Verschlucken Vialle LPi bei Autobahnfahrten im Subaru Outback
Hallo,
ärger mich immer noch mit einem Problem der Vialle LPI Anlage in meinem Subaru Outback rum.
Problem ist nur bei Autobahnfahrt bemerkbar. Beim konstanten Fahren (meist mit 120 - 140) verschluckt sich der Motor ab und an. Das ist meist nur ein kurzer Ruckler, manchmal auch 2 - 3 hintereinander. Kommt unterschiedlich oft vor, mal alle 10, mal erst nach 50 Km.
Ab und zu verschluckt er sich aber auch im Leerlauf.
Ansonsten läuft die Anlage gut.
Zündkabel und Kerzen sind neu, Vialle Werkstatt hat Anlage "durchgechekt" und nichts gefunden. Rede war von unreinem Gas, welches sich kurzzeitig in den Düsen festsetzt.? Problem hatte ich früher aber nicht.
Kann es an Verschmutzungen liegen? Hat die Vialle nen Filter?
War mit der Anlage bei Auto Becker in Herne, scheinen ja kompetent, aber kümmern sich nicht wirklich (zwei mal Auto abgegeben und wortlos abgeholt, Ansprechpartner sagen "müssen Auto anschauen" oder "mal sehen" oder sind gar nicht ansprechbar).
Jemand ne gute Idee zum Fehlerbild bzw. zu ner hilfsbereiten Werkstatt?
Grüße
Roemi
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von zzz100
Diese Ruckler hatte ich bei meiner Vialle in einem 200 K Mercedes leider auch. Fehler ist nie gefunden worden. Sei bloss froh, dass nicht noch mehr nicht funktioniert- wie bei mir.Also nächstes Mal doch lieber eine verlässliche Verdampferanlage ...
Du warst zu unfähig, mit Deinem Umrüster umzugehen. Sowas nennt sich "Einzelschicksal".
Ich hatte mit meinen 3 Vialle-Anlagen noch nie irgendwelche Probleme.
Somit müßte ich jetzt bei den hier ständig geposteten Problemen der Verdampferanlagen, wenn ich Deinem Vorgehen der systematischen Schlechtrede folgen würde, in jedem Verdampferanlagen-Problem-Thread folgendes posten:
Also nächstes Mal doch lieber eine verlässliche VIALLE-Anlage ...
Irgendwie lächerlich.
lg Rüdiger:-)
35 Antworten
Hallo nochmal.
@Icomworker
Schönen Dank für deine ausführlichen Zeilen.
Um Mißverständnissen vorzubeugen. Ich bin kein Gasumrüster ;-)
Trotzdem fand ich deine Beschreibung verständlich und nachvollziehbar, was natürlich auch auf die beigefügten Fotos zurückzuführen ist .
Bin bisher eigentlich davon ausgegangen, dass die Bohrungen und Anordnung der "Ventile" durch Vialle vorgegeben wird. Nun weiß ich aber, dass der Umrüster zumindest doch auch noch Einfluß über die Auswahl der Einströmer nehmen kann bzw. muß.
In meinem Fall wäre somit unter Umständen ein anderer Winkel bei einem oder mehreren Einströmern nötig gewesen.
Hast du vielleicht auch noch eine (technische) Erklärung dafür, warum es genau in diesem Betriebszustand zu dem beschriebenen Problem kommt (konstante Geschwindigkeit bei ca. 130 km/h)?
Ich vermute ja mal, dass es aufgrund des "falschen" Winkels zum "anspritzen" der Ansaugbrücke kommt. Vereist diese dann???
Nochmals Danke für deine Bemühungen
Ölbrenner
Zitat:
Original geschrieben von Ölbrenner69
Hallo nochmal.@Icomworker
Schönen Dank für deine ausführlichen Zeilen.
Um Mißverständnissen vorzubeugen. Ich bin kein Gasumrüster ;-)Trotzdem fand ich deine Beschreibung verständlich und nachvollziehbar, was natürlich auch auf die beigefügten Fotos zurückzuführen ist .
Bin bisher eigentlich davon ausgegangen, dass die Bohrungen und Anordnung der "Ventile" durch Vialle vorgegeben wird. Nun weiß ich aber, dass der Umrüster zumindest doch auch noch Einfluß über die Auswahl der Einströmer nehmen kann bzw. muß.
In meinem Fall wäre somit unter Umständen ein anderer Winkel bei einem oder mehreren Einströmern nötig gewesen.]
Sicher, die Bohrungen werden hauptsächlich mit Bohrschablonen bei Vialle oder dafür ausgerüstete Vialle-Center gebohrt. Nutzt aber wenig, denn beim Einpressen der Düsenhalter können wieder andere Winkel entstehen. Dazu macht das ja ein Mensch, der ständig diese Arbeit im Akkord macht.
