ForumSaxo & AX
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Citroën
  5. Saxo & AX
  6. Verstärker bringt Motor zum Ruckeln

Verstärker bringt Motor zum Ruckeln

Citroën Saxo S
Themenstarteram 9. Juni 2013 um 18:58

Hallo,

ich bin seit kurzem stolzer Besitzer eines 2001er Citroen Saxo 1.4 VTS. Beim Kauf war auch ein Verstärker im Kofferraum dabei (Pyle QA4400X, 450W).

Allerdings war der Verstärker nicht vollständig angeschlossen, d.h. das Erdungskabel war getrennt. Als ich das Erdungskabel angeschlossen hab, lief alles auch wunderbar, aber nur bei abgestelltem Motor. Als ich am nächsten Tag mit dem Auto auch fahren wollte, hat die Motorkontrolleuchte geleuchtet und hat der Motor bei niedrigen Drehzahlen geruckelt. Anfahren ging auch nur mit deutlich mehr Gas als sonst. Verstärker wieder getrennt -> Alles wieder in Ordnung.

Hat jemand ne Idee was hier falsch läuft? Scheinbar überfordert der Verstärker die Elektrik, aber was genau?

Ähnliche Themen
9 Antworten

Durchaus plausibel, daß da einfach zuviel Strom gezogen wird, der dann den Zündspulen für ausreichend starke Zündfunken fehlt. 450W, das entspräche beispielsweise noch weiteren 6 (!) eingeschalteten Hauptscheinwerfern zu den werksseitig vorhandenen.

 

Sind Generator und Batterie fit?

 

Wenn ja, würde ich ernsthaft überlegen, auf einen kleineren Verstärker umzusteigen.

Für echten Musikgenuß reichen auch locker 100W, alles darüber geht eher in Richtung Angeberei oder/und Lärmbelästigung...

Moin,

 

dass wird so sein.

 

Denn die LIMA Leistung ist begrenzt und eine 450W Anlage kann schon mal 1000W aus dem Bordnetz ziehen, es kommt auf die Musik (Teckno usw) drauf an, vor allem aber ein dicker Baßlautsprecher zieht schon mal einiges an Leistung, um die Membrane zu bewegen, da wird schon mal die eine oder andere Spule heiß.

 

Vor allem aber ist der Kabelquerschnitt maßgebend, der eine oder andere Jungspund verlegt da schon mal Klingeldraht (mangels Grundwissen) und wundert sich, dass dieser warm wird.

 

am 10. Juni 2013 um 11:08

Die sehr kleine Batterie wird wohl schon älter sein, hinzu kommt die Leistung der Lima, die ja nicht wirklich mehr als 500W beträgt.

Die Stromaufnahme von so einem Verstärker dann durchaus mal die 100A (1200W) überschreiten, bei Pulsströmen sogar noch deutlich darüber, was das Boardnetz extrem stört, sowas kann auch Steuergeräte killen.

Mein Vorschlag:

Kabel prüfen, wenn Dick genug und direkt an Batterie angeschlossen:

-1F-Kondensator reinsetzen

-Batterie in Werkstatt testen lassen und ggf. ersetzen, evtl. auch eine grössere verbauen.

-Ggf. Kabel ersetzen.

WICHTIG: PRUEFE ob in der Nähe der Batterie eine Sicherung für die Zuleitung zum Verstärker verbaut ist, diese kostet Geld und wird daher gerne weg gelassen. Im Fehlerfall (Kurzschluss, Kabel durchgescheuert) kann dir das Auto abfackeln, da fliessen direkt mal mehrere 1000A und dann wird es ziemlich heiss...

 

Glaub mir, ich kenne diese Problematik, ich bin selbst mit über 1500W Musikleistung herumgefahren, früher, da musste in den 5er sogar eine stärkere Lima.

 

Hier wird schlicht und einfach ein totaler Pfusch bei der Verkabelung vorliegen, oder der Verstärker ist schon hinüber und irgendwas lässt ihn viel zu viel Leistung ziehen.

Zudem solltest du alle Arbeiten an der Elektronik wie folgt regeln:

Batterie minuspol runter, dann den Plus pol. In Umgekehrter Reihenfolge wieder anschließen. Wenn man nur so ein Massekabel mit der Karosserie verbindet, während der Verstärker noch an die Batterie angeschlossen ist, könnte da schon was passieren.

Generell sollte bei einem Verstärker der mit 450Watt RMS angegeben ist, rein gar nichts dergleichen passieren. Die Leistung ist genau so wie bei einem Auto die PS Zahl von der Lautstärke (Verstärker) bzw. der Geschwindigkeit beim Auto abhängig. Auch ein Ferrari Leistet nicht dauerhaft 450ps. Somit wirds erst kritisch, wenn man mal richtig aufdreht. Zudem darf man die 450Watt rms weder unterschätzen noch überbewerten. Je nach Wirkungsgrad des Lautsprechers der Angeschlossen wird, wird auch entsprechend viel Lautstärke aus der Verstärkerleistung produziert. Leider braucht man für mehr Lautstärke exponentiell mehr Leistung, somit relativiert sich die Leistung enorm. Ich habe hier mal 400Watt RMS an einem Woofer gelassen und dann umverkabelt auf 1050Watt RMS. Unterschied war hörbar, aber nicht enorm.

Also interessant wäre es zu wissen, was du da genau an diesen Verstärker angeschlossen hast? Subwoofer, Lautsprecher? Wieviele Schwingspulen, welche Impendanz?

