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verstændnis für mercedes-fans, volume II

also, was mich an euch mercedes-leuten echt mal interessiert ;-) ist, wie ihr die entwicklung von mb seht!? also, mercedes hat ja eher angefangen, sich nach unten zu orientieren, ganz im gegensatz zu allen anderen marken, die von unten kommen und nach oben wollen. wie findet ihr das? ist die a-klasse die logische konsequenz aus der umorientierung oder schon eine nummer zu klein?

überhaupt, hat sich mercedes eher gebessert, gleich geblieben oder veschlechtert? in meaning of: qualitæt, stil, ansehen etc.

bin geSPANNt... ;-)

lieb gruß,

oli

24 Antworten
am 13. September 2001 um 22:23

Die erste "nach unten" Orientierung war wohl der 190er, damals fand ich das seltsam, inzwischen fahre ich selber einen der letzten, die gebaut wurden und finde es sehr cool!

Die C-Klasse ist ein Hit und wird immer besser!

An die A-Klasse hat man sich gewöhnt. Für die Stadt sicher sehr praktisch und mir wäre sie lieber als ein Golf!

Hallo Oli,

ich denke, daß man das differenziert betrachten muß. Was die Qualität angeht, so hat sich Mercedes eher verschlechtert. Design ist Geschmacksache, mag sowieso die Mercedes "Neo-Klassiker" lieber. Die Orientierung nach "unten" empfinde ich als durchaus positiv, zumal eine A-Klasse vom Feeling her - abgesehen vom harten Fahrwerk- näher bei der übrigen Mercedes-Familie liegt, als bei den Klassenkonkurrenten.

Wo man Mercedes ganz stark anmerkt, ein Weltkonzern zu sein, und wo man in den letzten Jahren auch bei Mercedes sehr viel gelernt hat, ist der Bereich Service/ Kundenorientierung. Hier spielt Mercedes in der Championsleague, während andere, wie BMW, Audi, oder auch Rolls-Royce (die vom örtlichen VW-Händler vertrieben werden, welcher noch nicht 'mal mit dem Golf zurechtkommt) in der Regionalliga spielen.

Außerdem orientiert sich Mercedes ja in viele Nischen, siehe SLK, ML, Maybach, Smart, woran man erkennen kann, daß die Reise nicht nur nach unten geht.

Und- zuguterletzt: Was die anderen Hersteller tun, ist, ohne das negativ zu meinen, nichts weiter als Benchmarking. Sie orientieren sich am Klassenprimus Mercedes, und wollen dahin, wo Mecedes seit jeher ist: Nach oben.

Sternengruß,

Martin

ich glaube inzwischen fast, das sich alle renommierten marken, unter dem druck des marktes, in der qualitæt verschlechtert haben. jeder freund irgendeiner marke kann inzwischen schon fast als qualitætsnostalgiker hingestellt werden... ;-)

service kann sehr viel ausmachen, da gebe ich dir recht! das wohl krasseste beispiel ist die einführung der marke »saturn« in den usa. die autos waren laut, technisch anspruchslos und - ohne geschmæcker verletzen zu wollen - ziemlich hæßlich. trotzdem verkauften sie sich überraschend gut, einfach dadurch, daß deren service sich sehr schnell herumsprach und zum markenzeichen wurde. (womit ich jetzt keinen vergleich zwischen saturn und mb ziehen will... ;-)

yup, habe artikel aus der zeit der 190er-einführung gelesen, klang merkwürdig. also würdest du sagen, daß das richtig ist!? aber ist die a-klasse eigentlich golf-konkurrent? abgesehen von der grøße, hebt sich dieses auto doch preislich vom eh schon deutlich überteuerten golf ab!?

nischenorientierung ist wohl auch eine zeiterscheinung. volvo will sogar - gegen die seit 1927 gepflegte firmenphilosophie - wieder einen gelændewagen bauen, diesmal aber einen unnützen suv. und das natürlich nur aus marktpolitischen gründen... :-(

lieb gruß,

oli

Hi Oli,

hab den Volvo Geländewagen schon gesehen. War in Genf auf dem Aotosalon, da stand er. Macht keinen schlechten Eindruck