Deshalb mach ich dies zum z.B. selbst, weil ich die Ansaugkanalführung des Zylinderkopfes und die Anbauten vor mir habe und einbeziehen kann. Der eingesandte Krümmer ist im Gegensatz lediglich nackt. In den meisten Fällen passt es ja, nur bei einigen Motoren halt eben etwas kniffliger.
Zitat:
Hast du vielleicht auch noch eine (technische) Erklärung dafür, warum es genau in diesem Betriebszustand zu dem beschriebenen Problem kommt (konstante Geschwindigkeit bei ca. 130 km/h)?
Ich vermute ja mal, dass es aufgrund des "falschen" Winkels zum "anspritzen" der Ansaugbrücke kommt. Vereist diese dann???Nochmals Danke für deine Bemühungen
Ölbrenner
Das Ruckeln entsteht bei ungenügend eingerichtetem Einströmer (Wir kennen dies auch von der Icom ) Mit LPG gesättigte Eisbildungen lösen sich durch Taupunkte und führen so zu diesen Rucklern.
Dazu gibt es gibt kaum etwas was Ingenieure fabriziert haben, was man mit dem richtigen Blick nicht noch verbessern könnte 😉 (Theorie und Praxis......, vor allem wenn mit dem Rechenstift durchgeführt🙂)
Nur die Natur ist perfekt (hat aber auch ein paar jährchen dazu gebraucht)
Und dies was wir von Ihr geklaut und nachempfunden haben ist eben Mittelmaß.
Hallo ICOMworker,
schließe mich dem Ölbrenner mal an und lobe dein Engagement und dein Elan in diesem Forum.
Möchte aber nochmal zurück zu meinem Subaru (also dem Ausgangsproblem).
Meine Wrkstatt sagt ja, die Einströmer wären o.k. Das würde bedeuten, sie übersehen was oder haben sich das nicht richtig angeschaut!
Was genau müsste man überprüfen? Gibt es verschiedene Einströmer, so dass evtl. ein falscher Einströmer eingebaut wurde? Oder kann die Position dieser Einströmer variiert werden?
Wird das per Sichtprüfung überprüft oder anders? Soweit ich das verstanden hab, wurden bei mir die Positionen der Einströmer mit einer Bohrschablone überprüft.
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von roemi
Hallo ICOMworker,schließe mich dem Ölbrenner mal an und lobe dein Engagement und dein Elan in diesem Forum.
Möchte aber nochmal zurück zu meinem Subaru (also dem Ausgangsproblem).
Meine Wrkstatt sagt ja, die Einströmer wären o.k. Das würde bedeuten, sie übersehen was oder haben sich das nicht richtig angeschaut!
Was genau müsste man überprüfen? Gibt es verschiedene Einströmer, so dass evtl. ein falscher Einströmer eingebaut wurde? Oder kann die Position dieser Einströmer variiert werden?
Wird das per Sichtprüfung überprüft oder anders? Soweit ich das verstanden hab, wurden bei mir die Positionen der Einströmer mit einer Bohrschablone überprüft.
Grüße
Mit der Bohrschablone ist nichts zu überprüfen. Mal in die Nähe gehalten kann man ungefähr erkennen, ob in etwa die Richtung stimmt oder grundlegend Mist gemacht wurde.
Alles andere kann man aus meinem Text oben herauslesen.......
mehr kann man dazu nicht schreiben.
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Um nochmal darauf zurückzukommen....
Dein Motor hat Luftumlaufschlitze neben den Drosselklappen.
Zumindest in diese Richtung sollte das flüssige LPG gespritz werden.
Ohne die Ansaugspinne zu demontieren geht ein kontrollieren nicht.
Mit etwas Grips hätte man darauf eingehen können.
Zudem gibt es Techniken die nicht im Handbuch stehen.
Damit ist nicht gesagt, daß Vialle seine Hausaufgaben nicht gemacht hat, sondern
es gibt einfach nichts was man nicht noch verbessern könnte.
Also, nochmal zum Ümrüster , denn der weiß was er gemacht oder nicht durchdacht hat.
Wenn dies in die Hosen geht, erst dann kümmere ich mich darum.
Grüße
So, nun gibts nochmal eine Rückmeldung von mir.
Nach erneutem Abbau der Ansaugbrücke stellte sich heraus, dass die Einströmer nicht richtig ausgerichtet waren, einer war um 90° verdreht.
Nach nunmehr 2000 Km konnte ich mein Problem nicht mehr feststellen und ich gehe davon aus, dass die Sache jetzt geklärt ist.
Danke an alle, die mit ihren Tipps und Mühen geholfen haben.
Roemi