Dann, wie Dick ist das Kabel? (Querschnitt im mm²), Kupfer oder Alu? Was für eine Sicherung und is die noch ok? Nicht nur Sichttest, sondern wirklich mal ausbauen und nachschauen. Gerade Glassicherungen können wenn sie nciht ganz offensichtlich defekt sind erhebliche Widerstände in die Stromleitung bringen, was dann eben zu solchen Problemen führen kann.

Das was du beschriebst klingt nach der ärgsten Stufe, von Strommangel. In der Regel fängts mit einem tolerierbaren Spannungsabfall ab, was in jedem Auto mehr oder weniger vorkommt. Dann geht's soweit runter, dass das Abblendlicht und Innenraumbeleuchtung schwankt, nächster Schritt wäre Drehzahlschwankung und eben bei ganz extremen Verbrauchern (worunter aber so ein kleiner Verstärker nicht reinfällt), dass der Motor ausgeht, oder in der Fahrt der Motor ruckelt. Entweder ist die Verkabelung wirklich furchtbar schlecht, oder die Batterie is schon kurz vorm Tod oder der Verstärker selbst macht irgendwo probleme.

 

Ich will euch alle hier echt nicht belehren oder so, aber ich beschäftige mich nun seit 5-6 Jahren mit Car Hifi, hab ganz klein angefangen und mich dann nach und nach gesteigert. Ganz extrem wurde es nie, aber bei 3 Verstärkern und ca. 1,4KW RMS Gesamtleistung reichte die Serienbatterie nicht mehr aus. Da muss man den Puffer nunmal ordentlich aufstocken, also stärkere Batterie(n), damit das ganze stabil läuft, besser wäre eine größere Lichtmaschiene, aber das muss nicht immer sein. Gerade bei so kleinen Anwendungen wie dem oben genannten Verstärker reicht normalerweise eine saubere und professionell durchdachte Verkabelung und eine ganz normale, aber halbwegs frische Batterie aus!

 

Ganz konkreter Lösungsvorschlag für dich: Verstärker anschließen, Motor an und Spannung am Verstärker und an der Batterie Messen (=Messung des Spannungsabfalls, ideal darf die Spannung nicht tiefer abfallen, als die Spannung der Batterie ohne laufenden Motor). Auch die Spannung an der Batterie mal ohne Verstärker und ohne Motor, wenn der Wagen ca. 12h gestanden ist mal Messen. Richtig volle Batterie wäre bei 12,6Volt. 12,4 - 12,5Volt ist auch sehr in Ordnung. Wenn die unter 12,3Volt ist, is sie einfach nicht mehr richtig voll (einfach mal eine längere Fahrt machen, 30min Autobahn sollt reichen), und gleiches gilt auch bis 11,9Volt runter. Alles drunter wird dann immer kritischer...

Wie gesagt Sicherung Kontrollieren, Massepunkte auf Korrossion.

Wenn das alles durch ist, vielleciht mal einen anderen Verstärker testen.

 

Themenstarteram 10. Juni 2013 um 15:02

Danke für die informativen Antworten!

Soweit ich das sehen kann, ist der Verstärker schon vernünftig angeschlossen, d.h. Sicherung ist vorhanden und Kabel ist dick genug. Der Verstärker selber verfügt übrigens auch nochmal über eine eigene Sicherung. Hab vorm Verbinden der Masse auch brav Batterie abgeklemmt.

Es gibt allerdings Neuigkeiten (deswegen geh ich jetzt nicht auf alle Kommentare ein): Ich hab mich gestern noch um ein anderes Problem gekümmert, nämlich Wasser in der linken Rückleuchte.

Die Rückleuchte war nicht ganz fest angezogen, daher konnte da Wasser eintreten. Jedenfalls haben da auch die Kontakte angefangen zu rosten. Mein Nachbar meinte, das könnte der Batterie auch Probleme gemacht haben und könnte auch das Problem mit dem Verstärker erklären. Nach dem Reinigen der Kontakte und Anschließen der Rückleuchte habe ich es dann einfach mal auf ein Versuch ankommen lassen und den Verstärker auch wieder angeschlossen und siehe da, Motor und Verstärker laufen (bisher) problemlos gleichzeitig.

Könnte es wirklich am Wasser in der Rückleuchte gelegen haben?

Wenns läuft gut. Woran es gelegen ist, kann man schwer sagen. Vielleicht war der Verstärker auf dem gleichen Masseanschluss wie die Rückleuchte.

also an der "fetten" leistung des verstärkers liegts auf keinen fall!!!!!

ich habe im corsa b mit 55a lima und 35ah batterie(war auch mal schwach) 2 verstärker drinne...einen blaupunkt mit 640 watt und einen bull audio mit 220...ich habe keinerlei probleme!!!

am 12. Juni 2013 um 12:15

Zitat:

Original geschrieben von mondeofan2008

also an der "fetten" leistung des verstärkers liegts auf keinen fall!!!!!

ich habe im corsa b mit 55a lima und 35ah batterie(war auch mal schwach) 2 verstärker drinne...einen blaupunkt mit 640 watt und einen bull audio mit 220...ich habe keinerlei probleme!!!

Glueckwunsch!

:rolleyes:

danke, dir auch!

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Citroën
  5. Saxo & AX
  6. Verstärker bringt Motor zum Ruckeln