Gruß,

Martin

am 14. September 2001 um 19:16

Also hallo erstmal nach meinem Eindruck hat sich die Qualität bei MB verschlechtert...aber ich denke das hat etwas mit den Massen zutun...Beispiel der V6 wird am gleichen Band gefertigt wie der V8 mit dem gleiohen...Winkelabständen wie der V8..man könnte ja fast meinen der V6 sei ein abfallprodukt..deshalb benötigt er 2 Ausgleichswellen...früher hatte man für die R6 eigene Produktionstrassen....Beispiel 2...Vergleicht doch mal die Mittelkonsole vom W210 aktuelle E-Klasse mit der des W124 die auf jeden fall hochwertiger ist...früher war der leitspruch von AMG noch Hubraum ist alles seit AMG zu Mercedes gehört nimmt man einfach einen normalen Motor...ändert die Motorsteuerung und baut einen Kompressor ein..früher hatte ein MB keine Blindschalter wie der W203 aktuelle C Klasse...aber denke die Märkte werden härter und da muss selbst MB möglichst kostengünstig und gleichzeit qualitätbewusst Autos bauen...denn nicht nur bei MB hat sich die Qualität verschlechtert!!!!!! Stil...hat MB ohne Frage, Ersatzteile sind günstig..und der Service ist ausgezeichnet...Ich binein echter Fan und übersehe natürlich auch nicht das MB nachbessert Interier für die ML Klasse verbessert..und für die A Klasse denke nicht das wir Fans der Marke die einzigen sind die gemerkt habe das die Qualität nachlässt...und das besserung in Sicht ist....

Mercedes - Benz das Automobil

 

Hi!

Zu allererst einmal ein interessantes Forum. Wenn man mal überlegt mit welchen Modellen Mercedes in den 70 Jahren den Markt bereicherte, kann man heute sagen, Mercedes ist ein Massenhersteller wie jeder andere. Wobei man allerdings nicht verkennen darf, dass die Marke Mercedes mit der Wahl der zu besetzenden Nischen bisher eine glückliche Hand bewiesen hatte. Als nicht Mercedes - Fahrer kann ich aber behaupten, dass das lenken eines Mercedes schon seinen Reiz hat. Besonders dann, wenn ein Stern die Motorhaube ziert.

Im Vergleich zu anderen Modellen empfinde ich allerdings das Innenraumkonzept der aktuellen Modellplalette als zu konservativ. Eine Ausnahme stellt für mich die S - Klasse dar. Nach dem nächsten Facelift der S - Klasse sind dann auch wieder einige Materialien besser, die der Haptik zu Gute kommen.

Mercedes baut unbestritten gute Fahrzeuge und wenn jeder einen fahren würde wäre es auch langweiligt, von daher jeder das was Ihm gefällt.

MfG ErnieM3

am 15. September 2001 um 9:04

Ich habe mein Studium durch Ferienarbeit bei MB im Werk Sindelfingen bestritten. Dort habe ich in der Kontrolle des W126 (S-Klasse) gearbeitet. Die Kontrollen waren damals irre genau und sehr häufig! Von einem früheren Kollegen habe ich jetzt erfahren, das viele Kontrollen weggefallen sind. MB hat da eindeutig aus Kostengründen ein anderes Konzept eingeführt. Ob die sprichwörtliche MB Qualität dadurch erhalten geblieben ist? Keine Ahnung!

manchmal fragt man sich echt, wie »früher« die ganzen separaten dinge, ohne plattformstrategie, fast ohne gleichteile etc. finanziert wurden. ich meine, hat doch auch geklappt. und das durchschnittliche auto in deutschland kostet trotz der ganzen kostensparerei heute 45.ooo dm (!). irgendwie abstrakt...

sowas æhnliches wie die kontrollen bei mercedes gab's bei volvo auch mal. ende der 70er oder so haben die in kalmar (schweden) eine fabrik errichtet, in der von hand schøne große volvos zusammengeschraubt wurden. hat perfekt geklappt, sehr gute motivation bei den arbeitern, hohe produktivitæt (!) und sehr, sehr gute qualitæt. das werk wurde nach 1½ jahrzehnten geschlossen - zu hohe kosten, da das ganze auch nicht linear angelegt war etc. finde ich echt schade.

