Versiegelung Ceramic pro 9 H
Hallo zusammen,
Ich wollte mein Fahrzeug 2 Jahre alte schwarze A Klasse neu aufbereiten lassen.
Jetzt habe ich von mehreren Seiten die Empfehlung bekommen das Auto mit Cermacic pro 9 H versiegeln zu lassen. Es wäre gegen Waschanlagen beständig und hält ca 2 Jahre.
Hat von euch einer Erfahrungen damit ?
Vielen Dank im Voraus
Gruß
Markus
Beste Antwort im Thema
Hallo,
2 Jahre sind selbstverständlich zu erreichen.
Es gibt sogar ein echtes Nanoprodukt, welches durch seine Eigenschaften und Wirkungsweise zwischen 25 und 30 Jahre erreicht (auch auf Lack).
Man spricht hier von einer kovalenten Bindung zwischen den Atomen des Produkts und des Lackes (vereinfacht ausgedrückt).
Ein solches Produkt ist auf dem Markt aber äusserst selten anzutreffen und im Grunde genommen ist der, der es seinen Kunden anbietet verrückt, da er sie in den nächsten Jahren nicht wiedersehen würde, bzw. wird.
Dieses Material nutzt sich nach 25-30 Jahren alleine auf abrasivem Weg ab.
Hier sind mindestens 5 Jahre Standzeit aber absolut kein Problem.
Durch die extrem harte Oberfläche ist es nahezu unmöglich durch Waschstraßen Kratzer in die Oberfläche zu bekommen.
Ich habe Versuche unternommen mit der Unterseite eines Feuerzeugs Kratzer zu verursachen. Das war sehr schwer möglich (bei extrem festen Schlägen waren leichte Dellen im Blech vorhanden).
Ich habe einen leichten Kratzer mit einem Schlüßel verursacht und dieser hat sich in der Sonne nach 24 Std. wieder zurück gebildet, bzw. ich konnte ihn nicht wiederfinden.
Die Oberfläche hat (laut Labor) die Eigenschaft, dass sie sich durch Sonnenlicht (Energie) neu ausrichten kann. Mercedes hat das ja bei seinen Nanokeramiklacken auch.
Diese Eigenschaft sollte man jetzt aber nicht als Referenz nehmen, da sie ja eigentlich unglaubwürdig erscheint. Meine Versuche dahingehend sind auch noch nicht abgeschlossen, da ich selbst davon auch noch nicht zu 100% überzeugt bin !!! (ich muss das ehrlicherweise zugeben)
Unterscheiden muss man nun zwischen den verschieden Produkten und der Arbeitsweise.
Manche, bzw. fast alle Produkte muss man in mehreren Schichten auftragen, damit man eine bestimmte Schichtdicke und eine Standzeit von 2 Jahren erreicht.
Jetzt muss man aber erwähnen, dass man ECHTE NANOPRODUKTE unter normalen Vorraussetzungen nicht übereinander schichten kann!!!
Das muss man auch nicht, da man mit einer Schicht bereits eine Schichtdicke von 15mü erzielt (wenn man das richtige Produkt hat) und spätestens ab der dritten Schicht (wenn es möglich wäre zu schichten) die Gefahr von Rissbildung in der Oberfläche bestehen würde (wie bei Glas).
Darüber hinaus muss man hinterfragen, ob ein Produkt bei einer Standzeit von "nur" 2 Jahren überhaupt eine kovalente Bindung mit dem Lack eingeht. Bei einer kovalenten Bindung erzielt man eigentlich höhere Standzeiten.
Trotzdem muss man ganz klar sagen, dass Lackbeschichtungen wie z.B CeramicPro 9h (und andere) funktionieren!
Die Oberfläche ist in dieser Zeit extrem geschützt und absolut leicht zu reinigen.
In Zukunft wird in dem Bereich noch einiges passieren.
25 Antworten
Ich warne vor alibaba.com.
Habe dort etwas bestellt (Radabdeckungen für TT) und nie bekommen.
Kein Kontakt möglich. Es gibt div. Seiten, die über ähnliche Probleme berichten.
Zitat:
Original geschrieben von mhob
Es gibt sogar ein echtes Nanoprodukt, welches durch seine Eigenschaften und Wirkungsweise zwischen 25 und 30 Jahre erreicht [...]
Jep, dieses Produkt gibt es, man nennt es für gewöhnlich "Lack".
Zitat:
Man spricht hier von einer kovalenten Bindung zwischen den Atomen des Produkts und des Lackes (vereinfacht ausgedrückt)
.
Du meinst, das Produkt oxidiert den Lack? Dann kann man nämlich von "kovalenter Bindung" sprechen. Wachse und Versiegelungen sollen tunlichst *nicht* eine kovalente Bindung mit dem Lack eingehen, weder auf Nano- und erst recht nicht auf Makroebene.
Bitte, bitte, höre auf, über Dinge wie ein Experte zu reden, ohne einer zu sein. Das, was Du schreibst ist typisch pseudowissenschaftlicher Schmuh, mit typischem Einwerfen von "Fachwörtern" und Teilwahrheiten.
Im selben Stil werden auch Schlankheitspillen und Wünschelruten verkauft.
PJ
Hallo.
ist war schon eine Weile her der Beitrag, aber das Material das 25-30 Jahre halten soll, würde mich interessieren. Ich bin nämlich überzeugt, dass es etwas in der Art gibt und das aus unten schon genannten Gründen nicht jedem auf die Nase gebunden wird.
Wenn ich das richtig verstehe, gibt es die Möglichkeit privat in Kontakt zu treten. Würde mich freuen!
Zitat:
@mhob schrieb am 19. Januar 2014 um 13:03:58 Uhr:
Hallo,2 Jahre sind selbstverständlich zu erreichen.
