Verkleidung ohne Teilegutachten..

Yamaha YZF

Hallo Ihr Lieben.

Es geht um eine Yamaha R3 RH12 (2020), was bei meinem Problem aber eigentlich keine Rolle spielt.

Folgendes Problem:
Ich möchte die Heckverkleidung meiner R3 austauschen, gegen eine mit R1M Optik. Die Teile werden in Indonesien produziert. Als Material ist Carbon-Fiber angegeben.

Natürlich würde die Verkleidung ohne Gutachten kommen, und ich möchte wissen, ob, und wie ich ein Materialgutachten für eine anschließende Eintragung bekomme.

Darüber hinaus kommt das Heck als Komplettset, also mit Soziusabdeckung & Soziussitz sowie der Heckleuchte; für welche ich natürlich auch eine Eintragung bräuchte..
Habe mich mit einem der Mitarbeiter auf Whatsapp bereits auseinander gesetzt wegen dem 3in1 Rücklicht, das gibt es wohl auch nur als Rücklicht, ohne integrierte blinker.

Links:
Heck im Shop
http://www.r-mod.com/product.php?category=6&product_id=334
R-Mod auf Instagram
https://instagram.com/rony_gun?igshid=ndq6trsyv61n
'Mein' Heck:
https://www.instagram.com/p/B6ummuuhQEg/?igshid=1lzb5g6taqqk

Ja, ich bin mir bewusst darüber, dass es teuer werden würde, wenn es einen Weg gibt. Ich hoffe ihr könnt mir helfen! Lg

Beste Antwort im Thema

Frag bei einer Materialprüfungstelle für das KFZ Wesen nach
vll.hier>
https://www.dekra.de/de/dekra-investiert-in-labor-saarbruecken/

Oder wie gesagt: Erst mal bei der DEKRA vorsprechen um den Sachverhalt abzuklären.
Lohnt sich das "gerödel" überhaupt ?

25 weitere Antworten
25 Antworten

Moin,

Ich denke, wenn er auf den Soziussitz verzichten kan und der Fahrersitz original bleibt, geht es hier echt nur um die Verkleidung. Und das sollte per Einzelabnahme als Umbau zum Einsitzer eintragbar sein. Notfalls fragst Du echt nochmal beim nächsten Tüvver nach.
Hier in Hessen sind Einzelabnahmen echt schwierig bzw. eigentlich unmöglich. Der Prüfer hat aber selbst Kontakte ins Nachbarbundesland und war vor 2 Jahren bereit bei einem akuten Problem zu vermitteln...
Mein Solositz ist Eigenbau. Damals war das ein Teil ohne Nummer von Louis, den der Sachverständige mir als "Sondersitzbank Sitzflächenlänge 420mm" eingetragen hat. Das war allerding auch vor 14Jahren in Bremen.. Seitdem habe ich inzwischen einige neue Sitzbänke gebastelt, muss ja nur die Länge stimmen... ;-)

Viele Grüße,
Oliver

Nur einmal kurz zur BMW( bitte um Entschuldigung), ein Foto aus einem alten Motorradbuch:

Das mit der Sitzbank ist natürlich völliger Quatsch von dem Prüfer. Wann war denn das, 1960?

Was, um mal auf das aktuelle Thema zurückzukommen, ein Stolperstein sein könnte, ist das sog. Splitterverhalten der Verkleidung sein. Manchmal sind die da echt komisch

IMG_2020-05-10_17-14-00.jpeg

Zitat:

@sq-scotty schrieb am 10. Mai 2020 um 17:15:32 Uhr:


Nur einmal kurz zur BMW, ein Foto aus einem alten Motorradbuch:

Das mit der Sitzbank ist natürlich völliger Quatsch von dem Prüfer. Wann war denn das, 1960?

Nichts für ungut, aber ich wäre euch sehr verbunden wenn wir hier beim Thema bleiben könnten.

Ja, war typisch MT, immer ab davon, hast recht.

Also, ich bin der Meinung, du solltest aus den verschiedenen hier genannten Gründen die Finger von dem Umbau mit den Fernostteilen lassen.
Klar, es kann klappen, ist es das Risiko wert? Kostet erstmal die Anschaffung, dann die Prüfung mit offenem Ausgang.

Also, was den Heck-Umbau und den dekra-Mann betrifft... für Satteltaschen etc. braucht man auch keine ABE oder Zulassung. Weil es kein sicherheitsrelevantes Teil ist. Das geht soweit, daß man in Baden-Württemberg wegen falscher Bremshebel das Mopped hingestellt bekommt, während man als Kupplungshebel nehmen kann was man will. Ich kenne einige Heck-Umbauten, die ohne irgend ein Gutachten problemlos eingetragen wurden. Nur darf das eben im Westen nur der TüV machen und nicht die DEKRA. Die darf das nur in den neuen Ländern - oder eben bei Teilen, die irgend eine Zulassung haben. Deshalb noch mal: Geh damit zum TÜV, die Dekra hilft hier nix.

Und auch hier mein Standard-Rat für solche Fragen: Geh zum nächsten Harley-Schrauber, die kennen sich mit sowas am Besten aus.

Zitat:

@Softail-88 schrieb am 10. Mai 2020 um 18:40:08 Uhr:


Also, was den Heck-Umbau und den dekra-Mann betrifft... für Satteltaschen etc. braucht man auch keine ABE oder Zulassung. Weil es kein sicherheitsrelevantes Teil ist. Das geht soweit, daß man in Baden-Württemberg wegen falscher Bremshebel das Mopped hingestellt bekommt, während man als Kupplungshebel nehmen kann was man will. Ich kenne einige Heck-Umbauten, die ohne irgend ein Gutachten problemlos eingetragen wurden. Nur darf das eben im Westen nur der TüV machen und nicht die DEKRA. Die darf das nur in den neuen Ländern - oder eben bei Teilen, die irgend eine Zulassung haben. Deshalb noch mal: Geh damit zum TÜV, die Dekra hilft hier nix.