wie seht ihr denn die haltbarkeit eines heute gebauten mercedes? wird der irgendwann mal als oldtimer hohe kosten verursachen... ? ich meine, im verhæltnis zu heute.

was ich auch noch ganz schøn grotesk finde, sind diese computersachen. der volvo s80 hatte als erstes auto weltweit so ein komisches glasfaserkabelsystem und steckverbindungen für nachtræglich einzubauende optionen (e.g. tempomat). die zeitschrift »mot« hat jetzt einen 1oo.ooo km - dauertest gemacht und alle fehler wurden per software-korrektur behoben! ziemlich kuriose angelegenheit. ich schætze mal, das wird bei mb nicht anders sein!?

lieb gruß,

oli

Leute!

Das ist nicht Euer Ernst... Ich fahre normalerweise einen 250er /8, benutze aber, wenn ich einen Leihwagen brauche, meistens 'nen Golf. Und als mir Sixt letztens stattdessen eine A-Klasse in die Hand gedrückt hat, hätte ich kotzen können: Ein Innenraumdesign, das mich an meinen letzten Umzugstransporter erinnert hat, ein Fahrwerk, das trotz aller Stuckigkeit in jeder schnell gefahrenen Kurve Existenzangst erzeugte und Sitze, die in etwa die Qualität des Fiesta meiner Mutter hatten.

Mit 'nem Polo wäre ich echt besser bedient gewesen - von dem Gesicht meiner Freundin, als wir gemeinsam den Kofferraum gesucht haben, mal gar nicht zu reden.

Stern drauf alleine macht noch kein gutes Auto...

von diesem unglaublich zähen CDI-Motor mal gar nicht zu reden...

am 19. September 2001 um 5:09

Das dass Fahrwerk so hart ist das sollte ja jeder Blindschleiche klar sein....das der Cdi (welcher?) kein sprinter ist auch .....und die sitze sind besser wie im golf die geben wenigstens halt...ok aber in einem punkt gebe ich dir 100pro recht die innenraumgestaltung ist echt übel hätte man besser machen können, wir dürfen auf die nächste A Klasse gespannt sein....PS: Fahr mal nen Golf mit Sportfahrwerk...der ist hart im einfedern....denn das A Klasse Fahwerk ist ja auch wenn es anfangs..nicht so geplant war dank (elchtest) ein sportfahrwerk....und das ohne aufpreis....aber so ein fahrwerk will halt nicht jeder...ist mir auch klar....deswegen wenn es dir nicht liegt nimm halt den golf beim nächsten mietwagen den du brauchst.....greetz

am 19. September 2001 um 5:12

Ps: würden uns freuen wenn du dich anmeldest bei uns gibt es immer interressante themen.....

Hi Shane,

ich gebe ja gern zu, dass die A-Klasse für mich ein Feindbild an sich ist (Design etc kommt ja noch obendrauf). Aber das Merkwürdige ist ja zum Beispiel, dass sich ein Golf mit Serienfahrwerk immer noch besser durch schnelle Autobahnkurven bringen lässt als das sogenannte A-Klasse-Sportfahrwerk. Und dass die 90-PS-TDI-Maschine von VW nominell kaum stärker ist als der von mir erlittene CDI konnte ich auch nicht glauben - im Durchzug liegen da wirklich Welten zwischen.

Was die Sitze angeht, musst Du übrigens irgendwie andere gehabt haben als ich. Meine hatten wirklich Ford-Fiesta-Qualität.

Naja - das Ende vom Lied ist, dass ich mich leihwagenmäßig jetzt eben etwas weiter nach oben orientiere...

wie verhælt es sich denn mit anderen autos, die dieses konzept vertreten? ich meine, es gibt doch haufenweise japanische autos, die schon zeit jahrzehnten auf das prinzip »schmal, kurz, hoch« setzen, wie fahren die sich? na ja, zumindest kippen die nicht um... *garstig* ;-)

lieb gruß,

oli

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