Es gibt sogar ein echtes Nanoprodukt, welches durch seine Eigenschaften und Wirkungsweise zwischen 25 und 30 Jahre erreicht (auch auf Lack).
Man spricht hier von einer kovalenten Bindung zwischen den Atomen des Produkts und des Lackes (vereinfacht ausgedrückt).
Ein solches Produkt ist auf dem Markt aber äusserst selten anzutreffen und im Grunde genommen ist der, der es seinen Kunden anbietet verrückt, da er sie in den nächsten Jahren nicht wiedersehen würde, bzw. wird.
Dieses Material nutzt sich nach 25-30 Jahren alleine auf abrasivem Weg ab.Hier sind mindestens 5 Jahre Standzeit aber absolut kein Problem.
Durch die extrem harte Oberfläche ist es nahezu unmöglich durch Waschstraßen Kratzer in die Oberfläche zu bekommen.Ich habe Versuche unternommen mit der Unterseite eines Feuerzeugs Kratzer zu verursachen. Das war sehr schwer möglich (bei extrem festen Schlägen waren leichte Dellen im Blech vorhanden).
Ich habe einen leichten Kratzer mit einem Schlüßel verursacht und dieser hat sich in der Sonne nach 24 Std. wieder zurück gebildet, bzw. ich konnte ihn nicht wiederfinden.
Die Oberfläche hat (laut Labor) die Eigenschaft, dass sie sich durch Sonnenlicht (Energie) neu ausrichten kann. Mercedes hat das ja bei seinen Nanokeramiklacken auch.
Diese Eigenschaft sollte man jetzt aber nicht als Referenz nehmen, da sie ja eigentlich unglaubwürdig erscheint. Meine Versuche dahingehend sind auch noch nicht abgeschlossen, da ich selbst davon auch noch nicht zu 100% überzeugt bin !!! (ich muss das ehrlicherweise zugeben)Unterscheiden muss man nun zwischen den verschieden Produkten und der Arbeitsweise.
Manche, bzw. fast alle Produkte muss man in mehreren Schichten auftragen, damit man eine bestimmte Schichtdicke und eine Standzeit von 2 Jahren erreicht.
Jetzt muss man aber erwähnen, dass man ECHTE NANOPRODUKTE unter normalen Vorraussetzungen nicht übereinander schichten kann!!!
Das muss man auch nicht, da man mit einer Schicht bereits eine Schichtdicke von 15mü erzielt (wenn man das richtige Produkt hat) und spätestens ab der dritten Schicht (wenn es möglich wäre zu schichten) die Gefahr von Rissbildung in der Oberfläche bestehen würde (wie bei Glas).Darüber hinaus muss man hinterfragen, ob ein Produkt bei einer Standzeit von "nur" 2 Jahren überhaupt eine kovalente Bindung mit dem Lack eingeht. Bei einer kovalenten Bindung erzielt man eigentlich höhere Standzeiten.
Trotzdem muss man ganz klar sagen, dass Lackbeschichtungen wie z.B CeramicPro 9h (und andere) funktionieren!
Die Oberfläche ist in dieser Zeit extrem geschützt und absolut leicht zu reinigen.In Zukunft wird in dem Bereich noch einiges passieren.
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Zitat:
@Friedel_R schrieb am 15. Januar 2014 um 10:26:17 Uhr:
Hallo,zum Ceramic pro 9 H gab es hier einige Beiträge und teils recht forsche Diskussionen von gewerblichen Aufbereitern, die mit Standzeiten von 3 Jahren incl. Waschstraße geworben haben. Auch eine Kratzfestigkeit mit Feuerzeugen wird hier bescheinigt. Kostet angeblich nen schweine Geld.
mfg
Die Preise sind völlig normal „ habe diese Produkte“. Was nicht gesagt wird Ceramic Pro 9H wird als schicht aufgetragen, erst bei der 9 Schicht erreicht diese Ceramic die 9H härte. Diese 1200€ sind 2x Schichten 9h und eine Schicht Light. Ich habe vieles getestet, doch leider kann nichts mit Ceramic Pro mithalten
Bitte noch mal .
Ich hab das so verstanden , das dieses Poduckt 9 mal aufgetragen wird . Undzwar aller 9 Stunden eine Schicht . Oder hab ich nen Knoten im Kopf .
Bitte klär mich mal auf .
9h. Das bedeutet härtegrad 9 Bleistifthärte, die das Material im ausgehärtetem Zustand erreicht. Das h steht nicht für h = Stunden und die 9 steht nicht für die Häufigkeit der Wiederholungen, der Applikation.
@pejoot ich habe deine Antwort erst heute gesehen. Das ist im Grunde aber nicht schlimm. Das Material, was ich anspreche, ist eine organische Polymerverbindung (Kovalente Hochleistungsbeschichtung). Das mit einem Wachs oder einer herkömmlichen Versiegelung zu vergleichen, ist weit am Thema vorbei. Auch, wenn du mir laienhafte Ahnungslosigkeit quasi an den Kopf brüllst, ändert das nichts an der Tatsache, dass es solche kovalenten Hochleistungsbeschichtungen für 1K und 2K Lacke, sowie für Metalloberflächen gibt. Diese können als reine Korrosionsschutzmittel eingesetzt werden, oder aber auch auf lackierten Oberflächen als Schutz.
Wo kann man sich denn über deine beschriebene Variante der kovalente Hochleistungsbeschichtung informieren? Was würde so etwas in etwa kosten?
Zitat:
Wo kann man sich denn über deine beschriebene Variante der kovalente Hochleistungsbeschichtung informieren? Was würde so etwas in etwa kosten?