uhr:
Das gilt aber nicht nur für Autos.
selbst für das angegammelte stück Wurst beim Metzger, welches dem Kind geschenkt wird, ist die Umsatzsteuer fällig....