Versicherungsabschluss - auf mich oder meine Frau?
Hallo zusammen,
ich stehe vor der Versicherung und Zulassung eines Gebrauchtwagens (ML300 CDI).
Ich habe die letzten 15 Jahre kein Auto auf mich zugelassen gehabt. Immer Firmenwagen.
Jetzt also die Frage: lohnt es sich für uns mehr, den Wagen als Zweitwagen bei Ihrer Versicherung auf meine Frau (SF4) zuzulassen oder auf mich selbst? Ich hege keine Ambitionen, selbst SF aufzubauen etc.
Ich will einfach nur am wenigsten zahlen müssen. Und hoffe auf eure Erfahrungen und Empfehlungen.
In der Hoffnung auf gute Antworten verbleibe ich mit
Besten Grüßen
21 Antworten
Ist da noch niemand auf die Idee gekommen dass ganze mal in Frage zu stellen mit einer Klage vorm Verfassungsgericht oder Europäischen Gerichtshof?
Ich meine das ganz ernst, schließlich ist es heutzutage normal das wegen allem was nach Diskriminierung , Rassismus, etc.riecht, geklagt werden kann.
Sollte doch gegen das Gleichbehandlungsgebot verstoßen, diese Altersaufschläge…
Niemand darf wegen seiner Herkunft , Religion usw.
(Gut , das stammt aus dem Grundgesetz)
Hmm, müsste man drüber nachdenken.
Wie ist das den bei Jungfahrern, bezahlen die nur die hohen Beiträge wegen der schlechten SF Einstufung oder haben die heutzutage auch noch einen Riskoaufschlag drauf?
Wenn dann wäre das ja vergleichbar und da hat ja auch mir bekanntlich noch keiner gegen geklagt bzw. was erreicht.
Herrscht in D nicht Vertragsfreiheit?
Wenn eine VersicherungsGesellschaft ü60 jährige warum auch immer mit höheren Beiträgen belegt, muss man mit der ja keinen vertrag schließen.
Auch das ist eine berechtigte Frage.
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Schönen guten Tag…
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich ein Anruf bei der gewünschten Versicherung lohnt. Persönlich habe ich es erlebt, dass die Versicherung die 15 Jahre Firmenwagennutzung anerkennt und diese dann als Berechnungsgrundlage nutzt. Bei 15 Jahren gewerblichen Gebrauchs, würde dies einer Einstufung in der SF 13 entsprechen. Einen Versuch ist es allemal wert. Im schlechtesten Fall steht Ihnen ja die SF4 zur Verfügung, wobei es tatsächlich keinen finanziellen Unterschied macht, wenn Ihre Frau das Auto versichert. Bei Ehepartnern im gleichen Haushalt spielt es keine Rolle.
VG
Charly
Warum sind Jungfahrer so teuer?
In den KFZ Tarifen ist bei Fahranfängern, im Alter zwischen 18-24 Jahren, tatsächlich ein Risikozuschlag enthalten, welcher ab dem 25 Lebensjahr wieder entfällt. In den früheren Tarifgenerationen galt dieser Zuschlag allerdings nur bei Männern (böse, böse). Ein weiterer Grund ist die schlechte SFR in Kombination damit, dass frische Führerscheinbesitzer meistens einen Gebrauchtwagen nutzen. Je älter ein Fahrzeug ist und je größer die damit verbundene Lücke zwischen Erstzulassung und letzter Zulassung klafft, desto teurer wird die Versicherung.
Fahranfängern wird es leider nicht leicht gemacht, damit führt selten ein Weg an den Eltern vorbei.
VG
Charly
Die Versicherer konnten der BaFin nachweisen, dass die genannten Gruppen ein statisch höheres Risiko darstdarstellen. Die Statistik stammt von der Versicherern, deren Mathematikerhorden haben das ermittelt und die BaFin segnete das ab. Früher hieß der Bereich des BaFin Bundesaufsichtsamt für das Versicherungsunwesen.