Und auch hier mein Standard-Rat für solche Fragen: Geh zum nächsten Harley-Schrauber, die kennen sich mit sowas am Besten aus.

Das Monopol für §21 Abnahmen gibt es nicht mehr.

Das stimmt.
Dennoch geht es um Verkleidung, die muss doch nichts aushalten und selbstgebaut ist sie ja nun auch nicht, da ja einfach von nem andren Modell kopiert.
Es gibt einfach Prüfer und es gibt Prüfer. Der eine hat kein Bock, der andre nimmt seine "Kunden" ernst.
Bei so einer nebensächlichen Sache würd ich mindestens 3 verschiedene Anlaufstellen ausprobieren.

Wie bereits erwähnt wurde müssen natürlich wichtige Sachen wie Beleuchtung oder Abstand zum Rad etc die Mindestanforderungen erfüllen. Zumindest meistens 😉

Grundsätzlich würde sich aber ein Materialgutachten niemals lohnen. Dann besser gleich das original aus EU kaufen, das kommt dich günstiger.

Zitat:

@MarvR3 schrieb am 10. Mai 2020 um 17:16:31 Uhr:



Zitat:

@sq-scotty schrieb am 10. Mai 2020 um 17:15:32 Uhr:


Nur einmal kurz zur BMW, ein Foto aus einem alten Motorradbuch:

Das mit der Sitzbank ist natürlich völliger Quatsch von dem Prüfer. Wann war denn das, 1960?

Nichts für ungut, aber ich wäre euch sehr verbunden wenn wir hier beim Thema bleiben könnten.

Das Thema ist doch "gelutscht".
ich weiss nicht warum der TE sich dermaßen dran hochzieht :-)
Das Forum kann dir kein Gutachten ausstellen.
Es wäre prima, wenn du dich wieder meldest wenn du FAKTEN vorweisen kannst.

Zitat:

@Bobber07 schrieb am 10. Mai 2020 um 21:57:21 Uhr:


Das stimmt.
Dennoch geht es um Verkleidung, die muss doch nichts aushalten und selbstgebaut ist sie ja nun auch nicht, da ja einfach von nem andren Modell kopiert.
Es gibt einfach Prüfer und es gibt Prüfer. Der eine hat kein Bock, der andre nimmt seine "Kunden" ernst.
Bei so einer nebensächlichen Sache würd ich mindestens 3 verschiedene Anlaufstellen ausprobieren.

Wie bereits erwähnt wurde müssen natürlich wichtige Sachen wie Beleuchtung oder Abstand zum Rad etc die Mindestanforderungen erfüllen. Zumindest meistens 😉

Grundsätzlich würde sich aber ein Materialgutachten niemals lohnen. Dann besser gleich das original aus EU kaufen, das kommt dich günstiger.

Das würde ich gern, aber ich denke nicht dass das passen würde. Das wäre ja zu einfach :-D
Würde ich natürlich sowieso dem Kram aus Indonesien vorziehen. Der Preis spielt bei dem ganzen keine Rolle, aber das scheinen manche hier ja gekonnt zu überlesen.

Zitat:

@Softail-88 schrieb am 10. Mai 2020 um 18:40:08 Uhr:


Also, was den Heck-Umbau und den dekra-Mann betrifft... für Satteltaschen etc. braucht man auch keine ABE oder Zulassung. Weil es kein sicherheitsrelevantes Teil ist.

Naja, da dort ja auch der Sozius drauf Sitzt, würde ich schon von sicherheitsrelevantem Teil ausgehen, denn wenn da was bricht, weil das Material nicht passt, dann prost Mahlzeit. Dafür wäre dann dat Materialgutachten.
Wie es aussieht wenn man das Motorrad gleichzeitig zum Einsitzer umtragen lässt, dat wäre ne andere Frage.
Zusätzlich haben Originalverkleidungen eine bestimmte Splittereigenschaft und somit wieder eine sicherheitsrelevante Funktion, ob diese hier gegeben ist?

Zusätzlich ist dort ja auch das Rücklicht fest Verbaut, ob dafür dann ein lichttechnisches Gutachten Notwendig ist, dat solltest morgen einfach mal mit einer Prüforganisation abklären.

Zitat:

@solstice07 schrieb am 10. Mai 2020 um 23:45:44 Uhr:



Naja, da dort ja auch der Sozius drauf Sitzt,

Zusätzlich ist dort ja auch das Rücklicht fest Verbaut, ob dafür dann ein lichttechnisches Gutachten Notwendig ist, dat solltest morgen einfach mal mit einer Prüforganisation abklären.

Ich bin davon ausgegangen daß es eine Verkleidung ist, auf der keiner sitzt (also Umbau zum Einsitzer, wie gerne und oft gemacht). Und daß die Lichter zugelassen sein müssen, ist klar, hat aber nicht unbedingt was mit ABE zu tun.

Ansonsten sind wir uns einig: Frag den TÜV, der weiß sowas. Da würde ich mich auch nicht auf einen Prüfer verlassen. Damit würde ich zum Experten unter den Prüfern gehen. Ich hab das schon oft erlebt, daß etwas, was ein normaler Prüfer nicht eintragen wollte vom Chef der Niederlassung problemlos gemacht wurde.

Deine Antwort